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UMeiMWler UM Erscheint n . . Inserate . jeden Wochei'tag abends für den folgenden. Tag und MM ^M 'M MM MG nehmen außer der Expedition auch die Austräger aus kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,bb MM M, W MW M^. dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen^ durch die Post Mk. 1,82 frei in's Haus. ( W MM Expeditionen solche zu Originalpreisen. für Hohenstein Grusttlsal, Oderlangwttz, Oersdorf, Kugau, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Nußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. für das Aönigliche Amtsgericht und den Äadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. crller* <8orrrerrröo-Vor:wcrltrrngon der: irr^rlregonöei^ Nr. 160. Mittwoch, den 13. Juli 1904. 54. Jahrgang. Ans dem Kelche. Der Kaiser und sein russisches Regiment. * Kaiser Wilhelm richtete an den Kommau- deur des Wyborgscheu Regiments ein Tele- gramm, in dem er feinem Regiment Glück wünscht zu der Möglichkeit, dem Feind; gegenüber zu treten. Er fei stolz, daß auch feinem Wydorgschen Regiment die Ehre zu teil werde, für seinen Kaiser, das Vater land und den Ruhm der russischen Armee zu fechten, DaS Telegramm schließt mit den Worten: „Meine ausr chtigen Wünsche begleiten das Regiment, Gott segne feine Fahne!" — Diese Depesche ist als solda. tischer Gruß des RegimentSchefS an die Angehörgen des Regiments aufzusassen, die mit dem Ausmarsch nach dem Kriegsschauplätze ernsten Zeiten entgegen- gehen. ES wird von jedem Militär als naturgemäß angesehen werden, daß ein RegimevtSchef dem ihm verliehenen Truppenkörper gegenüber so verjährt. Wenn daher eine weitere Petersburger Meldung — wohl absichtlich — dieser soldatischen Kundgebung eine politische Bed«ut«ng beizulegen bemüht ist geht sie von falsche« Gesichtspunkte« aus. Er sei nur daran erinnert, daß Kaiser Wilhelm seinem englischen Dragoner-Regiment, als eS nach dem süd afrikanischen Kriegsschauplätze abging, eine Depesche gleichen Inhalts sandte; auS dem rein soldatischen und durchaus unparteiischen G fühl heraus drückte Kaiser Wilhelm, wie wir nachträglich mitteilen wollen, gelegentlich der diesjährigen Frühjahrsparade in Pots- dam dem japanischen Militärattaches „seine B«- wu«d«ruug über die Bravour der japa nische« Truppen" aus, die damals gerade d.e ersten Proben militärischen Könnens abgelegt hatten. Der bayerische Kultusminister und die Schule. * Kultusminister Dr. v. Wehner beantwortete in der bayerichen Abgeordnetenkammer die Frage: WaS ist von Schule und Lehrern vom neuen Kultusminister zu erwarte«? dahin, daß er darüber wachen werbe, daß die christlich-v Grundsätze aus der Schule nicht verdrängt werden, und daß er dafür sorgen werde, daß der christlich? Geist unserer Volksschule erhalten bleibe, wie er auch als konservativer Minister weiter dafür forgen werde, daß nicht Altes unnötigerweise über Bord geworfen und Neues, Minderes an feine Stelle gesetzt werde. DaS sozialdemokratische Schulprogramm werde er nicht durchführen; doß die Kinder ohne Unterschied au Religion in der Schule beisammen sitzen, werde er nie und nimmer zugeben. Uttramontans Rache. Man erinnert sich vielleicht noch des samostn Briefes, den Anfang dieses JahreS der Pfarrer Dr. Keller vo^ Gottenheim an die in Grenzach bedienstet gewesene Agalhc Maier schrieb und in dem er sein Pfarrkind, weil es eir Verhältnis mit einem Grenzacher „Protestant««" an geknüpt hatte, dringend bat, nach Hause zarückzukebren „Bekommst auch hier Gelegenheit zum Hei raten!" hieß es am Schluß. Das Maschen folgte trotzalledem dem Zuge seines Herzen-, es blieb seinem Geliebten treu und ließ sich jetzt sogar mit diesem in der evangelische» Kirche zu Grenzach trauen Von dieser schrecklichen Begebenheit setzte der ultramontan „Freiburger Bote" seine Leser alsbald durch folgende Notiz in Kenntnis: „DaS durch die indiskrete Behand lung des Kellerschen Briefe- seitens der Sozialdemokraten und Nattonalliberalen so „berühmt" gewordene Braut paar Agathe Maier hat nunmehr in echter Sozenweife den Bund der Ehe geschloffen, und sich mit der Zivil trauung begnügt. — Das »st auch eine Quittung für den Spektakel." Inzwischen hat das fromme Blatt zwar eine Berichtigung bringen müssen, aber seinen Zweck hat es ja wohl trotzdem erreicht. Für deutsche Industriell«. Den „Alldtsch. Bl." wird geschrieben: „B.'i einer Bahnfahrt durch Serbien wurde mir von einem in Nisch ansässigen Bauunternehmer, der aus Gßlr. zu Plymouth boot wider Erwarten schnell zu sinken begann, konnte den daß von in den Explosion aus dem Unterseeboot bewahrheitet sich nicht. Vielmehr ist Stadtrat Hohensteiu-Erustthal, den 12. Juli 1904. vr. Polster, Bürgermeister. Die s. breitete und über eine somit eine Folge d-S Mangels an Kaltblütigkeit der Mannschaft gewesen zu sein, infolge deS für sie uner warteten Sinkens deS Bootes." Nicht ohne Interesse ist auch das Schicksal eines zweiten Unterseebootes, des „Protektor", der, wie die russische Regierung bekanntlich behauptete, auS Amerika verschwunden und heimlich an Japan verkauft worden sei, so daß Ruß land einen Protest an die Adresse der Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika wegen Neutra litätsbruchs plante. Jetzt ist es endlich geglückt, die Kursrichtnog, die das aus Newport verschwundene Unterseeboot genommen Hot, sestzustellen; in Kronstadt traf vor kurzem der Dampier „Fortuna" mit dem „Protektor" ein und man hatte es nicht einmal für nötig befunden, die Namen der beiden Schiffe oder Die Wasserst-««» auf die Monate April bis mit Juni 1SV4 ist längster s bis zum 25. Juli 1W4 b«i Vermeidung d«r zwa«gsweis«n Beitreibung an unsere Ttadtsteuereinnahme — Rathaus, Zimmer Rr. 2 — abzuführe« Aus dem Auslände. Das deutsche Uebuugsgeschwader i« England. Unter dem Befehl deS Admirals von Köster erwarteten. Russisches. Z. von d-r „Ruff. Tel.-Ag." ver- von unS wiedergegebene Meldung wenigstens den deS „Protektor" zu üverstreichen! B'ide Namen waren für jedermann deutlich hat am Sonntag das große deutsche Uebuugs- geschwader, bestehend aus acht Panzericbiff n und sieben Kreuzern, den Hafen von Plymouth aukqe- sucht. Dies deutsche G-schwader ist die stärkste deutsche Flotte, die je einen englischen Hafen an- gelaufen hat. Plymouth nun, der nächst Portsmouth wichtigste r nd imposanteste britische Kriegshasen Hot dem machtvollen Geschwader einen sehr Warme« Empfang bereitet. Bei herrlichem Sonnenschein Aus Südwestafrika. In einem Briese des Hauptmanns Da«nha«er, deS Korrcsponde ten deS „Berl. Lok.-Anz." au» Okahandia werden Äußerungen des Obersten Le«t- Wein mitgeteill, in welchen er sich gegen die Anklage verteidigt, die in einem zu Berlin gehaltenen Bortrag des Mar'NlstabSarzteS a. D. Sander gegen ihn er hoben worden war. Leutwein nimmt es dann als sein Verdienst in Anspruch, daß er durch freund- schaftliche Behandlung mit einer Schutzlruppe von nur 700 Mann zehn Jahr« lang d«N Fried«» in der Kolonie aufrecht erhalte» habe, und er bekennt sich im G gensatz zur neuesten Einge- borenen-Polllik der maßgebenden Kreise auch heute noch zu einer Politik der Versöhnlichkeit. Vielleicht, so meint er, bleibt uns doch noch ein eigentlicher Guerillakrieg erspart, wenn es unS gelingt, das minderschuldige Volk der Hereros von den Schuldigen, vor allem von den Häuptlingen zu trennen. Dazu würden aber Verhandlungen notwendig, und von sol chen will die öffentliche Meinung in Deutschland zur zeit Pichls wissen. Am MalWn SrieMWlatz. Vom Kriegsschauplatz« liegen heute nur dürftige Nachrichten vor. Folgende Nachrichten dürften von größerem Interesse sein:, Tokio, 10. Juli. Ueber die Kämpf« b«i Kaiping wird noch gemeldet: Erst nach erbittertem Kampfe und verzweifelten Stürmen, denen die Rust«« hariuäckig«« Wid«»staud leisteten, ge- lang eS General Oku am Sonnabend mittag Kaiping zu nehmen und die Russen zum Rückzug aus Haitsch««g zu zwingen. Die Russen hauen die Anhöhen halbkreisartig stark befestigt und hatten mehr als 30000 Minn an Ott und Stelle sammelte sich den Vormittag über eine nach Tausen den zählende Mengs von Schaulustigen an, um mit kritischem Auge die Anfahrt der Flotte zu beobachten. Um 1 Uhr nachmittags tauchten auS dem Perlmutter- »arbeuen Nebelschleier, der den Sund von Plymouth bedeckte, in der Richtung deS romantischen LeuchtturmS von Edystonc phantomgleich die Umrisse der schwimm nden Festungen auf, die sich in Division?- kolovnen formiert, von zwei britischen Marineoffizieren und einer Anzahl Lootsen bugsiert, langsam dem Hafeneingang näherten. In der Entfernung etwa einer deutschen Meile wurden die einzelnen Fahrzeuge zugelassen. In unvorhergesehencrweise trat eine fchnell« Belastung des Torpedobootes dadurch ein, daß eine »otw«»dige Luk« nicht verfchloste« worden war. Als man bemerkte, daß das Torpedo- Paris, 11. Juli. Die Bes«tzu«g Kaipings durch die Jap««» rief bei den hiesigen Russen- freunden sichiliche Bestürzung hervor, doch hoff, man, daß es den Ruffen gelingen werde, Tichitschiao und ,,, . .dadurch auch Niutschwang zu halten. Di-sozialistisch- Tie Explosion scheit adikalen Ruffenfeinde dagegen sehen bereits den bal- in ihrem grauen, von dem gelblichen der englischen Kriegsschiffe verschiedenen Anstrich deutlich erkennbar, voran die Schlachtschiffe „Kaiser Wilhelm II.", „Kaiser Friedrich Ul", „Kaiser Wilhem der Große", „Kaiser Karl der Große", „Wittelsboch", „Zähringen", „Meck- lenburg", und „Wettin"; hinterher d:e Kreuzer „Prinz Heinrich", „Frauenlob", „Arcona", „Amazone", „Ariadne", „Medusa" und „Niobe". Die Einfahrt in den Hafen vollzog sich mit fehlerloser Präzision, die Zuschauer, namentlich auch die Fachkundigen, er gingen sich in Ausdrücken der Bewunderung sür die Genauigkeit, mit der die einzelnen Schiffe ihre Posi tion innchielten. Die erste Schlachtschiffdivision unter der Aegide deS „Kaiser Wilhelm ll.", das Flagg- „Delphi»" der Vorgang folgender gewesen: Auf der Baltischen Werst wurde das Unterseeboot „Delphin" gebaut. ES lag am Quai angekettet und an einem Tage sollten Versuche angestellt werden, um zu sehen, wie schnell sich die Wassertanks füllen und das Bvot zu-n Unter- tauchen gebracht werden könnte. 3 Offiziere und 33 Matrosen begaben sich an Bord, um die Versuche vor zunehmen. Man vergast ave», di« D«ckluk«u zu fchii«tze«k Als nun die Tanks gefüllt Ware., und das Boot untertauchte, strömte das Wasstr durch die Deckluken auch in die Sch ffsräume, in denen sich die Mannschaft befand, so daß von den 36 Personen 28 einen wenig rühmlichen Tod sanden, — während der „Delphin" am Ufer angekettet lag! Sehr nett ist eS nun zu vergleichen, wie die ruWch-n Offiziösen an- angewiesen werden, die Sache darzustellen, wobei be sonders aus die Fiktion zu achten ist, daß eS sich um ein Torpedoboot gehandelt habe. Da schreiben z. B. unter der Spitzmarke „Wodurch ist der „Delphin" untergegangen?" die „Birsh. Wed.": „Aus zuver lässigen Quellen teilt man uns über den Untergang des Torpedobootes „Delphin" bei der Baltischen Sch'ffrwerst folgendes mit: Bis zu dem UnglückStage deS „Delphin" wurden alle Versuche unter der unbe dingten Anwesenheit und Leitung der Urheber der Konstruktion deS „Delphin" Kapitän 2. Ranges Beklemischew und Schiffsingenieur Bubnow, auSge- führt. Am 16. Juni wurde zum ersten Male ein unbedeutender Versuch ohne die genannten Personen find, und sagt, man habe diele auch in Kiel nicht qe,zeig'. Die übrigen B älter begrü;en sich, dar Eintreffen und äußeren Empfang mit dem Bemerken zu konstatieren, wohl 30 000 Personen die Flotte auf den Höhen ttinp, ebenfalls während die Kreuzerdivision mit !t-lm „Prinzen Heinrich", Flaggschiff de- Kontre- atzmira!; Schm dt an der Spitz", durch den östlichen Sind e'Muhr Als alle ihle Ankerplätze eneicht hatten, d ßte da« Admirattch ff die englische Flagge, und die Luit erzitterte m-tcr einem Salut von 21 Schüssen, den die Batten » der Hastnzttadelle alsbald erwiderten. Nachdem dann der H,i rkom7 andaut Admiral Sir Edward Seymour durch euen Salut von 17 Schäffer begrüßt wo-den wir, kam der erste Marine- adjwan: König Eduards, Admiral Sir Henry Stephen son, als Vertreter d-S Königs zn persönlicher Bewtll kommnung «n Bord sc« „KaiserWilh lm H". Hieran sch'vsseo sich w itcre Besuche der Spitzen der Militär und Z v lbram ensch^t von Plymouth, die später nach mittag» vom Adm rsl von Köster erwidert wurden En großer Teil der diuüchen Mannschaften ging abends mit Urlaub an Land und wurde von der eng lischen Berölk-rung anss wä-mste cmpf nzes Ueberall konnte man Szene» herzlich-» Einvernehmen» dcob achten Nur wen »e Blätter üben Kritik an ver Beschaffen heil der deutschen F!o te. Wo a^er eine Kritik geüb wird, fällt sie vmlo brillanter au'. „An G«f«chts «igenschaft«»", sagt - Z die „Daly Mnl", „sind die acht deutschen Kr eg^schiffc denen der heimischen und der Kanalflotte Englands Überleg««." De. „Stan dard" erklärt, daß die deu'-sche Flotte jedensallt in dieHi Beziehung der engl scheu ähnelt. Voller Bewunderung äi.ß-rn sich die „Daily Mail", der „Standard" und der „Daily Teleqrcph" über das erstklassige Personal der Flotte, seine Organisation und Di-ziplm Der „Tele- groph" schreibt wörtlich: „Hui dicsen genügsamen, hau arbeitenden, vornehm denkenden schmucken Offizieren und Mannschalten des im Sund befindlichen Geschwaders!" „Die Artillerie ist sehr gut", sagt die „Da-ly Mail", und fährt mit einem Seitenhieb auf gewiss? Vorkommnisse >n der englischen Flotte sort: „Die hat gewiß keine sehler hast n Visiere!" Auch ermnert disleS Blatt Saran, daß die deutsche Flotte bis jetzt noch den Zeitrekord im Koh'en- einnehmen inne hat. Dis „Daily Mail" betont serner den Umstand, daß keine Torpedoboote bei dem Geschwader dem Banat stammt, mitgeteilt, daß er von reichSdeul" schsn Fabriken Anträge und Preislisten in frau- zösisch«» Sprach« erhalte. ES sei deshalb hier daraus aufmerksam gemacht, daß, wenn in Serbien ein Geschäftsmann eine andere Sprache als sine Muttersprache versteht, es nicht die französische, son- dern die deutsche Sprache ist, mit der man ja auch in ganz Ungarn und so ziemlich in den unteren Dovauländern durchkommt, und daß gerade unter den A.-schästsleut-n in Serbien, Deutsche aus Ungarn, be- sonders dem Banat, ziemlich zahlreich vertreten sind. Deshalb, wie vor allem nach Ungarn, so auch nach Serbien und anderen Donau- und Balkanländern, nicht sranzösische, sondern deutsch: G-schästSanzttgen!' Rassettkampf i« Südafrika? * Die „Köln. Ztg." gibt aa leitender Stelle einem angeblich auS der Kapkoloui« stammenden, deu „Rassevkampf in Südasnka" besprechenden Artikel Raum, in dem der Gewährsmann aus Gruod von allerlei sich bemerkbar machenden Zeichen versichert, daß der groß« Eutscheidungskampf der Schwarze« gegen die Weitze« in Vord-reüung begriffen sei. Auch T«utschlanv müsse sür den Sllgemeinkamps der Eingeborenen gerüstet sein, und wenn nicht die gründliche Entwaffnung aller Ern- qeborenenstämme dauernd erhalten werde» könne, künftig eine größere Schutzirufpe sür die Kolonie be- willigen. Der Artikel fordert alle Weißen und Kolonialmächte zu einmütigem Zusammengehen aus Internationale Maßnahmen müßten ergriffen werden und die allerstrengsten Strafen eintrcten, falls moderne Feuerwaffen und Munition an die Schwärzen vcr- kauft werden. vr». vrw ^ViL^k.z»zi LL, , vU» VWL zvtVKL 0 s» , , schiff deS Admiral v. Köster, lies durch den west I man nicht mehr die Luke, wie erforderlich, schließen, lichen Sundeingang ein, die zweite unter Führung so daß da- Wisser ins Schiff floß und wer esj der „WittelSbach", Flaggschiff deS Vizeadmirals Brü- konnte sich zu retten begann. D«- KrMnfion smen r lesen I M«usch«ufr«undlich« L«ui« sind die H-rren Briganten und Aufständischen Rumeli««. Nachdem sie vor Kurzem erst Schnellzug Saloniki—Wien durch Dyuamit auszu halten versucht haben, wollten sie am Sonntag auf einen gleichen Zug ein ähnlicher A1t««tat auSübev. Die „Neue Freie Presse" meldet darüber auS Risto- vatz: - „Der Konventionalzug Saloniki—Wien er litt bei Amatooa eine zweistündige Fahrtunterbrechung. Die Ursache dieses Aufenthaltes war die Auffindung von 15 Kilogramm Dynamit, das auf die Gleise gelegt worden war. Der V-rkehr der Nocht- züge zwischen UeSküb uud Saloniki ist eingestellt worden." — Wie lange noch will sich Europa die un glaubliche Mißwirtschaft da unten gefallen lassen? Volstehentzss war bereits im Satz, als uns der Telegraph einen ««««« G«Wattstr«ich dieser Ban- siten meldet: Saloniki, 12. Auli. Der gestern früh von hier nach D-oeagatreh abzeganzsns gemischte P«rso»«nzug ist bei der Station Badowa «ntgl«ist r-a eine Brück« von bal arischen Ausstänvischev durch Dynamit H«r- stört und das Gleis beschänint worden war. Bei dem Unfall wurde eine Perlon verbtzt.