Volltext Seite (XML)
PulsnHerDZ-eblatt Sonnabend, 2. Marz 1S2S Auf Fremdwörterjagd durch die Tageszeitung. Wenn der Abonnent seine Zeitung liest, stößt er immer wieder auf Worte und Wortgebilde, deren Sinn ihm wohl verständlich ist, deren Herkunft und Entstehung ihm Meist aber unbekannt sind. Dabei ist es ebenso interessant und lehrreich wie manchmal erheiternd, dem Werdegang unserer Sprachformen nachzuspüren; gerade die harm losesten, unverdächtigsten Worte bergen dabei oft die wunder lichsten Geheimnisse. Da haben wir gleich zu Anfang zwei Worte, die uns allen geläufig sind: Abonnent und Zeitung. Daran ist anscheinend wirklich nichts zu deuteln — und doch wissen nur wenige, daß die Endung „—ent" in Abonnent eigentlich falsch ist und daß es richtig „Abonnant" heißen müßte; „abonnieren" entstammt dem Französischen und heißt im Ursprung „sich gut machen" für etwas. Dann: „Fei- tung". Ursprünglich bedeutete dieses Wort eine „Nach richt". Eine schlimme Zeitung — das bedeutete einst soviel wie eine schlimme Botschaft, eine böse Nachricht. Ueber das Wort selbst sind sich die Sprachforschler noch nicht einig; jedenfalls steht es in Zusammenhang mit dem nieder deutschen ticiing, dem altnordischen tiäenäe, dessen Stamm form ticken — sich begeben, reisen, identisch mit dem eng lischen to deticke — sich ereignen ist. Doch durchstreifen wir nun einmal die Zeitung auf der Suche nach solchen Wortgeheimnissen! Da sind die einzelnen Rubriken: Politik, Feuilleton, allgemeine Artikel und Nach richten, schließlich Humor und der Annoncenteil mit den ver schiedensten Inseraten. Ehe wir uns aus dem Inhalte selbst etwas Verdächtiges herausgreifen, wollen wir die oben genannten „Rubriken" einmal näher betrachten. Was heißt denn das eigentlich — Rubrik? Das Wort ist aus dem Lateinischen zu uns gekommen und hervorgegangen aus ruber, was „rot" bedeutet; heute bedeutet es soviel wie ^.Abteilung". Die Lösung ist einfach: In alten Zeiten, als die Bücher noch geschrieben, nicht gedruckt wurden, kam über jedes neue Kapitel oder jede neue Abteilung eine rot ge- schriebene Ueberschrift; später nannte man nicht nur diese rote Ueberschrift, sondern gleich die ganze Abteilung des Buches oder des betreffenden Schriftstückes „Rubrik". Und nun die einzelnen Rubriken der Zeitung! Politik ent- stammt der griechischen Sprache, wo poltt „Stadt" und politikos „den Staat betreffend" bedeutet. Die Rubrik „unterm Strich", das sogenannte „Feuilleton", soll seinen Namen dem Schriftsteller Octave Feuillet verdanken, Ler als erster und führender Journalist jene bunten, kleinen Artikel schrieb, die gewöhnlich „unterm Strich" stehen. („Artikel" wiederum ist lateinischen Ursprungs; articulus bedeutet — Gelenk!) Was „Humor", die Ecke mit den mehr oder minder guten Witzen in der Zeitung, im allgemeinen bedeutet, wissen wir alle; daß es ebenfalls lateinisch ist und dort „Feuchtigkeit" bezeichnet, ist weniger bekannt. Als letztes der Annoncenteil mit den Inseraten, m denen oft lakonisch nur eine „Chiffre" angegeben ist. Annonce entstand aus zwei lateinischen Worten aä und uuutm« wört lich übersetzt „zur Botschaft"; Inserat ioll der alteren Wehördensprache entstammen wo der Vermerk mserat oder iuseratur (ebenfalls lateinisch) auf einem Aktenstück deutete, daß es „eingefügt" werden solle — entweder m einen Aktenband oder als Bekanntmachung m die „newe Zerrung , die „Chiffr e", deren sich mancher in seinem Inserat be dient, ist arabischen Ursprungs, wo das entsprechende Wort „chkrun" lautet. Daß auch der Anzeigen -T aris, an scheinend ein gut deutsches Wort, dem arabischen Sprachschatz entstammt, will uns fast verwunderlich erscheinen; dort wird es taarik geschrieben und bedeutet „Ankündigung". Wir wollen nun ein paar Worte, die uns in unserer Zeitung immer wieder begegnen, herausgreifen und an ihnen einen Blick hinter die Kulissen der Sprache tun. Im poli tischen Teil tauchen natürlich am häufigsten die „M inister" auf; das Wort ist lateinisch, und an seine ursprüngliche Be deutung sollten sich gerade die heutigen Träger dieses Titels recht oft erinnern — es heißt nämlich nichts anderes als „Diener", Diener des Staates und des Vaterlandes. In Verbindung mit den Herren Ministern liest man ebenso häufig das Wort „Bankett"; es würde genau übersetzt lauten „Bänkchen", und man müßte auf gut Deutsch also 'Wen: „Zu Ehren des Ministers gab die Stadtverwaltung V" -omuchcn." Unter den Vermischten Nachrichten las man "cm einem Spion; hier haben wir es wahrschein- n^m't enwm ganz alten deutschen Worte, speboo — spähen, " tun. Auch von einer großen „R azzia" auf Verbrecher las man kürzlich; dieses Wort ist eine Ver stümmelung des arabischen Zbusiu, was „Kriegszug" be deutet. Diese wenigen Beispiele zeigen zugleich, welche Fülle von fremden Sprachen wir beherrschen, ohne es zu ahnen! Dafür und für die oft recht kurwse Entstehung unserer Wortqebilde ein letzter Beweis. In einer Meldung wird berichtet in Venezuela habe ein französischer Chauvinist mit einem Tesching oder einem Terzerol, das er in der Tasche seines Paletots trug, einen Admiral erschossen; er sei fast ge- lyncht worden, obwohl er sein Alibi nachweisen konnte. Deuten wir uns nun zum Beschlusse diese Wortreihe! Als Kolumbus 1498 am Golf von Maracaibo ein auf Pfählen erbautes Dorf entdeckte, erinnerte ihn dieses an Venedig, die berühmte Stadt seines Heimatlandes, und er nannte es „Kleines Venedig" — Venezuela. Die Chauvinisten, die Rechtsradikalen Frankreichs, tragen ihren Namen nach dem Veteranen Nicolas Chauvin, der ein übertriebener Napoleonschwärmer war. Eine andere Ableitung führt das Wort auf Chauvin, einen prahlerischen Rekruten des Lust spiels „I.a LOLLi-cke tricoloi e" (1831) zurück. Ein Tesching ist ein vermutlich nach dem Herstellungsart Teschen benanntes 2. Beilage M Nr. 32 Schießinstrument; das Terzerol, eine Taschenpistole, heißt nach dem italienischen Worte terLeruolo, d. i. „Falke". Paletotist holländischen Ursprungs und heißt bei unseren Nachbarn pLltsroctz — Faltenrock; um in unseren Sprach schatz zu gelangen, mußte das Wort den Umweg über das französische paletot machen. Admiral ist verstümmelt nach dem Arabischen, wo amir al baobr wörtlich „Fürst der See" heißt. Der Ausdruck lynchen für eine auf die Tat folgende Volksjustiz ist auf den Farmer Charles Lynch in Virginia, der im 18. Jahrhundert lebte, zurückzuführen. Alibi bedeutet, wörtlich aus dem Lateinischen übersetzt, „anderswo", seine Anwendung als Hauptwort ist also eigentlich unrichtig. Es klänge jedenfalls recht komisch, stände in der Zeitung: „Er konnte sein Anderswo nach weisen" ....! LurtKeinliarckOietL. Der Arzt hat das Wort. ' Lust und Leid beim Wintersport. Von Prof. vr. B a e tzner - Berlin. Der deutsche Winter bietet an vielen Orten reichliche Gelegenheit zu vielseitiger sportlicher Betätigung in Schnee und Eis. Auf der Schneebahn werden Skiläufen, Ski- SLöring, Schlittenfahren und Rodeln, Bob und Skeleton, auf der Eisbahn Schlittschuhlauf und Eisspiele aller Art geübt. Der Wintersport besteht in einem mannigfachem Be wegungsspiel, das den ganzen Bewegungsapparat in har monischer Weise beansprucht, die Kreislauf- und Atmungs- vrgane beschäftigt und Haut und Stoffwechsel in gleichem Maße anregt, so daß eine außerordentliche Ausarbeitung unseres ganzen Körpers erzielt wird. Da der Wintersport sich im wesentlichen in Gottes freier Natur abspielt, so, kommen dem liebenden neben den klimatischen Einflüssen auch noch seelische Eindrücke durch die Schönheit der ihn um gebenden Natur zugute. Der gesundheitliche Wert des Wintersportes ist so für Leib und Seele ein großer. Daß Verletzungen aller Art sich bei der Ausübung des Wintersportes ereignen können, ist bei der großen Zahl der Sporttreibenden nur natürlich. Bei allen menschlichen Tätigkeiten können gelegentlich Unfälle eintreten. Neben geringfügigen Gelegenheitswunden (Schnitt-, Quetsch- und Rißwunden) durch das Sportgerät oder durch die Umwelt kommen auch schwere Verletzungen vor. Brüche an den Armen und Beinen, seltener an den Knochen des Rumpfes, Verstauchungen und Verrentungen der Gelenke, örtliche und allgemeine Erfrierungen; zuweilen werden durch schwere Stürze lebenbedrohende oder selbst tödliche Verletzungen beobachtet. Die Ursachen für die Verletzungen sind neben unver meidlichen Ünglücksfällen ungeeignete Schnee- und Gis» bahnverhültnisse, Hindernisse in der freien Natur, Unvoll kommenheit des Sportgerätes, sehr ost aber liegen sie am Sportausübenden selbst, denn sie sind meist Folgen schlechter Uebung und sportlicher Unarten, und vor allem entstehen sie bei allzu großer Ermüdung. Je größer das Können und je mehr man sich an die sportlichen Regeln hast, desto seltener der Unfall. Der einzelne soll sich in acht nehmen vor allzu großer Ermüdung oder großer Erschöpfung. Man soll frisch und ausgeruht und nach gewissen Vorbereitungen an die Uebung Herangehen, soll sich von waghalsigen Hebungen fernhalten und seine Aufgabe seinem Können anpassen. Hier sei auf die vorbereitenden Hebungen hingewiesen, die in der Hochschule für Leibesübungen auf allen diesen Ge bieten gelehrt werden und die eine gewisse Geschmeidigkeit der-Muskulatur durch die gymnastischen Uebungen herbei- führen. Es ist auch selbstverständlich, daß, wer wirklich einen körperlichen und seelischen Gewinn aus der sportlichen Be tätigung erhalten will, sich auch sportlich verhalten muß. Der Wintersport verlangt auch seine eigene Hygiene. Gute, geregelte Ernährung durch kräftige Hausmannskost, genügend Schlaf und nach dem Ueben genügendes Ausruhen. Genuß- giste, besonders Alkohol und Nikotin, sollen möglichst in diesen Zeiten vermieden werden. Ist eine Verletzung eingetreten, so muß man mit den Vorschriften der ersten Hilfe vertraut sein. Wenn nun auch Verletzungen der verschiedensten Art nicht ganz zu vermeiden sind, wenn auch mal ernste Unglücksfälle sich ereignen, so soll sich niemand die Freude am Wintersport nehmen lassen. Jeder bemühe sich vielmehr, wenn auch nur für einige Tage, irgendeine Art des Wintersportes zu treiben. Es wird immer eine körperliche und seelische Erholung und Er- frischung sein. Nus dem Lande des Dollars. Hoovers beste Anekdote. In Amerika hat mau mehre» ren Persönlichkeiten, die im öffentlichen Leben wirken, die Frage vorgelegt, welches ihre Lieblingsanekdote wäre. Her bert Hoover, der neue Präsident der Vereinigten Staaten, bezeichnete folgende Geschichte als seinen besten Spaß: „Mein bester Spaß," so erzählt er, „stammt aus eigener Erfahrung. Während des Weltkrieges mußte ich sehr oft von Holland nach England fahren, was mit meiner damali gen Tätigkeit zusammenhing. Die Schiffe liefen natürlich stets Gefahr, auf eine losgerissene Mine zu stoßen und ,n die Lust zu fliegen, wie es ja häufig geschah. Ich bin in den zwei Jahren, die ich hin und her fuhr, glucklrch davon gekommen. Die Schiffe fuhren tagsüber, aber schon am Abend vorher mußte ich an Bord gehen. Da dre Uebersahrt einen ganzen Tag dauerte, aß ich Frühstück, Lunch und Diner auf dem Dampfer und verrechnete gewöhnlich am Ende der Reise mit dem Steward alles, auch die Trinkgelder. Bei einer meiner letzten Ueberfahrten verlangt« der Steward schon nach dem Frühstück Bezahlung. Ich machte ihn auf mein« .Gewohnheit aufmerksam, am Schluffe alle Mahlzeiten 81. Jahrgang aus einmal zu bezahlen. Da wurde der Mann verlegen! und stotterte: „Ja, ja, mein Herr, aber wir können jeden Augenblick auf eine Mine laufen, und deshalb haben wir den Auftrag erhalten, das Geld nach jeder Mahlzeit einzu kassieren." Vielleicht wird man diese Geschichte nicht spaßig finden, aber je mehr ich über sie nachdenke, desto mehr muß! ich lachen." Hundert Bläschen auf dem Tee, hundert Küsse am Tage, i Der Amerikaner ist keineswegs frei von Aberglauben, der sich an alle erdenklichen Dinge anknüpst. Dazu gehört auch der Tee, den er gern in großen Mengen trinkt. Nun kommt es ost vor, daß beim Einschenken aus der Teekanne ein oder das andere Teeblättchen mit in die Tasse gelangt. Ein solches Teeblatt hat für den Amerikaner die Bedeutung eines wich tigen Orakels. Schwimmt es oben, so verkündet es, daß der Teetrinker im Laufe des Tages noch Briefe oder auch Geld erhält, es kann aber gleichzeitig auch Geschenke bedeuten, die ins Haus kommen. Bleiben die Teeblättchen am Boden üer Tasse liegen, so verkünden sie, daß man Besuch zu er warten hat. An ihrer Gestalt kann man sogar erkennen, ob Männer oder Frauen den Teetrinker besuchen werden, in dem harte und lang geformte Blätter männlichen, weiche und kurze dagegen weiblichen Besuch bedeuten. Um bestimmen zu können, ob die Vlättchen hart oder weich sind, soll man sie auf alle Fälle zerbeißen. Jungen Damen kann die gefüllt« Teetaffe indes noch etwas besonderes wahrsagen. So viele Bläschen auf dem Tee sich bilden, so viele — Küsse haben sie für den Tag zu erwarten. All diesem Aberglauben begegnet man heute noch. Wo find deine Haare...? Eine schlimme Ueberraschung erlebte in Paris die ge schiedene, aber nichtdestoweniger lebenslustige Gattin eines Bankiers, die zwar 50 Jahre alt war, aber nur die eine Sorge hatte, ihren immer grauer werdenden Haaren die natürliche Farbe wieder zurückzugeben. Eines Tages machte sie sich auf den Weg und suchte in einem eleganten Friseur geschäft Rettung in ihrer Not. Mit Mixturen, Salben und Tinkturen wurde die „lustige Witwe" von geschickten Friseurhänden bearbeitet, und nach kurzer Zeit erstrahlte das Haar in einer entzückenden Dlondheit. Groß war aber der Schreck, als die nun Verjüngte zu Hause beim Abnehmen ihres Hutes die Wahrnehmung machen mußte, daß die eine Hälfte ihres Haares im Hut zurückgeblieben war und ihr ein waschechter Kahlkopf im Spiegel entgegen sah. Nach einem Ohnmachtsanfall begab sie sich zum Kadi und strengte Klage an gegen den gewissenlosen Haar künstler. Dieser aber berief sich auf die Echtheit seiner Haar- färbemittel und brachte den Beweis, daß das Haar der Frau T. seiner an und für sich guten Radikalkur nicht standgehalten und ein plötzliches Ausfallen zur Folge ge habt habe, wofür man aber nicht ihn, den hilfsbereiten Figaro, sondern nur die Kopfhaut von Madame einzig und allein verantwortlich machen könne. Freispruch des Friseurs und entsetzliche Flüche auf alle Pariser Haarkünstler von seiten t-er geschädigten Witwe waren die Folgen dieses eigenartigen Prozesses. Unsere drei Fragen Was der Zeitungsleser wissen muß st —:— Frage: Wer hat die Musiknoten erfunden? Antwort: Die Musiknoten erfand der Benediktinermönch Guido von Arezzo 1022. Ob er auch, wie behauptet wird, die Harmonie und den Kontrapunkt erfunden hat, ist nicht sicher. —Frage: Unter den Tagesnachrichten der Zeitungen le sen wir jetzt häufig vom „weißen Tod" in den Bergen. Was ist hierunter zu verstehen? Antwort: Mit Lem Ausdruck« „weißer Tod" sind zumeist die Lawinen gemeint, welche oft nicht nur bedeutenden Sach schaden anrichten, sondern auch häufig Menschenleben vernich ten. Es gibt verschiedene Arten von Lawinen. Die sogenann ten Staublawinen entstehen gewöhnlich bei sehr kaltem Wetter, wenn der trockene Schnee als stäubende Wolke zu Tale fährt. Sie sind hauptsächlich durch den orkanartigen Luftstrom, den sie vor sich hertreiben sehr gefährlich. Grund- oder Schlagla winen, die meist bei Tauwetter eintreten, wälzen die ausge weichten Schneemassen mit ungeheurer Wucht zu Tale, werden von den Gebirgsbewohnern aber weniger gefürchtet, weil sie fast alljährlich denselben Weg einschlagen und deshalb gemie den werden können. Eine dritte Lawinenart sind die Gletscher- oder Eislawinen, welche aus abgelöstem Gletschereis bestehen« Sie stürzen zwar mit Krachen und Donnern hernieder, stif ten aber nur selten Schaden, weil sich dieses großartig anzu sehende Naturschauspiel fast ausschließlich in unbewohnten,! öden Gegenden vollzieht. Frage: Wie groß ist das Gewicht unserer ^rümasse?! Antwort: Trotz der enormen Wassermengen, die unser Pla- »et aufzuweisen hat, ergibt sich hinsichtlich des Rauminhaltes, welcher 1083 Milliarden Kubikkilometer beträgt, die Tatsache, daß das Volumen des Wassers bloß 1 ein Drittel Milliarden^ Kubikkilometer umfaßt, also ungefähr den achthundertsten Teil- Ler festen Erdmasse. Da nun das spezifische Gewicht der Erde S6, das des Wassers 1 ist, so stellt sich das Gewicht der Erde »und 4500 mal so hoch, wie das des Wassers, d. h. gewichtsbe- grisslich ausgedrückt, das Wasser unseres Planeten wiegt bloß 1365 Trillionen Kilogramm, während die gesamte feste Erd- masse ein Gewicht von 6 064000 Trillionen Kilogramm be trägt.