Die Borstufe» der Glocke: Der roh gemauerte und der geglättete Kern und die „falsche Glocke" Arbeitsgeräte des Gießers Photos: p. Kettel, Apolda Bereit zum Guhl Flammofen und Damm- ' grübe; der Mantel einer Glockenform ist heraus gehoben; vor dem Ofen die Gießrinne und die Das erste deutsche Glockenmuseum, ganz eigen in seiner Art, wurde in Laucha an der Unstrut jetzt er öffnet. Am 200. Jahrestag seiner ersten Glockenweihe begründete das Städtchen dies Museum, das in dem alten Gießereigebäude der Lauchaer Glocken untergebracht ist. Es ver bindet sehr anschaulich die Dar stellung des praktischenWerdeganges der Glocke mit theoretischen und ge schichtliche» Tafeln und Bildern Das alte Giehereigebäude, das jetzt das Museum birgt. Leider wurde die alte charakteristische Backsteinmauer bei der Instandsetzung des Hauses mit Stuck verklebt, so daß jetzt / ein nüchterner, kahler Bau dasteht L Mit Hotus-Pokus gegen Aberglauben! Eine noch nicht einjährige weiße Geiß, die Seite eines Zauberbuches mit der magischen Schilderung, wie aus einem Ziegenbock ein schöner Jüngling zu machen sei. eine „reine Jungfran" und endlich der würdig« Direktor des englischen Institutes sür psycho logische Untersuchungen Harry Price waren die Mitwirkenden der „schwarzen Magie" auf dem Brocken — natürlich zur Mitternacht und inmitten des vorschriftsmäßigen magischen Kreises, der dem des Zauberbuches genau entsprach. Der Aufwand war groß, die bildmäßige Wirkung „begeisternd" und das Endergebnis — ein kleiner weißer Ziegenbock. Ob damit nun wirklich der Aberglauben in der Welt bekämpft wird? . e . „„„—Kupfertiefdruck u. Verlag der Otto Elsner K.-G., Berlin S 42 — Haupischrifttctter: Dr. HannS Kuhlmann — Verantwortlich für den Inhalt: I. Korth, Berlin S 42 " I > Unverlangte Einsendungen bzw. Anfragen an die Schriftleitung können nur erledigt werden, wenn Rückporto beiiiegt DasMmiMV Nr. 27 Wochenbeilage für daS Pulsnitzer Tageblatt 1932 Bisst in cisk .Sksilisit" ssinsk 2oo-<Zsfcm<3sns6staft