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Nr. 27 PAPIER-ZEITUNG 989 Ausschnitt versehen wird (a in Bild 1), während der andere Theil in zweckentsprechender Entfernung von der zu bildenden Ecke einen Rand einschnitt b enthält. Werden beide Theile zu einer Ecke zusammengebogen, so kann der Zahn des einen Theils in den Einschnitt des anderen Theils eingehakt werden. Der Randeinschnitt erhält vortheilhafter Weise eine schräge Lage, sodass nach Einhaken des Zahnes in diesen schrägen Einschnitt die Verbindung der Zugwirkung in der Wand richtung widersteht, zugleich aber auch die Kastenwände einer Druckwirkung von aussen vollkommen genügenden Widerstand leisten. Durch die Biegsamkeit des Materials ist die Möglichkeit geboten, den zahnförmigen Haken bis in den tiefsten Punkt des Einschnittes einzuhängen, und da diese Tiefe der Höhe des Zahnes entspricht, so bleibt an dieser Verbindungsstelle keinerlei Oeffnung, durch welche pulverförmige Stoffe etwa heraussickern könnten. Durch dieses Einhängen wird die Ueberlappung, an welcher der Zahn sitzt, so scharf um die Bild 2 gebildete Ecke herumgelegt, dass auch hier dichter Verschluss erzielt wird. Jede geringste Kasten- oder Deckelhöhe, welche sich sonst nur durch Anwendung von Klebstoff oder metallenen Klammern an den Ecken schliessen liesse, kann durch Zahn und Einschnitt an den Ecken geschlossen werden, weil jede gebräuchliche Höhe immer genügend Stoff zur Bildung des Zahnes und zur Anbringung des Einschnittes darbietet. Auf der vor Kurzem im Berliner Messpalast abgehaltenen Ausstellung von Erfindungen und Neuheiten zeigte die Firma eine Menge hübscher, mit solcher Eckenverbindung versehener Schachteln, darunter auch solche, die — wie Bild 2 zeigt — mit der Schachtel aus einem Stück geprägte Schutzborten be sitzen, bei denen also das Einkleben von Spitzenstreifen fort fällt. Auch dafür besitzt die Firma gesetzlichen Schutz. Die Seifen-, Konfitüren-, Handschuh-, Briefpapier- und anderen Schachteln der Firma sind geschmackvoll ausgestattet. Warnung! Wir sind Inhaber des Deutschen Reichs-Patentes No. 87166 betreffs Couvert-Maschinen dessen Anspruch lautet: Bei Briefumsehlag-Maschinen mit in einer Kreisbahn sich bewegender Papierzufuhrvorrichtung für den Falzapparat, die Anordnung einer intermittirend sich drehenden, gleich zeitig sich hebenden und senkenden Welle mit Gummirer- paaren, welche nach innen und aussen zu offen sind, derart, dass beim Senken der Welle die Gummirerpaare ein Blatt von dem Papierstoss abnehmen und nach erfolgtem Heben zur Falzvorrichtung führen, wobei die Spitze der Klebeklappe der in der Drehungsrichtung am weitesten vorgeschobene Punkt des Papierblattes ist. Wir erfahren, dass in neuerer Zeit Briefumschlag- Maschinen die nicht aus unserer Fabrik stammen, an geboten Werden, welche die wesentlichen Vortheile dieses Anspruchs, insbesonders die Rotation mit ruckweisem Kreislauf zeigen. wir warnen davor, Maschinen anzukaufen, welche in den Rahmen unseres Patentes fallen, da nach den Paragraphen 4, 35, 36 des Patentgesetzes auch der gewerbliche Gebrauch solcher Maschinen ohne unsere Erlaubniss un erlaubt bezw. strafbar ist. [97827 Gebr. Tellschow BERLIN SO, Grünauer-Strasse 27 Baryt-Papiere Gust. & Heinr. Beneke, Loebau i. S. CH ROMO !►- Matt-Papiere 4hromo-Papiere für Buntdruck * * ■ ■ 4 hromo-Cartons füx T'E.Tx und ■ I nostkarten-Cartons wefsraind W W HGlac-Papiere " o,on druckfähig zur Faltschachtel- ‘11 Fabrikation «LICHTDRUCK-{G.&B 1869 BRITISH PAPER COMPANY Alcock & Co. Berlin S, Brandenburgstr. 6 Massenfabrikation von Closetpapieren in Rollen Packeten mit gesetzlich gesch. Aufhangöse sowie Butterbrodpapieren Leistungsfähigste Fabrik Deutschlands — ■ Zweigfabriken [95868 in London, Paris, Chicago, Boston, New York, Albany, Toronto (Canada) Preisgekrönt in Bordeaux und London