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S Epoche machende Erfindung. Ueberraschende Ersparnisse! Vorzüge dieses neuen Verfahrens 1) 4) 2) 5) 3) Maschinen-Fabrik Act.-Ges vom Wagner&Comp., Göthen, Anh Herrn Fr. Arledter, Dresden Hochachtungsvoll gez. Geb. Dietrich Sichere, nie versagende Leimung bei Vermeidung von Leim stippen, tadellos weisse, fette Leimmilch, mikroscopisch feinste Verteilung der-Harzteilchen. Erzielung bedeutender Ersparnisse an Leimmaterialien bis zu 50% lt- in Händen befindlicher Atteste von grösseren Papierfabriken. Ersparnis an Dampf, erzielt durch die dem Verfahren eigen- thümliche Kocher-Construction und die Kaltauflösung der Harzseife. In höflicher Beantwortung Ihres Geehrten vom 1. er. bestätigen wir Ihnen gerne, dass die mit Ihrer Leimmethode angestellten Versuche zu unserer Zufriedenheit ausgefallen sind und uns zum Ankauf Ihres Verfahrens veranlassten. Nach Aufstellung des benöthigten Kochers werden wir wohl ausschliesslich nach Ihrem Leimverfahren unter Druck kochen. Zeit- und Arbeits-Ersparnis durch die beinahe um die Hälfte verkürzte Kochzeit, Unabhängigkeit des Koch prozesses bei geringer Beaufsichtigung vom Willen des Arbeiters. Bequeme Aufstellung der Kocher im Erd geschoss und selbstthätige Beförderung der Harzseife in die höher gelegenen Gefässe. Infolge des Kochprozesses und Anwendung der Druckfilter auch Verwendung billigster Harzsorten für bessere Papiere gestattet. Von der Firma H. & Fr. Arledter, Dresden ist das alleinige Ausführungsrecht der zu obigen Anlagen erforderlichen Apparate für den grössten Theil Europas mit Ausnahme der Schweiz und der romanischen Staaten uns übertragen worden. Wir bitten daher etwaige Reflektanten, sich direkt mit genannter Firma oder auch mit der unsrigen in Verbindung zu setzen. [99844 Weissenfels a. S., den 8. Juni 1898 A Complette Einrichtungen " • für Leimküchen * Granfos pr. Lysaker, Norge, den 15. Sept. 1897 Granfos Brug verwendet seit einem Monat Herrn Ingenieur Fr. Arledters hier neues Leimverfahren, und ge langt es uns zu grossem Vergnügen, konstatiren zu können, dass in der kurzen Zeit, durch welche wir dasselbe haben verwenden können, bedeutende Ersparnisse erzielt worden sind, soweit wir bis jetzt ersehen können, E>7°/ 0 von dem früheren Leim verbrauch, ohne dass die Leimstärke des Pa piers vermindert worden ist. Ausserdem bewirkt die helle Seife, die man durch dieses Verfahren erzielt, und der von derselben erscheinende weisse Leim eine bessere Farbe- nüance, wenn auf weissen Papiersorten verwendet. Mit der Verwendung von Hornleim bei stark geleimten Papieren haben wird ganz aufhören können. pp. Aktieselskabet Granfos Brug gez. 0. Tobiesen Disponent nach System Arledter DRP 95 416, 97832 und DGM 93590 Bereits in mehreren grösseren Papierfabriken mit ffläriZGUdGlll ErfolffG eingeführt Patente angemeldet in allen Cultur-Staaten und theilweise ertheilt Leimkochkessel mit Druckfilter, Kaltauflöseapparate für Harzseife und Harzmühlen Perlen, den 17. Mai 1898 Herrn Fritz Arledter, Dresden Wir bestätigen Ihnen gerne, dass sich das von Ihnen in unserer Fabrik eingeführte Verfahren der Herstellung von Harzseife in geschlossenen Gefässen unter Druck, nach welchem wir seit etwa 1/2 Jahr ausschliesslich arbeiten, in jeder Hin sicht gut bewährt. Gegenüber dem bisher allgemein üblichen Verfahren der Darstellung der Harzseife in offenen Gefässen hat Ihr Verfahren den Vorzug, dass der Verbrauch an Soda ein sehr geringer und die Kochzeit eine kürzere ist; zudem ist der Kochprocess von dem guten Willen des Leimkochs unabhängig, da derselbe nur wenig Aufsicht bedarf. Die Harzseife enthält 85 — 88°/0 freies Harz und ist die daraus hergestellte Leinmilch von grosser Weisse. Da wir endlich seit der Einführung Ihres Leimverfahrens ausserordentliche Ersparnisse an Harz und Soda aufzuweisen haben, so haben wir allen Grund, mit demselben zufrieden zu sein. Hochachtungsvoll Papierfabrik Perlen gez. pp. L. Krawany