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WWWD Scharr »k.lZK M. -ou. durch krüg«r LSV d«^ di. M ^chft^ »A^chch. M A»»»0bimi,-lll^l^ iw,nMN» «ch,ffq«>l ich, kd«M»m,»t.«chrW^t«'Sk^B«<»tw<>rt»ag. »t »«stchm>g «« Hotz« »Md ktu« -ast«»« M« ^»«ri«gai, bch ^»>chch«ch«ch« »« Varia, r «. M. »»,»«««, A»s, Ta» «chhLft-ftellen: Aue, Ruf SmnmebM. W11, Sch««»«»« M» Schwar»eub««a 3124 Und L»ß«4» (Amt Ruch NtS. Sounaben-!Somltag!Montag,12.st3.ft4Luni1S43 Weiterhin örtliche Abwehr von Gowjetangriffe« am Mius. Am Donnerstag entwickelten sich an der Ostfront bei den Heeresverbänden nur Artillerie-, Späh- und Stoßtruppkämpfe. Am Kubanbrückenkopf blieb es bis auf beiderseitiges Artilleriefeuer im allgemeinen ruhig. Nur nordöstlich Keßle- rowo fühlten die Bolschewisten dreimal in Zugstärke vor, wur- den aber zurückgewiesen. An der Miusfront führten die Bolschewisten einen weiteren erfolglosen Gegenangriff gegen die am Vortage von unseren Truppen im Angriff vorverlegte Hauptkampflinie. Erneute Bereitstellungen wurden vom Artilleriefeuer zersprengt. Südwestlich Ssuchinitschi drangen Stoßtrupps in feindliche Gräben ein, rollten sie in 150 Meter Breite auf und sprengten die Kampfstände des genommenen Stellungsstückes. An der finnischen Front räumten deutsche und finnische Kampfgruppen im Raum Maselkaja feindliche Stellungen in 900 Meter Breite aus und vernich teten dabei 80 Kampfstände, 30 Wohnbunker und mehrere Munitionslager. Auch im Louhi-Abschnitt wurden zahlreiche feindliche Kampfstände gesprengt. Im Kandalakschaabschnitt hielten die Artilleriekämpfe an. Dort brachten unsere Ge schütze in der Zeit vom 6. Mai durch gutliegendes Feuer von 78 bolschewistischen Batterien 52 zum Schweigen. Die Luftwaffe bombardierte im südlichen Abschnitt der Ostfront Flugstützpunkte und Truppenansammlungen, im mittleren Frontgebiet bolschewistische Rüstungsbetriebe und an der Nordfront feindliche Versorgungsschiffe. Besonders schwere Verluste hatten die Bolschewisten beim Zusammenbruch eines großen Luftangriffs gegen unsere Flugplätze im mittleren Frontabschnitt. Die Bombardierung wichtiger Rüstungswerke, Bahnen und Versorgungsstützpunkte durch unsere Kampfflug, zeuge hat dem Feind, empfindliche Materialverluste und Pro- duktionsausfälle gebracht. Die Bolschewisten versuchten daher, weitere Luftangriffe durch Zerstörung unserer Startplätze zu verhindern. Gegen 19 Uhr erschienen sie am Donnerstag bei wolkenlosem Wetter mit starken, von Bodennähe bis in 4000 Meter Höhe gestaffelten Verbänden über der Front. Sofort schoß die Flakartillerie wirksames Sperrfeuer und holte die ersten der angreifenden Flugzeuge herunter. Gleichzeitig warfen sich unsere Jagdflieger den feindlichen Geschwadern entgegen, zersprengten die geschloffenen Angriffsverbände und zwangen sie dadurch zum wirkungslosen Notabwurf der Bom ben. Fastdie Hälfte derangreifen.den Sowjet- flugzeuge wurde durch unsere Jäger und Flakartillerie vernichtet. Die versprengten Reste der bolschewistischen Geschwader wurden zurückgetrieben und bis weit ins feind liche Hinterland verfolgt. Mit Spaten und Gewehrkolben. Bei den am 5. Juni abgeschlossenen Kämpfen zur Vor verlegung unserer Hauptkampflinie südwestlich Welish war eine Iägerkompanie tief in die feindliche Stellung ein gedrungen und hatte sich dort zum Widerstand festgesetzt. Die Bolschewisten versuchten, ihren Graben zurückzugewinnen, und griffen daher fortgesetzt mit überlegenen Kräften an. Obwohl es ihnen schließlich gelang, die Kompanie vorübergehend ein- zuschließen, hielten die Jäger unerschütterlich stand. Ihre Lage wurde kritisch, als die letzte Patrone verschossen war und neue Munition nicht mehr herängebracht werden konnte. Dennoch entschloß sich der Kompanieführer, den Kampf mit der blanken Waffe fortzusetzen. Um den Feind so schwer als möglich zu treffen, ließ er bei Einbruch der Dunkelheit den Graben räumen und legte sich mit seinen Jägern wenige Meter zurück in Lauerstellung. Kurz darauf schoben sich die Bolsche wisten vor und besetzten den verlassenen Graben. Der Feind hatte seine Waffen noch nicht aufgebaut, als die Jäger schlag artig vorstürmten und mit Späten und Gewehr kolben die eingedrungenen Bolschewisten vernichteten. Kein Schuß fiel bei diesem Kampf, so daß es gelang, noch zwei weitere feindliche Stoßtrupps auf die gleiche Weise zu täuschen und zu vernichten. Eine andere Jägerkompanie sollte bei Auf einer Feldwerst der Luftwaffe. Durch Beschuß oder bei Notlandung beschädigte Tragflächen werden hier wieder infbawdgHetzt. PK-Kriegsber. Ketekhohn (Sch) Kämpfe im Sste«. Krimskaja beim Angriff aus wichtige Höhen zunächst tm Be reitstellungsraum liegen bleiben, dann aber nach Eroberung der Bergkuppe dem angreifenden Bataillon folgen und die ge wonnenen Stellungen zur Verteidigung einrichten. 3m starken feindlichen Sperrfeuer drohte der Angriff stecken zu bleiben. Da stürmte der Kompanieführer mit seinen Gebirgsjägern selbständig vor, zog Teile der anderen Kompanie an sich heran und brach mit seinen Männern in die bolschewistischen Gräben ein. Kaum hatte sich die Kompanie zur Verteidigung einge richtet, als die Sowjets mit 16 Panzern und starken Jnfan- teriekräften zum Gegenstoß antraten. Die Jäger ließen sich aber von der Uebermacht nicht beeindrucken, sondern gingen mit erbeuteten Panzerbüchsen und geballten Ladungen den Kampfwagen zu Leibe. Sie sprengten mehrere Panzer im Nahkampf und trieben die übrigen mitsamt den sowjetischen Schützen zurück. Die Bolschewisten verloren bei dem Kampf gegen diese eine deutsche Gebirgsjägerkompanie über 200 Tote, 102 Gefangene, eine Pak sowie 20 Maschinengewehre und Granatwerfer. * * * Auf 440 Feindflüge« bewährt. Der Führer verlieh das Ritterkreuz an Hpt. Roell, Staffel- kap. in einem Sturzkampfgeschwader. Werner Roell, 1914 in Ailly sur Noye (Frankreich) geboren, erzielte als Führer der Stabsstaffel seines Geschwaders aus 440 Flügen gegen den Feind bedeutsame Erfolge. Treffer auf SEBRT.-Dampfer. Im italienischen Wehrmachtbericht vom Freitag heißt es: Starke feindliche Bomber- und Iägerverbände griffen gestern und vergangene Nacht ununterbrochen Pantelleria an, dessen Besatzung trotz der Angriffe von rund 1000 Flugzeugen mit Stolz eine neue Aufforderung zur Uebergabe abgelehnt hat. In erbitterten Luftkämpfen wurden 21 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Vor Lap Blanc (Tunesien) griffen unsere Tor pedoflugzeuge einen Geleitzug an und erzielten Treffer auf einem 3000-BNT.-Dampfer. Sieben unserer Flugzeuge sind vom Tageseinsatz nickst zurückgekehrt. * Ueberfall auf italienisches Seenotflugzeug. Ein italienisches Seenotflugzeug, das im Luftkampf über dem Mittelmeer abgeschossene Besatzungen italienischer und feindlicher Flugzeuge zu retten versuchte, wurde von anglo-amerikanischen Flugzeugen angegriffen, so daß es gezwungen war, aufs Wasser niederzugehen. Es konnte jedoch zu seinem Stützpunkt zurücktchrsn. Ein Mann der Besatzung wurde verwundet. „Kindische Gedankengänge/ Unter der Ueberschrift „Was ist das für eine Demokratie?" schreibt die türkisch« Zeitung „Cumhuriyet", fast alle anglo- amerikanischen Zeitungen machten in der letzten Zeit die gleiche Propaganda, nach Kriegsende dürfe kein einziger totalitärer Staat in der Welt zurückgelassen werden. In jedem Lande müsse das demokratische Regime mit Gewalt eingeführt und, falls nötig, die Erziehung der Jugend mancher Völker über wacht werden. Man behaupte, daß die Welt nicht in ein olches Unglück gestürzt worden wäre, wenn in Italien nicht >er Faschismus und in Deutschland nicht der Nationalsozia- ismus aufgekommen wäre. Dieser Gedankengang sei derart kindisch, daß man unbedingt die Abwegigkeit eines solchen Denkens sehen müsse. Der Faschismus und der Nationalsozia lismus seien nicht einfach vom Himmel gefallen oder Italien und Deutschland von außen her aufgezwungen worden. Nach dem ersten Weltkrieg sei die Demokratie, die man jetzt in den schönsten Farben schildere, eine betriebsunfähige Maschine ge- wesen. Damals hätten Italien und Deutschland unter den Vor 150 Jahren wurde da« Viergespann auf dem Brandenburger Tor van I. G. Schadow aufgestellt. Scherl-Bilderd.-M. Die Kraft der Wirtschaft. Bek der Feier des hundertjährigen Bestehens der Indu- strie- und Handelskammer München sprach Reichswirt schaftsminister Funk u. a. über einige Themen, die bei dem gegenwärtigen Stand des Krieges und damit für die Zukunft von ähnlic^r Bedeutung sind, wie die Ausführungen der Reichsminister Dr. Goebbels und Speer im Sportpalast vor einer Woche. Zunächst behandelte er die Währungs frage. Gr wies dabei auf die bei den Gegnern entstandenen Gegensätze hin. Während die Nordamerikaner brutal ihren Holdtrumpf ausspielen, versuchen die Engländer auf dem Wege über ein vom Gold« unabhängiges „Weltgeld" sich vor der wirtschaftlichen Erdrückung der Yankees zu retten. „Uns kann", so «Märte der Minister, „dieser Streit kalt lassen.. Die deutsche Reichsmark hat im Kriege ihre Stabilität behalten. Sie hat deutsche und europäische Geltung und wird eines Tages Weltgeltung haben. Währungen, die nicht auf der Arbeit und Leistung eines Volkes, auf festen Preisen und Löhnen, also auf fester Kaufkraftgrundlage gegründet find und die nicht vom Vertrauen und der Disziplin des Volkes ge tragen werden, sind nichts als blutleere Konstruktionen. Eben sowenig wie die Wirtschaftskraft eines Volkes kann man den Wert einer Währung mit dem Rechenstift bestimmen. Allein die schöpferischen Kräfte der Nation sind für die Gestaltung der Wirtschaft maßgebend. Die feste Währung garantiert uns auch den Wert der Sparguthaben des Volkes. Me Preis- stabilität ist dabei eine der wesentlichsten Grundlagen der Wertbeständigkeit. Kein Mensch denkt daran, die Spargut haben wegzusteuern oder mit einer Sondersteuer zu belegen. Im Gegenteil weiß jedermann, daß die Sparguthaben steuer- lich bevorzugt sind. Aber jeder vernünftige Mensch wird ein- sehen, daß Steuern, die die Krisgsfinanzievung und geordnete Staatsfinanzen sichern, ebenfalls eine Voraussetzung für die Erhaltung des Geldwertes und damit auch -des Wertes der Spareinlagen und der Staatspapiere find. Dabei werden ein- mal die sog. Sachwerte, die unter Mißachtung des Geldwertes erworben wurden, Mr den Staat eine besonders ergiebige Steuerquelle werden. Immer wieder muß mit allem Nachdruck betont werden, daß der gewaltige wirtschaftliche und technische Fortschritt, den der Krieg ausgelöst hat, ums auch in Hinsicht auf die Perbrauchsgüter völlig neue Erzeugungsmöglichkeiten erschließt. Hierdurch werden den Sparern große Vorteile für die Zukunft gegeben, denn sie werden besser und billiger kaufen können als heute und auch mehr-kaufirn können Ms vordem, weil sie über größere Geldguthaben verfügen. Der Sachwertkäufer von heute hat aber diesen Vorteil nicht." Der Reichswirtschaftsminister hat damit der',-Flucht in die Sachwerte" einen weiteren Riegel vorgeschoben und dar- getan, daß denjenigen, die durch Sparen mit für die Zukunft Deutschlands und des europäischen Kontinents kämpfen, der Vorrang vor den „Sachwertflüchtigen" gebührt. Es ist wohl kein Zufall, daß er vorher ausführlich auf die Neuorga- nisation der Wirtschaft hinwies, die schließlich auch den Vorrang, den die Sparer haben sollen, sichern soll. Hierzu sagte Funk u. a.: „Die Errichtung , der Gau- wirtschaftskammern war nötig, da sich die Bezirke der Indu strie- und Handelskammern nicht mit den Gaugebieten deckten, so daß ein politischer Einfluß auf die Wirtschaft nur schwer möglich war. Die bisherigen Wirtschastskammern lagen politisch im toten Winkel, so daß die staatliche Wirtschafts führung nicht in der Lage war, die Durchführung der An ordnungen und Richtlinien zu überprüfen. Die Neuordnung schafft klare Befehlsbereiche und einen übersichtlichen Auftau. So ist sie ein Ausdruck der nationalsozialistischen Zusammen fassung von Partei, Staat und Wirtschaft. Die Gauwirtschafts, kümmern werden in Zukunft in weit größerem Umfange als bisher Weisungen an die Betriebe erteilen, sie zwangsweise durchsetzen und Streiffälle entscheiden. Der Staat wird sich in allen Fällen, in denen die Sachkenntnis, die Erfahrung und das betriebswirtschaftliche und technische Können des Unter nehmers für die erfolgreiche Durchführung wirtschaftlicher Anordnungen von besonderem Wert find, der von selbstver antwortlichen Unternehmern geleiteten Organisation bedienen. Das letzte Ziel der Neuordnung ist die Steigerung der Lei- stungskrast der Kriegswirtschaft. Die beispiellosen Erfolge der Rüstungsproduktion werden auch den letzten Zweifler von der unvergleichlichen Kraft unserer Wirtschaft überzeugt und gezeigt haben, wie töricht, gefährlich und ungerecht die De- hauptung ist, daß der Unternehmer in der gelenkten Wirtschaft nichts mehr unternehme. Mit der Dauer des Krieges werden die Anforderungen an die Leistungskraft der deutschen Wirt- schaff und des deutschen Menschen größer, aber immer wirk samer wird auch die Dynamik der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft. Sie wird getragen von -den beiden Grund- Pfeilern Autorität und Verantwortung, di« Tempo und Rhythmus der kriegswirtschaftlichen Entwicklung bestimmen und ihren Erfolg sichern." E. V. schwierigsten Lebensbedingungen den Faschismus und den Nationalsozialismus als Staatsform anerkannt. Wer könne verbürgen daß — wenn die Demokratie wieder ins Leben gerufen würde — Deutschland und Italien und sogar noch das übrige Europa nicht wieder in Wirren gerieten? Ein kommunistische» Verbrechen? Der abschließende Bericht über das Zerstörrrunglück in Harsfjävden, bei dem am 17. Seot. 1941 drei schwedische Zer störer („Göteborg", „Klas Horn^ und „Klas Uglas") sanken, ist jetzt vom Feldkriegsgericht der Küstenflotte vorgelegt wor den. Danach spricht die Wahrscheinlichkeit für ein» plan mäßige Schadensstiftnng. Die Anstifter konnten jedoch nicht I ermittelt werden.