Suche löschen...
02-Ausgabe Erzgebirgischer Volksfreund : 21.02.1944
- Titel
- 02-Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1944-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-19440221023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-1944022102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-1944022102
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-02
- Tag 1944-02-21
-
Monat
1944-02
-
Jahr
1944
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Slimbex, fchwetse«, letfte«! «mpfe R, nur als War« geeignete Maßnahmen zur Förderung der Planung zu treffen. Ls folgt hierauf nichtöffentliche Beratung. schaftlichen Blätter. diese Fallschirmjäger! eralmajor mman-deur in Stettin wenn du nspruch. cisenbähn- ! jetzt mit- festgestellt zentinische rrwickelten t rechnen, m gewisse — auf die müssen." verärgert en außer- ingärtner, nm, Flug- Flugzeugs, zzeugf. in üung des :r WHW.- ngen über Vorjahres Steigerung es Hübsch- rser, Horst -.V." ihre ne Spende nt. vdienst-M. rdlos ver- n Augen- türmenden i Stoßkeil führte in len Front- ßungsring i setzte, in , und mit pausenlos g mit den rzwungen. >oren und »mmandos >t geboren. Regiments NSG. Dies« drei Punkte des Parteiprogramm» bild« eine Einheit im ne» Schönheiten «schloß. Auch da» Volkstum d« Ul»«, yerooynrr, sa» M wvfmr uns Vtyinyvyeir VLAi DiuvUr» miß und Ptenschenkenntnis birg^ wurde vom Pelmer ge- wilrdigt. AI. Schwarz« »L«rg, 21. Febr. Der Ssfr. Gottfried Loren», Oswaldtolstr. 4L, wurde im Oste« mit dam E. K. 2 ausgezeichnet. Hochschul statt, bei trofefforcn ist .sieben- > Erkennt- gen Lehr- >en Arbeit sation der ihrt. Für sowie die Snger als Iler baben irofessoren studenteu. on 18 bis r den be- ** Chemnitz. Di« Firma Emil Uhlmann AG. hat den großen Anhänger eines Lastkraftwagen« al» .Soforthilfe- Wagen" ausgebaut und mit 250 Tagesporttonen ausgestattet, die zwei- bis dreimal am Tage ersetzt werden können. Andere Firmen de» Lebensmittelgroßhandel» sind veranlaßt worden, ähnliche Einrichtungen zu st" »kreuz an ral »tue» 89». Sol. r Korp»- >lm Stem- rkassy seit fen gegen iünnenden haben die Panzern che in ihre Inmitten Breitungen zungsring. gegen je» Macht, von der di« Arbeit wird, da» internationale Kapital. In der Bewegung de» »von feindlicher und Ausland worden, sie neid« POrtstP«»,«»»» P»»kt 11t »schafftMD de, arbeit»- und «Lhelose» wink»»»««», Vrechmu« der Zinskvechtschaft." gebung ihren Abschluß. Bocka«, 21. Febr. Die Siedlergemeinschaft hielt am Sonn- abend im „Sachsenhof" ihren Iahresappell ab. Ortsheimstätten- walter Schmidt konnte fast alle Siedlerkamerad«« und Frauen begrüßen. Sein besonderer Gruß galt Ortsgvuppenleiter Miller- Schulungsleiter Hopf und Propagandaleiter Lauckner. Pg. Hopf sprach über die geschichtliche Entwicklung Deutsch land» und über den Sinn der Dolksgeineimschaft. Auch die Siedlevgernetirschaft muß bi« zum Letzten ihre Wicht tun, mutz mithelfen und mitopfern. Der Ortsgruppenleiter zeichnete dann fünf Siedlerkameraden aus. Es erhielten die Kreis- urkunde im. LeistungÄampf der Siedler^emeinschost mit einem schönen Geldbetrag Liemens Teubner, Friedrich Teubner, Paul Fröhlich z. Zt. bei der Wehrmacht, Kurt Weitz und Anton Tauscher. Kassenwart Scherber gab den Kassenbericht. Dem Bestand konnte ein ansehnlicher Betrag, den Pg- Müller über- reicht«, hinzugefügt werden. Am Schluß gab der Ortsheim- stättemoalter einen ausführlichen Jahresbericht. Im Iah« 1943 wurden ganz besonder« Leistungen auf den einzelnen Siedlerstellen erzielt. Die Siedlergemeinschwft konnte erstmalig den Wanderpreis, den silbernen Spaten erringen. Den Der- mundeten in Auer Lazaretten wurden wie im Vorjahre rund ein Zentner frische Beeren und 18 Büchsen eingewecktes Obst gespendet. Die Kleintierhaltung dürfte im kommenden Jahre infolge der Futterschwierigkeilen stark zurückgehen. Propa gandaleiter Schmidt forderte die Siedlerkameraden, insbeson- der« di« Frauen auf, im Iah« 1944 ihre Leistungen noch mehr zu steigern. Beierfeld, 21. Febr. Die Ortsgruppe der NSDAP, führt in Verbindung mit der Firma Hermann Nier am Freitag, 28. d». Mts., tm Defolgschaftshau» im Werk ll eine WWH.- Devanftaltung seltener Art durch. E» wirken mit: Elfriede Weidlich, Helen« Rott, Lorenz Fehenberger, Kurt Böhme von der Sächsischen Staatsoper Dresden und das Städtische Orche ster Aue unter Hans Fischer, di« musikalische Leitung hat Staatskapellmeister Kurt Striegler, Dresden. Di« Künstler singen Arien und Duett« au» den schönsten deutschen Opern. Sie spielen den zweiten Akt aus der Oper „Martha" in Kostüm und Ausstattung. Es wird ein einmaliges Erlebnis werden. Kurz« Zeit später melden Lie beiden Fallschirmjäger ihrem Kommandeur den Erfolg diese» Unternehmen«, und nur noch ein Feuerschein, sich widerspiegelnd in der unruhig, wogenden i See, kündet vom Schauplatz dieses Geschehens. 'Dann stehen pe wieder Schulter an Schulter in ihrem Deckungsloch in der Abwehrfront, an ihrem alten Platz, so al» wär, nichts ge schehen. Sie machen nicht viel« Dort«, dies« Fallschirmjägrrt wird,^at ihre . Gesichter ernst geschnitten. Hier geht e» um Sein Plötzlich — der Jäger traut seinen Augen nicht — Feind, vanzerl Einer, zwei, drei . .., wenige hundert Meter vor der eigenen Linie, nahe der Küstenstraße. Wenn nur di« ver flucht, Trommelet aufhvren würdet Mit der eintretenden Dämmerung ist e» soweit. Da» Artilleriefeuer flaut ab, läßt nach. Nur noch vereinzelte Granaten jagen über die Stellungen. Ein naßkalter Wind pfeift von See her üb«r di« filbrrgrau schimmernden Oliven hain« -z» den schneebedeckten Ausläufern de» Maiellagebirge». Ein befreiende» Aufatmen unter den Männern in den Deckungslöchern. Aber die feindliche Panzeransammlung dort an der Küstenstraße in jener Senke gibt ihnen zu denken. Sie stehen gedeckt und sind für die panzerbrechenden Waffen nicht zu erreichen. Und da gibt es für die beiden Fallschirmjäger von echtem Schrot und Kor» nur noch einen Gedanken. Eie liegen den feindlichen Panzern am nächsten. Und dieser Ge danke, der zum Entschluß reist, heißt: Aufklärung und, wenn möglich, Vernichtung! Der Oberiager und sein Kamerad schleichen sich au» den Stellungen. Maschinengewehr, Mine und Haftladuna, mehr brauchen sie nicht. Mehr kann auch der stärkste Kolotz Nicht ver tragen! Langsam pirschen sie sich näher an die Küstenstraße, und im Straßengraben geht es schrittweise weiter. 80 Meter trennen sie noch von dem ersten Panzer. Mit äußerster Vor- sicht gehen sie zu Werke. Denio« Wort« wrrden tm Flüsterton gewechselt, dann bringt der Ooerjäger sein Maschinengewehr Bocka«, 21. Febr. Di« Ortsgruppe der NSDAP, «ran- staltete im Sachsenhof «ine öffentlich« Kundgebung, in der Kreisleiter Reiß sprach. Nach dem Fahneneinmarsch konnte Ortsgruppenleiter Müller zahlreiche ^hrmachtsurlauber, Der- wundek und vor allem auch Umquartierte begrüßen. Dann sangen die Arbeitsmaiden da» Lied: „Du mußt an Deutsch land glauben" und der Kriegsversehrt« Oberleutnant Wilhelm Espig spvach ein FUHrerwort. Der Kreisleiter stellte über seine Ausführungen das Wort: „Am End« steht der deutsche Sieg!" Er erinnert« an Bismarcks Satz aus seinen „Gedanken und Erinnerungen": „Im Dienste des Vaterlandes verzehre ich mich!" und legt« den Menschen der Heimat ans Herz, diesem Worte nachzuleben. Die Front tut selbstverständlich und mit Erfolg ihre Pflicht. Eifert di« Heimat ihr nach, ist uns der Sieg sicher! Die aufrüttelnden Ausführungen lösten starken Beifall de» dicht besetzt«« Saales au». Mit dem Gruß an Führer und Wehrmacht und den Weiheliedern fand die Kund ** Oberwiesenthal. Der bekannte Heimotgeschichtsfovscher Schuldirektor i. R. Ottomar Borg«, ist im Älter von 84 Jahren gestorben. — Bo« Grippe wäre« t« England nach Schätzungen de» „News Ehroniele" zwischen November und Januar rund 10 800 000 Personen befallen. Zwei Millionen Fälle davon waren durch Lungenentzündung, Bronchitis usw. besonder« schwer. — Liu FluHzeuguufall kostete einem der bekanntesten Frontführer rumänischer Propagandaeinheiten, Oblt. Eonstan- tinescu, und mehreren anderen Angehörigen der Militär- propoganda da» Leben. Lonstantinesau wollt« Gw au» Wort- berichten», Operateuren, Künstlern und Künstlerinnen be stehende Einheit zur Truppenbetreuung nach der Krim führen. ,Das Transportflugzeug verflog sich im Nebel und zerschellte. Fast alle Insassen fanden den Tod. - — Fünf Million«« Todesopfer hoben Lungersnot und Seuchen im Bengalen im letzten Jahr nach indischen Schätzun- geg gekostet, stellt eine Londoner Zeitschrift fest. Me Bevöl- keruno leide an Cholera. Die Malaria sei in Bengalen auf das Sechsfache/des Friedensstande» angewachsen. In Indien herrsch» di« Ansicht, daß diese, Jahr eine noch schlimmere Hungersnot als das vergangen« bringen werd«. — Der Berliner Frauen- und Mädchenmord aufgeklärt. In Berlin und in Weil a. Rh. waren Ende November ein Koffer und mehrere Pakete mit Teilen einer Frauen- und einer Mädchenleiche gefunden worden. Al» Täter wurde jetzt der 35jährig« August Eckert aus Berlin-Schöneberg ermittelt. Er hatte von der ihm befreundeten geschiedenen Vera Korn aus, Berlin ein« Kassette mit Schmuck zur Aufbewahrung erhalten. Als die K. ihren Schmuck zuvückveclangte, lockt« er die K. und deren 8jährige Tochter in seine Wohnung und ermordete sie. Die Leichen zerstückelte er und packte sie in einen Koffer und mehrere Kartons. Den Koffer und einem Karton stellt« er auf dem Potsdamer Bahnhof in den Baseler D-Zug ab. Zwei Pakete legte er im die Hauseingänge zweier Wohnhäuser, die übrigen warf er in die Spree. Die Aufklärung Les Verbrechens Ist nicht zuletzt der Unterstützung durch di« Bevölkerung zu verdanken. — Dr. Hxg« Böttger, der Geschäftsführer 8« verbände, für Obst- und Gemüseverwertung, «st km 81. Lebensjahr auf einem mecklenburgischen Gut, wohin er sich zuückziehen mußte, nachdem er in Berlin seine Wohnung verloren hatt«, gestorben. In früheren Jahren hatt« er in der nationalen Politik ein» Rolle ««spielt. Er war. Jahrzehnt» hindurch Abgeordneter im vor den Betriebsführern und Betriebsobmännern Le» Kreise» Au« sprach am Sonnabend tm .^vüraergartrn" Gau- obmann Peitsch. Er betont« einleitend, Laß Liese» Sahr nach Len Worten d«» Führer» den Höhepunkt und Li« Snt- scheidungskämpf« de» Kriege» bringen werde. Aus dieser Tat- fach« erwüchsen der Heimat besondere Aufgaben. Der Sud« fei mit diesem Krieg »um letzten Gefecht angetreten, daher gelte es für uns mehr denn je, zu glauben, zu schweigen und zu leisten. Glauben müßten wir unbeirrt an den deutschen Sieg; zu schweigen gebiete uns di« feindliche Spionage, dir sich nicht zuletzt auf ok vtelen Millionen ausländischer Arbei ter in Deutschland stütz«; und unser« Leistungssteigerung for dere di« kämpfend« Front, die immer mehr «m> immer Lesser« Waffen verlange. Als Wege zur Leistungssteigerung nannte der Gauobmann in erster Linie eine vorbildliche Mannschafts führung in den Betrieben. Nicht nur die Werkschar- und Werkfrauengruppen müßten noch entschiedener ausgebaut wer. den, auch Ler Detriebsobmann soll« al« Berater und Helfer des Detriebsführers, ja als treibende Kraft des gesamten Be triebe» stärker al«, bisher eingesetzt werden. Seht komm« die Zeit, da Per einzelne gewogen wird. Arbeitsmäßig sei mit weiteren Anspannungen, mit neuen Auflagen, mit Erhöhungen und Ausweitungen zu rechnen, zumal im Sachsengau, dessen wirtschaftliche Bedeutung der Redner an Hand von aufschluß reichen Zahlen darlegt«.. Dann ging er auf die neuen lohn ordnenden Maßnahmen ein, über die wir bereit» ausführlich berichteten. Besondere Beachtung verdienten seine ergänzen- den Bemerkungen, daß auf die alten und ältesten Arbeits kameraden und Kameradinnen Rücksicht genommen werden müsse, sowohl in der Lohnbewertung, wie auch bei den den Sparern den Zinsertrag und zeig« damit ein« Volk-feindlichkeit ohne Beispiel. Tatsächlich hat Kin« Partei im Reich und kein Staat in der Welt einen solchen Anreiz zum Sparen und damit zur Bildung von werteschaffen dem Vermögen gegeben wi« der Nationalsozialtsmu». Denn sein Kampf richtet sich nicht wi« der de« Kommunismus gegen Erwerb und Besitz überhaupt, sondern ausschließlich gegen La» raffende, da» Leihkapital. Nack nationalsozialistischer Staatsbürger geben, der nur d in Anspruch nimmt, dagegen jede Pflicht der Ration ablehnt. Di« erste Pflicht eine» jeden aber ist di« Arbeit, die nicht nur ihm selbst, sondern der gesamten Nation von Nutzen sein soll. Diese selbstverständliche Forderung in Verbindung mit unserem Kampf gegen da« muchelos« Geldverbknen war cs nicht zuletzt, die den Haß de» hochkapitalistffchen England» gegen das Reich Mols Hitlers aus den Plan gerufen hat. bild sein müsse, nicht nur im Werk selbst, sondern auch in seinem Privatleben. Stets solle er nach der Parole dieses Sahre» handeln und leben: Glauben, schweigen, leisten! Kreis obmann Meier, der zu Beginn der von glänzenden Dar bietungen des Dannmustkzuges unter Gefolgschaftsführer Löscher» Leitung umrahmten Kundgebung d«n Kreisleiter und Len Gauobmann begrüßt hatte, gelobt« für di« Schaffenden Le» Kreise» Au« erhöhte Leistung im unbeirrbaren Vertrauen auf den Sieg der deutschen Sache. Am Sonnabend vormittag fand tm Auer „Ratskeller" «in« Arbeitstagung der DAF.-Kreiswaltung mit den Ortrobmännern und den Kreismitarbeitern statt. E» sprachen Kreisobmann Meier über allgemein« Fragen, Betriebssichrer Kürschner aus Niederschlema über „Beseitigung von Lei stungshemmnissen" und Ing. Reuther, Niederschlema, über „Dr. Fritz Todt, Leben und Werk". _ —dt. * Da» betriebliche Vorschlagswesen soll jetzt auch auf di« Reparaturen angewandt werden. In einem Ausruf werden dk in der Reparaturwirtschaft Tätigen aufgeforbert, Ver- besserungsvvrschläge für die Reparatur von Gütern aller Art zu entwickeln, auszuprobieren und beim Sonderbeauftragten für Instandsetzung und Reparaturen einzureichen. Alte Aus besserungsverfahren können ebenso wie di« Neuanfertigung so umgestellt werden, daß dir Reparaturen schneller, billiger, zeit- und materialsparender ausgeführt werden können. Während früher der Anfall an Reparaturen unregelmäßig war, kann jetzt mit vielen Reparaturen gleicher Art gerechnet werden.Geeignete Vorschläge werden mit Prämien ausgezeichnet. ' Au«, 21. Febr. Dem Obergefr. Gustav Güntzel, Uhland- straß« 8, wurde im Norden das' Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern verliehen. Au«, 21. Febr. Im Zweige Aue des Deutschen Alpen- verein» spvach gestern Studienrat Dr. Hermann Roll« aus Bautzen über das Thema: „Von der Dreiherrnspitze zum An kogel". Es war ein Streifzug durch die Hohen Tauern von Westen nach Osten unter Berührung folgend Punkte: Mitter- sill — Felber Tal — St. Pöltner Hütte auf den Felber Tauern — St. Pöltener Westweg zur Wien und Neuen Prager Hütt« — Großvenediger — Hohes Ader!'—RaHnerhorn — Defregger- hau» — Iohannishütte — über das Türmljoch — Schweriner Weg zur Rostocker Hütt« im Maurertal — Simonyspitze — in da» Umbaltal zur Tlarahütt« und Neuen Essener Hütte — Dreiherrnspitze — Ahn«r Kopf — .Rötspitz« — Daberspitze — Virgental — Matrei in Osttirol — durch da» Ködnitztal über den Stüdlgrat zum Großglockner — Heiligenblut — Fleißtal — zum Hohen Sonnblick — Duisburger Hütt« — Ankogel. Dr. Roll« fesselt« die Zuhörer durch flüssigen Dortraa und durch dt« groß« Anzahl hervorragend schöner Farbenlichtbflder von Anfang bis Ende. Gletscher und Firnen, Täler und Mat- trn glänzten im Spiel von Licht und Schatten, wenn Nebel Recht «n» Sreihett d« Arbeit. FaOschirmiSg« knack«, Handstreich an Ler süditalienischea Front. NSK. Wieder trommelt di« feindliche Artillerie und chickt Granate um Granate zu den deutschen Stillungen, chreibt Kriegsberichter Wilhelm Beuschel (PK.). In vas >umpfe Detonieren, in das ohrenbetäubende Krachen der ein- chlagenden Geschosse vor, neben und hinter den Erdlöchern unserer Fallschirmjäger mischen sich die bellenden Abschüsse unserer eigenen Artillerie und Flak. Sn Panzerdeckungs löchern, die den besten Schutz gegen Liese» rasende Feuer geben, hocken unsere Männer. Sie kennen sich aus! Wenn es aoflaut oder plötzlich aufhört, dann heißt es auf der Hut sein! Dann Pflegt der Gegner anzugreifen. -Das wissen auch der Oberjäger und der Obergefreite, die gemeinsam in einem Deckungsloch hassen. 3n nächster Nähe krepieren Granaten. Ein wilder Feuertanz. Dreck und Splitter jagen über sie hinweg. Dicke Lehmkrusten hängen an ihren Stiefeln. Schwarzbärtige Ge sichter mit mutigen Augen. Tapfere Herzen. Hier gibt es nur eines: Aushalten! Aushalten! Ähr Maschinengewehr steht neben ihnen, schußbereit ln eine Zeltbahn gewickelt Abwechselnd sehen sie über ihre Deckung. Feindwärts. Neue Granaten heulen heran, zwingen sie In ihr Loch zurück. Der Oberjager blickt auf seine llhr. Ueber eine Stunde dauert der Feucrüoerfall bereits. Wie lange noch? Wann wird der Feind angretfen? E» vergeheen wettere Minuten, eine weitere Stunde. Die Männer sprechen kein Dort. Die Härte, die Unerbittlichkeit, mit der hier gekämpft in Stellung, um seinem Kamerad««, wenn nötig, Feuerschutz zu geben. Der Obevgefreite kriecht weiter an den Panzer heran, der langsam zu einem gewaltigen schwarzen Schatten anwächst. Dann bleibt er plötzlich bewegungslos liegen. Waren da nicht Stimmen zu hörens Gelächter? Sn dieser fieberhaften Span, nüng pack den Obergefreiten erneut die Wut. Meter um Meter schiebt er sich vor. Die Stimmen wechen deutlicher. Ahnungslose Engel, denk er, während sich die Engländer in ihrem Panzer unbekümmert unterhalten. Da» ist aut so! Aber - ohne Bewachung? Wieder verhält Ler Oberaefreit« einige Minuten, hält schnell noch einmal gründlich nach allen Seiten Ausschau. Deutlich verspürt er seinen Herzschlag in pochen den Stößen, al» er wenige Sekunden spater Min« und Haft- ladung am Panzer anbringt. Dt» Besatzung merkt nicht». Sn gewaltigen Sätzen bringt er sich in Deckung. Sekunden päter erfüllt die Lust eine riesig« Detonation, die grollend , iber der Adria rxrhallt, von der tosenden Brandung ver- chlungen. Eine lodernde Stichflamme schlägt au« dem stäh- ernen Riesen. Zschorlau, 21. Febr. In der Beratung de» Bürgermeister, mit den Gemeinderaten gedacht« man eingangs ehrend der seit der letzten Beratung auf dem Feld« der Ehr« gefallenen Söhne d«r Gemeind«. Einen besonderen Nachruf widmet« Ler Bür germeister dem Leutnant Rudolf Kaufmann, der am 20. Ian. im Osten den Heldentod starb. Er hob seine besonderen Der- dienst« al» Schulleiter und Nationalsozialist rühmend hervor. Hieraus wurde der Verwaltung »bericht von 1942/43 verlesen. Dann nahm man Kenntnis von der Genehmigung de, Haus haltplanes und der Haushaltsatzung für 1943/44. Di« bau polizeilich genehmigte Luftschutzanlage, die der Aufnahme von Schulkindern bei Luftgefahr dienen soll, soll nach Maßgabe der verfügbaren Arbeitskräfte gebaut werden. Ein Gesuch de» Sportklub« „Eiche" um «ine Beihilfe zu der Grundstückspacht fand Unterstützung. Das GeMeindvgasrverk ist am 23. 12. 1943 an die Gasfernversorgung angeschlosien worden. Die Dezugs- mengen seit dieser Zeit wurden bekannt gegeben. Ueber di« Errichtung von Behelfsheimen erstattet« Bürgermeister Schmidt Bericht. Nach Möglichkeit soll der Dau solcher Heime auch in unserer Gemeinde gefördert werden. Der Bau eines Feuer- löschteiches ist geplant. Di« Sache hat sich verzögert, da dk . ... „ .... Grundstücksbesitzer nicht zum Verkauf des in Frag« kommen- Ehrungen anläßlich von Arbeitsjubiläen. Der Gauleiter habe den Geländes zu bewegen sind. Di« Gemeinderäte empfahlen, erklärt, daß Männer und Frauen, die trotz ihres hohen Alters ' - -- — --- im Kriegseinsatz stehen, keine Veteranen, sondern „Heroen der Arbeit" seien. Der verstärkte Bombenkrieg verlang« von den Betriebsführern besser« Luftschutzmaßnahmen, nicht nur hin sichtlich der Arbeitskräfte, sondern auch im Hinblick auf die fertiggestellten Detriebserzeugnisse, die auf keinen Fall auf den Dachböden aufgestapelt werden dürften. Den Dau von Behelfsheimen wünsch« der Gauleiter in Sachsen besonder» zu fördern (siehe Aufruf im politischen Teil dieser Ausgabe). Sn seinen Schlußausführungen wies der Gauobmann noch einmal darauf hin, daß der Betriebssichrer heute mehr denn je Vor-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)