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m? K»o»v»j»lL ustztt« srq usönzr o?D 3QttI_L3I3LNLK OOK^I^Q Volksbildungsstätte Neudors bei Königs zelt in Schlesien. Der Teich entstand aus einer ausgegebenen Sandgrube — gesäubert, niit einer Quelle und einen» Abfluh in Verbin dung gebracht—und bietet heute Bade- und Rudergelegenheit für die ganze Um gebung. Das Haus daran ist ländliche Jugend ¬ herberge und Volksbildungsanstalt des Bezirkes Lir-l cZer- OlQLi ÄSI- Z^rSgQilJg OiQIQS VISlS KOLlSIQ Der ländliche Frauen verein tagt Der schönste Bauern garten wird ansgezeich- «et! Links: Stolz weift ein« Besitzerin die sachkun dige Kommission aus eine besonders schön geratene Pflanze hin. Rechts: Nor den Preisen, Gießkannen und anderen Garten geräten, berät der Aus schuß über ihre Verteilung Eigentlich könnte man diese kleine Geschichte auch überschreiben: „Es war einmal eine Sandgrube..denn kn einer ehemaligen Sandgrube spielte sich dieser Dorftag ab. WaS ein Dorftag ist? — Eine Zusammenkunft von Menschen, die am Wohlergehen deS deutschen Dorfes interessiert sind,- die wünschen, daß das Dorf nicht ein schlechter Abklatsch der Stadt sei und daß das Dorf sein eigenes gesundes Leben führe. Veranstaltet werden die Dorf tage vom Deutschen Verein für ländliche Wohlfahrts- und Helmat pflege, sedeS Jahr in einer anderen ländlichen Gegend, und Menschen aus allen möglichen Lagern komme»» dabei zusammen. Ich war kn Neudorf bel Könkgszelt kn Schlesien dabek, wo unter schwkerlgsten Ver hältnissen und mit sehr bescheidenen Mitteln ein neuer kultureller Mittel punkt geschaffen war. Der Lehrer eines kleinen Dorfes von 400 Ein wohnern hatte auS dem Gelände einer abgebauten Sandgrube eine Volksbildungsstätte geschaffen mit Jugendherberge, Badegelegenheit, Versainmlungs- und Vortragsraum, Freilichtbühne für einige tausend Menschen, kurz allem, was dazu gehört, damit ein Kreis von Menschen sich wohl fühlen kann. AuS dem versumpften Grund der ehe maligen Grube wurde durch fleißige Arbeit — lange Zett konnten alle Arbeitslosen des Dorfes beschäftigt werden! — und durch glückllchesAuf- finden einer Quelle, die man hinelnlekten konnte, ein großer Teich zum Baden, Schwimmen und Rudern. Ein alter Bergmann entdeckte außer dem einen tiefer gelegenen Bach, in den man da- Wasser ableiten konnte. Die Seiten der alten Grube gaben zwanglos den Unterbau für die Sitze eines Amphitheaters / die Felsen der Schweiz, das Blockhaus Teils wurden mit Schweiß und Begeisterung geschaffen. Unter freiem Himmel spielten schlesische Kleinbauern und Arbeiter unter großem Zulauf der Bevölkerung.Wilhelm Teil" .. Hoch zu Roß sprengten die Schauspieler auf schweren Ackerpferden auf die natürliche Bühne. Heute fehlt leider das Geld zur Vorbereitung weiterer Spiele selbst in diesem einfachen Rahmen. Hier kam man also zusammen. Erst beguckte man die Örtlichkeit, dann das Dorf, darauf lief man mit einer Kommission von Fachleuten mit, die die bäuerlichen Vorgärten für eine Prämiierung scharf beurteilten. Dann gab es Vorträge,- der örtliche Frauenverein kam zusammen und hielt eine Versammlung. Schließlich wurden die Bauernfrauen lustig — was haben diese schlesischen Menschen für einen echten, gewachsenen Humor! — und ohne große Mittel wurde ein großer Kreis von Menschen der verschieden sten Schichten fröhlich gemacht und mitgerissen. Viele Vorträge, ernsthafte Aussprachen, schließlich ein Volksfest für die ganze Umgebung mit bunten Tänzen, Spielen, Singen, einem Volksschauspiel, einem lustigen Umzug und zum Schluß einem nächtlichen Feuer. Das hatte nicht viel Geld gekostet, denn daS hatte ja niemand. Und doch war alles fröhlich gewesen und das ist kn der heutigen schweren Zeit viel, viel wert... W. K. otzu .wq uuvöog KsjjoMilisqljork us»w gsq ugimiM usq u^ u»jnvtzs»»q«aT «1 aimrqvzzr-aahznz »sq v«««jjg»s sprach Marschall Pstain loben), der Verteidiger Verduns, und ebenso der sranzösische Staatspräsident. — Blick auf die gewaltige Anlage: Der Turm trägt nachts ein Leuchtfeuer; in S2 Grüften sollen die Toten von Verdun in Len langgestreckten Hallen beigesetzt werden S.B.D.,K. Tas Riesen-Heldenmal der Franzosen vor Verdun, das Gedeinhaus von Douaumont, bei dessen Einweihung Frankreich wiederum als höchstes „Sicherheit" für sich selbst gegen seine Nachbarn forderte. In diesem Sinne Neuer Krieg trotz Völkerbund? Das Gebiet des Gran Chaco, der Streit apfel zwischen den südamerikanischen Staaten Paraguay und Bolivien, sollte laut eines früheren Schiedsgerichts-Beschlusses aufgeteilt werden. Zwei Brief marken, auf denen beide Länder das Gebiet als zu sich gehörig bezeichnen, warfen nun den Streit wieder auf. — Eine Patrouille bolivianischer Kavallerie im Gran Chaco-Gebiet S.B.D. Das Cn-r -es Veteranen-Lagers vor Washington QQ ekanntlich waren die amerikanischen „Veteranen", die Kriegsteilnehmer der Vereinigten Staaten, aus allen Landesteilen nach Washington gezogen, um durch persönliches Erscheinen die Auszahlung der ihnen zu- gesicherten Rente zu erzwingen. Die Negierung verweigerte die Bezahlung, weil sie ihr nach der augenblicklichen Lage der amerikanischen Finanzen nicht tragbar erschien. Die immerwährenden Vorstellungen und Proteste der Ve teranen, die in ihrem Lager vor den Toren Washingtons notdürftig lebten, brachten schließlich soviel Unruhe, daß dessen Räumung angeorduet wurde. Die zwangsweise Säuberung des Lagers und seine schließliche Verbren nung sind ein trauriges Kapitel der amerikanischen Nachkriegs-Geschichte. Schweres Handgemenge zwischen Polizei «nd Veteranen bei der Zwangsbesetzung durch die Polizei DaS Lager wnrde mit Tränengasbomben belegt, so das? die Veteranen flüchten mutzten «nd Militär das Lager end gültig räumen konnte Feuer, vom Militär auf Anordnung entzündet, macht schlietzlich dem Veteranenlager das letzte Vnde (im Hinter- grund der Turm des Kapitols) S.B.D., K.
