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L30 Holzaukzion. Nachstkommende« 9. dies. Mon. Nachmittags 2 Ude sollen in hiesiger Rathsexpcdizion 10 Stük Sagehölzer, 4 Klaftern Stöke, 3 Schok Reissigbüschel im Kaltenbache und 3 vom Winde gebrochene Bäume in der Ludelleithcn und auf dem Kalgendcrge unter den gewöhnlichen Bedin gungen veraukzionirt werden. Adorf, am 4. November 1844. Der Stadtrath daselbst. Todt. ' ' D- Bekanntmachung. Zufolge Beschlusses der k. Eisenbahnbau-Commission zu Nürnberg vom 23. Octobec 1844. >'o. 13058. und vorbehaltlich deren Genehmigung werden Dienstags am 3. December 1844 Normittags 10 Uhr bei der mitunterfertigten Polizeibehörde im k. Landgerichts- Gebäude nachstehende Eisenbahnbau-Arbeiten im Wege der allgemeinen schriftlichen Submission an den Wcnigsinehmendcn zur Ausführung vergeben wer den, nämlich das vereinigte IVte und Vte zwischen Tran schier und Schödlas liegende und 1L70G lange Loos, und zwar: 1) Die Kunstbauten veranschlagt zu 33446 fl. 53 kc. 2) Die Erdacbeilen „ „ ,, 33124 „ 9 „ 3) Chaussicung und Pflasterung dec Wegübergänge 2925 „ 7 „ 4) Material-Lieferung zum Unterbau 32726 „ 15 „ 8ummn 102222 fl. 24 Xr. Bedingnißheft, Pläne und Kostenanschläge liegen vom 15. November 1844. an im Amtslokale der mituntec- zeichneten kgl. Eisenbahnbau-Behörde zu Jedermanns Ein sicht offen vor, ivo auch die lithographirten Submissions- Eremplare in Empfang genommen werden können. Die Submissionen selbst müssen in vorschriftsmäßig überschriebenen und versiegelten Cvuverlen längstens dis 2. December 1844. Abends 6 Uhr entweder bei einer der beiden unterfertigten Behörden, oder bis 1. December 1844. Abends 6 Uhr bei der kgl. Eisenbahnbau-Commis sion zu Nürnberg frankirt cingelaufen sein. Die Submittenten sind bei Vermeidung aller in §. H. 2. 4. 5. 9. und 10. der allgemeinen Submissions-Bedin- aungcn vom 4. Juni 1841. lVo. 5907. angedrohten Fol gen gehalten, in dem oben angegebenen Verakkordirungs- Termine sich persönlich oder durch genüglich bevollmäch tigte Stellvertreter einzusinden, um, wenn solches verlangt wird, ihre Uebernahms- und Cautionefähigkeit sogleich genügend nüchzuweisin ,' und den bedingten Zuschlag zu gewärtigen. — Münchberg, am 28. October 1844. Königliches Landgericht. Kgl. Bayer. Eisenbahnbau- Wunder. Sektion. Lucas, Sections-Jngenieur. Verkauf. Feine weiße Stearinkerzen, Herrnhutrt Lichte, Goßlar-Schrote und Franz. Jagdpulver empfiehlt Neukirchen. Gustav Kreinberg. Verpachtung. Der Unterzeichnete ist gesonnen, seine allhier aus dem sogenannten Feldpöhl gelegene Mühl«, bestehend in einem Mahlgange nebst einer dabei eingerich teten Lrvtbäkerei, sofort zu verpachten, und haben sich Pachtlustige an mich zu wenden, wo auch die diesfallsigea Pachtbedingungen zu erfahren sind. Heinrich Gottlieb Müller, Gcrbermstr. und Mühlenbesizer zu Brambach. Gesucht. Zu Anlegung eines Gartens im hiesigen! König!. Gerichtsgebäude werden 5 bis 6 Fuder gutes Rindviehdünger zu kaufen gesucht. Wer dergleichen ad, lassen kann, melde sich beim Hausmann Spanier. Aufforderung. Denjenigen hiesigen Einwohner, welcher eine Zeitlang bei mir zur Miethe gewohnt und> mir wegen rükständigen Hauszinses eine Taschenuhr alt Faustpfand innen gelassen hat, fordere ich hiermit aus, gedachte Uhr binnen hier und vier Wochen einzulösen, widrigen Falls ich mich genöthigt sehen würde, dieselbe an den Meistbietenden zu verkaufen. Joh. Christian Friedrich Schreckenbach, Schuhmachermstr. in Adorf. » r n « n x. . So ungerne ich es thue, einem meiner Mitmenschen auf irgend eine Weise zu nahe zu treten, so fühle ich mich doch gedrungen, einen Jeden zu warnen, dem Sohne des Bäckers ^i. i>I. in Erlbach so viel als nur möglich auszuweichen, damit ihm nicht dergleichen thätliche Belei digungen wiederfahren, wie mir am 27. v. Mts. von demselben in dem Wirlhshause daselbst, wo ich mir ein Glas Bier reichen ließ, geschehen sind. Derselbe drang ohne Wortwechsel auf mich ein, und schlug mich, ich war also auf diese Weise gezwungen, weil die Ruhe nicht ge stört werden sollte, den Ort sogleich zu verlassen. Ist das ein sittliches Betragen? M. M. Erklärung. Die am Schluffe der beiden lezten Nummern dieses Blattes, befindlichen Apnonzen ohne Un terschrift sind nicht von kier und haben, so viel uns be kannt, aus hiesige Verhältnisse und Personen ganz unb gar keine Beziehung. Adorf, am 5. November 1844. D. Redakzion d. Wochenblattes. Karl Todt: Redaktor. Druck von Ott« Wrvek.