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e? t-- »I LZZKL 62 LZL2LLs25ZST«.SL^°S-L n «Z.8.L 8 822 Z-2 8L-2 ^.N-L-'LN-S 8'L'?LN « aus der Bkon. Als der 2ii dem deutschen Gymnasium in Sofia wurden Reifezeugnis. Ergebnisse wurden als außerordent- lOoIcisckuIs Oogslsontz ten? Ein Tanz mit verkehr- terFront Bitte recht freundlich! Der Leiter der deutschen Schule läßt sich mit einer Gruppe deutscher Kinder photographieren Dis ^sutscks ^uslQncissckule ÜOflQ Beim Unterricht im grünen Wald. Mag die ungewohnte Umgebung auch etwas vom Lernen ablenken, gearbeitet wird trotzdem,und gleichzeitig bringen Licht,LuftundSonne, Erholung und Kraft Mit einem vergnügten Fest endet derschöneSommer- aufenthalt: Wo ist vorn und wo hin- Alpenwclt von Appenzell nach Zürich versetzt wurde und dort die bleichen, abgezehrten Großstadtkknder sah, brachte er einige von ihnen zu seiner früheren Gemeinde auf das Land. Sein Bericht über den günstigen Verlauf deS Ver suches wurde in Deutschland von dem Frankfurter Sa- nitätsrat Dr. Varentrapp aufgegriffen, weiterverbreitet und 1880 kn Frankfurt am Main praktisch nachgemacht. Die deutsche Schule im Vorbeimarsch vor dem Zaren und den Ministern im Schloßgarten anläßlich eines größeren Festes verein der Diözese Augsburg in diesem Sommer ein Kinderparadies geschaffen, kn dem 800 arme Kinder Erholung finden. 400 wurden in den Ferien untergebracht, 400 auf die Früh jahrs- und Herbst-Waldschule verteilt. l^tern- frauen erteilen den erholungsbedürftigen Kleinen Unterricht, so daß neben der körperlichen Auf frischung auch das Klassenziel erreicht werden kann. Die Einrichtung, die auch durch Natural- gaben und Spenden der Diözese unterstützt wird, hat sich den Dank weiter Kreise erworben. Ferienkolonie vor fünfzig Jahren. Illustra tion zu einem Bericht deS Leipziger ArzteS Dr. Waldemar Götze, eines verdienstvollen Förderers deS damals neuen Ferienkolonie- Gedankens in den achtziger Jahren in diesem Jahre zum ersten Male die Abiturtenten prüfungen abgelegt. Sämtliche Schüler erhielten das «TOsrenn man gegen Ende des Sommers oder bei Ferken- ^^schluß die sonst so blassen Stadtkinder frisch und fröh lich aus der Ferienkolonie heimkehren sieht, dann glaubt man auch nicht, daß die Einrichtung der Ferienkolonien gerade erst ein Menschenalter zurückliegt. — Der eigent liche Vater der Ferienkolonie ist der Schweizer Pfarrer Andere Städte folgten schnell. Schon nach einem Jahr war das Interesse und der Erfolg so groß, daß ein Kongreß von Vertretern aus dem ganzen Reich kn Berlin über denAuSbau und dkeOrganisation desFerken- von Fel-isnkolOnis Blick auf dke Waldschule von Westen,- die West häuser dienen als Schul-, die Osthäuser als TageSräume Braungebrannt und frisch kehren sie in die Stadt zurück gewachsen hat, zu besitzen. Weit mehr als andere Einrichtungen versteht sie eS, die deutschen Kreise km AuSlande zusammenzufaffen und wertvolle deut sche Pionier- und Propagandaarbekt kn Bulgarien zu leisten. DkeS ist besonders der Fall in Sofia, wo wegen der geringen Zahl deutscher Kinder auch bulgarische , WMMM, Schüler und Schülerinnen ausgenommen werden. — M Der Anteil der deutschen Kinder beträgt etwa nur M 5 biS 6 Prozent, den Hauptanteil der Schüler, etwa »x V U 02 Prozent, machen Bulgaren aus, auf die übrigen g Prozent entfallen Österreicher, Schweizer, Ungarn, IW Spanier, Rumänen, Türken, Italiener u. a. Aus in Sofia ersichtlich, die zu den bestgeleiteten unter den verschiedenen Auslandsschulen dort zählt. Der Lehrplan, der das deutsche und das bulgarische Pro gramm umfaßt, ist groß, und Lehrer und Schüler haben mehr zu arbeiten als anderwärts. — Dke deutsche Schule wurde kn Sofia schon 18Y8 gegrün det, und zwar von der deutschen evangelischen Ge meinde kn Sofia, der das Gebäude auch heute noch gehört. Nach mancherlei Umwandlungen ist sie nun zum Reform-Realgymnasium ausgebaut, hat aber infolge der ungünstkgen Dalutaverhältniffe in Bul garien materiell stets schwer zu kämpfen. Die deutschen Kinder führen im Hofe der Schule Volkstänze und Spiele kn den deutschen Hekmattrachten vor 1 Sonderbar stechen dke bul- garkschen Trachten von den vorher- gczetgten deutschen ab lich gut bezelchnet. Dke deutsche Kolonie kn Sofia, obwohl nur etwa 300 Mitglieder stark, schätzt sich glücklich- diese Schule, die sich mit über 1000 Schülern zur größten deutschen Schule im AuSlande aus- kolontegedankenS beriet. Gleichzeitig war auf An regung deS Marburger Professors Dr. Benecke an den deutschen Seeküsten ein Verein für Kinder- Heilstätten begründet und von dem Leipziger Arzt Dr.Götze eifrig gefördert worden. So war der Gedanke derFerienkolonie auf- getaucht und hatte mit einem Schlag weiteste Verbreitung gefunden.