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Erzgebirgischer Volksfreund : 07.12.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194312072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19431207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19431207
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-12
- Tag 1943-12-07
-
Monat
1943-12
-
Jahr
1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.12.1943
- Autor
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I Die Zulage- und Zusatzkarten für die Betriebe find am Donnerstag, dem S. Dez. 1943, vormittags in der Kactenstelle des Ernährungsamtes s 8.-12. 1943 8. 10. 1877 Der Bürgermeister. ' 4, 5. I879 1- 4. 12. 1943 24. 4. 1890 -f S. 12. 1943 LH )««»ni«dnjack« für große, ichlankr Figur zu taufen geiucht. Angebote u. A 8798 a. d. Seichäftsst. in Aue. «chlmz,»»« u. zweitüriger Kleidrrschrant zu kaufen geiucht. Angebote unter W >191 an d»r De- schastsstrst« in Schwarzenberg. - - Kräjt Schwein«, ca. 40 Pfund, zu verkaufen. «mit Hübner, Affait«. Ruf Nr. 3013. das tleine Heizwunder (D.R.P.) Alleinvertreter! Eurt Kramp«. Oberpfannenstiel 8« Tüchtig«, jung« Dam« mit guter Allgemeinbildung, perfekt in Steno ubd Schreibmaschine, in interessante Dauerstellung sKunstausstellungf für sofort, oder fpäter geiucht. Schriftliche Angebote mit Sehaltsansprüchen an Kunstausstellung Serftenberger, S. m. b. H- Lhemnitz, Am Roßmarkt. Am 2. Dezember verschied unsere inniggeliebte Mutter, unsere treue Schwester, Schwägerin und Tante Ada verw. Oertel geb «chm dt wenige Tage nach ihrem 78. Geburtstag. Still, wie sie gelebt, so ging sie von uns. In tiefer Trauer , Walter Löscher und Frau Helene geb. Oertel. Leipzig St 24 iVollsgartenstr. 4), 7. Dezember 1943. Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied mein lieber, trcusorgenber Mann, unser guter Baler, Groß, und Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Guido Wehrman«. In tiefer Trauer: Hedwig Wehrmann nebst Kindern und Anverwandten. Srünstäbtel, den 7. Dezember 1943. Beerdigung Mittwoch 14 Uhr vom Trauerhause aus. Di« Betrikbsgkmeinschaft F. W. Kutzscher jun. ent- bietet ihrem viel zu früh dahingeschievenen Arbeits- tameraden in ehrendem Gedenken ihren letzten Gruß. Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden schloß unsere liebe, gute und treusorgende Mutter, Schwiegermütter, Schwägerin und Tan>«, Frau Marie Glise verm. Voigtmann grd. Hertrl ihre Augen für imm,r. In stiller Trauer: Gustav Greger «. Fran Elfriede geb. Voigtmann, Rektor Joha»»«» Boigtmanu (Feldwebel, z. Z. in amerikani cher Kriegsgei angen» ichaft) und Frau Marian«« geb. Häußler «n Namen aller Hinterbliebenen. Lößnitz (Hindenburgstr. 76), am 7. Dezember 1943. Beerdigung Donnerstag V»1 Uhr ab Trauerhaus. vMscne G Wcnsi-oLi « 18. U 1905 X 22. 11. 1943 Für uns zu früh, doch es war Gotte» Will«! In aufopfernder*Pflichterfüllung fiel beim Terror angriff auf Berlin mein lieber Mann, Hauptwacht- merster der F -Sch . Poli,et Bruno Linke. Zn tiefstem Herzeleid: Frieda Link« geb. Gläser zugleich im Namen aller Angehörigen. Zschorlau, den 7. Dezember 1943. Beerdigung am Mittwoch >Ä2 Uhr ab Trauerhaus. 2^ Ans Lei jeckomPoetamt erbSMcft abzuholen Schneeberg, den 6. Dez, 1943. Daut. Allen, die Teilnahmen an dem schmerzlichen Veriutt unseres lieben Mannes und Vaters Bll beet Strichelt sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank der Firma Rudorf und Gefolgschaft sowie den Hausbewohner». In stiller Trauer: Dori» Reichelt und Tochter Hilde. Pu«, im Dezember 1943. 2 Lastschlitt««, ca. 25— 0 gtr. Trag- krast, zu kaufrn gesucht. Angrd. on August Well«« S«h„ AG., Au«. ke<8t:K«lne knepgie v»k-,ekw«nck«n. Krieg,- viektige ^rd«i»,pla»r« dfaueksn gut« Uck». Im 2ivlld«r«iek begnügest vir un» üerkalb ein» »iekktvoli mit weniger _ osir^iq , Such« Schr«tdmaschin«, gut«,h., biete Herrenanzug, uiittl. Gr., und hohe Herrenfchuhe, Gr. 41. Angebot« u. A 8794 an die Geschäftsstelle in Aue. Ein treues Vaterherz hat aufgehört zu schlagen. Mitten aus einem schaffensfrohen Leben entriß uns der Tod plötzlich und unerwartet unseren guten, treu- lorginden Vater, Schwieger- und Großvater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel und Reffe Paul Georg Fischer. In stiller Trauer: Als« Fischer, Erich Schauer ««d Fra« Gertrud geb. Fischer nebst Enkelkindern so wie allen Anoerwandlen. , Lößnitz sServergasse 207), Zwönitz, Berlin und im Felde, den 7. Dezember 1943. Beerdigung Donnerslag V«3 Uhr ab Friedhosshalle. Zugedachie Blumenioenden bitte dort aozugeben. Dank. Beim Heimgange unserer lieben Mutter und Großmutter M««« »er«. Seyer sind uns überaus viele Bewerfe der Anteilnahme und Verehrung zuteil geworden. Dafür sagen wir hiermit allen unseren herzlichsten Dank. Famili« Oswald Müller. Sch«««»«- (Stadtt«U R«»ftödt«y, im Dezember 1943. Dank. Für die zahlreichen Br weise herzlicher Anteilnahme beim Hinicheben meiner lieben Gattin, unserer guten Mutter, Frau «»Milla Heydel geb. Groß sprechen wir hierdurch unseren besten Dank aus.Hesond. der NS.-Frauen- schaft, Schwester Else, der Landes- lirchl. Gemeinschaft u Pfarrer Korn. In stiller Trauer: R«inhold H«yd«l und Ktndrr sowie Eltern und Anverwandten. Riederschlema, im Dezember 1943. Dank. Äieoicl Liede und Verehrung unsere gute Mutter genossen hat, durften wir j»i ihrem Heimgang «fahlen. Für alltz>ihr gewidmete Ehrung und für die und selbst bezeigte Teilnahme, danken-wir nur hiermit herzlichst. Minna Schubert und Kind« nebst allen Hinierbl,ebenen. Zschorlau, im Dezember 1943. Di» Verso«, die am 3. Dezember in der 2. Klaffe der Bahnhofswirtschaft Schwarzenberg am Tisch link» dee Eingang» saß und den A«ch»p«l» an sich nahm, wird gebeten, denselben in d. Bahnhofsfundstelle Schwarzenbg. abzug«d«n,anoernfalls erfolgt Anzeige. Suche Schifferklavir», di«te Eisenbahn- zug. Zahlungsausgleich. Angebot« unter W 1198 an die Geschäftssirlle in Schwarzenberg. »Ag Danksagung. Fern der Heimat und seinen Lieben ruht nun sür immer im Osten mein lieber Pflege- lohn, unser guter Bruder, Onkel, Neffe und Vetter, Gefreiter Mag Th»ri««ee. Allen, di« uns innigste Anieilpa me bewiesen, danken wir hierdurch aufs yerzltchsle, besonders der Firma Moritz Pilz, Pfarrer Kanschat und dem Kirchenchor. In stiller Traber: Elisabeth Thü ringer, Els« ver«. Schl«g«l und Söhnchen Rolf, und Angehörige. Erla-Eraudvrf, im Dezember 1943. — Die Grlpve k» Eualand. Wie Reuter meldet, fleht sich England der „grüßten Grippeepidemie seit Beginn de» Krie. ges* gegenüber und verliert hierdurch viele taufend Arbeit», stunden. Die Kriegsfabriken hätten schon sehr gelitten. Bei einigen betrage die Zahl der erkrankten Arbeiter bis zu 25 v.H. — Gemeinheit. Die Eltern des Soldaten Max T. er. kielten von dem Kompaniechef ihre» Sohnes, die Mitteilung, daß dieser vermißt sei. Eines Tages traf der andere Sohn, Leopold T., einen gewissen Franz Ruthnex aus Holzminden, der ihm erzählte, er habe von seinem Stiefsohn die Nachricht erhalten, Max T. liege in Warschau im Lazarett; er habe ein Bein verloren und so schwere Gesichtsverletzungen erlitten, daß er kaum zu erkennen gewesen sei. Als der Vater T. den Nuthner daraufhin aufsuchte, wiederholte dieser seine An- gaben, ja, er zeigte der Mutter T. sogar einen Brief seines Stiefsohnes aus Warschau, der eine weitere Bestätigung ent- hielt. Nachforschungen ergaben, daß an den Erzählungen des N. kein wahres Wort war und daß er den Brief auch selbst ge schrieben hatte. R. mußte vor Gericht zugeben, daß er alles nur aus reiner Wichtigtuerei erfunden ^tte. Das Gericht ver- urteilte ihn als Volksschadling zu zwei Jahren Zuchthaus. — Da» Sudetenland ehrte am Sonntag in Dux den vor zehn Jahren verstorbenen nat.-soz. Vorkämpfer Hans Knirsch. An seinem Grabe legte Reichsstatthalter Konrad Henlein im Auftrage des Führers einen Kranz nieder. — Minerälwasserquelle in Bulgarien entdeckt. In der Nähe des bulgarischen Dorfes Kurilo stieß man auf eine Mineral- wasserquelle, die eine Temperatur von 39 Grad und in einer Tiefe von 120 Metern bereits von 120 Grad hat. Das Wasser enthält 24,5 Gramm Mineralsalze pro Liter. Di« Quelle ist nach ihrer chemischen Zusammensetzung einzigartig in Bulga rien. — Fast alle 3V Häuser des englischen Dorfes Deepthorte wurden nach Reuter am Sonntag beschädigt, als ein englischer Bomber mit seiner Bombenlast von 60 Zentnern dort ab- stijrzte. — Ein amerikanischer Bomber stürzte 15 Meilen süd lich von Lissabon ab. — Leere Regale in deu USA.-Seschäste«. Daß sich auch die Nordamerikaner in Roosevelts Krieg im Gegensatz zum ersten Weltkrieg sehr nach der Decke strecken müssen, geht aus zahlreichen Neuyorker Berichten hervor. Eine wilde Kauflust für Weihnachtsgeschenke habe von den USA. Besitz ergriffen, schreibt der Berichterstatter des „Daily Telegraph". Aber die Geschäfte hätten nichts.mehr anzubieten. Spielsachen seien überhaupt nicht zu haben. Seidenstrümpfe, echte oder andere, gäbe es nur noch zu Phantasiepreisen am Schwarzen Markt. Die Läden für elektrische Apparate jeder Art zeigten leere Regale. Das Punktsystem für die rationierten Lsßensmittel sei umständlich und unbefriedigend. Schon für ein Pfund Lachs verbrauche man fast alle 16 Punkte, die einem für die Woche für Fleisch, Fisch, Butter, Fett, Käse und Kochfett zu ständen. Auch für ein Pfund Butter brauche man sämtliche 16 Punkte und müsse dann auf alles andere verzichten. Aber cs gäbe Wochen, und mitunter mehrere hintereinander, in deinen man weder Butter, noch Eier, noch Fett kaufen könne. 4^ All«», di« UN» beim Heldentod »Niere» geliebten, guten Sohnes und Bruder», Geir. Hel«, »«»»«« ihre mingtteAnieilnghme b kündeten, bunten wlr hierdurch aut» herzlichste. In stiller Trauer: Paul Tröger im» F«m, t«n Bruder iowie all« ' Verwandten. Zkldrrna« Im Dezember 1943. . >28. Fortsetzung.« RuGikimicKMscm/rr ouacssvekkstl^ms^ERme'^elv^zrir^ms. Und Framm» Schicksal lag jetzt in Petra» Hand. Würde sie so klug lein, di« Absicht zu.durchschauen, würde sie fest und tapfer bleiben, wenn man ihr drohte, — wenn st« ibn, Framm, in Ge- fabr glaubte I Würde st« da» Tagebuch vor Diebstahl, Einbruch schützen können! Würde, würde Sie war doch Tochter «ine» deutschen Offizier», hatte Herz und Verstand vom Vater geerbt. Aber ein junges unerfahrenes Mädel! Petra, Petra, was wirst du tun? Ayescha kam nicht mehr in dieser Nacht. De» Later, Ankunst hatte sie abgekühlt. , ^i. Als Petru zur Mittagspause das Haus der „Abendpoft" verließ, trat aus der Eck« hinter der Pförtnerloge ein Mann auf sie zu. Der Pförtner hatte ihn aus sie aufmerksam gemacht. „Fräulein Hellwig?" fragte er. „Gestatten Sie — Katz, David Katz aus Palästina." Gr ging einen Schritt weiter und dämpfte die Stimme. „Se werden interessier^ sein, zu kriegen Nachricht von Herrn Framm. Aber es ist eine vertrauliche Nachricht. Möchten Sie so gut sein, zu kommen an einen stillen Ort, in ein kleines Lass an der Ecke? Ich habe Ihnen auszurichten «ine wichtige Bot schaft." ' Bon Hannes? Petras Herz pochte wild. ES war ja ein unheim- - lichex Mensch, — oder schien ihr nur di« unerwartete Begegnung unheimlich? Das Stichwort Framm? Wortlos folgte sie dem Fremden in das Eaf6. Es war in dieser Stunde wenig besucht. In der verschwiegensten Ecke rückte Katz an das Mädel heran. Er komme als guter Freund von Hannes Framm. „Als Freund? Was ist? Lebt er? Was wissen Sie von ihm?" Zum erstenmal sand Petra Worte. freilich lebt er! Warum soll er nicht leben, mein Freund Hannes. Und denken Sie nur, was er hat gemacht for e Glück! Für Sie, mein Fräulein, für mich, e Glück sur uns alle. Er hat gefünden einen Goldschatz! Ich hab nämlich schon lang danach gesucht, und der glückliche Zufall hat uns zusammengeführt." Erstaunt^hörte Petra den Bericht an. Von dem Kriegsschatz der Palgstinatruppe. von dem Tagebuch ihres Vaters, der ungenauen Wirr und unwahrscheintich kam ihr das alles vot Aber Katz hatte so genaue Kenntnisse, auch von Framm und seinem Ver- hältnis zu ihr. Er konnte nur von ihm selbst unterrichtet sein. „Bloß zu ungenau ist die Zeichnung, Fräulein, bloß zu ungenau! Geben Se mir das Original, zu treuen Händen für den Herrn Framm. In wenigen Wochen werden mer sein reich Auch Sie und Ihr verehrter Freund, Fräulein Petra. Framm wartet schon un geduldig, daß der Katz zurückkommt. Noch war Petra von dieser plötzlichen Wendung der Dinge be fangen. Noch kreiste ihr Denken nur um den einen Punkt; er lebt! „Ja, aber —" zögernd durchdrang das überrumpelte Mädchen iden Zusammenhang, warum kommt er denn nicht selbst?" < „Wie kann er kommen, Fräulein Petra! Wo er hat so viel zu ltunl Und soll das nicht auffallen, wenn er jetzt schon zuriickkommt jund fährt gleich wieder ab!" „Und warum schreibt er nicht?" „Wie kann er schreiben, der Framm! Geben Sie so was schriftlich aus der Hand? Wie leicht kann die Devisenkontrolle aufmerksam werden!" „Wieso soll denn die nicht aufmerksam werden?" Petras Ver dacht verdichtete M schnell. „Was ist denn mit dem Gold? WDr ttkvlk «ksksn ouck krouvn on fläo«ekin»i Unck »i» msrksn, clok « nickt immvx Onücktromkmt vor, wsnn clsr ^rbsitrlcittsl ikrs, mituntsr bvroncksr, arg v-rsekmutrt war. — >Vo- »ck»n 5!« Ikr« bsruklclviclung mit «Io» ouck öligsn vnri kattigsn Lckmvtr onn» ^itvEkivsncküng von ^Vorck- pulvsr ou» Qsvob« los». Hüll! VO N S U H, 41 c «1 Zuverlässige Fran zum Reinigen der Büroraum« für einig« Stunden in der Woche geiucht. Ernst Hoffmann, Maschinenfabrik, Ried«schl«ma. Ra«f»ll«»lscher Lehels»« für Ostern 1944 geiucht. «ich. Schmalfuß, Schneeberg. Ihre Vermählung geben bekannt Rar» S«««««! Gefreiter Irma Sr««»» geb. Viehlhorn Bernburg Dezember >943 Lößnitz (Saale) Odergraben 297 Für die un» in io reichem Maße dargedrachten Glückwünsche, Blumen und Geschenke anläßlich myerer Bermähluu- danken wir, zugleich im Namen beider Euern, aufs herzlichste. Walter Jähn. Masch.-Maat Maria««« Zäh» geb. Krumbiegel Lößnitz-Dreihanien 634, Stollberg« Straße 51>, Dezember 1943. Für die uns zu unserer Vermähl««- in io reichem Masi« dargedrachten Glückwünsche, Blumen u. Geschenk« sprechen wir, zugleich im Namen beider Eltern, unieren herzlichsten Dank aus. Uffz. G«h. B«ch«r ««d Fra« Hildegard' geb. Stoll. Lößnitz, Dezember 1943. * Für di« uns zu unserer V«rl«d««g erwiesenen Auimerliamkeiten danken wir, zugleich im Namen beider Lliern hierdurch herzlich. Gertraud« W«ig«l Han»-H«in« Vierling Mar -Art.-Maat. Pfarrhaus Radiümdad Overichlema W«i«rmünde, Dezember 1943. TurnvereinBeierkeld —V-s-» Donnerstag, den 16. Dezhr., abends V-9 Uhr un Gasthof I Anil!'"lbertturm" llsid^MjlRameradschastoabe«». (Adventsseier) Eg wird um zahle. Teiinahme-gebeten. Sparverein Schwarzenberg. ««»Zahlung d. Sparg«ld« Sonntag, den 12. Dez. von 8V-—18 Uhr in der Gastwirtschaft Bergstraße. Such« SUb«rf«ch, oder ander. Fuchs, biet« Bieyieanzug für I2jähr. Jungen, Lederichuiranzen. Iagdwagen wird zu taufen gesucht. Angebote unter L 1777 a. d. SeschSftsst. in Lößnitz Bi«t« Sch««eschuhe mit Stöcken, weiße Pumps, Gr. 40, such« mod., gulerh. Puppenwagen. MUchseparator für 175 RM zu verk. Aur-Rtudörs«!, Knollweg 4. Bt«t« Ski«», 1,80 m lang, mit Stöckrn, such« größer« Akt«nlaichr für Schül«r. Angebot« unter A 879S an di« Ge- schäftsilelle in Au». Bl«tr Sport»«-«», guterhalt«n, suche Kind«dr«irad. Angebot« «ach A»«- Aid«»»«, Am Ev«ihof L Gkot» «roß« fitz»»»» mit «lkidung, such« Damen-Skianzug, Gr. 40/42, «vil. Zuzahlg. Schn«»«-, Zwickau« Straß« IS. BI«t« MSrkli»da»taft««, fuch« Klein- kino. 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Sie dachte an das Tagebuch, ihr kostbarstes Vermächtnis. Dieser Mann, ihr Vater sollte für sich persönlich das Geld versteckt haben? Ihr Herz krampfte sich zusammen. So überraschend kam diese Darstellung an sie heran und so folgerichtig hatte der Jude alles aufgebaut, daß es Petra sekundenlang unmöglich war, das wahrhaftige Bild der Zu- sammenhänge in sich wachzurufen. Ähr war, als stünde sie plötzlich halt- und wegelos vor einem Abgrund. Anmaßend vertraulich nelgte sich ihr der Kopf des Hoch- staplers zu. Im blanken Metall der gewölbten Tischlampe verzerrte sich sein Gesicht zur abscheulichen Fratze. Petra sah Üas häßliche Spiegelbild des Iudengestchts und spürte ein Frösteln. Sie wankte auf ihrem Sitz. Katz hielt es für richtig, den besorgten Freiwild zu spielen. Er eilte zum Büfett und brachte eigenhändig Likör und frisches Wasser. Im'Aft-'nkein obe« statte sich Vetra «esc-mmelt Sherer als imrstin fast lle dem V-Mstrer aeaensiber. ..So. S>» sind alf» Fromms sOennd''" lrogte sie noch einmal zusommenfossend. um. als er -'friq ste<"stt hatte, scharf zu betonen: ..Hannes Framm hat andere Freund«"" Erregt eilt« sie davon, hinaus auf die Straße. Hinter dem HSu» lerviertel begann der Stadtpart. Petra mußte frische Lust haben, sie lief ins Grüne. Katz war ihr gefolgt. An einer Wegbiegung des Parkes wußte er sie zu stellen. „Wir haben verschiedene Freunde", fing er sie iro nisch, „aber wir haben die gleichen Interessen. Gold, Gold! Ver stehen Sie was davon? Von Reichtum, Luxus? Gold ist alles, kleines^Rädchen. Macht, Herrschaft über die Menschen!" Er redete sich warm. Die Erregung durchbrach seine Schauspielerm«ske. „Sie sollen wissen die Wahrheit. Ich bin nicht Framms Freund. Nein, nicht mehr, weil er dumm ist und ganz weltfremd! Er bat den Schlüssel zum Glück und will's nicht begreifen. Machen Sie mit mir Kompaniegeschäft, Fräulein, werden Sie reich. Geben Sie den Plan her'" Mit steigender Beklemmung hörte Petra zu. Immer deutlicher wußte sie: der Mann war ein Verbrecher. -Sie spürte ihre Sicher heit entschwinden, riß sich los und floh, während Katz ihr, wieder beherrschter, langsam folgte. Die letzten Giftpfeile sandte er ihr nach: „Geld fehlt Ihnen, das Geld liegt aus der Straße, das Geld lieg» im Dreck." Er schrie es laut hinaus : „Das Eo .n liegt am Ior- dunfluß!!" Ein einzelner Spaziergänger starrte den Wütenden verständ nislos an. was Katz mit emem kalten, hochmütigen Blick erwiderte. Dann ging er rasch nach der anderen Seite davon. Was war setzt zu tun? Zur Polizei gehen und den ekelhaften Morgenländer verhaften lassen — das war Petras erster Ee- danke, als Ke erreH und schwer atmend am Schreibtisch im Archiv 1"^ Forin-nina wiot.i Lichtspiele ««»>««, Lauter Mittwoch und Donnerstag 8 Uhr »Die schwedisch« Nachtigall« Ilse Werner Joachim Goitlchalk Ltchtspiele Bockau. Mittwoch 8 Uhr: .Ltidenschast- Olga Tschechowa, Hans Siüwe u. a. Iugendoervoi. Nachm. 3 Uhr: Mäichenvorstellung „Dornröschen"
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