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Pulsnitzer Lageblalk 84. Jahrgang, Nr. 213, Seite 7 Handel. (Ohne Gewähr.) Erhebliche Entlastung der Reichsbank. Der Reichsbank brachte die erste Monatswoche bereits wieder eine erhebliche Erleichterung ihrer Kapitallage. Etwa die Hälfte der zum Monatsende gestellten Anforderungen floß zurück. Die gesamte Kapitalanlage besserte sich um 183 Millionen, wovon allein 104 Millionen auf Lombardforderungen entfallen. Der Bestand an Wechseln und Schecks ermäßigte sich um 67 Mil lionen, an Reichsschatzwechseln um 22 Millionen. Der Noten umlauf ging um 128 Millionen zurück, während 18 Millionen Scheidemünzen in die Reichsbank zurückflossen. Der Bestand an Gold und deckungsfähigen Devisen konnte sich verbessern, wenn auch diesmal nur um eine halbe Million. Das Deckungs- verhältnis stieg von 24,2 auf 25,1 v. H. Berliner Börse vom Freitag: Schwächer. Die Erholung vom Vortag war offenbar noch etwas ver früht. Es waren vielmehr bereits zu Beginn auf fast sämtlichen Märkten größere Kursrückgänge festzustellen. Nach einem ver geblichen Versuch der Börse, die Aufwärtsbewegung wieder an zukurbeln, ergaben sich späterhin neue Rückgänge, so daß nach Feststellung der Kassakurse Abschläge von wertmäßig bis fast 10 Prozent eingetreten waren. Das Geschäft war verhältnis mäßig sehr geringfügig. Amtliche Devisen-Notierung. Devisen 9. September 8. September sln RelchSmary Geld Brie« Geld Briet RM RM RM RM New Dork . . I 4,209 4,21, 4,209 4,217 Buenos Aires IPap Peso 0,928 0,932 0,928 0,932 London . . 1 L 14,66 14,70 14,69 14, i 3 Amsterdam. . 100GG. >69,23 169,57 ,69,23 169,57 Kopenhagen . 100Kron. 75,87 76,03 75,92 76,08 Stockholm . .ItOKron 75,12 75,28 75,27 75,43 Oslo lOOKron. 73,48 73,62 73,58 73,72 Italien .... lOOLire 21,61 21,65 21,61 21,65 Schweiz . . . lOOFrcs. 81,20 81,36 81,24 81,40 Paris. . . . . 100Frcs 16,48 16,52 16,48 16,52 Brüssel lOOBelga 58,31 58,43 58,31 58,43 Prag lOOKron. 12,465 12,485 12,465 12,4x5 Wien IVOSch. 51,95 52,05 51,95 52,05 Spanien . .100 Peseta 33,85 33,91 33,83 33,89 Produktenbörse. Rauhfuttermittel RM je so Kg Weiz. 9. 9. 32 8. 9. 32 100 kg 9 9. 32 8 9 32 mark 210.0-2120 223.2-223.5 Aehl neu 209.0-211.0 Weizenmehl 25.0-30.2 25.0 30.2 Sept. 223 50 Roggenmehl 21.9-24 2 21.3-24.7 Ok« 223.50 ^23 7-223.5 Weizenkleie 9.90-10 3 9.80-10.3 Dezbr. 224.5-224.0 224.25 -30.7-230.0 Roggenkleie 8.25 8.75 8.25.8.75 März 230.00 Viktoria- Erbsen 21.0-24.0 21.0-24.0 Rogg. Kl. Speiseerbsen — — Futtererbsen 14.0-173 14.0-17.0 neueE 163 0-165.0 161.0-168.0 Peluschken — — Sept. 177.0-176.7 173.50 Ackerbohnen — — Okt. 177.0-176.5 174.0-175.0 Wicken 17.0-20. >7.0-20,0 D ezbr. März 178.2-177.5 175.5-176.0 Lupinen, blaue — — 183.0-181.7 180.2-181.0 ,, gelbe Serradella — —- Gerste Leinkuchen 10.6 10.7 11.70 Brau Futt. 1,6.0-186.0 169.0-175 0 1,6.0-186.0 169.0-1750 Basis 37 Erdnußkuchen 10.6-10.7 11.80 -ater - mehl Trockenschnitzel 11.90 9.20-9.5« 11.90 9.20-9.50 märk. 137.0-142.0 189.0-144 0 Sosaschrot 11.2-11.4 neu Bas. 46°,. Hbg. 11.2-11.4 Sept —— 146.00 Sojaschrot >2.0-12.2 Okt. — — Basis Stettin ,2.0-12.2 Dezbr. 146.50 147.00 Kartoffelflocken — —— März — — freie Ware Stroh Berlin 6. Septbr. Salle 6. Septbr. Hamburg 7. Septbr. Königsb 9. Septbr. Weizen 76 kg 218 Draht gepr. 0.50-0.60 0.85 1.25—1.30 74,stzrisiirir Bindf. gepr. 0.40-0.50 — —- 72 kg 206 loggen Draht gepr. 0.65—0.80 0.90 1.40—1.60 70 kg 167 Bindf. gepr 0.50—0.60 — 65 160 Langstroh 0.65-0.80 — 1.30-1.40 Gerste, dicke — —— 170 Draht gepr. 0.50—0.60 — 1.20—1.25 — Bindf. gepr. — — — — Hafer Draht gepr. 0.50-0.60 SS 1.20—1.2.' ohne Bindf. gepr. -Ak SS — Handel Heu handelsüblich 1.30—1.50 — gutes, neu 1.85-2.15 2.13-2.38 2.00—2.20 —s Klee 1.90—2.20 — 2.60—2.80 —— Luzerne 2.0 —2.30 — — — Häck el 1.25—1.45 — 1.75—1.85 — Kartoffeln, je 50 Kilogramm, Erzeugerpreis ab märkischen Stationen: Weiße 1,20 bis 1,30 RM; Odenwälder Blaue 1,30 bis 1,40 RM; Gelbfleischige runde 1,40 bis 1,60 RM; Gelb- fleischige lange 1,70 bis 1,90 RM. (Ohne Gewähr.) Futtermittel Berlin, RM je 100 kg Geschlachtetes Geflügel. Grokhandelspreile der Markchallen-Mrektion Berlin vom 8 Septemb.i 8 Septbr 6. Septbr Weizenkleie fr. Berlin .... . Roggenkleie „ Leinkuchen Basis 377. . . . . . Trockenschnitzel . - - - - - - ' - Sojaertraktionsschrot 46 - ab Hamburg do ab Stettin . Lrdnußkuchen 50 ab Hamburg do. Mehl 9.85—1030 8.25—8 75 >0.60—10.70 9 20—9.50 11.20—11.4 >2.00-12.20 11.7,« 11.90 9.70—10.20 8.25-8.75 >0.30-10.50 9.00—9.40 11.10-11.20 11.70 1150 11.80 Hühner, hiesige g» Suppen. Is 0,70—0,75 Hühner. hies.Supp.,IIg 0,60—0,65 Hühner,Supp.,ung.,lg 0,75 Hähne, umge. hies., la 0,90-0 95 Söhne, . _ lla 0,70—0^75 Hahne, alte, hiesige 0,40—o,50 Poulets, holl. la 0,90 Poulets, ungarische la0,85—0,95 Stück Tauben, hiej.,;unge,1a 0,60—0,70 Stück Tauben hiej.,junge,i la 0,35—0,50 Tauben, alte. ts - < ü.40—0,51 Gänse, hies., la, V,^8- 0,65—0,75 Gänse, Oderbr., la - 0,75—0,80 Gänse, Hamburg., la. 0,75—0,85 Gänse, Hamb, lla, . 0,65 0,70 Enten hiesige, la .0,95 1,05 Enten hiesige lla .0,8a—0,90 Enten. Hamburg., la > 1,00—1.0. ungar. . . . 0,90 Wirtschaftliche Rundschau Allgemeine Lage. Trotz verschiedener belebender Ansätze in der Weltwirtschaft kam es in Deutschland noch zu keinem llmschwung. Die Unsicherheit der innenpolitischen Lage ver hinderte bisher die Beendigung der Vertrauenskrise in Deutschland. So verharrten Produktion, Beschäftigung und Warenumsätze weiter in ihrer konjunkturellen Abwärtsbe wegung, wenn auch das Tempo des Rückganges sich merklich verlangsamt hat. Weltwirtschaft. Obgleich Produktion und Beschäftigung teilweise noch weiter schrumpften, traten auf der Geldseite der Weltwirtschaft erstmalig in breiter Front Ansätze zu einem Tendenzumschwung hervor. Die Welchandelspreise ziehen fast allgemein an. Die Rohstoffvorräte nehmen im ganzen nicht mehr zu. Der Rückgang des Welthandels hat sich verlangsamt; der Mengenumsatz dürfte sogar stabil ge blieben sein. Die Milderung der Vertrauenskrise und der fortschreitende Entschuldungsprozeß der Banken hat die Flüssigkeit der Geldmärkte soweit erhöht, daß jetzt Mittel auch auf dem Kapitalmarkt wieder fließen. Börse. An den deutschen Börsen macht die Aufwärts bewegung auf der ganzen Linie Fortschritte. Eine von Uebertreibung sich freihaltende Börsenbewegung darf als Symptom der beginnenden Gesundung der Wirtschaft, als ein Zeichen der Vertrauenszurückkehr angesehen werden. Die Ansätze der Wiederbelebung sind zweifellos sichtbar. Der Kaufandrang des Publikums an den Börsen hält an. Das Publikum ist dort wieder eine Macht geworden. Die Ver kündung des neuen Wirtschaftsprogramms der Reichsregie rung brachte eine neue starke Aufwärtsbewegung. Weltbörsen. Im Weltbörsengeschäst war in der Berichts zeit wieder eine durchaus freundliche Stimmung vorherr schend, so daß die Aufwärtsbewegung der Aktienkurse erneut unter Führung der Neuyorker Börse allgemein kräftige Fort schritte machen konnte. Der internationale Börsenindex hat nunmehr seit Ende Mai eine namentlich in letzter Zeit be merkenswert stetige Aufwärtsbewegung aufzuweisen. Der Index ist in diesem Zeitraum von einem Ende Mai mit 29,2 v. H. verzeichneten Tiefstände um insgesamt rund 32,5 v. H. auf 38,7 v. H. gestiegen. Industrie. In den meisten Zweigen der Eisen- und Stahlwarenindustrie hat die leichte Belebung des Inlands geschäftes angehalten. — Der Ausfuhrüberschuß der deut schen Autoindustrie hielt sich in den ersten sieben Monaten auf bisheriger Höhe. — Die deutsche Porzellanindustrie hat im ersten Halbjahr 1932 kaum mehr als die Hälfte der Pro duktion von 1928 erzeugt. — Die deutsche Textilerzeugung ist seit 1927 um 60 gesunken. — Die Notlage der holzver arbeitenden Industrie hat in den letzten Monaten durchwegs weiter zuaenommen. — Die Aluminium-Industrie verzeich Getreide. öelrelHe-i'leke sm 8.8e >t. SN Sen lkllkeken KSlM '"Ane Ke.rätzr^ Markt ort Roggen Weizen Gerste Haser Gewtchi Her- lunii Gewicht Her tunst Quälst. Gewicht Her- »nst Mark.' Mart Mart SerNa 71-72 18Z—18S 76 289-211 Brau 178-188 D.-Qu. 157—142 LettteBöv c 89—70 — Somw. flr.Jnb 169-175 — 9. 9. PouiM. 88-81 212-214 g. Wlnt. — 475 — Ausld.- — 81—82 Somm. Meck, Bahnst. 177-178^ Fuüw. 195-197 ost Bln. Sept Sept 22Z!4 Ott 177—76^ Okt. -btSSM Ost' De» 17SX De,. 224 -224 —- — 1464 Mär, 18Z-18N Mär, 258u.Bt. — — Mär, 8t«MN P0MM- — vomm. Brau 188-192 LetzicBöric märt. — 71-72 — Jnd.Fui 178-175 n en 155-145 8. 9. 7L-7Z — 75.5 — 0-85^ märl. 7Ui 187 78 215 80-8 l liss — weist — do. Aua. — n. Aug. — 89-71 lig — ausländ — Sro,l»u lchles. tnländ. Brau 195 inländ. LetzteBörle 89 182 78 217 aute n. 185 mille 155 8. S. 71.2 neu 74 214 Somm. all — 71 72 289 do. mtn. 171 neu — neu 166 78 282 Win«, n. 181 — — ausländ — 88 198 Jnd.neu 188 ausländ — 700 189 778 218 Som. 185-184 inländ 152-154 Könige». I». 880 188 788 218 188 155 LetzteBörle esa — 758 214 Virk schwer 158 8. 9. n. trocl. 745 214 ». Winl. — m. Kerst 755 212 Kcmeng besetz! 156-158 750 206 trocken — Nörn. — alt — 788 288 a Som 188-188 neu 180-187 neu 210-216 n Wint. .— alt 150—155 nngOndurg neu — 78-77 288 218 gutt n. 187-178 inländ. — LctzteBärse 7Z.5 . 75.5 — Brau gt. 190-195 alt — s. s. 72-7, 184-188 77-78 — do. mtn. 188-184 neu 144-148 ausländ — auSländ — Winl. n. 184-188 ausländ — Di. Brau Dlsch. LetzteBörle s. 9. DI. 71 79 89 182 18Z 189 O.-Schl. 76 Pom. 224 feinste guie mlttel 199 188 178 O.-Schl. neu Poln. 1» Pom. 78 285 Futter 165 O.-Schl. 115 74 205 Jndustr. 185 — — 71 1473 zrieönn tnl.neu 187'--7V tnl.neu — Futter — inländ Nl. v S. 9. alt — 74 — n. Wint. 185-178 ryem 158-155 70-71 — 75-7S3 215-17» <Iomm. — nordd ausländ 198 ausländ 255-265 msländ — ! alt 180-185 Sismitzeim nuänd — alt — Brau — tmänd. 1473 S23 Nt. v. 8. 9 72-7ZN. 177.-8c 75-78». 225-27» Somm. 1923-923 alt LetzteBörle do. Futter 170 neu — es. 8. greisd. — August — auSländ — auSländ — Nl. v. 8. 9. Lctzl.Bör>e 1. 9. tnl.neu 71-72 ausländ 188-182 tnl.neu 75—78 auSländ 288 - 288 «rau Winter Ind. l Z Z nländ. alt ausländ 128-128 LNur« tnländ. 180-184 ges. Irck. 198-192 Brau 175-195 mländ. 158-158 Nl. v. 8 9. gesund — do. u gl 194-196 Winter 155-160 all ZetzteBörse trocken 72 — Fuller 185 187 neu — 1. 9. ausländ — — Abi. — ausländ -- Rnlimniä Nt. v. 8.S. LetzteBörle 1. 9. inländ. wests. 217lt-228 n. Win,. 185-1875 51-52 wests. 170 Bahnst. wsls. St. vomm. Ii9 1723 prompt — do. Aug. — ausländ 195 - 298 ostfr.n. 1973-179 Winter 169-171 ^SM»Ntg neu 170 17l 78-77 228 221 Somm. 174-182 148 152 Nl. v 8 S Dona» 75-74 LetzteBörle V K. V. K. V. ». Mair, B N. Sept 84.8 82 l Sept 74.8 72,8 Scpl 89 9 87.9 Scpl. / 88.8 85.8 Okt. 64,5 62,5 Okt. 74 8 75.8 Okt 89 9 87,9 Ost ) 88 9 88 8 De,. 88,5 84.5 De» 78.2 78 8 Dc,. 70,0 68,0 De». I 87.8 85,5 Mär, - 68,0 Mär, - 81,0 März 75,5 72 0 Mär, s 89,5 87.5 Lrnnlnu 7. Nt. v. 8.S. Scpl. 185 G Sepl 215 G Sept. — Sept. Okt. 187 G Okt 218 W Okt. Okl. LetzteBörle De,. 189 M De,. 218 K Dez. —» De,. —- 7. 9 März 17SS. März 225 G. März — Mär, — *) vereinzeltes Auswuchs- und Ichmachttorn zulässig. Hülsensrüchte RM je 100 kg (Amtl. Berliner Notierung) 8 S 6 9 Viktoria-Erbsen 21 —24 21- -24 kleine Speiseerbsen . suttererbsen. . » » » 14—17 14- -17 Peluschken . . Ackerbohnen . . » » » — Wicken 17 —20 17—20 Lupinen, blaue — - gelbe — — Seradella, neue — net Geschäftsstockung aber Ausfuhrbehauptung. — Der Import von Lederschuhen im Juli ist gegenüber dem glei chen Monat 1931 um nicht weniger als 88,5 Prozent zurück gegangen. — Die Berliner Industrie trifft aus Grund der neuen Wirtschaftsnotverordnung bereits Vorkehrungen zur Wiedereinstellung von Arbeitern. Handel. Der konjunkturelle Rückgang im Einzelhandel hat sich fortgesetzt. Die Umsätze bei den Saisonschlußver käufen waren dem Werte nach im Durchschnitt um rund 30 Prozent geringer als bei den vorjährigen Ausverkäufen. Die Waren- und Kaufhäuser sind in der ersten Jahreshälfte im Umsatz gegenüber 1931 um 20 Prozent zurückgegange», gegenüber 1930 um 28 Prozent. Die Großhandelspreise sind erstmalig wieder leicht gestiegen. Handwerk. Die heutigen Berichte über die wirtschaftliche Lage des Handwerks lassen noch keine Besserung erkennen. Fast durchwegs wird für alle Gewerbezweige ein völliger Mangel an Aufträgen festgestellt, da die unsichere politische Lage und die Ungewißheit über die zukünftige Entwicklung ;u einer weitgehenden Zurückhaltung des Publikums führen. Lines der Hauptursachen für die schlechte Wirtschaftslage des Handwerks ist das völlige Darniederliegen des Bau- marktes. Der große Auftragsmangel führt überall zu einem starken Druck auf die Preise. Warenmärkte. Trotz aller anderweitigen Voraussagungen und Erwartungen hat sich an den Weltmärkten eine un geahnte Preishausse entwickelt. Die internationalen Notie rungen zu Anfang September sind jedoch immer erst Preise, die nicht als überteuert oder überspannt bezeichnet werden können. Für zahlreiche industrielle Rohstoffe haben sich die Verhältnisse sogar derart gebessert, daß weitere Preiserho lungen im Bereiche der Möglichkeit liegen. Landwirtschaft. Die Erntearbeiten haben einen rasche« und ungestörten Verlauf genommen. Der Körnerertrag des Getreides wurde verschiedentlich durch Lagerung beeinträch- tigt, doch wird er im Durchschnitt nach Qualität und Quan tität als zufriedenstellend bezeichnet. Hackfrüchte zeigen i« allgemeinen entsprechende Entwicklung. Das gleiche gilt von Grünland. Die Krummeternte fällt qualitativ gut aus, der Menge nach mittelmäßig. Lebenshaltung. Die Indexziffer für die Lebenshaltungs kosten beläuft sich für den Durchschnitt des Monats Au^st auf 120,3 gegenüber 121,5 im Vormonat. An dem Rück gang sind hauptsächlich die Bedarfsgr ippen Ernährung und Bekleidung beteiligt. Es sind zurückgegangen die Indexzif fern für Ernährung um 1,8 v. H. aus 11IP, Bekleidung um 0,8 v. H. auf 115,3 und sonstiger Bedarf um OZ v. H. auf 165,1. Innerhalb der Gruppe Erni hrung find Hauptfach- lich die Preise für Gemüse und Kartoffeln zurückgegange«. Oie Viehmärtte der Woche. (Mitgeteitt vom Deutschen Landwirttchaftsrat, Berlin.) Rinder Kälber Schafe Schweine Augsburg, . . 8-36 28—42 38—51 Berlin . , , » 11-32 24 -55 17-39 37-46 Bremen. - , , 10—29 35 -48 15-35 Breslau. , , » 6—30 25—41 28-37 36—44 Dortmund. . . 16—33 28—48 23-83 35-47 Danzig »Gulden 8—28 10—70 16-20 30-42 Dresden » » « 10—38 33—52 25-40 38—46 Lhemnitz . » « 12—37 36—47 25—38 36—47 Düffeldorf - » > 10—33 28—53 — 36-48 Elberfeld » - - 15-34 30—55 35—47 Essen ..... 16—34 30-70 15-33 31—48 Frankfurt . . . 14-34 28—42 26-30 34—48 Hamburg . . . 6-31 34—50 6-32 32-42 Hannover » 10—32 20—52 20—35 31—44 Karlsruhe » » > 18—36 33—42 34—50 Kassel 10-34 22—36 — 36—LO Kiel . « . . . 8-30 14-51 28—30 32—44 Köln 14—3/ 30—70 24-33 35—47 Leipzig .... 15—37 36—49 25-38 37—48 Magdeburg » - 10-33 20—48 25-35 34—45 Mannheim « » 10-36 32-45 22—29 42—50 München » . . 10—38 33-44 »130-55 35—50 Nürnberg . . > lO—36 *) 35-50 »)35-55 42—49 Regensburg - . 6.-34 35-53 — ») 40—65 Stettin .... 10-30 12—44 15-35 35-44 Stuttgart ... 9—36 29-41 — 32—49 Wiesbaden » « — Zwickau.... 14—83 34-43 27—35 40-49 *) Schlachtgewicht. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tier« und schließen sämtliche Spesen des Handele ab Stall und Fracht, Markt- und Verkaufsspesen, Gewichtsverlust ein, müssen Umsatzsteuer sowie den natürlichen sich also wesentlich über die Stall- preise erheben. (Ohne Gewähr.) Amtlicher Berliner Schlachtviehmarkt vom 9 September 1032. Auftrieb! Rinder 268t Auslandokälber . . — darunter Ochsen , Bullen 7« >9 Schafe zum . . . 6767 838 Schlachthof direkt. 475 . Kühe und Färsen11 4 Auslandsschafe . . zum Skblachtkos direkt 125 Schweine 7655 Auslandsrind« 28 zum Schlachthof direkt. 701 Kälber 1178 Auslandsschweine . zum Schlachthof direkt. . Preise: Ochsen ^1. Kälber ä. .. ä.2. 6 . . . . 45-52 6 l. . . . 28—32 O .. . . 37—47 6 2. 0 . . . . 22-33 0 . . . . 25-28 Schafe ä 1. . . . 30—32 v . . . . 20—24 2. . . . 36-37 Bullen . . . . 29—31 6 1.. .. 33-35 8 . . . . 27—29 6 2.. . . 24-27 O . . . . 24-26 L .. .. 28-32 O . . . . 20-23 6 .. . . 15-26 Kühe ä . . . . 25-26 Schweine iV . . 46 6 . ... 21-24 6 .. . . 45—46 0 . . . . 17-20 L .. . . 43-45 v . ... 11-16 v .. . . 41—43 Färsen 7z . 32 6 .. . . 37-39 8 . . . . 27—30 b .. — e . . . 21—26 Lauen . . 42 Frester 17—22 Sä ule Ockken bis 30 Psd. 0.20 Kalbfelle bis 15 Pfd 0.19-0.L0 Türken dto. 0.20 do. über 15 Pfd. 0.20-0.21 Kuhhäute alle Gewichte 0.17 018 — —— Bullen bis 39 Pfd. 0.20 Fresser bis 89 Psd. 0.20