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Erzgebirgischer Volksfreund : 06.12.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194312062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19431206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19431206
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-12
- Tag 1943-12-06
-
Monat
1943-12
-
Jahr
1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 06.12.1943
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wahre Grund de« Hasse» und der Ausrottungsabfichten gegen, über dem deutschen Volk, da» die^oztale Sehnsucht aller schaf fenden Menschen endlich zu verwirklichen begonnen hatte. Di« bolschewistisch« Irrlehre. Die zweite gukunftsprrspektiv« seiner neuen Äeltordnung nach, dem Kriege, die der Agitationsoffensive unserer Gegner noch'zu Gebote steht, ist der bolschewistische Aufbau der menschlichen Gesellschaft. Er wurzelt in dem absurden Dogma von der Gleichheit der Menschen. Diese offenkundige Vergewaltigung der naturgesetzlichen Tatsache von der Ungleichheit der menschlichen Veranlagungen, zur Grund- lag« einer Menschheitslyhre zu machen, ein solcher Wahnwitz konnte nur dem Bedürfnis reiner Demagogie entspringen. Nicht die bolschewistische Irrlehre voy der Gleichheit aller Men schen, sondern der wahrhaft schöpferische Gedanke der Gleich heit der Chancen für alle wird der Menschheit das Tor in eine neue bessere Zukunft öffnen. Denn die Freilegung aller indi viduellen Fähigkeiten, die Entfesselung aller auf den Aufstieg gerichteten Energien und die Beseitigung des sozialen Rei bungswiderstandes wird den Leistungsnutzen für den einzelnen und für die Gesamtheit vervielfachen. Die bolschewistische Praxis hat die furchtbaren Folgen dieser Lehre in grauenvoll ster Weise bestätigt. Was unsere Soldaten in Sowjetrußland vorgefunden haben, war eine graue Einöde seelenloser und aller Kultur und Menschenwürde beraubter Arbeitssklaven. Wir haben erkannt, was eigentlich der Bolschewismus ist: ein geradezu satanisch-raffiniertes System der Ausrottung aller menschlichen Aufwärtsimpulse, die organisierte Vernichtung und systematische Unterdrückung aftgr sozial fortgeschrittenen und fortschreitenden Schichten im Volke. Der Bolschewismus ist im Gegensatz zum Prinzip der Auslese und den höchstmög- Uchen Leistungs, und Kulturaufstieg der Gemeinschaft das System der Herabdrückung des einzelnen und der Gesamtheit auf die niedrigste Lebensform und den tiefsten sozialen Stand der menschlichen Gesellschaft. Wenn es den Bolschewisten ge länge, ihre Pläne zu verwirklichen, dann würde das bolsche wistische Europa eine Ausbeutungskolonie niedrigster Stufe der sUdisch-bolschewtstischen Weltherrschaft werden. Millionen deutscher Arbeiter verendeten dann unter unsäglichen Qualen in den Arbeitslagern Sibiriens und in den unendlichen Wäl dern des Ostens, in der ewig gefrorenen Oede der Tundren, düngten mit ihrem Blute und ihrem Schweife die Wüsten Turkestans und die kasakstanischen Einöden. Die europäischen Fluren verödeten aus Mangel an Menschen, sie zu bestellen. Unabsehbar wäre die Rückwirkung auf die ganze übrige Welt und ihre wirtschaftliche und soziale Struktur. Wie er gekommen wäre. Wir wissen heute, daß die gewaltige Kriegsmaschine, die der bolschewistische Klassenkapitalismus, währen- Europa ab- rüstete, unter Geheimhaltung nach außen aus dem Blut und Schweiß seiner arbeitenden Menschen herausgepreßt hatte, zum Ueberfall auf die Staaten Europas geschaffen war. Heute nach vier Jahren Krieg vermag jeder einzelne von uns zu be urteilen, was in unserer Zeit gewaltiger technischer Umwäl zungen selbst ein noch so geringerer Vorsprung in der Maffen- technik für die jeweilige Kampftage bedeutet. Man kann daran ermessen, was geschehen wäre, wenn der Bolschewismus bei einem Angriff auf Europa mit einer Ueberlegenheit von 25 Jahren ungehemmter technischer Waffenschöpfung einen auf der Waffenstufe von 1918 zurückgebliebenen Gegner vorgefunden hätte. Er hätte mit den zehntausenden seiner schwereni Kampf- wagen, die er 1941 befaß, jeden Widerstand niedergewälzt und Europa bis zur Kanalküste überrannt. Ohne die Auf rüstung Deutschlands, ohne das unaufhörliche Fortschreitcn in -ex Wäffentechnik in diesem Krieg, ohne den Weitblick und die Entschlußkraft des Führers wäre ganz Europa eine Beute der Sowjets geworden. Dem Schicksal, gegen den Bolschewismus zu kämpfen oder unterzugehen, konnte Europa an der Schwelle einer weltenweiten sozialrevolutionären Entwicklung nicht ent. gehen. Das mögen sich alle diejenigen in Eurona aesagt sein lassen, die meinen, daß der Kampf gegen den Bolschewismus hätte den europäischen Völkern erspart werden können. Der Zusammenstoß der zerstörenden Macht des bolschewistische^ Untermenschentums mit der menschlichen Ordnungs. und Kulturkraft Europas war von dem Augenblick an unvermeid- lich geworden, in dem die bolschewistische Militärmaschine sich überlegen genug fühlte, zum Angriff zu schreiten. Englands unsinnige Politik. Die Sinnwidrigkeit der heutigen englischen Politik tritt uns vor Augen, wenn wir die Anklagen lesen, die Churchill gegen den Bolschewismus schleuderte, ehe er sich, vom Haß gegen das nat-soz. Deutschland verblendet, dem Bolschewis mus in die Arme geworfen hatte, sondern die Dinge noch nüchtern beurteilte. Derselbe Mann liefert heute die kleinen Staaten Europas diesem verzehrenden Ungeheuer aus. Dieser Anarchismus der Prinzipien durchzieht die gesamte Politik Großbritanniens. Als England die Friedenshand des Führers ausschlug und die Hilfe des Bolschewismus annahm, um Deutschland zu zerstören, zerstörte es die Grundlagen seiner eigenen Politik. Wenn sich die Bewohner der britischen Insel heute einmal ohne die Lhurchillsche Bevormundung fragen würden, wofür kämpfen wir eigentlich? dann würde es ihnen bewußt werden, daß sie alle — mit Ausnahme der verbreche, rischen Clique der Kriegsverdiener — gegen ihre eigenen Interessen im Kriege stehen und für das kämpfen, was sie ftlbst nicht wollen. In England kämpfen in diesem Kriege: die Arbeiter für ihre kapitilistischen Ausbeuter, die Unternehmer für ihre bolschewistischen Henker und die „königlichen Kauf leute"' für das amerikanische Jahrhundert, das ihren Handel ruiniert und das Empire zerstört. Alle Engländer zusammen aber kämpfen gegen einen Feind, der bereit war, ihnen als Freund das zu garantieren, was sie an ihren Bundesgenossen verlieren werden. Das Akel Roosevelts. Wenn man fragt, wer die Engländer in diese Falle hineinmanöveriert hat, dann gibt es darauf nur eine Antwort: das Judentum, die eigene politische Kurzsichtig keit und Roosevelt. Sein Verhältnis zum Bolschewismus gegenüber dem Bolschewismus, den das amerikanische Volk stets aus innerster Abneigung aufs schärfste abgelehnt hat. war bisher immer undurchsichtig. Heute steht fest, daß der« Präsi dent die Sowjets ein Jahrzehnt lang in ihrer Machtauswei- tung unterstützt hat. Wir sehen die Umrisse eines Plane«, den er seit Jahren hinter dem Rücken Englands aufaebaut hat. Freie Hand für den Bolschewismus in Europal Das ist für Roosevelt nicht etwa ein notwendiges Uebel und Zugeständnis unter dem Zwang der Verhältnisse, sondern seit langem die Trumpfkarte In seinem weltpolitischem Spiel, die er jetzt in Moskau offen auf den Tilch gelegt hat. Daß dieser Trumpf zugleich auch acaen England sticht und Großbritannien schwächt, ist der eigentlich tragende Gedanke dieses Spiels, den er aller- ding« noch heute In der dunkelsten Falte seines Herzens ver- borgen hält. Sein Plan, England in Europa durch eine dauernde bolschewistische Lebensbedrohung entscheidend zu schwächen, um es im Atlantik und Pazifik um so leichter und > sicherer beerben zu können, ist die eigentliche Grundlage seiner bolschewistenfreundltchen Eurovapontik. Di« kleinen Völker Europa« sind ihm nur «in billiger Kaufpreis an die Sowjet«, um seine Absichten zu verwirklichen. Roosevelt möchte Europa dem Bolschewismus ausliefern, um Amerika« Unabhängig- keltserklärung von 1776 jetzt durch den Abfall der letzten eng- lischen Kolonien vollenden zu können. Er will durch den Bolschewismus Europa als das Kraftzentrum nationalpoliti- scher Völker und als selbständigen Wirtschaftsfaktor aus löschen, womit er zugleich England ausschaltet und auf eine zweitrangige Rolle in seinen Äeltherrschaftsplänen herunter drückt. Er will das amerikanische Jahrhundert schaffen, das den Juden in Wallstreet eine ungestörte Ausbeutung der Erde ermöglichen soll. Treffens spricht dies die englische links radikale Wochenschrift „New Leader" aus, indem sie erklärt: „Das kommende Jahrhundert sei das Jahrhundert des ameri kanischen Imperialismus, der das Ende des alten britischen Empire bedeutet." Wenn dieses Jahrhundert erst einmal an- bricht, dann dauert es üicht mehr lange, bis selbst die briti schen Antifaschisten von heute entdecken, daß Wallstreet ein viel größerer Feind Englands als Deutschlands ist. Für diese Wahnsinnsziele eines verbrecherischen Ueberkapitalismus und eines bolschewistischen Untermenschentums, die — wenn sie siegen könnten — die Welt in ein unvorstellbares Meer so- zialen Elends stürzen würden, führt das amerikanische Volk diesen Krieg gegen Europa. Deutschland« Verdienst. Der Triumph von Plutokratie und Bolschewismus be deutet für Europa den Tod und für die Welt den sozialen Untergang. Der Sieg Deutschlands und der europäischen Nationen aber eröffnet der Menschheit den Weg in eine Helle und glückliche Zukunft. Die neuen gewaltigen Ideen, die eine natürliche gemeinsame Ordnung 'freier und selbständiger Staaten ermöglichen, die statt der gewaltsamen Austragung nationaler Interesse ngegensätze den friedlichen Wettstreit der Völker setzen, hat Deutschland hervorgebracht. Es hat die Grundlagen einer neuen Ordnung des menschlichen Zusammen lebens gelegt, durch die den arbeitenden Massen der Mensch- Hel" eine hellere und lichtere Zukunft eröffnet wird. Der Neuaufbau Europas. Auf der Grundlage dieser nationalen Blüte und sozialen Verpflichtung an der Gemeinschaft aller anständigen Menschen, die die Bürde dieses Krieges getragen haben, wird einst, wenn der Friede wieder eingezogen ist, Europa organisiert werden, werden die verwüsteten Städte wieder aufgebaut und die Be- Hausungen der Menschen schöner errichtet werden, als sie der Vernichtungswille unserer Feinde zu zerstören vermochte. Vieles aus der Vergangenheit, was sie zerstörten, können wir nicht wieder ersetzen. Aber die Erinnerung an das, was uns lieb und teuer war, wird unseren Haß wachhalten und unsere Entschlossenheit unbegrenzt werden lassen, die Verbrecher zur Verantwortung zu ziehen und ihnen nie wieder die Möglich keit zu geben, die Völker dem Unglück zu überantworten. Die Errungenschaften der Technik in diesem Kriege wer den dann in den Dienst der Wohlfahrt der schaffenden Men- schen und der Verbesserung unserer Lebensbedingungen ge- stellt werden. Das Tempo der technischen Entwicklung wird die Zeitdauer des Aufbaues verkürzen und die Aufbaumöglichkeiten vervielfachen. Wenn das Gold, der Wirtschaftsfaktor ohne Leistung, endgültig seiner Herrschaft entthront sein wird, und das Kapital nicht mehr sich selbst dient, sondern dem Leben der Nation und ihrer Entfaltung,' wenn unser Prinzip. Volkswirt- schaftlicher Produktivität das Doama der kapitalistischen Ren tabilität abgelöst hat, wenn die höchstmögliche Produktion zu gleich dem Arbeitgeber den höchsten Gewinn und dem Arbeit- nehmer höchstmögiiche Löhne bringt, dann werden teuere und unverkäufliche Waren nicht mehr durch Absatzstockungen das soziale Gefüge der Welt erschüttern, sondern sie werden von der erhöhten Kaufkraft der Menschen ausgenommen. Dann liegt der Weg offen zu einer neuen Epoche wirtschaftlichen und sozialen Aufstiegs für alle. Kampf um Sein oder Nichtsein. Europa ist am stärksten und fähigsten, sich in einer Welt großer fortschreitender Entwicklung zu behaupten, wenn es kulturell eine Vielheit, wirtschaftlich eine Einheit und politisch einH Gemeinschaft selbständiger Nationen ist! Ein solches Europa mit der Höhe seiner Kultur, mit den Errungenschaften seines Geistes, mit seinen hochwertigen Menschen, 'mit seiner Auslese der Tüchtigsten und der Schöpfung seiner sich immer wieder erneuernden Kräfte, besitzt alle Voraussetzungen großer und gewaltiger Leistungen für den sozialen Fortschritt und eine neue große Zukunft der Menschen. Um diese Zukunft müssen wir Deutsche hart und schwer kämpfen. Wir haben uns diese Aufgabe nicht selbst gewählt, das Leben zwingt uns, sie zu erfüllen. Wir wissen, daß es in diesem Ringen um Sein oder Nichtsein, um Aufstieg oder Untergang, um Leben oder Tod geht. Deshalb kämpfen wir mit Aufbietung aller Kräfte, unter Zusammenfassung aller Energien, mit zusammen gebissenen Zähnen und mit nie ermüdender Beharrlichkeit. Wir werden am Ende siegen, weil die Zukunft nur dem gehören kann, den die Vorsehung dazu bestimmt hat, ihren Auftrag -ü vollziehen. Wir «erde« unter alle« AmftLnden siege« Mag die Propaganda unserer Feinde sich weiter des Bluffs bedienenl Es wird die Zeit kommen, in der sie selbst den Nervenkrieg haben werden. Heute versprechen sie sich noch etwas davon, wenn die drei Oberkriegsbetzer Roosevelt, Churchill und Stalin sich persönlich bemühen, den bisher größ- ten Agitationsbluff zur Zersetzung der deutschen Moral zu starten. Drei Tage und Nächte haben sie an ihrer Neuauflage von Wilsons vierzehn Punkten zur Täuschung des deutschen Volkes gearbeitet. Nun soll sie zusammen mit Sprengbomben und Brandkanistern auf Deutschland herabreqnen. Sie wollen unseren Verstand einnebeln und zur Selbstvernichtung ver anlassen, nachdem sie uns auf den Schlachtfeldern nicht zu be siegen vermögen. Da« deutsche Volk hat einmal alliierten Versprechungen geglaubt. Au« den schönen Phrasen entpuppte sich der größte Betrug aller Zeiten'und die ungeheuerliche Ausplünderung eines Volkes, ole je erlebt wurde. Ein zweites Mal können uns weder 14 onch 28 Punkte verlocken. Auch die neue Super- schwindelbombe wird uns nicht erschüttern. Wir wissen, was die Wölfe im Schafspelz von uns wollen.. Und das deutsche Doll wird lieber auf seinen eigene Kraft vertrauen, als auf die Herren im Kreml, in der City und In der Wallstreet. Mögen ihre Phrasen so süß sein wie persischer Honig und be täubend duften wie persische Rosen, der Versuch, uns statt mit Waffen mit Worten zu besiegen, ist das erste offene Schwäche zeichen, das unsere Gegner geben. Stunde um Stunde treten die Männer der Presse der Lllgenflut der Feinde entgegen und erfüllen ihre Pflicht, den > v« Ott IP. - Berioß» vom Zonnray« » Ende der 4. Abwehrschlacht bei Smolensk. Auf der Krim setzte« die Sowjet, gester« «ach starker Artillerievorbereitung, von zahlreichen Panzer« unterstützt, ! au« ihrem Lantxkopf nordöstlich Kertsch zu heftige« Angriffen an. Sie wurden nnter hohen Verlusten abgeschlagen und dabei 18 Panzer abgeschossen. Rumänische Truppe« griffen de« Landekopf südlich Kertsch a«, durchbrachen die feindliche« Stellungen und stietzen bi» zu, Küste durch. Starke Verbände der Luftwaffe unterstützte« mit guter Wirkung die Kämpfe beiderseits Kertsch. Marineartillerie-Prähme griffen in der Straß« von Kertsch einen siir den südlichen Landekopf bestimmten Nachschub- tra«»port der Sowjet» an und versenkten zwei Motor, kanonenboot«, einen Schlepper, «inen mit Munition beladenen Leichter und fünf weiter« Fahrzeuge. Im großen Dnjeprbogen und am mittleren Dnjepr kam e», abgesehen von örtlichen Gefechten, nur im Raum von Tscherkassy zu lebhafteren Kämpfen. Angriffe der Sowjets westlich und südwestlich der Stadt scheiterten. Die südlich Tscherkassy dnrchgebroch«nen feindlich«« Kräfte wurden größtenteils vernichtet. Zwischen Pripjet «nd Beresina dauern die harten Kämpfe an. Westlich Kritschew wurde ein vorübergehend verloren, gegangener Stellungsabschnitt im Gegenangriff zurückerobert. Im Kampfraum von Smolensk haben die Sowjets unter dem Eindruck ihrer hohen Menschen, «nd Materialverluste und der Erfolglosigkeit ihrer Durchbrucheversuche gestern nicht mehr angegriffen. Damit hat die viert« Abwehrschlacht an der Smolensker Rollbahn wiederum mit einem volle« deutschen Erfolg geendet. An der süditallenischen Front ließen die feind- lichen Angriffe und das starke Artilleriekener gegenüber den Vortage« an Heftigkeit nach. Im Westabschnitt brachen An» griffe nordamerikänischer Truppen gegen einige Stellung», abschnitte unter befandet» hohen Verlusten im Abwehrfeuer zusammen. Im Ostabschnitt setzten die Briten ihren Groß- angriff am gestrigen Tage nicht fort. Eine vorübergehend verlorengegangene Ortschaft wurde von unsere» Truppe« wieder genommen. ' Bei dem Anariff starker deutscher Kampffliegerverbände gegen den feindlichen R a s ch « b st ü tz p u n k t Bari in der Nacht zum 3. Dezember wurden nach endaiiltiaen Feststellungen vier Handelsschiffe mit zusammen 31 000 BRT., darunter ein großer Tanker, versenkt. Außerdem wurden neun Frachter mit zusammen 45 699 BRT. sowie ein Krleasschiff mittlerer Größe vernichtend getroffen. Zwei eigene Flugzeuge gingen verloren. In den gestrigen Abendstunden warfen feindliche Stör- flugzeuge einige Bomben auf westdeutsches Gebiet. Ver vom Der Terrorangrisf auf Leipzig. Im Südabschnitt der Ostfront kam es nur südwestlich Krementschug Und bei Tscherkassy z« größeren Kampfhandlungen. Alle feindlichen Angriffe umrden bis auf geringe örtliche Einbrüche abgewiesen. An einer Stelle sind Kämpfe mit einer durchgebrochenen feindlichen Abteilung im Gange. Zwischen Pripjet «nd Beresina drangen die Sowjet» verschiedentlich in «nsere Stellungen ein, wurden jedoch im sofortigen Gegenangriff wieder geworfen. Westlich Kritschew sind heftige Kämpfe mit stärkeren, von Panzern unterstützten feindlichen Verbände« im Gange. Im Kampfraum westlich Hm ölens k «nternahmen die Sowjet» am vierten Tage der großen Abwehrschlacht bei dich - tem Schneetreiben erneute heftige Angriffe, die sie trotz steigender Berlnste bis zum Einbruch der Dunkelheit immer wiederholten. Alle Angriffe wurden blutig abqewiesen, eine nördlich der Rollbahn eingebrochene feindliche Abteilung ver nichtet. Westlich Newel brachten die eigenen Anariffe örtlichen Gcländegewinn. Starke feindliche Gegenangriffe scheiterten. Dabei wurden 24 Sowjetpanzer vernichtet «nd vier weitere bewegungsunfähig geschossen. Im westlichen Abschnitt der süditalienischen Front sind an zahlreichen Stellen heftige Kämpfe im Gange. Deutsch« EIngreif-Reservcn bereinigten einige Einbrüche und brachten dabei Gefangene ein. Am äußersten linken Flügel unserer Front wurden die starken Angriffe der 8. englische« Armee in einem Stellungabschnitt aufgcfangen, der einige Ki. lometer weiter rückwärts liegt. Britische Bomberverbände «nternahmen in den frühe« Morgenstunden des heutigen Lage» einen Terrorangrisf anf Leipzig. Im Stadtgebiet wurden Wohnviertel, öffent liche Gebäude, Kunst- und Kulturstätten schwer getroffen. Andere feindlich« Flugzeuge überflogen die Reichshauptstadt, ohne Schaden anzurichten. Bisher wurde der Abschuß von 28 feindlichen Bomber« festgestellt. , Fernkampfbatterien erwiderte« gestern da« Fener eng lischer Batterien über den Kanal «nd beschossen mit gpter Wirkung wichtige Ziele in Dover, Deal «nd Folke, st o n e. sWnkx-rboll. do In einem Teil der Eannobendaufloa» nicht »Mhnlten.1 Millionen Ihrer Leser Kraft-, Stärke und Zuversicht zu ver- mitteln. Und wenn Ihre Leser Sie fragen: „Wann geht dieser Krieg zu Ende? dann antworten Sie ihnen: Wenn wir gesiegt haben! Je härter und zäher wir kämpfen, um so eher wird zu Ende sein, und je weniger wir es tun, um so länger wird er dauern. Aber siegen werden wir unter allen Umständen, denn eher werden wir nicht aufhören zu kämpfen! M t dem Eichenlaub ausgezeichnet. Da« Eichenlaub zum Ritterkreuz erhielte«: Oberstleutnant Walter Hartmann, Komm, einer Inf.-Div. al» 849., Major Ernst August Fricke, Bataillonskomm, in einem Panzergyen.. Regt, al» 841., Oberstlt. Ernst Wellmann, Komm, eines Pan-ergread.-Regt. al« 842., Oberst Alfred Druffner, Komm, «ine« Gren.-Reat. al» 848. Soldaten der Wehrmacht. Major Frick« und Oberst Druffner sind ihrer bei den Kämpfen an der Ostfront erlittenen Verwundung erlegen. Hauptmann Szameitat, Staffelkapitän In einem Nacht- jagdgeschwader, schoß in der Nacht zum Freitag über Berlin in 25 Minuten drei britische Großbomber ab, in der Nacht zum Sonnabend über Leipzig vier Maschiyett innerhalb 27 Minuten.
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