Suche löschen...
02-Ausgabe Erzgebirgischer Volksfreund : 21.02.1944
- Titel
- 02-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1944-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-19440221023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-1944022102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-1944022102
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-02
- Tag 1944-02-21
-
Monat
1944-02
-
Jahr
1944
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
fl«. Forts«-»»-.) 4W«»W-«r»«'wrW« Wi X 20. u 1944 2. 10. 19vt Wir gaben unser Besler! 22. 7. 18öS -s- 1S. 2. 1944 23. 12. 1911 Deutl s-' -4 Sein Leben war nur Liebe, Treu» und Pflicht. Mein liebster, treuer Mann, unser guter Later Schulleiter Pg. N«d0lf Kauft»«»»»« Leutnant und Kompaniechef, sand im Osten den Heldentod. Wir wollen versuchen, er so tapser zu iragen. wie unser bester Vater tapser gekämpft hat. Zn tiesem Weh: Tabea Hausmann ged. Wagner, selne beiden Lieblmge Isolde und Lothar, Eltern, Geschwister und Verwandt«. Zschorlau, Stollberg- Leipzig, gschopau u» Lhemnitz. Beileidsvesuche dankend abgelehnt. Er weiden beliefert gegen Abtrennung desÄpschnltte» 22 di« Slum»!er«! 931-1860 bei K. «iemaaa, 511—1020 d«i G. Ehrhardt, 291—180 bet A Meyer, 54S—1100 bei A. Neumann, »41—1050 bet H. Schuurrbusch, 631^ 12/0 b«i W. L«icht. Gefäke milvringrn. Schwarzenberg, 21. ffebruar 1944. «er Srfle Bürgermeister. „WWW—W— -f- 19. 2. 194t lo» an. die Trü einer vi 8« mehrere Sei der wes chenen durch « fallen, lichen -«er h« verlöret Rach längerem Leiden versch.ed am Sonnabend früh mein lieber Mann, unter guter Schwager u. Ontet Albi« Weber, rischivmrist« t. in seinem 81. Lebensjahre. In stiller Trauer Autoule Weber geb. StSlzel nebst allen Angehörigen. Lößnitz, Stollberger Str. 420, den 21. F«dr. 1944. Beerdigung Dienstag Vt2 Uhr ab Friedhofshall«. Freundt, zuged. Blumentpenden bitte dort abzugeven. dieser Läni Truppen Kapitulati hatten. 3 schimpfte! ihrer Kan Die konnte sic äußern. ! wissen — griff auf schnitten« zu entsetzt diesen An schlossenhe doch. Alle Stellen d deutsche l Hände. T deutschen unerschüt! Seiten b sich nun i Augenblic trogen u ganzen 3 verzweifel Abfluß di Hand am Truppen Stunden, schen Tri gruppen aber stille leiten ur täuschte seiner a bolschewi aller We Herren v Der die km st Hauptquo Generali! gruppe ( vorgestoß ral der king", m Nexisten- Brigade Dank. Für di« tikdeooll« An. teilnahm« uud den zahlreichen Blumenschmuck bei dem Heldentod uniert» lieben Sohnes und Bruder», des Pg., Grenadier Larl Wrvrgl sprechen wir allen unseren aus» rlchligsten Dank aus, besonderen Dani Pfarrer Frommhold. Zn stiller Trauer: Helene »er«. Seorgtu Kinder nebst Verwandten Aue. Kurzestr. 2, im Februar 1944. Dank. Für die vielen Beweise der Liebe, Verehrung u. Anteilnahme beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, d. Schneidermeisters Richard Albin Schwarz sagen wir allen, insbesondere Pfarrer Meh. ner, unseren herzlichsten Dank. In stiller Trauer: Selma «er«. Schwarz geb. Riedel nebst Hindern und Angehörigen. Asfalter, Obere Hauptstr. 7 b. Dor 3 gestern mi von Kane Pressechef aus: »Ich I sind heute Versuche j die die k Inform behauptet die Bolsch schlossene I mchtet bzr dem Schlo gemacht w reichen ne Dank. Fern der Heimat und seinen Lleden ruht unvergessen unser lieber, guter Sohn, Bruder und Schwager, Ussz. Waltor »t«««>«r. Allen, di« unftrn Walt«r ti«bt«n und «hrt«n und ihr tikf«» M>tg«sühl zum Ausdruck brachten, danken wir auf» herzlich»«, b«sonder» s«inen lieb«n Mitkonfir manden u. Pfarrer Hammerschmidt. Zn stiller Trauer Fa«i>i« Georg Stemmler nebst allen Angehörigen. Schw.-Reuweit. im Februar 1944. Dank. Für die viele Lieb« Und An. teilnahm«, die uns beim Heim- gang unseres Lieblings Detlef zu teil wurde, danken wir hiermit allen herzlichst, besonders Herrn Pfarrer Kanschat und dem Kinder chor. In tiefem Herzeleid -an» Pilz n. Frau Lotte geb. Kaufmann nebst allen Angehörigen. Srla-Lrandorf, iin Februar 1944. Nach langer, schwer«», mit groß» Stduld «rtrag«ner Krankheit oerschied, für uv, alle vi«l zu früh, meine liebe Gattin, meine herzensgute Tochter, unsere liebe Schwester und Schwägerin, Frau / Martha Johanne Georgi geb Der schwergeprüfte Gatl« Obgfr. Marti» Georgi, Mutter und Geschwister sowie all« Anoerwandlen Bockau, Lauter, Sosa, Bernsbach und im Felde. Beerdigung Dienstag V«2 Uhr vom Trauerhause au». 8eib»»r»»»d«rg,Kut 2266 bot ob bout« ibr» Tütigkvit zvieckar »uigonommon o . Verteilung »»» Süßwar«» uud TroSrupflaum«» «m Kinder bi» 14 Jahren »um Tag« »Mutter und Kird- am 22. Februar 1944. Di« Zuieiungsverechtizten Haden sich für eine Sonderzuleilung von ie 12S.Srawm Süßwaren und se 125 Gramm Trockenpflaumen in den einschlägigen Ge schäften br zum 26. Februar mit thl«c Reichsjettkarte 59 an iimelden. Di« Kieinverleilec haben de, der Anmeldung kür Süßwaren von den ReichbfeU- karten 59 Kit. «Kinder von 3 bi, 6 wahren) den' Abschnitt F2, von de« Reichsfcllkarten Killt. fKinder bis zu 3 Jahren) K und SB 4 (Kinder von 6 dis 14 Jahren, den Avlchnitt ff bet der Anmeldung von Trockenpflaun eil von allen Reichsfettkarien der genannlen Bezugsderecht gten den Abschnitt Ft abzutremicn. Die Anmeldung hat der Kieinoerteiier auf der Rückseite de» Elammabschnifte» brr Reichsfettkarien durch irmenaufdruck zu bestätigen. Landwirtschaftliche Eelvsloeriorger vis zu 14 Zähren, die keine NelchssetlkarU Haven und die Inyaver dec Relchsfetlkarten SB 3 (Kinder von 6 bi» 14 Jahren) erhalten von der Kartenslelle ihres Ernährungsamte» Berechtigungsschein« für Süßwaren und Trockcnpflaumen. Die Verbraucher haben dl« Berechtigungs scheine bis zum 26 Februar in den einschlägigen Geschäften avzugeden. Die Kieinverteiler baden den Empfang der Berechtigung» chemr aus der Rück seit« de» Stammachchmnes der BerleiiextontrollkarteN für Geinüst und Obst durch Ausdruck ihres Firmenstempel» zu bescheinigen. Empsang»der»chtigl« in Gemeinschaftsverpflegung «rnalten, soweit fi« außerhalb der Gemelnichasi»- verpflegang Reichsfeltkarlen erhalten würden, von ihrer Karten stelle Bezugs scheine B. Di« K e noert^-er löiine» die Ware nur erhalten soweit st« An meldungen von mindestens 12,5 lg. jeder Warengaltung «ntgegengenounmil Huben, lieber kleinere Mengen erhalten ste deshalb auch leine Bezugeschein«. Den Kleinverteiiern mit geringeren Anmeldungen bleibt «» überlasten, di« Anmeldungen einem anderen Klemoertriier zu üb«rg«b«n oder stch mit diesem wegen gemeinla nen Bezugs zu einigen. Nur wenn in einer Gemeind« nur «in einschlägiges Geschält vorhanden ist, kann e,ne Ausnahme zugestand!« werden. Rach Ablauf der Anmeldesrist haben di« Klrino«rteil«r di« abg«- tr«nnl«n Abschnitt« d«r R«,chsfett,arten und di« Berechtigungsschein» Kinn» « ner Woche bei der Abrechnungsstelle ihres Ernährunasaml«» in Bezugslcheu« A umzütauschen und dies« sowie die eingenvmm«n«n Bezugsscheine B wrvev züglich an ihre Großoerteiler abzugeben. In kleineren länd-ichen Gemeinden kann di« War«nabgabe an di» Bezug«- berechtigten laadw rllchastiichtn Seldsloersorgrr ohne Ausstellung von Berech tigungsscheinen au» Grund von Listen, bi« der KleinoerteU«« unter Ausficht de» Elnährungsamies anlegt, erfolgen. Die War« rann, sobald st, dem Klelnoene-ler eingegangen ist, gegen Ungültlgmachung durch Firmenstempel auf den Stammabschnitt der Retchssettkarten bez. d«r Bert«,IerkonlroUkarl<» für Gemül« und Obst an dle Berechtigten abgegeben werden. Jud«, mü Polen find von der Zuteilung ausgeschlossen. Schwärzend««» m»d Au«, am 21. Februar 19'4. Der Landrat de« Kreise» Schwarzeaberg Der Ob«rbürg«rmeister der Stadt Aue — Ernavrungsamt Abt. B - Gene DN Oberk Uns HSuserk. Swen sina nnl griffe b! ^M», ' 31. 5. 1921 Plalm 4,9. X »0.. 11. 1913 Tapler, edel und Neu. Unermeßlich schweres Leid brä tst« uns di« schmerz lich« Nachr.cht, daß turz vor »einem Uilaud unser herzensguter, jüngster Sohn, unser unvergeßlicher, lieber Bruder, Schwager, Onkel und Neste, mein innigstgeliebter Bräutigam unser edler Schwiegersohn, uff» Ehrhard Otto Beyer Inh. de» EK 2, Les Panzerlampsabzeichens, der Ost- Medaille, de» Verw -Avz. u. anderer Auszeichnungen, in einem Gefecht bei einem Panzerspähtrupp im . Osten schwer veiwundel wurde und noch am gleichen Tage auf einem Hauptoerbundsplatz sein junge», blühestdes Leben lassen mußt«. Zn unsagbarem Herzeleid Otto Beyer ». Frau Martha geb. Lang, Elly Sternkopf nebst Litern sowie Geschwister vetd«rie>ts u. aste Anverwandten. Lößnitz, Auer Str. 116, Dessau, Könnern (Saale, landl, Braunschweig, Hainichen, Eibenstock und Kiel- Wit und im Felde, den 20. ffebruar 1944 Al» Berlobt« grüßen Marti «dnrr -Arft Hof«««, Au«, 21. Februar 1944 Bismarckstr. 18 SchneedergerStr. 20 wiest» stumm, Eichhingtben, dies«» Sichhineinsall,»lassen in den Strom erster Leidenschaft, berauschte den Mann. Immer sehn- süchtiger sucht« »r Liselotte» Lippen. Di« Nacht schien wtderzu- klingen von Liebe. Der Duft de» Walde», der Sang der Sterne, der Samt der Sommernacht, alle* «ar nur wi« ein Begleitakkord . zu ihrer Liebe. Endlich aber käste stch Rolf sanft vom Mund« Liltlott«». Er wußte, er mußte jetzt der Besonnene, der Ruhig« sein; diese» blut. junge Menschenkind wußte stch nicht zu fassen von dem Ansturm des Gefühls. -Ja, kleine Liselotte, nun sind wir also verlobt", sagte er. Liselotte atmete zitternd auf. Wie aus einem seligen Schlummer, durch de» Anruf der geliebte» Stimm« -«weckt, öffnet« st« di« Augen. „Verlobt?" fragt« fi« ti«f erstaunt. Rolf — nein —" „Nein?" fragte er zurück. „Willst du vielleicht nicht, oder dachtest du, dies alle» wäre nur ein Spiel? E» ist kein Spiel, Liselotte, «» ist mein heiliger Ernst!" . Mit leidenschaftlichem Ernst schaut« er ihr in di« Äugt«: .Mebst du mich, Liselotte?" Sie lächelte nur. Dieses Lächeln war schmerzhaft vor Glück. Schnell küßte er es ihr von den Lippen. „Nun, dann ist ja alle» in Ordnung." Er zog ihren Arm unter den seinen, führt« fi« sanft vorwSrt» de« Lichtern des Restaurants zu. „Dann werde ich morgen zu deinen Eltern kommen und ihnen erzählen, daß wir uns verlobt haben." ' „Oh, Rolf, ich dummes Ding und du —" Er lachte glücklich. .Offenbar doch klug genug, um mich festzuhalten, Schätzchen: und nun müssen wir vernünftig sein und nach Hause fahren. Deine Eltern sollen sich nicht sorgen." Sie kamen wieder in die Helligkeit de» Garten» zurück. . Rolf kurbelte „Pinocchioan. „Findest du nicht, daß er geradezu vergnügt au»fieht?" stagte er übermütig. Dank. B«lm Heimgang« uns««» li«b«n Batkis Paul Fick« ist un» von allen Seittn so große Anteil- nähme erwiesen worden, daß wir nur hierdurch unseren herzlichen Dank au»spr«th«n können. In stiller Trauer: Sei« dankbar«« Ki«b« «ebst Arge hörigen. Grilnhai», tm Februar 1944. Jeden Morgen, wenn Liselotte erwachte, klopft« ihr Herz vor beinah angstvollem Glück. War die» alles denn möglich? Konnte alles so bleiben? Nach so viel schweren Jahren war die ganze Welt auf einmal fürste verwandelt. Die Eltern waren glücklich und stolz aus den berühmten Schwiegersohn. Heute sollt« st« nun Rols» Mutter kennenlerne'n. Frau Hammer war auf «inrr kleinen Verwandten-Rundreis« in Deutschland gewesen und vorgestern zurückgekehrt. Gleich heute abend wollte Rols ihr seine Liselotte bringen. Jetzt stand ste schon wartend drunten an der Haustür. Es war Sonntagnachmittag. Rolf hatte den ganzen Tag draußen auf der Avus trainiert. Gleich mußte er kommen und ste holen. Sie war etwas traurig gewesen, daß er den Sonntagoormittaa nicht mit ihr verbringen konnte. Sie war richtig eifersüchtig auf diese Avus und auf alles, was mit seiner Rennleidenschast zusam- menhing; aber in diesem Punkt war Rols nicht zu sprechen ,Das verstehst du nicht', hatte er gesagt, .vielmehr, du mußt es erst verstehen lernen! Aber vielleicht könnt ihr Frauen überhaupt nicht begreifen, was es heißt, so am Steuer zu fitzen und zu wissen: alles hängt aböbavon, sich selbst in der Hand zu haben, jeden Nerv, , jeden Gedanken, alles ist auf eiaene Eneraie und Dilzivlin gestellt. — ' 18. 1. 1904 's 19. 2. 1944 Mein geliebter Mann, unser guter, lieber El Vater, uns« letzter Sohn und Bruder Leutnant Dr jur. Gerhard Aesch Landrat d«» Kreis«, Schwarzrub«rg, Uut«rfturm. führ« d«r ff, Inhaber des Kriegsverdienstkreuze» und anderer Auszeichnungen, ging für immer von uns. Ein kurzes, aber reich besonntes und glückliches Leben ging damit zu Ende. Ruth Zesch geb. Zschaler mit Wolf, Ulrich n. Adel heid, Dr. Zesch, Obttschulrat i. R., Lhartott« Zesch geb. Nake, Gertrud Richt« geb. Zesch, Willy Richt«, Studienrat, Martha vkrw. gschai« und Angehörige. Schwarzenberg, Bad Schandau u. Dresden, 21.2.1944- Trauerfeier Dienstag, 22. L, 14 Uhr tm Landratsamt. Nach lang«, schwer«« Krankh«it ging am Stnnabrnd un!er lieber, guter Vater, Schwieg«- u. Großvater, Bruder, Schwager und Ontet Gustav WStzel für immer von uns. In stiller Trauer Sein« Kind« u. Verwandt«». Au«, den gl. ffebruar 1944, Einäscherung Mittwoch in Zwickau. Blumenspend«» dankend abgelehnt. Artilleristische» in Zahl«« »ää. Di» Bedeutung de» Artilleriefeuer« hat in den Krie gen ständig zugenommen. Während z. B. die Verluste durch Artilleriefeuer tm Krim-Kriege 1886 insgesamt 43 v. H. (dyrch Gewehrfeuer 54 v. H.) betrugen, erreichten ste tm ersten Welt» kriege 1S14/18 bereit« 78 v. L. aller Verluste (durch Gewehr- feuer 9,7 v. H.) Ei» Ausländer hat den Munitionsverbrauch der Artillerie auf einen toten Soldaten in Kilogramm ange geben. 1870/71 verbrauchten die Franzosen auf einen Deut- schen SO kg, während des Russtsch-Iapanischen Kriege« 1904/05 die Russen auf jeden Japaner 250 kg, und schließlich erreicht« im Weltkrieg der Munitionsverbrauch in Frankreich die un geheure Ziffer von 2000 bis 5000 kg auf einen Toten. Tinen Einblick in den Verbrauch an Rohstoffen erhält man, wenn man bedenkt, daß zur Herstellung eines Geschosse» voy^etwa 8 cm Durchmesser erforderlich sind: 16 .kg Eisenerz, 6,5 kg Stahl, 7 kg Kalkstein, 6,5 kg Koks, 20,6 kg Kohle, 1 kg Kupfer. Deutschland hat im letzten Lahr des ersten Welt krieges monatlich etwa 11 Millionen Geschosse hergestellt. Zu ihrer Herstellung waren 1,5 Millionen Tonnen Stahl, 23 000 Tonnen Sprengstoff und 10000 Tonnen Pulver notwendig. Während des ersten Weltkrieges wurden von den kriegführen den Staaten folgende Munitionsmengen verbraucht: Deutsch land 272 Millionen Schuß, Oesterreich-Ungarn 70 Millionen Schuß, Rußland 50 Millionen Schuß,'Frankreich 192 Millio nen Schuß, England 170 Millionen Schuß, insgesamt von bei den Seiten 754 Millionen Schuß. Darin ist nicht enthalten die ungeheure Menge der von den Vereinigten Staaten ge lieferten bezw. verschossenen Munition. Im ersten Weltkrieg hatten die deutschen Geschütze ein Seitenrichtfeld von 5—10 Grad. Heute haben wir Geschütze, deren Seitenrichtfeld bi« zu 60 Grad, ja bei vielen sogar bis zu 360 Grad beträgt. Der 21 cm-Mörser besteht aus 8000 Einzelteilen. Für die Herstellung einer 10,5 cm-Haubitze ohne Fahrzeug und Munition sind 4000 Zeichnungen erforderlich. Die „Dicke Berta", der erste 42 cm-Mörser, hatte ein Gewicht von 32 000 kg bei einem Geschoßgewicht von 930 kg und einer Schußweite von 9300 Meter. Das sagenhafte Ferngeschütz, das 1918 die Festung Paris beschoß, verfeuerte 320 Schuß 21 cm-Granaten. Zu ihrer „Beförderung" war eine Pulver ladung von 2 Zentnern notwendig. Die Schußentfernung be- trug 130 km. Die B.-Abteilungen klärten seit Beginn des Ostfeldzuge» 75 000 feindliche Batterien auf. Diese Stellungen konnten durch andere Beobachtungsmittel nicht festgestellt werden. In dein Zeitraum von zwei Jahren wurde- von den Batterien eines südlich des Ilmensees eingesetzten Artillerie-Regimen tes 456 479 — X Million Granaten verschossen. Diese haben ein Gewicht von 13 250 Tonnen. Um eine solche Last zu be fördern, sind 30 Munitionszüge zu je 30 Güterwagen oder 4417 Dreitonnen-Lkw. notwendig. Hptm. W. Redhardt. Rat«, ««» Lebe» t« 0p«r»mil»dt« ««» Wrsa», am Freitag, 25. Februar,abend» 7 Uhr im Gkjvigschast»iaai im Wert 2 der »„irma -ermann Rier, Beierfeid. «u»führende: Elki«d« Weidlich, Helena Rott, Lorenz Keyenberg«, Kurt Böhm« von d« sächs. Siaatoop«, D>«»d«n. Stadt. Orchenep Au«, L«itg -. Fisch« Mufitai. L«ilimg:Staal»tap«llm«ist« Kurt Giri«gl«r. Vrt»grupp«n1«iiu»g 9« NSDAP, mch Henaa»« Rier. »««,«!». Einiritt.prei» 2O0RM. Di« g«iamt« Einnahm« fli«ßt d«m KWHüi. zu. Eintrttt»Iart«n in» Vorv«rtauf d«im PfüiiN« W«rt 1. EUW««.«»WV»t»l« «»»«»»- Di«n»tag und Mittwoch »Hab »ich lird« Jug«ndo«d. Marita Rött, Biktor Staal m » Tägl. Ans. «48 und 8 Uhr Raddd. Od«i jchio» Montag u. Di«n»tag 4 u. 8 Uhr Mittwoch nur 8 Uhr ,Wi«n« Bl«t- . gutr. ab U S- Mmia Hoist The» Lingen w» Wau». Für di« übrrau» zahlreichen Beweise der Verehrung u. Anteil nahme, bei dem schmerzlichen Ver lust meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Anna Martha Roßner geb. Zierold, sprechen wir alle» unseren herzlichsten Dan» au», vor allem Pfarr« Ehrler. Matz Rotz«« nebst Kind«»» und ollen Angehörigen. Schneeberg (Stadtteil Nenstädtel). Dan». Für di« viel«» Beweise der Lieb», Verehrung u. Alnteilnahm«, di« un» b«im Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau A»- aup« Johann« Frritag, g«b. M«rz darg«bracht wurd«n, sprich«» wir hirrdurch all«n uns«r«n h«rzlichst«u Dan» au». Sn still« Trau« Gustav Freitag »ebst Kinder» »nd Enklkind«». Sch»«b«r, (Stadtteil «»»pädtey. M»>» mit Inhalt am Freitag v. Stiftiiraß« — Arbeit», dienstlag« v«ior«n. Gegen gute Be lohnung adzugeben in d« Polizei- wach« Schwärzend«- Da»l. Für di« üb«rau» zahlr«tch«n Beweift- d«r Lieb«, V«rehrung und Anteilnahm« beim Heimgang« un- serer gut«n Mutter Anna Paulin« -ölig, g«b. Döhnrl spr«ch«n wir all«n, b«s»nd«r» Pfarr« Ehrl« uns«r«n h«rzltchst«n Dank au». Sh« Kl»d« »edst Angehörig«». Schn«»«, (Stadtt«» Reustädtelj. Herzliche» Da»« all denen, die während der Krankheit und beim Heimgang« uns«r«r li«b«a Mutt« Frau Lina »er». Bau«, o«rw. g«w. W«ndl«r, g«b. Bltchschmidi, ihr« Anttilnahm« b«kund«t«n. Br- sond«r«n Dank -rn. Pfr. Bvtzn«ck und Schw«st« Paulin«. Sn still«. Trau«: Sh« Kl»d«. Zschona», im F«bruar 1944. A»»tltl« G«td»«t»ch g«ft«rn. Sonn tag, mittag» von Anfang Stadtpart bt» Dymnastalftraß« » «rlor« n. Da >Ii«be» And«nk«n, wtrd g«d««»n, da» Tuch -egen gut« Brioh. tu d« G«- fchäst»st«ll« in Sch««b«g abzug«b«n. Verdunkeln von 18.29—6.36 Uhr. Deri und Hauptichriftl Dr jur Paula« Ostorhild in Schnekderg. Druck und Verlag L. M Gärtner t» Aue. Z. Z «ültlg Pi 8. Es« «AW» NSWyeffen der G«dlNtk«r, «We >NVKgftk^ «M Schwachh«» — und alle, ist v«rlor«n!' ' „Und all«, ist v«rlor«n!" Di«s« Wort«, von Rolf s« -»«-«lagt, Latt«u sich in ihr ftstarhatt. Ja,«» «ar »icht «ur Eifersucht, dl« st« ür Rolf, Beruf empfand,«, war Angst, di« «inzig« Angst in ihrem chrant«nlos«n Glück. Wenn ihm nun «tnmal «twa« grschah? Ei« onnt« «, gar nicht denken, üo«rhaupt nicht jetzt, wo der Geliebt« ede» Augenblick kommen mußt«., Immer wieder sah ste aus die Uhr. Scho« fünf Minute« Lb«r di« verabredet« Zeit. Wenn doch «twa, gescheht« «ar? Ei» Zu sammenstoß? Ejn Stur»? Gott im Himmel! Doch nun atm«t« fi« zitternd auf. Dort um dt« Ecke bog Rolf, Wagen. Die Sonn« leuch tet« auf drr Kühl«rhaub«. E«in blond«, Haar «eht« «i« tmm«r im Wind«. Jttzt fah «t fi«,hob di« Hand zum Gruß, br«mst«, schon stand «r vor ihr. ,Da bist du ja, Echätzch«n, pünltlich auf di« Mtnut«! Ich kam «in paar Augenblicke zU spät, hab« untrrwtgs Hella Wagn«r getroffen. Ihr vl war ausgegangen, ich hab» sie ein Stückchen mitgenommen." über Liselottes Eestcht.floa »in kleiner Schatten. St« könnt« sich nun einmal nicht Helsen, diese berühmte, selbstsicher« und soorttüch- tig« Hella Wagner war ihr unheimlich, doch noch nie hatt« fi« ge- «cmt, mit Rolf darüber zu sprechen. Er sah fi« strahlend an. „Wie sein du dich gemacht hast.,Steht dir aut! Da, wetße Kletd mit dem rosa Gürtel. Weißt du was, Schatz? Dazu gehört aber noch eine schöne rosa Korallenkette, «ine schone, schwere! Morgen gehen wir «ine aussuchen." ^Aber Rolf, du verwöhnst mich I" Rolf sah sie heiß an: „Gönne es mir, Schatz, er ist so schön, ein« Frau zu verwöhnen. Und nun steig ein, es geht zur Mutter!" Als sie in Lichterfelde anlangten, wo die Mutter in einem klei nen, altmodischen Häuschen wohnte, macht« Liselotte «in «twas bangt» Gesicht. „Rolf, ob ich deiner Mutter auch wirklich recht btn? So et« ganz armes Habenichts von Mädchen bringst du ihr da!" „Du Närrchen, komm nur erst zur Mutter, dann wirst du dein« Frage selbst beantwortet sehen!" Und damit halt« Rolf nun wieder einmal recht. Kaum hatte Liselotte Rolfs Mutter gesehen, diese» gütige Gesicht, ein wenig welk und doch mit einem jungen Lächeln in oen Äugen, da wußte sie, die Mutter fragt« ebensowenig nach äußeren Dingen, wie Rolf es getan hatte. Sie saßen auf dem kletnen Balkon, weit war die Tür zu dem kleinen Wohnzimmer geöffnet, Helle Sonnenkringel lagen aus den Birkenmöbeln. Der runde Tisch auf dem Balkon war mit schönem alten Porzellan gedeckt. Eine Kaffeedecke mit feiner Durchbruchar beit, „eigene Handarbeit von Mutter", erklärte Rolf stolz, be deckte die Tischplatte. „Sieh mal, Liselotte!" Rols wies auf einen wundervollen Napf kuchen, den seine Mutter jetzt anschnitt. „Den habe ich als Kind „Flüsterkuchen" genannt." Frau Hammer lächelte. „Ja, das muß man freilich erst erklären. Wenn ich nämlich meinem Jungen srüher einen Geburtstagskuchen ungerührt habe, dann hat er immer gesagt: .Recht viele Rosinen, Mutti, sonst müssen sie so miteinander schreien, und sie flüstern doch viel lieber!'" »Jetzt flüstere ich auch viel lieber", neckte Rolf. Er beugte sich zu seiner Mutter und sagte mit Stentorstimme: „Ist ste nicht reizend, meine Liselotte?" Liselotte wurde feuerrot. Frau Hammer sah sie froh an. Ja, dieses Mädchen mit den kind liche« Augen und der weichen Anmut des Wesens, sie würde für ihren unbändigen, draufgängerischen Jungen vielleicht die Rich tige sein. Vielleicht würde er um ihretwillen von seiner Renn- leidenschast lassen. Hatte er es doch als Ingenieur in seinem Werk so gut und ruhig haben können. Immer hatte sie gehofft, Hie Liebe würde ihn einmal vorsichtiger machen — ach, wenn das Liselotte do<A«lSn-«!-. (Fortsetzung folgt.) Lfthtspi«!« „Uml»»- Sch»«d«rg fformuf 22: »ailensteiner Su Heut« Montag »Wi«« Blut- Dienstag «.Mittwoch >7.45 u. 20.06 U. ,M«iu» Taut« — d»in« Taut«' oohanne» Heesters, Olly Holzmann Jugendoerdot. Dorbestellte Karten müssen V, Std. vor Beginn abgeholt werden. «»»»»».»lchtl»»^« «q»—do»« Fernruj 686 Oberer Aar», Montag und 8 Uhr ,D«r bn»kl« Ta-" Iugendoerd Dienstag u. Mittwoch ». 8 Uhr ,»«t Kaoatti »ft be» «a»k»' Iugrndverdo». «dl—-»»chtlp^l« MW Nm 2288 Babnbofstraß» Heute letztmalig ^,6 und H«8 Uhr »Tadlet»»»" Neueste Dochemchau. gut», ab l4 Z. Di««»tag lein« ffiimveranstaUung Mittwoch », Donnerstag V«6 u. V«8U. ,Gadrt«I« Dambro»«- Reuest» Wochrnichau Iuge«do»»dot Für di« zu uruer«» v«r»Ulhl»»g ub»rtmtltlt«n G«sch»nl< und Gtück- wünlch« sprich«» wir, gleichz«iitg im Nam«n d«r Eiirr«, uns«r«a auf. richtigst«« Dank au». Odlt. Gerhard Sch «um» ». Ara» Ilsr ,»b. Frank« Au«, 19. Februar 1944 Herzlichrn Dank allen, dt» un» zu unserer goid»»«» -ochzrit am >5.2. mft jo viel kostbaren Blumen, Glück wünschen und schönen Delchenke« erfreuten. «»ton »»» Fra« Lbtzntsp -i«d«ndurgstratz» 71 Dauk. Allen denen, die un» beim Heimgange unseres lieben Lut- schiafenen Gustav Albi» Blu« ihre Anteilnahme bekundeten, dan ken wir auf» herzlichste, besonder» seinen Arbeitskameraden u. Sup. Leßmüller. Di« traueeudeu -iuterblieb»»«». Au«, 17. 2. 1944. Herzliche« Dauk allen bene», bi« unseren lieben Entschlafenen Ernst Paul -öfrr noch im Tob« ehr- ten und uns ihr« Anteilnahm« be wiesen, besonders Pfarrer Fromm hold. Di« trauerabe« -iaterbliebr««». Au« - Auerhamme«, H«rr«ngass» 4.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite