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Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger Pro Quartal Mk. 1,55 durch die Post Mk. 1,82 frei in's Haus. Hohenstein Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kuga«, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rüßdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Anzeiger für für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Grgcrrr crlleu «Derrreinde-Verrvaltungeir öeu irrnliegenöein OutscHcrfteir. »I!!! »MM Rr. 151. Sonnabend, den 2. Juli 1804. 54. Jahrgang. der allgemeinsten Urbekannthcit — 6310598 79 321198 Mk. zur Abg Nachdem schon vor acht Tagen er» 64 Pf. Konten 06 Pf. mal gründlich hineingelegt haben. So jauchz! man in Frankreich bald himmelhoch, und bald ist man wieder zu^ Tode betrübt- Tie Angelegenheit des Herr» v. Mirbach kam gestern im preußischen Abgeordnetenhaufe iur Sprache. Die freisinnigen Avgg. Träger une Genossen hatten folgende Interpellation eingebracht: „Nach Mitteilung in den öffentlichen Blättern hat der Oberhofmeister Freiherr r>. Mirbach die Oberpräsidenten mittels Rundschreibens veranlaß», durch ihnen nach- Aus dem Auslände Eine Rede des Herrn von Speck. Vom Submifsionswefen. Ein bemerkenswertes Beispiel im Submissions- Wesen wird aus Worms gemeldet. Von feiten n?r dortig?« städtischer, Verwaltung war eine Aur schreibung von Arbeiten erfolgt. Nach dem Eingänge Ser verschiedenen Offerten erklärte der Stadlbaura- dem Oberbürgermeister, es sei ganz unmöglich, daß Speich, iu welchem er sagte: Bor einigen Mouaten feierte die Universität Chicago hie Die bis zum 3. eines jeden Monats bewirkten Einlagen werden auch für den Monat der Einzahlung verzinst. Die Sparkasse befindet sich im Stadthause — Neu- markt — und ist jede« Wochentag von vorm. 8—12 Uhr uud von nachm. 2—5 Uhr geöffnet. geordnete Behörden Sammlungen zu veranstalten, deren Erträge dem Kaiferpaar demnächst am Tage seiner silbernen Hochzeit für evangelisch-kirchliche ermächtigen, an sich gar nich: die Interpellation noch vor Gegenseitigkeit der Beziehungen zwischen her Wissenschaft Deutschlands unh Amerika- Dieses Ereignis bleibt besonders deshalb von weittragender Bedeutung, weil es vom Kaiser Wilhelm und Präsident Roosevelt in persönlichen Botschaften willk.nimeo geheißen wurde. Die deutschen Ide.le, welche neben der deutschen Ge lehrsamkeit, wie Roosevelt bemerkte, an den amerika« nischea Universitäten den Anlaß zur Eniw-ckelung der Forschung gegeben haben, sind der harmonische Ausdruck der edelsten Tugenden des deutsches Volkes die Jd.ale, welche Amerika so teuer geworden sind und dazu beigetragen haben, d«S Lano groß und mächtig zu mache'. Redner ging dann aus die akademischen Bez ehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland über Er verwies auf das Wirken Frank- neienha.srS ihre Grenze erreicht habe, könne diesem nicht zuzemutet werden, ins Blaue hinein vielleicht noch 14 Tag« zu warten, bis die Regierung erkläre, zur Beant -rortung der Interpellation bereit zu sein- — Abg Fischbeck ('re,s- VottSp): Wenn dec Vertagungsan- trag heute von der Tagesordnung nicht abgesetzt werde, hätten sei'.e Freund'' einen Antrag vorbereitet, nach welchem die Affäre Mirbach auf Grund eines Initiativ antragS besprochen werden soll?- und dieser Antrag könne wenn kein Widerspruch erfolge, morgen auf dis Tages- ordnung kommen — Abg- Dr- Friedberg (nat -lib bedauerte, daß die Interpellation heute nicht beantwortet worden sei- — Minister Freiherr v. Hammer stein erklärte, der Vertagung antrag sei so zu verstehen, voß oie Negierung ermächtigt ist, vo n 2 Juli an die Vertagung cintreten zu lassen- Der Ansang der Ver. mgung sei damit nicht fixiert, nur vaS Ende. Länger alo b,S zum 18. Oktober dürfe die Vertagung n cht säuern, ES wäre ihm sehr angenehm gewesen, heute chon eine erschöpfende Antwort aus dis Interpellation > lmS, George Bancrofts, G orge T'ckmoccS, Everetts und anderer amerikeuischsr Gelehrter, die, durch deut- icheu Geist beeinflußt, für die Verpflanzung de- deut schen UsivcrsitätSidealS aus amerikanischem Boden e-n- teatcu. Immer mehr sei iu den letzten Jahrzehnte» dieser Streben zutage getreten, das alte Ideal des amerikanischer. KollegeS, da» heißt die Vermittelung »klsemeinrr Bildung durch die Äeberlieserung dr« vor handenen Wissen- zu erweitern im Sinne deS deutschen Ideals der Weitercntw ckelnng der Wifsenschast und der Unabhängigkeit der wissenschaftlichen Forschung D-S Ziel sei, beide gleichberechtigte Ideale dettiedigend mit einander zu verknüpfen, um die Jagend den Anforderungen der sozialen Entwickelung entsprechend zu erziehen. Redner betonte sodann die Ver vollkommnung der der Rasse dienenden ausgezcich- mten hygienischen Einrichtungen der amerikanischen UuterrichtSavstulten und deren hohe Leistungen aus dem Gebiete der Natvrwisseofchaften und der Geistes wissenschaften. Er sprach seine Befriedigung auS, daß -n Amerika und Deutschland die vorherrschende An sicht duhingche, daß die alten Traditionen höherer Bildung hochzuhalten seien und daß keineswegs der Aufschwung deS wirtschaftlichen Lebens vom Nieder gang der Gelehrsamkeit begleitet sein müss'. Redner schloß, nachdem er dem sonnigen Süden eine künftige Biüte voruusg-sagt, indem er der akademischen Jugend zurief: „Wenn Sie das Fiel wahrer nationaler Größe erreichen wollen, wohin ein einziger gerader Weg leitet, daun folgen Sie jener Führung, welche in Ihrem Vaterland« d;e höchste Integrität und die wirk samste Energie des wärmsten Patriotismus bedeutet!* — Außerordentlich schön und verbindlich, aber — Worte, Rauch und Schall. WM -MW »Hm-WAl. Verkehr im Monat Juni 1904. 481 Rückzahlungen in Höhe von 121480 Mk. 76 Pf. Wormser Stadtbaumeiftec und der Oberbürgermeister haben mit ihrem energischen Vorgehen mehr geleistet, alS alle gelehrten Abhandlungen über die Hebung des Handwerks zusammcngenommen jemals leisten werden. WaS nützteS, wenn noch sowohlmolleude Pläne geschmiedet werden, die niemals zur Ausführung kommen? Die Wormser Handwerker mögen schöne Augen gemachthaben als der Oberbürgermeister sie mit einer Standpauke ä la Friedrich ll. empfing und ihnen zeigte, was sie bis daher nicht sahen. Würde es überall so gemacht wie in Worms, dann würde das Submissionsweser bald aus dem Handwerk heraus von Grund aus bester werden. Wir gratulieren dem Oberbürgermeister von WormS zu seinen wahrhaft goldenen Worten, wollen aber mit unserer Ansicht, daß solche Stadt, oberhäupter vorläufig noch mit der Laterne gesucht werden müssen, nicht zurückhalten." der vorliegende Vertagung zu -usjchließc, daß Ser Vertagung man die eioz^en „Schundpreise- annchmen könne. Dabei ßi von einem Bedienst für die Handwerker keine Rede mehr; kaum wür en dadurch die Auslagen gedeckt. Der Oaerbürgermeistec brachte hiernach d e Sache in einer MagistrotSsitzung zur Sprache und er hielt d n Auftrag, sich ihrer anzunehmeo. Daraufhin wurden alle Handwerker aufgesordert, sich im Ralhause civzufiadsn. Es erschienen mehrere Hundert Hand- Wirker, und die en sctzte das Siadtoberhaupt in längerer Rede klar und eindringlich auseinander, daß die jetzige Submissionswirtschast nicht so fortgehen könne, daß es ganz unmöglich sei, bet folchm Preisen zu arbeiten, denn es werde eia ge sunder, kräftiger Handwerkerstand, aus den Warm) von jeher stolz war, bei dies n Zuständen nicht er- hckun bleibe«. Mit Angeboren, welche die eigene:, Kosten nicht decken, müsse der Handwerker zu Grunde gehen, und die Stadt habe statt eines gesunden Hind, werkrrstande?, der gern seine Steuern und Abgaben bezahlt, arme Leute. Gehe dies mit so unsinnigem Tun weiter, so falle später der Stadt die Familie zur Last. Der Magistrat wolle sich der Sache gründ- lich annehmen. Jedes Handwerk solle in den nächsten drei Tagen sich die Preise überlegen uud richüz ein- setz-n, einen Obmann wählen, und dieser solle die Preisliste dem Stadtbaumeister übergeben „Wegznwerfen hat die Stadt nichts," meine Herren, sagte der Ober bürgermeister in der Versammlung, „eS ist nnS aber darum zu tun, unseren Handwerkerstand zu erhalten und so zu erhalten einen zahlungsfähigen Mittelstand." — Zu diesem nachahmenswerten Vorgehen des Ober bürgermeisters bemerkt das in Wiesbaden erscheinende „Neue deutsche Handwerkerbi.* sehr richtig: „Dei behandelt werde- 6325976 „ 61 Zwecke, insbesondere für die Musaikverjieruag der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche zu übergebe» sind. Hai die Königliche StaatSregieruvg den Odrrhvfmeistn Feeih^rrn von Mirbach zu solcher Jnansprv.chnnhm- von Staatsbehörden vorh-r autorisiert, und erachtet eS die Köm'liche Staatsregierung für zulässig, die Autorität der Behörden den Eingesessenen ihrer Bezirke gegenüber zu benutzen für Sammlungen, bei denen nach ihrem Anlaß alles ganz besonders vermieden werden muß, was die Freiwilligkeit der Geber fraglich erscheinen lassen kann?" — NrS Ver- lesuvg dieser I Uerprllation erklärte Minister Frhr. v. Hammerstein: Namens dec Königlichen S-ams- regierung erkläre ich mich bereit, die Interpellation so bald wie möglich zu beantworten. (Stürmische Heiter keit.) Ich bedauere aber, den Tag der Beantwortung heute noch nicht angeben zu können, Erneute Heuer- kei!), da die bereits vor Mitteilung der Interpellation angordneien umfassenden und schleunigen Erhebung?!, noch nicht haben zum Abschluß gebracht werden können und das in Kürze zu erwartende Ergebnis dieser tat sächlichen Feststellungen noch nicht vorliegt. (Große H-uerkeit.) — Aus der Tagesordnung stand ferner ver Antrag auf Ermächtigung der Regierung zur Vertagung des Landtags bis zum 18. Oktober. Abg. Fischbeck (feeis. Volksp.) beantragte, diese Vor- läge von der Tagesordnung abzusttzm, da nach der Erklärung des Ministers des Innern noch auf Ant wort auf die Interpellation betreffend dis Sammlungen deS Freiherrn v. Mirbach zu hoffen sei. Die Frage, ob Herr v. Mirbach auf Veranlassung der Regierung zehanvelt habe, sei offenbar schon verneint, denn dann brauchte sich die R gicrung nicht erst beim Ober- Präsidenten zu erkundigen. In ein bis zwei Tagen könne aufgeklärt werden, ob das Mirbachsche Rund- chreiben existiere. Die Interpellation sei wichtig genug, daß der Landtag noch zusammen bleibe, es handle sich bei ihr um Fragen, die das monarchische Gefühl des Volkes angingen. M chMWu MMaM- Zur militärischen Lage. Immer wieder — so oft euch die „Russische Tele- graphenogertur" ihre Einstellung gemeldet hat — we st die Offensive der japanischen Armee von Tag zu Tag «eue Fortschritte auf. Mit unerbittlicher Folger,chugkeit schieden sich die japa nischen HeereSteile zwar langsam und bedächtig, aber scher uud unaufhaltsam gegen den richten Flügel deS nssischen HaupiheereS in der Mandschurei zusammen, um zum ersten großen Hauptschlaze gegen dieses auS- zuholen. EZ sind noch nicht vierzehn Tage vergangen, al» saft allgemein die E-nstcllung deS japanischen Vor marsches in der unge'ähren Linie Samatie—Hsiuym —Wafantien—Futschn verkündet wurde und umfang reiche Schanzsnbauten der Japaner ouf allen Vor- marfchstraßen ihre rein defensiven Absichten gegen die Armee KuropatkioS erweisen sollten. Bereits aus den Märschen, die den Kämpfen deS 25. und 26. Juni vocangingen, war deutlich zu er kennen, daß man diese „defensiven Absichten" unbe dingt in das Reich der Fabel verweisen durste, und daß die vielfachen Verschanzungen der Japaner, falls sie überhaupt nicht ebenfalls dorthin gehörten, ledig, ijch lokalen Zwecken gedient hatten, die zur Stunde nicht erkennbar find, wenn sie nicht überhaupt direkt ttne Täuschung des Gegners beabsichtigten, die Sann vollkommen gelungen wäre. Die mehr oder weniger heftigen und blutigen Gefechte deS 25. und 26 Juni lasstu, nachdem ihre Resultate durch die letzten telegraphischen Meldungen im wesentlichen geklärt sind, deutlich das erzielte gute "Gesamtergebnis helvortreten, dar einen weiteren erfolg- Das über das Vermögen des Gutsbesitzers und Landwirts Karl Otto Schützler in Ober lungwitz eröffnete Konkursverfahren ist aas Antrag des GemeinfchuldnerS und nach erklärter Zustimmung aller KonknrSgläubiger, die Forderungen angemeldet hiben, eingestellt worden. Hohenstein Ernstthal, am 28. Juni 1904. Königliches Amtsgericht. Eröffnet wurden 69 und erloschen sind 83 Der Reservefonds beträgt 356864 Mk. Aus dem Reiche Frankreich uud die Kieler Woche. Man sieht eS nicht gern, wenn ein geschützter Freund und Gönner auch mit solchen Leuten verkehrt, die man im Grunde seines Herzens nicht leider« kann. Es regt sich dann immer Mißtrauen und Eifersucht. So ergeht es auch Frankreich angesichts der Kieler Ereignisse. Da sich aber bei ihm zum eifersüchtigen Mißtrauen eine lebhafte Eitelkeit gesellt, so darf eS uns nicht Wunder nehmen, wenn wir die französische Presse zunächst bemüht sehen, Deutschland als den um Gunst Werbenden hinzustcllen. Den srau- zösischsn Lesern wird erzählt, die Rede deS deutschen Kaisers sei übertrieben schwungvoll gewesen und die Antwort König Eduards ein kalter Wasserstrahl. So etwas liest der Franzose gern und noch williger glaubt ers Die Stelle von dem Nebeneinauderflattern deutscher und englischer Wimpel wird übergangen. Sehr auS- führlich werden die englischen Preßstimmen wiedergegeben, soweit sie nicht etwa ein gut-s Einvernehmen mit Deutschland befürworten. Mit Behagen werden die hochmütigen Ergüße von Blättern wie „Times" und „Daily Matt" wörtlich m'tgeteilt, al» einzig wahre öff nttiche Meinung England-. Verschwiegen aber werden die wohlwollenderen Stimmen der „Morning Post", „Daily News", „Datty Graphic" und anderer Londoner Blätter, D>s deut-chn Zeitungen aber, so stellten eS die meisten französischen dar, wüßten gar nicht, was sie vor Verlegenheit sagen sollten, weil die Hoffnungen, ein englisch deutsches Ein» vernehmen nach dem Must r des französischen zu Stande zu bringen, fo kläglich ins Wasser der Kiel r Buch gefallen seien. ES ist geradezu belustigend, wenn selbst angesehene französische Blätter die schlaue Ver mutung auSspreche«, die deutsche Presse s i deshalb fo wortkarg iu Bezug auf da Kieler Besuch, weck Gral Bülow ihr voch nicht den Ton angegeben habe. Gleich zeitig ärgert mau sich aber auch in PsttL darüber daß sich Deutschland nicht dermaßen um die engltschr Freundschaft bemüht, daß seine guten Beziehungen zu Rußland daruvterKleideo. Den Franzosen scheint doch allmählich eine Ahnung von der Schwierigkeit der Kunststücke« «uszudämmern, wie man mit dem einzigen Verbündete» Japans schön tun kann, ohne Rußland zu verstimmen. Nachdem sich die Pariser Boulctmrd- preffe tagelang darin gefallen hat, Deutschland als verschmähten Toggenburger nnd trank vor Liebe zur schönen Britannia zu schildern, befürchtet sie jetzt, daß das heimtückische Deutschland voch die harmlosen Engländer umgarnt haben könnte. Diesen Umschwung hat allein die Tatsache bewirkt, daß Deutschland dieselben Rechte in Egypten erlangt hat, wie Frankreich. Die chauvinistischen Patrioten bekommen wieder Wasser auf ihre Mühle, denn sie haben es ja immer gesagt, daß die Annäherung an England ein Fehler war. Der „Patrie" gilt eS al? ausgemacht, daß zwischen London und Berlin ein gc Heimes Abkommen zum Nachteile Frankreichs getroffen wurde, und die Kieler Tage sind ihr ein Beweis, daß Deutschland und England die arme Republik wieder ein- Der deutsche Botschafte- in Washington, Frhr. Speck von Sternburg, der von Roosevelt NW dem Kosenamen Specky belegte Freund des Präsi geben zu können. Schon lang- vor Kenntnis derselben dcnten, hielt bei der gestrigen Schiuhfekr der UttiVer Hobe er die Oberpräsidenten über die Angelegenheit zum'fität in SeWanee (Tennessee) — die „Universität Abg. Gras Limburg Ttirum erwidert, daß Antrag, die Regierung Porsch (Zm r): . . . _ aäri worden sei, d^ß dis ArbettIfähigkeit »es Ndgeord- 782 Einzahlungen „ „ „ Mehr-Rückzahlungen DaL Einlagen-Guthabeu betrug Ende Mai Ende Juni Der Gesammtumsatz im Juni betrug 106102 „ 94 . 15377 Mk. 82 Pf. Berichte au-gswrdert und bereits von der Hälfte d >I erfreut sich bisher O^erpiäsidei-tw seien -.hm d-e Antworten zugsgangen I cioeu längcrell S La eg sich um eine so hochgestellte Persönlichkeit, wie den Oberhosmeister Frecherrn v- Mirbach handle, und bei dem Jntertff-, das die Ge^amthrit an dir Frage habe, halte er e- aber für notwendig, daß dis Regierung aut vorbereitet sei- Bisher seien ihm vier Schreiben deS Lb-:ho^me stets an Obe Präsidenten bekannt geworden wie v ele es aber im ganzen seien, kö.-me er nicht sagen, und er bitte die Interpellanten sich mjt dieser vorläufigen Erklärung vor der Hand zn riedenmaeben. — Nach iäiiacrcr weiterer Debatte wurde der Antrag des Abg Fischbeck abgelehnt und der Präsident ermächtigt, di: -ächste Stzung selbständig anzuberaumen, falls etwa Vorlagen des Herrenhauses an das Abgeordnetenhaus zarückgilangen sollten oder wegen der zu erwarterden königlichen Bockchakt. — Ein Antrag Fischbeck, mor gen noch eine Sitzung astzuhaucn und emen Initiativ- ant ag übe.- d e Affäre Mirbach auf die Tagesordnung zu setzen, wurde aus Gründen der Geschäftsordnung .zu- rückgewusen-