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s- le. Wal an" Oktober 118- voll . Dir. ch ber ver nal" ep. s tr. 7. Mtr >21. ree verm. Nl. iagau ht bei er, 1« lhle. «er. Ä ck. it s. WislckMslthckl UÄÄ Anzeiger HnIienstriuGrusttljal, Oberlungwitz, Gersdorf» Kugau, Hermsdorf» Kernsdorf, Erscheint jeden Wochentag abends fiir den folgenden Tag und kostet durch die Austräger vio Quartal Mk. 1.5b durch die Post Mk. 1,82 frei in's Haus. Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditiouen solche zu Originalpreisen. Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. für das königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Orrgcrn aller: <8emernöe--Verrr»crlturrgeir dee rrnrlregenöer* Mrrtsehcrfterr. Nr. 234. Freitag, den 7. Oktober 1904. 54. Jahrgang. Der Streit um Kippe ist durch das Eingreifen des Kaisers, das wir gestern gemeldet haben, plötzlich in ein aktuelles Stadium getreten. Das Telegramm des hohen Herrn, in dem er kund gibt, daß er die Regentschaft des Grafen Leopold nicht anerkenne und diescrhalb auch die Truppen nicht vereidigen lasse, ist freilich, da es nicht durch den Reichskanzler gegengezeichnet ist,'nur die Kennzeichnung einer persönlichen Anschau ung, immerhin aber ruft die Stellungnahme des Kaisers, der ja von jeher die Ansprüche der Biester felder Linie auf die Thronfolge in Lippe nicht gut hieb, iiberall großes Aufsehen hervor. Am meisten spiegelt sich dieses Aufsehen in den Stimmen der Presse wieder, von denen wir die hauptsächlichsten Berlins hier folgen lassen. Es ist im höchsten Grade verwunderlich, so schreibt die „Post", daß das Wölfische Bnreau die neuesten Vorgänge im Lippischen Thronfolgestreit übergangen hat. Glaubt man denn, dadurch das Bekanntwerden und die Erörterung desselben zu verhindern? Nur über einen halben Tag läßt sich dnrch solche, Unzufriedenheit erregende Mittel die ExörN-rung verschieben, aber nicht verhindern Man würde geteilter Meinung darüber sein können, ob es nicht aus Rücksicht auf das monarchische Inter esse wünschenswerter gewesen wäre, eine weniger scharfe Tonart fiir das Telegramm zu wählen, was durch die lippische Landesvorlage bekannt geworden ist. Es wäre sicher wünschenswert gewesen, eine derartige Kundgebung nicht ohne ministerielle Gegen zeichnung ergehen zu lassen, denn durch diese wäre dem Telegramm der Charakter einer rein persön lichen Acußerung genommen, welcher dem Dokument um so mehr anhaftet, als mit dieser Kundgebung von staatsrechtlicher Bedeutung eine persönliche Beileids- crklärung verbunden ist. Es muß doppelt peinlich sein, wenn nachher der Schiedsspruch, in Ueberein stimmung mit der Volksstimmung, zu Gunsten der Linie Lippe-Biesterfeld lautet. Die „Kreuz-Zeitung" sagt: Die Vorlage des lippischen Staatsministeriums macht in mehr facher Hinsicht einen günstigen Eindruck. Zunächst verdient die loyale Interpretation des Regentschafts gesetzes und dessen Abänderung von 1898 Aner kennung. Nicht minder korrekt ist die Erklärung, daß der Graf-Regent den sein Thronfolgerecht be streitenden Mitgliedern des Gesamthauses die Geltendmachung ihrer Ansprüche in keiner Weise verkürzen wolle. Mit besonderer Befriedigung wird man aber vernommen haben, daß der Graf-Regent selbst noch einmal sich dem Urteil eines von der Reichsgcsetzgebnng einzusetzenden Gerichtes unter wirft. Wir hoffen und wünschen, daß auf diese Weise endlich dem Fürstentum geordnete Verhält nisse entstehen; denn unter den heutigen dynastischen Streitigkeiten muß der monarchische Gedanke schwer geschädigt werden. In der liberalen Presse wird bemängelt, daß das Telegramm nicht vom Reichs kanzler gegengezeichnet ist. Die Frage ist aber streitig, ob solche Telegramme, als privatschriftliche Kundgebungen des Kaisers, der Gegenzeichnung be dürfen. Jedenfalls ist nicht zu bezweifeln, daß der Reichskanzler für den staatsrechtlichen Inhalt der Depesche die politische Verantwortung zu über nehmen bereit ist. Die „Berliner Neuesten Nachrichten" schreiben: „Von beiden Seiten ist also deutlich er klärt worden, daß man die Entscheidung über die Thronfolge-Ansprüche einem unparteiischen Gerichts höfe überlassen wolle; Sache des Bundesrates ist es, für einen solchen zu sorgen. Man kann wohl nun mehr erwarten, daß die Streitsache zweifellos ord nungsmäßig und am richtigen Orte ausgetragen wird, daß nach gutem Brauch die öffentliche Mein ung möglichst wenig erregt und zu kaptivieren ver sucht werde. Sei doch die Lösung der Frage nicht nur nach Gefühlen und politischen Parteistand- punkten, sondern nach Rcchtsgrundsätzen herbei zuführen. Die „Deutsche T a g e s z ei t u n g" bemerkt' lieber das Telegramm des Kaisers enthalten wir uns aus verständlichen Gründen der Kritik. Im übrigen ist die kaiserliche Kundgebung kein staats rechtlicher Akt, sondern lediglich eine Aeußerung des Kaisers, aus der man weitere tatsächliche Konse quenzen nicht ziehen kann. Die „Deutsche Presse" schreibt: Zunächst fällt es auf, daß der Kaiser hier eine staatsrechtliche Erklärung abgibt ohne Gegenzeichnung des verant wortlichen Reichskanzlers. Aber freilich: der Himmel ist groß, und der Kanzler ist weit. Das Telegramm ist aus Rominten datiert, also aus dem äußersten Osten, während der Kanzler in Homburg v. d. H. weilte. Unseres Erachtens würde der Kanzler, wenn ihm der Entwurf des Telegramms unterbreitet wor den wäre, den Kaiser darauf aufmerksam gemacht haben, daß ihm als Kaiser überhaupt kein Ausspruch, auch nicht vorläufiger Art, in Bezug auf die Rechts lage und die Rechtsgültigkeit der Uebernahme einer Regentschaft zustehe. Die äußerste Zurückhaltung der Reichsregierung war in diesem Falle um so mehr geboten, als dieselbe durch Verweigerung der Anerkennung des Grafen Leopold als Regenten sich in direkten Widerspruch setzt mit der lippischen Landesgesetzgebung, welche am 24. März 1898 den Grafen Leopold als Regenten einsetzte. In weilen Kreisen des Volkes hat man kein Verständnis dafür, daß in solchen Thronfolgcfragen der Wille des Volkes, wie er im Gesetz zum Ausdruck kommt, nichts gelten soll und aus Grund der Ahnenprobe nach Privatfürstenrecht eine Entscheidung getroffen wird. Dieser Streit über die lippische Thronfolge trägt dazu bei, die Monarchie in Deutschland zu er schüttern. Unsere Zeit hat absolut kein Verständnis dafür, daß über das Recht, ein Land zu regieren, unabhängig von dem Willen der Bevölkerung ent schieden werden kann, ähnlich wie man den Streit über eine Viehherde entscheidet. Die „Berliner Zeitung" findet das Tele gramm, trotz seiner staatsrechtlichen Unwirksamkeit, sehr bedenklich. Es ist bedauerlich, daß in einer Angelegenheit, in welcher der Schivager des Kaisers beteiligt ist, der Kaiser eine so prvnonzierte Stellung einnimmt. Bedauerlich sei es vor allem, daß der Kaiser als berufener Hüter der Verfassung einen Standpunkt einnchme, der sich weder mit der Reichs- noch mit der Landesverfassung in Einklang bringen lasse. Gewiß — so schließt das Blatt — Lippe ist klein und der Kaiser ist groß, aber Recht muß doch Recht bleiben. Schließlich seien die Ausführungen des „Ber liner B ö r s e n - C ou ri er" wiedergegeben, die folgenden Wortlaut haben: Was das Telegramm des Kaisers an den Grafen Leopold betrifft, so liegt die Auffassung nahl, als ob der Monarch damit einen staatsrechtlichen Akt vollzogen hätte, der der Gegenzeichnung eines verantwortlichen Funktionärs bedürfte. Dem wird indes an hiesigen amtlichen Stellen mit dem Hinweis entgegengetreten, der Wortlaut des Telegramms lasse klar erkennen, daß eS sich lediglich um eine Willensäußerung des Kaisers in seiner Eigenschaft als oberster Kriegsherr handle, indem er die Vereidigung der Truppen angesichts der ungeklärten Rechtslage verweigere. Wenn der Kaiser dabei auch seine Meinung zum Ausdruck bringe, daß die Uebernahme der Regentschaft nicht zu-Recht stattgefunden habe, so sei das eine private Ansicht, die er auf Grund des Privat-Fürstenrechts getan habe. Selbstverständlich sei es dem Kaiser nicht eingefallen, die Kompetenz des lippischen Land tages anzuzweifeln. Graf Leopold bleibe Regent entsprechend dem Beschlusse des lippischen Landtages, so lange als die Successionsfrage nicht entschieden ist. * * * Der Landtag des Fürstentums trat gestern nachmittag in Detmold zusammen, um zwei Vorlagen der Staatsregierung, betreffend die Regentschaftsfrage, entgegenzunehmen. Staatsminister Gevekvt erklärte unter dem Bei fall des Landtags, daß die Staatsregierung unver ändert an dein auf verfassungsmäßigem Wege zu stande gekommenen Laudesgesetz von 1898 festhalte. Auch d i e K u n d g e b u u g des Kaisers habe keine verbindliche Kraft. Die Lippeschen Gesetze seien bis jetzt überall respektiert worden. Anders könne es nur werden, wenn die Macht über das Recht siege, und nur durch die Macht könne die Staatsregierung gezwungen werden, auf die Eiuhaltung dessen zu verzichten, was sie für recht erkannt habe. Die Regierung habe zum Bundesrat das Vertrauen, daß er sich gegen eine Vergewaltigung Lippes auflehncn werde. Das, was dem König von Preußen recht sei, müsse auch den Lippern gemährt werden. Niemals würde die S t a a t s r e g i e r u n g sich einen Eingriff i n d i e S e l b st ä n d i g k e i t des Fürstentums gefallen lassen. (An haltende Bewegung.) Hoffentlich werde der Bundes rat sehr bald ein unparteiisches Gericht schaffen, welches die Thronfolgerfrage in gerechtem Sinne zur Entscheidung bringe. Der konservative Abgeordnete Sche m e l beantragte nach Eröffnung der Generaldebatte die Verweisung der Vorlage an eine besondere Kommission, welchem Anträge statt- gegeben wurde. Diese Kommission ist gestern zu sammengetreten, und am Freitag erfolgt die Plenar beratung und zugleich die Verabschiedung der Vor- lage. Aus dem Deiche. Die Laudesverratssache Barkemeyer. Die Verhaftung des Vorstehers des Geheim bureaus aii der Germania-Werft in Kiel muß doch auf einen Landesverrat zurückgeführt werden, denn die Akten in dieser Sache sind nunmehr dem Ober reichsanwalt überliefert worden. Wie man in Ergänzung der telegraphischen Meldungen des wei teren aus Kiel unter dem 4. ds. schreibt, fehlen auf der Germania-Werft nicht nur Kvnstruktiouszeich nungeu für II u t e r s e e b o o t e, sondern man ver mißt auch Pläne für die Linienschiffe „B raun- schweig" und „dl". Diese beiden Schiffe stellen bekanntlich einen völlig neuen Typ dar. Linienschiff „Braunschweig" ist bereits von der Marine abge- nommen und hat vor knrzem seine Probefahrt er folgreich bestanden. Das Linienschiff „X" befinde! sich noch im Bau. Es wird voraussichtlich Anfang oder Mitte November vom Stapel gelassen werden können. Barkemeyer stand seit reichlich 14 Tagen unter Beobachtung der Polizei und seit dieser Zeit wurde auch seine Korrespondenz polizeilich geöffnet. Auf Grund der hierbei erfolgten Feststellungen er folgte daun seine Verhaftung. Der Angeklagte be streitet nach wie vor jegliches Verschulden, und be hauptet, daß ein anderer der Täter sein müsse, wo bei er darauf hinweist, daß Anfang "August, als er sich auf Urlaub befand, auch eine Zeichnung ver schwunden ist. Aus dem Anstande. Englische Deutschensurcht. Der „Morning Leader" meldet, es herrsche in Liverpooler Rcederkreisen großes Befremden darüber, daß Deutschland, anscheinend mit Portugals Einverständnis versucht, den britischen Han - d e l aus Madeira zu verdrängen. Es sei festgestellt worden, daß ein deutscher Dampfer 30000 Kollis in Deutschland fabrizierter Waren steuerfrei landete, während andere Nationen 30 bis 50 Prozent nck Valoren, Zoll bezahlen müssen. Lord Lansdoivne soll unter Hinweis auf die Gefahr für den britischen Handel aufgefordert sein, sofort dem Versuch Deutschlands, sich ein Monopol auf Madeira zu schaffen, entgegenzutreten. Der Gewährsmann der Liverpooler Reeder erklärte, Dentschlands wirk licher Zweck sei, auf Madeira eine Kohlenstation zu errichten. Er werde nicht überrascht sein, wenn be reits eine daraus bezügliche geheime Abmachung zwischen Portugal uud Deutschland existiere. Dieses Abkommen dürfte bei den intimen Beziehungen zwischen Portugal und England, wenn überhaupt, kaum ohne Englands Einwilligung getroffen sein. Ans den» türkischen Wetterwinkel. Am vergangenen Sonnabend hat bei Ostima südwestlich von Florina (Wilajet Monastir) eine bulgarische Baude eine griechische Bande a n g e- griffen. Der K ampf dehnte sich bis Bukovik aus und dauerte auch gestern noch an. Der Komman dant der Gendarmerie ist mit zwei Kompagnien Jägern dahin abgegangen. Gleichfalls am Sonn abend hat zwischen den Dörfern Topolnica und Topinosclo (Wilajet Monastir) etwa 20 Kilometer nördlich von Kruschewo zwischen bulgarischen und serbischen Kvmitatschis ein erbitterter Kampf unter Verlusten ans beiden Seiten stattgefunden. — Wann endlich werden die Großmächte diesem Treiben ein Ende machen? Eine Niederlage Portugals ir» Afrika. Eine portugiesische Truppenabteilung, die im südlichen Teil von Mossamedes dort einge« brochene Unruhen dämpfen sollte, ist am Kumene- Fluß an der Grenze von Deutsch-Sndwestafrika, von Eingeborenen überfallen und fast gänzlich vernichtet morden. Ein Telegramm meldet uns über die Kammersitzung, in welcher von amtlicher Stelle über die Trauerbotschaft berichtet wurde, folgendes: Lissabon, 5. Oktober. In der Deputierten kammer teilte heute der Marineminister Gvrjao mit, daß eine von den unter dem Befehl des früheren Gouverneurs von Mossamedes und Huila, Kapitäns Coav Aguiar, stehenden Expeditionen gegen die Kuanhamas abgezweigte Abteilung beim Uebergang über den Kumenefluß vom Feinde über rascht und heftig angegriffen worden sei. Die aus 499 Mann bestehende Abteilung habe 254 an Toten und 50 an Verwundeten verloren. Unter den Toten seien 15 Offiziere. Die Hauptlolonne sei auch in das Feuer gekommen, habe jedoch keine nennens werten Verluste erlitten. .Herr Roosevelt in Nöten. Nach einem Telegramm des „New-Purk World" aus Washington haben die von den Vertretern der Vereinigten Staaten in Europa angestellten nichtoffiziellen Nachfragen den Präsidenten Roosevelt die Ueberzeugung gewinnen lassen, daß die gegen wärtige Zeit nicht geeignet sei, Aufforderungen zu einer neuen Friedenskonferenz ergehen zu lassen. Die Angelegenheit werde deshalb bis zur Beendigung des russisch-japanischen Krieges ver schoben werden. Sollte Roosevelt dann Präsident sein, so werde er Einladungen zu einer solchen Konferenz in den Vereiuigien Staaten ergehen lassen; denn wegen der Kosten, die eine solche Konferenz verursachen werde, wolle man nicht verlangen, die selbe im Hang abzuhallen. Die Vorbereitungen würden ein Jahr in Anspruch nehmen. Dom ostnsiaUschen Kriegsschauplatz fließen die "Nachrichten immer noch spärlich. Was heute vorliegt, ist Folgendes: London, 5. Oktober. TaS „Reutersche Burean" meldet aus Tokio, es sei offenbar, daß die Gegend eines unregelmäßigen Dreiecks, dessen Spitze Tieling und dessen Basis die Linie zwischen Mukd e n uud Fuschan sei, bald der Scha u- platz ausgedehnter kriegerischer Ope- rati onen sein werde. Die Russen benützten Tieliug augenscheinlich als Hauptbasis, und eine Reihe von Befestigungen schütze Tieling von Süd- osten her. Auf den Höhenrücken errichteten dem Vernehmen nach die Russen starke Verschanzungen. Auch bei Jlu, 19 Meilen nördlich von Mukden legten sie Befestigungen an, ebenso nördlich von Tieling. Der Fluß, an welchem Tieling liegt, sei unpassier bar. Fuschan sei von den Russen mit einer starken Streitmacht besetzt. Die Verteilung der russischen Streitkräfte bestärke die Ansicht, daß Kuropatkin nur beabsichtige, Oyama beim Ileberschreiten des Hun- flusses aufzuhalten und ein Schlachtfeld zu schaffen, welches jetzt schleunigst befestigt werde. Petersburg, 5. Oktober. Der „Russischen Telegraphenagentur" wird von ihrem Korresponden ten in Charbin gemeldet, daß die japanische Vorhut am 2. Oktober auf der ganzen Linie des Hunho bis zur Straße Mukden—Pönsihu die Offensive ergriffen hatte, aber zurück gedrängt worden ist. Am 3. Oktober lagen Meldungen über kriegerische Operationen nicht vor. Moskau, 5. Oktober. Der bier eingetroffeue General Welitschko, unter dessen Leitung die Befestigungen der russischen Stellungen auf dem Kriegsschauplatz in Ostasien ausgesübrt wurden, erklärte, dank der Befestigungen habe Kuropatkin in Liaujaug wenig zahlreiche Truppen lassen uud mit dem Gros seiner Truppen Kuroki angreifen können. Der ausgezeichnete Rückzug auf Mukden hatte keinerlei Einfluß auf die strategischen Positionen der russischen Armee. An eine Umgehnngsbewegung der Japaner in der Richtung auf Tieling will