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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 19.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-191700006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19170000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19170000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 19.1917
-
- Ausgabe Nr. 1 u. 2, 5. Januar 1917 I
- Ausgabe Nr. 3 u. 4, 19. Januar 1917 I
- Ausgabe Nr. 5 u. 6, 2. Februar 1917 I
- Ausgabe Nr. 7 u. 8, 16. Februar 1917 I
- Ausgabe Nr. 9 u. 10, 2. März 1917 I
- Ausgabe Nr. 11 u. 12, 16. März 1917 I
- Ausgabe Nr. 13 u. 14, 30. März 1917 I
- Ausgabe Nr. 15 u. 16, 13. April 1917 I
- Ausgabe Nr. 17 u. 18, 27. April 1917 I
- Ausgabe Nr. 19 u. 20, 11. Mai 1917 I
- Ausgabe Nr. 21 u. 22, 25. Mai 1917 I
- Ausgabe Nr. 23 u. 24, 8. Juni 1917 I
- Ausgabe Nr. 25 u. 26, 22. Juni 1917 I
- Ausgabe Nr. 27 u. 28, 6. Juli 1917 I
- Ausgabe Nr. 29 u. 30, 20. Juli 1917 I
- Ausgabe Nr. 31 u. 32, 3. August 1917 I
- Ausgabe Nr. 33 u. 34, 17. August 1917 I
- Ausgabe Nr. 35 u. 36, 31. August 1917 I
- Ausgabe Nr. 37 u. 38, 14. September 1917 I
- Ausgabe Nr. 39 u. 40, 28. September 1917 I
- Ausgabe Nr. 41 u. 42, 12. Oktober 1917 I
- Ausgabe Nr. 43 u. 44, 26. Oktober 1917 I
- Ausgabe Nr. 45 u. 46, 9. November 1917 I
- Ausgabe Nr. 47 u. 48, 23. November 1917 I
- Ausgabe Nr. 49 u. 50, 7. Dezember 1917 I
- Ausgabe Nr. 51 u. 52, 21. Dezember 1917 I
- Register Register I
-
Band
Band 19.1917
-
- Titel
- Der Handelsgärtner
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198 DER HANDELSGÄRTNER, Handelszeitung für den deutsche* Gartenbau Nr. 49 u. 50 Schaftskammer für die Provinz Schlesien und Anstellung eines be soldeten Geschäftsführers. Herstellung eines engeren Zusammen schlusses aller schlesischen Gärtner- und Gartenbauvereinigungen zu gemeinamen und besonderen Zielen; 5. Bewilligung von Mitteln zur Gehaltsbeisteuer für den anzustellenden Geschäftsführer durch Er höhung des Verbandsjahresbeitrages. Für 4 und 5 Berichterstatter: Herr Kgl. Oekonomierat Schindler; 6. Bericht über die bisher statt gefundenen 33 Lehrlingsprüfungen. Berichterstatter: Herr Obstbau inspektor Rein-Breslau; 7. Vortrag des Herrn Dr. Niedenzu aus Chor- zow über den Wert und die Verwendung des Kalkstickstoffes für den Gartenbau; 8. Antrag auf Absendung eines Massengesuches des gesamten schlesischen Gartenbaues und Kleingartenbaues an den Herrn Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten dahin gehend, daß neben der Landwirtschaft auch der Gemüsebau und Obst bau treibende Gartenbau bei der Verteilung künstlicher Düngemittel berücksichtigt wird. Berichterstatter: Herr Kgl. Gartenbaudirektor Dannenberg-Breslau; 9. Bericht über die Tätigkeit des Vertreters im Bezirkseisenbahnrat. Berichterstatter: Herr Baumschulenbesitzer Stern-Brockau; 10. Bericht über den Reichsverband für den deutschen Gartenbau. Berichterstatter: Herr städt. Gartendirektor Diekmann- Görlitz; 11. Antrag auf Veranstaltung einer Sammlung zur Errichtung einer Stiftung zur Förderung des schlesischen Obst- und Garten baues, anläßlich der im Jahre 1918 bevorstehenden 50jährigen Jubel feier des Bestehens der Kgl. Lehranstalt für Obst- und Gartenbau in Proskau. Berichterstatter: Herr städt. Gartendirektor Köhler- Beuthen; 12. Ergänzungswahlen des Vorstandes. Hauptversammlung des Vereins Mecklenb. Spargelzüchter (R. V.), Sitz Güstrow. Die am 17. November in Lugwigslust abgehaltene Hauptversammlung war von Spargelzüchtern aus ganz Mecklenburg zahlreich besucht. Nach dem durch den Vorsitzenden, Obstbauwan- ' derlehrer Stein-Güstrow, gegebenen Geschäftsbericht für das Jahr 1916/17 gehören dem Verein, der am 3. Sept. 1916 mit 22 Mitglie dern gegründet wurde, zurzeit über 100 Mitglieder an, die eine Anbau fläche von annähernd 1000 Morgen Spargel vertreten. Das ist viel leicht erst die Hälfte oder gar nur ein Drittel der gesamten Spargel- | anbaufläche Mecklenburgs, allein bei der sporadischen Verteilung der Spargelzüchter immerhin eine beachtenswerte Fläche. Beirats sitzungen haben 3 stattgefunden. In einer dieser Beiratssitzungen wurden eigene Sortierungsgrundsätze und Lieferungsbedingungen auf gestellt, welche von den Abnehmern anstandslos anerkannt wurden. Im ganzen wurden durch den Verein von etwa 20 Mitgliedern 1615 Zentner Spargel abgesetzt und hierfür 85 021,56 M. erlöst; zweifelsohne angesichts des jungen Unternehmens ibeachtenswerte Zahlen! Auf Antrag bei dem Ministerium ist dem Verein durch eine Urkunde die Rechtsfähigkeit regierungsseitig verliehen worden. — Nach dem Be richt des Kassenführers, Lehrers Stöcker-Güstrow, betrugen die Ein nahmen des Vereins 1483,42 M., die Ausgaben 540,94 M., so daß das am 1. Oktober neu begonnene Geschäftsjahr mit einem Vortrag von 942,48 M. aufgenommen werden konnte. — Nach der Erstattung des Jahresberichts und der Kassenverhältnisse wurden die verschiedensten Wünsche und Anträge besprochen. Vorstandsseitig wurde vorge schlagen, innerhalb des Vereins, eine Spargel-Verkaufsgenossen- schaft zu gründen. Es erklärten sich sofort 17 'Herren bereit, dieser Genossenschaft beizutreten und die entsprechenden Verpflichtungen zu übernehmen. Als Vorstand der Genossenschaft wurde der Vor stand des Vereins Mecklenb. Spargelzüchter bestellt, und zwar Obst bauwanderlehrer Stein-Güstrow als Vorsitzender. Lehrer Stöcker- Güstrow als Geschäftsführer, Landwirt Milhahn-Güstrow und Hof lieferant Uelzen-Ludwigslust als weitere Mitglieder des Vorstandes. In den Aufsichtsrat wurden gewählt: Landwirt Ehlers-Schwaan, Plan- tagenbesitzer Schuhr-Ludwigslust. Erbpächter und Schulze Mevius in Mühl-Rosin. Der Name der Genossenschaft soll lauten: „Mecklenb Spargel-Verkaufsgenossenschaft, e. G. m. b. H., Güstrow". Zweck der Genossenschaft ist der gemeinschaftliche Verkauf von Spargel und sonstigen gärtnerischen Erzeugnissen aus Spargelanlagen. Förderung des Samenbaues im Königreich Sachsen. In der Versammlung der Flora, Gesellschaft für Botanik und Gartenbau zu Dresden, am 16. Nov, unter Vorsitz von Stadt rat Simmgen im Vereinshaus sprach nach Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten Herr Lindner, zurzeit tätig bei der Königlichen Landesstelle für Gemüse und Obst, über Gemüsesamenanbau im i Deutschen Reiche und die Notwendigkeit der Förderung desselben im Königreich Sachsen. Die großen Samenzüchtereien von Erfurt, Quedlinburg usw. hätten vor dem Kriege den Weltmarkt mit Gemüse-, Blumen- und landwirtschaftlichen Sämereien versorgt; jetzt aber herrsche Samenknappheit. Der Gemüsesamenanbau verlohne sich außerordentlich. Dadurch würden aber leicht die strengen Grund sätze der Samenzucht vernachlässigt und die Gemüseernte falle ge ringer aus. Besonders schlimm sei Sachsen daran, weil Samen zum i Verkauf in größeren Mengen hier nur in ganz vereinzelten Fällen ge züchtet würde. Die eigene Samenzucht der Gemüsegärtner genüge i bei weitem nicht für den Bedarf, der durch die stark vermehrte Ge- ! müseanzucht sowohl im Erwerbs- wie im Kleingartenbau ein sehr großer geworden ist. Es müsse deshalb unverzüglich auch hier eine Rein- bzw. Hochzucht vorzüglicher Gemüsesorten einsetzen, um allen | Gemüse Anbauenden in Zukunft wieder zuverlässig keimfähigen und sortenechten Samen in hinreichender Menge zu sichern. Die Regie rung bringe dieser Angelegenheit, wie von dem mitanwesenden Re- | gierungsbeamten Dr. Rusch von der Landesstelle für Gemüse und Obst noch besonders bestätigt wurde, aus Gründen der Volksernäh rung volles Interesse entgegen und hat ihrerseits schon die zur För derung der Sache nötigen Vorbereitungen in Gemeinschaft mit dem Landeskulturrat und dem Gartenbauausschuß daselbst getroffen. Um Unterlagen für die Deckung des nächstjährigen Gemüsesamenbedarfs zu schaffen, hat der letztgenannte Ausschuß eine Erhebung über die Gemüseanbaufläche und den Samenbedarf in Sachsen vorgenommen. ISs ... ■ -■=?£) Zur Einfuhr von Blumenzwiebeln aus Holland. Der Hilfsausschuß für die Einfuhr von Blumenzwiebeln bittet uns um Aufnahme des -Nachstehenden: Der Hilfsausschuß macht darauf aufmerksam, daß alle direkten Bezieher von Blumenzwiebeln aus Holland dem Hilfsaus: chuß bei Fälligkeit der Rechnungsbeträge Mittei- lung von der erfolgten Einzahlung der Beträge an eine der vorgeschriebenen deutschen Banken zu machen haben. Das Unterlassen dieser vom Reichskommissar vorgeschriebenen Mitteilung kann von Einfluß auf eine etwaige Einfuhrbe willigung im nächsten Jahre werden. Ferner bittet der Hilfsausschuß, ihm doch mitteilen zu wollen, wenn in irgend einem Orte die Erfahrung gemacht worden ist, daß Blumenzwiebeln von Samenhandlungen. Blumenhandlungen usw. in trockenem Zustande verkauft worden sind, entgegen den Bestimmungen des Reichskom missars. Diese Fälle werden durch den Hilfsausschuß weiter verfolgt werden. Gemüse aus Italien? In dem Amtsblatt der „Reichsstelle für Gemüse und Obst" wird eine baldige Ausnutzung der eroberten Ge biete Italiens in Aussicht gestellt. Wir lesen da: „Unter den Gemüsen waren es hauptsächlich Blumenkohl sowie Frühweiß- und Wirsing kohl, die aus dem fruchtbaren oberitalienischen Tiefland in Deutsch land eingeführt wurden. Die ersten Kirschen und Erdbeeren lieferte die Ebene, und auch die frühen Kartoffeln, die man als „Malta-Kar toffeln" kaufte, wuchsen auf dem Boden, den die verbündeten Heere in den letzten Wochen erkämpft haben. In dn letzten Winterwochen, in denen das inländische Gemüse knapper und schlechter im'Ge schmack wird, könnte uns das oberitalienische Tiefland mit Gemüse lieferung sehr nützlich sein. Um dem/ Gedanken einer wirtschaftlichen Ausnutzung dieser Landstrecken näherzutreten, findet in diesen Tagen in Wien eine Besprechung zur Schaffung eines Wirtschaftsamtes statt, zu der Abordnungen der österreichischen und der deutschen Regie rung erscheinen werden, die Mittel und Wege finden sollen, damit dem Boden möglichst große Mengen Gemüse und Obst abgenom men werden. Man darf hoffen, daß es gelingen wird, die wirtschaft lichen Schätze des eroberten Landes zu heben und sie unserer Volks ernährung dienstbar zu machen." Danach scheint also die Absicht zu bestehen, den deutschen Ge müsegärtnern von Staatswegen ausländische Konkurrenz zu bereiten. Da dem Staate billige Arbeitskräfte, Dung und die Gunst des Klimas zur Verfügung stehen, so kann diese Konkurrenz recht fühlbar wer den. Es bleibt daher zu hoffen, daß die maßgeblichen Stellen die richtige Methode finden, um Benachteiligungen der einheimischen Er zeuger, denen durch die Verteuerung aller gärtnerischen Produktions mittel das Durchhalten nicht gerade erleichtert wird, zu verhüten. Der Fehlbetrag der Gartenbau-Ausstellung in Altona. Nachträg lich hat sich herausgestellt, daß der Fehlbetrag der Gartenbau-Aus stellung nicht nur 794 061,93 Mark, sondern 1 023 706,98 Mark be trägt. In einer Vorlage des Magistrats heißt es: Die Abrechnung konnte nur unter besonders großen Schwierigkeiten aufgestellt wer den. Der bauleitende Stadtbauinspektor Dr. Meyer ist im Felde, desgleichen der Bürovorsteher der Ausstellung, Magistratssekretär Sternberg, der Dezernent der Ausstellungsbaukommission, Senator Rosenkrantz, ist aus der Verwaltung geschieden, und das hinterlassene Rechnungsmaterial überaus umfangreich und für alle jetzt auftreten den Fragen auch nicht zulänglich. Es müssen daher hier einige un aufgeklärte Einzelfragen in Kauf genommen werden. Der Ausstel lungsbetrieb ist, wie bekannt, nach dem 1. August 1914 weitergeführt worden. Wahrscheinlich hatte man damals geglaubt, daß die noch zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben sich im wesentlichen decken würden. Die Einnahmen haben sich jedoch infolge des Krieges sehr viel ungünstiger gestaltet. Unter den Mehrausgaben gegenüber der Abrechnung von 1914 fallen am meisten auf die um 372 429,89 Mark höheren Kosten für Errichtung der Gebäude. Oohne diese hätte sich die Annahme bewahrheitet, daß die noch ausstehenden Rechnungen und weiteren Ausgaben durch die zu erwartenden Einnahmen ge deckt würden. Die in der ersten Abrechnung vorgesehene Position enthielt nur die Kosten der Baulichkeiten, die die Ausstellungsleitung für eigene Verwendung errichtet hatte. In dem jetzt eingesetzten Be trage sind auch die Ausgaben für diejenigen Gebäude enthalten, die von der Ausstellungsleitung für Rechnung einer Anzahl Pächter er richtet worden sind und daher von letzteren bezahlt werden sollten.
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