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Erzgebirgischer Volksfreund : 10.12.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194312103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19431210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19431210
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-12
- Tag 1943-12-10
-
Monat
1943-12
-
Jahr
1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 10.12.1943
- Autor
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Lokomotivführer ««d Heizer im Panzerkampf. Lokführer und Hetzer ai führen fi« jeden Befehl daß der Flakzug dem f 2V. Panzerdivision unter Generalleutnant Freiherrn von mehr denn je sein natürlicher Bundesgenosse. Die Beseitigung Wiederhol« da in einem Teil der gestrigen Auflage nicht enthalten.) Der Zug ruckt an, kommt auf Geschwindigkeit, rollt in zügiger Adolf Hitler. von den Führern zu erwarten sind. aus * Die Heeresmnsikschulen Bückeburg und Frankfurt a. M. tvuppenfühver kann es nicht schief gehen. Wie viele Einsatz. E' U' New-Deal-Anhangern den Krieg zu erklären und eine neue nehmen Ostern 1944 neue Schüler auf. Die Bewerber muffen si« ?^en M bmtersch demokratische Partei zu gründen, die eine Wiederwahl Roose- mindestens abgeschlossene Volksschulbildung haben und dürfen Al velts verhindern solle Dieser innere Konflikt in Roosevelts noch nicht 15 Sahre alt sein. Musikbegabte Jungen, die aktive o » zurückbringen. An die Gefahren für ihr eigenes x^ner Partei ist dadurch entstanden, daß der Vorschlag des Heeresmusiker werden wollen, Vorkenntnlsse auf einem Leven venien sie zuletzt. Wahlrechts für die Soldaten vor kurzem verworfen wurde. I Orchesterinstrument oder dem Klavier und gute Schulzeugnisse ,Hug halt!* Ein Blick aus der Türe. Kaum tausend Man babe anlrbeinend Analt vor den Soldaten, die an den haben, können sich sofort melden. Auskunft erteilen die ,Hug halt!* Ein Blick aus der Türe. Kaum tausend Auskunft erteilen Man habe anscheinend Angst vor den Soldaten, die an den haben, können sich sofort melden. Meter entfernt drei, fünf Sowjetpanzer. Mitten zwischen den, Froüten die wirkliche Stärke der Gegner kennengelernt haben. Heeresmusikschulen Bückeburg in Bückeburg und Frankfurt am Montag abgeschossenen 18 Stahlkolossen stehen sie. Haltet! und keine Roosevelt-Enthusiasten mehr seien. a. M., Schäfflerstraße 24. mal drauf, Jungens! Ohne Feuerung, Kessel und Manometer aus den Augen zu lassen, beobachten Lokführer «nd Heizer schen Truppen gerettete unersetzliche Bibliothek und das Archiv !l ihrem Gesicht geschwunden. Bei solch schneidigen Burschen an der 8,8 und einem,so zielbewußten und erfolgreichen Kampf- Lub! polst deut und men erzst rufs zwei die stan gar! S lk K glühende Maul der Maschine. Nur draus uns soll es nicht -liegen! Auch jetzt ist das Lachen nicht nur vorli Unte Neis m S Sc Ri ui di Ehurchill erklärte am 18. No». 1S2S von der Oxford- Union: „Die Polittt, dl« tch stet, vertrete» »erde, tst der Sturz »ud di« Ber»lchtu»g de« verbrecherische» bolschewistischen Regime»!* Reich im le Steig die h diesji ergrr Dolk- vevdi desse« Anze der! einer Heimat gewesen. Davon sprechen wir auf diesem gemeinsamen Spaziergang nun. Breker weist, als er von unserem Gespräch hört, darauf hin, wie auch er mit seinen Arbeiten aus der lieber der Front herrschte lebhafte beiderseitige Flieger- tätigteit. Dabei wurden hier vor allem durch Flakartillerie 16 und im übrige» Mittelmeerraum 6 seindliche Flugzeuge abge- schossen. In den schweren Kämpfen der vergangenen Tage hat dte großen Planung heraus, aus dein komponiert. Für ihn ist die Plastik kein des sog. jüdischen Nationalheimes und die Befreiung aller arabischen Länder von der Bedrückung und Ausbeutung durch di« Westmächte ist unabänderlicher Bestandteil der Politik des Großdeutschen Reiches. Möge die Stunde nicht mehr fern sein, in der das arabische Volk in voller Unabhängigkeit seine Zu- kunft aufbauen und in freier Selbstbestimmung seine Einheit gestalten kann." Der OK IP.-AenLk» von Der Tages pruch. Treue, Gehorsam, Opferwilligkeit, Bescheidenheit sind Tugenden, die nicht nur vom Geführten, sondern noch mehr lich lieb beg Sal ein, We letzt Sa bet Drc um 18i LH Be ich tau M. we arr dcn sin Ge lÄ „T Sc Ai gr Er stungs aber Reiser 2 tritt I die s wendi Genek Ausn Neis^ lange' ein Z im «i 2 Nich eigener viffe. 26 Panzer, dreck Sowiet^chwadvonen, ein Schlachtflugzeug, Nachschubfohrzeuae und motorisiert« Waffen fallen dem Flakzug zum Opfer. In Zusammmenarbeit mit Grenadieren, onieren und anderen Flakbatterien der Division zerschlägt Leutnant Muhr an entscheidender Stelle di« Sowjetversuche, di« Novdfront d«r Krim aufzuvollen. lebendigste Aussage, die uns täglich mitten im Leben begegnet, die uns anspricht im Häusermeer, in den Parks oder Gärten. Gewiß lädt die Plastik Brekers nicht zum Derweilen im ge wöhnlichen Sinn« ein. Sie will durchlebt sein, sie will so I * Das „Erhalungswerk der Hitlerjugend* hat die Auf- Oberst a. D. Bürkner, ehemals Komm, der Heeresreit- und gäbe, die Entsendung gesunder Jugendlicher im Alter von Fahrschule Krampnitz, ist in den Stab des Reichsinspekieurs, iv-18 Iabren — Madel bis zu 21 Jahren — zur,Erhaltung für Reit- und Fahvausbildung und Inspekteurs der Reiter-, un- Ertü/igung von Gesundheit und Leistunaskraft in Be- SA., Obergrf. Kob, berufen worden. ruf, Schule und HI. und im Interesse ihrer allgemeinen kör- Dor der Engelsburg in Nom wurden gestern die von deut-perlichen Festigung und Entwicklung durchzuführen. Es unter ¬ hält in sämtlichen Gebieten des Reiches eigene Jugenderho- lungsheime für Jungen und Mädel. Seine Maßnahmen sind mit den Einrichtungen der NSV.-Iugen-erholungspflege ab. gegrenzt. Während das Erholungswerk gesunde Jugendliche betreut, widmet sich diese den gesundheitsgefährdetcn Kindern und Jugendlichen, die besonderer pflegerischer Wartung be- dürfen. Die Entscheidung darüber, ob die Verschickung vom Erholungswerk der Hitlerjugend oder von der NSV.-Iugend- erholungspflege durchgeführt werden muß, trifft der Jugend- arzt. Das Erholungswerk widmet sich der Jugend auch in nichtluftgefährdeten Gelüsten. An der Auswahl sind die HI.» Einheitsführer, die Bctriebsjugendwalter, Ortsjugenbwalter dre DAF., Ortsjugendwarte des Reichsnährstandes, Schul- jugendwalter,und Vertrauenslehrer der HI. beteiligt. Kriegs» wäisen werden besonders berücksichtigt. Die Verschickung er folgt möglichst im eigenen Gebiet. Jährlich werden 100 000 Angehörige der berufstätigen Jugend bei 18 Urlaubstagen durch das Erholungswerk erfaßt. Es würde eine Zersplitte rung von Kräften bedeuten, wenn daneben noch einzelne Be- triebe eigene Erholungsheime für ihre Jugendlichen unter halten wollten. sehen stehen sie vier Tage und Nächte hintereinander auf der Lokomotive und führen den Flakzug sicher und schnell in die schwersten Einsätze. Wie Soldaten füllen sie ihren Posten a-us. Als ihnen der General für ihren bedingungslosen, tapferen Einsatz das EK. 2 verleiht, und ihre Einsatzfreudigkeit und ihr Können lobt, da wird es ihnen ein wenig heiß in den Augen. Soviel Anerkennung Huben sie ja gar nicht verdient. Aber dann wissen sie sich vor Freude kaum zu fassen. Hell leuchten Band und Kreuz ans ihrem Arbeitsdrillich, als sie zu neuem Einsatz nordwärts fahren. Kriegsberichter Karl Dauscher (PK). ' Deutschland und die arabische Welt. Zum arabischen „Opferfest* wandten sich der irakische. Ministerpräsident Raschid Ali el Gailani und der Gvoßmufti j von Jerusalem mit Appellen an die arabische Welt, um sie > des uralten Benediktinerklosters von Monte Eassino in Gegen- wart von Vertretern der deutschen Botschaft und des italieni- schen Erziehungsministers in feierlicher Form den päpstlichen Behörden übergeben. Reichsverweser Horthy empfing den Gesandten der italie nischen Republik, Cassertano, der sein Beglaubigungsschreiben sowie das Abberufungsschreiben seines Vorgängers überreichte. „Daily Mail* veröffentlicht folgende Aeußerung Lloyd Georges: „Männer, die sich an der Macht befinden, bleiben zu laug« auf ihrem Posten. Mir ging es ebenso. Ich hätte mich früher als ein Held zurückziehen können, aber ich wartete ab und wurde schließlich hinausgeschmissen. Auch Churchill wird den günstigen Zeitpunkt für sein Abtreten verpassen.* In Tokio wurde das Denkmal für Großadmiral Pama- moto vor der Kaserne der Marinefliegertruppen feierlich ent hüllt. Der vier Meter hohe Gedenkstein ist von 56 Künstlern in gemeinsamer Arbeit ausgeführt worden. Bamannoto war «ine der führenden Persönlichkeiten bei der Ausbildung der modernen japanischen Flotte, insbesondere der Marineflieger. Er fand im August den Heldentod. Sowjetansturm bei Krementschug. Südwestlich Dujevrop «tro« sk wurde» dl» «»ter dem Schutz dichte» Revel« angrelfeudeU starke» feindlichen Kräfte zurückgeschlaae». I« Rau» slld«estllch Kr»»«u tschug standen unsere Truppe» de« ganzen Tag über l» er- bitterte» Kämpfe» mlt de« immer wieder ««stürmenden Sowjet». Bei der Abwehr dieser Angriff« wurden zahlreiche Sowjetpanzer abgeschosse». Im Kampfraum »ordästlich Schitomir und Mlich Korosten setzte der Feind de» eigenen Angriffen hartnäckigen Widerstand entgegen, ohne jedoch da« «eitere Bordrlagen vaserer Trappe« verhi«der« z« könne«. Im Mkttelabschnitt griffen die Sowjet« zwischen Pripjet und Beresina sowie südwestlich Kritschew wie- der vergeblich an. An einigen kleinere« Einbruchsstellen sind die Kämpfe noch im Sange. Bei einem erfolgreichen eigenen Augriffsunteruehmeu am Pripjet wurden Gefangen« und Beut« «iugrbracht. Li» örtlich begr««zter Angriff «nserrr Truppe« westlich Smolensk erreichte die gesteckte« Ziele. DieL «ftwaffe griff mit starken Kräften trotz «»gün stiger Wetterlage feindliche Truppenansammlungen und Marschbewegunaen im Raume von Newel bei Tag und Nacht mit gntem Erfolg an «nd schoß gestern allein in diesem Kampfraum 33 Sowjetslugzeuge ab. An der süditalienischen Front kam es im West- und Ostabschnitt zu Kämpfen geringeren Umfangs. Feindliche Vorstöße wurden abgewehrt «nd einige i» den Vortagen ent- standene kleinere Einbrüche durch Gegenstöße unserer Truppen bereinigt. Um eine Bergkuppe südwestlich Denasro wird noch gekämpft. gespannt den Kampf der 8,8 mit den Panzern. Erster Schuß zu kurz, zweiter Schuß Treffer. Beim dritten Schuß Stichflamme aus einem Panzer. Feuer von drüben, Panzer und Artillerie, Einschläge in der Nähe, Splitter fauchen vor- über. Doch schon ist der nächste Panzer an der Reihe. Nach wenigen Schüssen brennt er aus. Die anderen ziehen sich zurück. Zwei Panzerabschüsse auf den nüchternen Magen, das ist nicht schlecht. „Zug marsch, Richtung Heimat!" Leutnant Muhr führt seinen Flakzug^ aus dem feindlichen Feuer in den Bereit- stellungsraum zurück. Ein« halbe Stund« später wieder Einsatz. Kampf gegen Sowjetinfanterie, die sich in einer Kolchose festgesetzt hat. Kaum ist dieser Auftrag erledigt, geht es zum dritten Mal nach vorn. Und wieder sprechen die 8,8- cm-Granaten ihre eiserne Sprache. Sowjetschlachtflieqer greifen mit Bordwaffen an. Zu beiden Seiten des Zuges stauben die Einschläge aus. Artillerie schießt sich wieder heran. Aber die Kanonier« weichen nicht. Granate um Granat« jagen die 8,8-cm-Geschütze gegen die verschanzten Sowjets. Beim letzten Angriff, bereits in der Abenddämmerung, fallen noch drei Panzer, So geht es seit einer Woche. Alarm bei Tag und Nacht. Kampf gegen Sowjetpanzer und Schlachtstieger, gegen einge brochene Kavallerie- und Schützeneinheiten. Vorstoß in die Hauptkampflinie. Abwehr feindlicher Angriffe, Unterstützung Mlt dem Eisenbahnflakzug bei Perekop. Gin Eisenbahn flakzug unter Führung de« Leutnant, Muhr vernichtete Im Eüvabschnitt der Ostfront 26 Panzer. Lokführer Johann Sch. und Hetzer Adolf H. führten d«n Zug in den Kampf und haben durch ihr Können besonderen Anteil an dem Erfolg. Zwei lachend« Gesicht«« schaurn uns au« dem schmalen Türfenster der großen Düterlokomotive, die unter Dampf steht, an. Dreckverschmiert, bärtig und übernächtig sehen sie au» der Lokführer Sch. aus Schwandorf und der Heizer H. aus Zwei brücken. Aber das tut ihrer Stimmung keinen Abbruch. Ein« hundertfach bewährte Lok unter den Füßen, einen gefüllten Tender daran, ein freies Schienenband vor den Rädern: soll man da nicht guter Laune sein? Die Kameraden im Erdloch oder Bunker, im U-Boot oder in einer Kompfmaschin« haben es viel, viel schwerer. Schlaflose Nächte, Tieffliegeraugriffe auf freier Strecke, dauernd wechselnder Einsatz auf den Bahn strecken des Ostens — überall gebraucht und nirgends zu Hause — das alles zählt ihnen gering. Ein paar frohe Augen auf all das Ungemach gerichtet und mit festen Händen zuge- packt, dann findet man sich in allen Lagen zurecht. Wochen und Monat« hindurch fuhren sie Transportzüge, beförderten Munition, Verpflegung und Versorgungsgüter an die Front. Der Lokführer hat bereits eineinhalb Icchve Ost- einsatz hinter sich. Schwierige Fahrten unter Feindbeschuß besonders beim Winterrückzug aus dem großen Donbogen, waren dabei. Aber nun sind sie wie richtige Soldaten eingesetzt. Seit einigen Tagen fahren sie einen Flakzug zum Kampf gegen sowjetische Panzer und durchgebrvchene In- fanterie. Panzerzug wäre etwas zu viel gesagt. Denn so machtgebietend und kriegerisch sieht er doch nicht aus. Dorne fahren zwei mit Bohlen beschwert« Wagen, (zum Schutz des Zuges gegen Minen), dann folgen einige mit Panzerplatten und mit einer brusthohen Mauer aus gestampftem Muschelkalk versehene Güterwagen, über deren Oberkanten die Rohr« von zwei schweren und zwei leichten Flakgeschützen Vorschauen, zuletzt ein Defehlswagen mit Funkstelle, der Tender und ihre Lokomotive. Keine Ueberdachung, keine besonderen Munitions- bunker, Lokomotive und Tender ungeschützt, ein behelfsmäßig gepanzerter und ausgerüsteter Zug, aber mit Männern besetzt, die den Teufel aus der Hölle holen würden, wenn es von ihnen verlangt würde. Der Fernsprecher läutet an. „Flakzug Marsch!^ Leutnant Muhr, der Führer des Eisenbahnflakzuges, gibt vom vordersten Geschützwogen aus den Einsatzbefehl. Der Lokführer löst die Bremsen, legt den Hebel um und läßt den Dampf einströmen. Don Herzen zu Herzen. Begegnungen lm besetzten Westen. Kriegsberichter H. Drohte (PK.) schreibt: Cs ist ein kalter Morgen, der die Schritt« in die Tuilerien lenkt, wo man im Zwielicht die alten Figuren und Plastiken mit einigen Käme- raden betrachten will. Es hat etwas Geheimnisvolles. Die breiten Parkwege sind sauber, nur das letzte Laub schmückt sie. Wenn man langsam geht, knirscht der Schritt. In unserem Gespräch über die fremd« Staatskunst, die den Künstlern einstmals bedeutsame Aufgaben stellte, klingen die Bevgleiche zur Gegenwart auf. Namen von Männern unserer Zeit nen nen wir. Und es ist wie ein« Bestätigung dessen, was wir. von Herzen zu Herzen uns sagen, wenn plötzlich aus einem Sritenpfad« Arno Brecker tritt, der zufällig in Paris weilt, nachdem er das Bildnis des französischen Freundes und Bildhauers Maillol geschaffen hat. Der Zufall der Begegnung und die Freude über das Wiedersehen klingen ein in unser Gespräch. Wie oft haben wir doch Photos seiner Plastiken in unsere Bunker gehängt. Wie oft auch sind uns sein« kämpferischen Menschen, di« allem Aesthetentum fern sind, Ausdruck der kampfbeseelten inneren Nicht «in« Stunde versagt die Lok. Tag und Nacht sind Lokführer und Heizer auf ihre Fahrbereitschaft bedacht. Rasch führen sie jeden Befehl aus und tragen wesentlich dazu bei, daß der Flakzug dem starken feindlichen Feuer immer recht- zeitig ausweichen kann. Don wenigen Stunden Schlaf abge- begrisfen sein, daß man weiß, was Kampf ist. Nicht ein Durch- gangsstadium irgendeiner Entwicklung, das wäre greisenhaft gedacht, sondern als erlebtes Leben, als Wachstum von Stufe zu Stufe, aber der Kampf bleibt nicht aus. Das haben uns Brekers Plastiken bisher bewiesen und daran glauben wir. Wir erinnern ihn am die letzten Besuche im Krieg« an einem Urlaubstag in seinem Dahiemer Atelier oder draußen in Iaeckelsbvuch, wo wir die Reliefs, den „Verwundeten" sahen und min von uns aus, aus unserem Osterlebnis dazu etwas sagen durften. Wir wußten uns in der Tiefe unseres Lmp- findens verstanden, der Zug von Herzen zu Herzen war der nämliche und er ist es geblieben. Diese Gesinnung spüren wir «in paar Stunden später, ak« wir mit Avno Bricker und Pros. Wilhelm Kempff im Hotel zusammen sitzen. Freilich hätten wir nach den langen Jahren de» Fevnsein» von einem Konzertsaal den großen Pianisten in seinem Zivil kaum wiedererkannt. Aber seine Herzen spüren, da wissen wir ganz genau, wofür wir kämpfen. Mögen sie Häuser, Dome, Frauen und Kinder bombardieren, die Seele, den Klang, die Melodie der Heimat können sie nicht zerstören, und für ihre Erhaltung kämpfen wir, überall, wo immer wir auch sein mögen. Als ans anderen Tag Felix Lützkendorf, der junge Dichter, vor Nachrichtenhelferinnen und Rotkreuzschwestern liest, empfindet man das gleiche. Wer seine Theaterstücke sah, wer um den „Alpenzug", das „Jahr 1000" und das im Früh- fahr zur Aufführung vorgesehene neue Schauspiel um „Fried rich H." weiß, der kennt den hohen idealistischen Flug des Dichters, der ja mit seinem schmalen Band Kriegsgedichte „Wiedergeburt* «ine wirklich« Aussage, ein Gleichnis unseres Erlebens gestaltet«, denn anders ist das Echo nicht zu erklären, das sich darin kundtut, daß Soldaten und Offizier« mit diesen Gedichten in di« Schlacht ziehen. Unser Weltgefühl, von Lütz- kondorf in seinem Roman „Märzwind* schon geahnt, wird in späteren Arbeiten sicher noch deutlicher zum Ausdruck kommen. Er ist einer von uns, der im gleichen Rhythmus marschiert, der den Herzschlag seiner Kameraden spürt und aus dieser Nähe seine Eindrücke gewinnt, von denen diejenige des im Panzer verglühenden, sterbenden Leutnants unvergeßlich blei- den wird, denn sie spricht zu uns von Herzen zu Herzen. Das aber fühlen zu dürfen in der Fern«, ist schön und zugleich eine Bestätigung der Heimat, denn di« Künstler sind ihr« Sendboten und Brückenmenschen zur kämpfenden Front Im Krieg«. Ganz gleich, ob es Breker, Kempff und Lützkendorf sind oder ander«. Wir suchen in ihnen nicht» als di« Heimat voller tiefer Sehnsucht und horchen auf den großen gemein, samen Klang, den st» un», jeder auf sein« Art, vermitteln, und sind dafür dankbar von Herzen zu Herzen. Dl D Dr. D müll kriegsr UmstSi der W A DoNsa ihre h leben sind, mtli«, aus ki verztch man Diesen kurzen ermög zum Kampfe für die Erlangung ihrer Selbstbestimmung und j Einheit aufzurufen. Der Neichsaußenministtr von Ribbentrop .— . - . erklärte in einer Botschaft: „Deutschland ist durch alte Freund-jL üttwi tz durch ihre beispielhafte Haltung und Stand.estig- schaftsbande mit dem arabischen Volke verbunden und heute keit alle Durchbruchsversuche der Briten im Ostabschnitt der mehr denn je sein natürlicher Bundesgenosse. Die Beseitigung lüditalienischen Front vereitelt. - , .... - L n- - Konflikt in Roosevelt Partei. Fahrt feurdwarts. Der Heizer stopft mit immer neuen Schau- - felwürfen das glühende Maul der Maschine. Nur drauf, an amerikanischen Senat hat sich der Demokrat Guffry «" au, Pennsylvanien,gegen die Demokraten und einen Teil der Republikaner gewandt, die beschuldigt werden, gemeinsame Sachen zu machen, um die Soldaten ihres Stimmrechts zu berauben. Die Senatoren Bailey und Byrd drohten, den Bewegungen, sein« Ungezwungenheit und sein« innere Auf geschlossenheit unseren Erlebnissen gegenüber ist so charakte ristisch, daß wir im Banne seiner Persönlichkeit stehen. Zwei verschieden« Menschen und Künstler — Bveker und Kempff — sitzen unter un«, di« wir an den verschiedensten Ecken de» Krieges un» schlugen. Dieser war auf Kreta und in Afrika, jener in Tunis und am Ilmensee, ein anderer im Kaukasus und tm Waldaigebivge, «in vierter auf dem Balkan und bei rein Architektonischen Rschew. Al» Wilhelm Kempff am Abend tm Trocadero in Museumsstück, sondern einem überfüllten Haus« Dach, Mozart und Brahms spielt, al« len^Im Leben begegnet, wir sein« Verzauberung empfinden und ihr verfallen, als wir in der so verschiedengearteten Musik d«r drei großen deutschen Komponisten durch di» Deutung dr» Pianisten, hi« unvergeßlich sein und bleiben wird, die innere Einheit von Herzen zu
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