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WW-WHÄr WM Gr scheint ;eden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. durch die Post Mk 1,82 frei in'S HauS. Inserat» nehmen außer ver Expedition auch die Austräger au? dem Lande entgegen, auch befördern die Annonceu- Txpedition.cn solche zu Originalpreisen Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, EderlunAwitz, Gersdorf, Lngau, Hermsdorf, Kernsdorf, ÄAgenbcrg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Nußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Mchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, HMengrund u. s«» Tl NTtsbleett für das Königliche Amtsgericht und de« Stadtrat za Hohenstein - Ernstthal. Organ aller: Geinsinöe-Vertvaltrrngen ösB rrinliegenöon Ortschaften. MM Freitag, den 18. März 1904. Nr. 64. 54. Jahrgang. DaS gleiche ist der Fall mit der Petition des Richard «narr und Genossen in Fährbrücke-Langen- Wilhelm heute vormittag mir dem König von Spanien bach, Einsetzung einer Kommission zur Regelung der, "lachte, fand an Bord deS spanischen Kanonenbootes Mühlenrentcn (Erbzins, Kanon) betreffend. »Bakco" statt, welches um 10 Uhr abfuhr. «ls das Nächste Sitzung Donnerstag mittag 12 Uhr. Schiff bei den spanischen Kriegsschiffen „P-!ayo- und Nächste Sitzung Donnerstag mittag 12 Uhr. der Summen für den Ankauf der Kreuzer „Niffhin* und „Kassuga", nur 50 Millionen ausgegeben sind. Petersburg, 17. März. Die Russische Tele- ftr«phe«-Agentur" berichtet au« Port Arthur: Admiral Witthöft wurde zum Che^ der Marinekanzlei beim Statt. Halter bestimmt und ist nach Mulden abgereist. Im Stadtgebiet ist keine Veränderung vorgekommen. Vom Feind ist nichts zu bemerken. Die Studenten deS Wla diwostoker orientalischen Seminar« sind zum Hauptstabe der Mandschurei-Armee abkommandiert worden. Niutschwaug, 17. März. Bou authentischer Seite wird berichtet, daß eine beträchtliche russische Streitmacht eine wertvolle strategische Stellung in der beseitigten Stadt Aschangan, bis wohin die Japaner im chinesisch.japanischen Kriege vorgerückt waren, ein genommen haben. Eingeborene bringen die Bestätigung der Meldung, daß die Hauptmacht der Russen, welche am Jalu zusammengezogen war, jetzt den Fluß über schritten und kleine Truppenkörper iu Tschiulientscheng und anderen Orten zur Bewachung deS Flusses zurück gelassen hat. Söul, 17. März. Der koreanische Handelsvor- iand in Jöngjö» am Tnmenfluß erhielt von dem rusfi- chen Seneral in Wladiwostok eine Mitteilung, in welcher dieser ihn benachrichtigt, daß, da Korea sich Japan ange- schlossm habe, Rußland erstere» als kriegführend ansehe. Demgemäß werden 2000 koreanische Truppen, welche jetzt in Söul stehen, »ächste Woche nach dem Norden gesandt werden- Die Japaner stellten endgiltig fest, daß Idis Russin mit Felsartillerie am Nordufer bc« Jalu- Muffes Srdwerke aufwerfen. Stadt Bigo überwies der deutsche Kaiser eine Spende. Vigo, 16. März. Die Ausfahrt, welche Kaiser Hereros vollendet sein wird. Man darf annehmen, daß Oberst Leutwein alle Dispositionen so getroffen hat, daß es hier für den Feind kein Entrinnen mehr geben kann. Ob daS Kesseltreiben selbst mit größerer oder geringerer Energie durchge ührt wird, dürfte wohl in der Hauptsache davon abhängcn, wieviel berittene Truppen gegenwärtig schon zur Verfügung stehen. Die nächsten Verstärkungen für Tüdweft- afrika gehen in Siärke von zusammen 1000 Mann und 1200 ostpreußischen Pferden in drei Teilen mit Dampfern der Wörmann-Linie auS Hamburg ab, und zwar der erste Transport am 25., der zweite am 30. März, der dritte am 7. Aplis. Für ein heimische Pferde hat man sich hauptsächlich deshalb entschieden, um sie nach der Landung sofort in Gebrauch nehmen zu können. Da beim Eintreffen der Truppen in Südwestafrika die Hauptzeit der Pferdesterbe vorüber sein wird, so werden diesem Uebel wohl nur wenige Tiere zum Opfer fallen. Versuche, die von einer Remontc-Ankaufk-Kommission in Ostpreußen vorgenommen sind, haben ergeben, daß daS leichtere ostpreußische Reitpferd für den Dienst einer berittenen Infanterie sehr geeignet ist. Ännaberg um Erhöhung der ihm von der Militärbehörde gewährten Pension, beziehentlich seiner Bezüge auf Grund deS HaftpflichtaesetzeS. Die Beschwerde- und Petitions- Deputation beantragt- die Petnion, soweit sie auf Er höhung der Bezüge aus Grund des HastpflichtgesetzeS ge richtet ist, auf sich beruhen zu lassen, und die Kammer trat diesem Anträge debai.'elbs bei. Soweit Engert um Erhöhung seiner Militärpension gebeten hatte, mußte die Petition als unzulässig erklärt «erden, da diese Angelegen, hcit von Reichs we^en zu regeln ist- Nächste Sitzung Donnerstag vormittag 10 Uhr. Len zweiten Punkt der Tagesordnung bildet die Inter- peuation des Vizepräsidenten Opitz und Genoffen betr. die Aushebung des § 2 des JesmtengcsetzeS. ersten Armeekorps v. Stetten entsendet. Er wird den > Operationen der japanischen Armee in deren Haup'quar- ' tier beiwohnen und morgen dorthin abreisen. Petersburg, 16 März. Die Meldung, daß ' jipanhche Truppen in Korea bereits nördlich von Gensan operieren, wird am lich al« Eifin»u>g bezeichnet. Es hat dort bisher leine Landung stattgefunden. Die Slim- mung der korca schm Bevölkerung i« Gebiet des Grenz- flufses Tumen ist den Ruffe» günstig In der Mand schurei herrscht vollkommene Ruhe. Petersburg, 16. März. Von hier geht heute bas sechste fliegende Feldlazarett, das unter dem Protek torat der Kaiserin - Mutter ausgerüstet wurde, nach Ost- asicn ab- Wre auch die andere», besteht es aus 13 Per sonen und 42 Pferden. Sccha Pferde werden Zelte au» wafferdichüm Gewebe befördern, zwei Pferde die chirur- qi;chen Instrument!', eins die Apotheke; sechs Pferde transportieren die Lebensmittel sowie Tragbahren für Verwundete, die aus Bawbv« hergestcllt find. Nahr ungsmittel führt das Lazaret', daS für 2S Kranke einge richtet ist, stets am sechs Tage mit sich — Demnächst begeben sich der Kommandeur da Kavallerie im Kau- kasus Prin, Louis Napoleon und Prmz Jaime von Bour bon «ns den Kkiegsscha p'.atz. London, 16 März, Wie aus Schanghai ge meldet wird, kamen dort drei vorwrgifche Handel», chiffc an, die mit russischer Erlaubnis am 12 März »uS Port Arthur abgefegelt waren. Die Russen waren bei ihrer Abfahrt im vollen Besitz von Port Arthur, Proviant und Muvmou reichlich vorhanden, und es habe offcubar keinerlei Absicht vorgelegen, den Platz zu räumen. DaS Bombardement von Port Arthur durch die Japaner am 10. März war gut gezielt und wirksam. Uotcr deu Sch ffen im Hafen wurde proßer, Schaden angerichtet I« Schanghai kamen 238 ruf. fische Matrosen aus Nagasaki an, die zu den vor t-panischeo Prif.ngerichten verurteilten russische» Schiffe» gehörte». Diese Mannschaften ward!» in der sravzöfischcn Kaserve untergebracht Tokio, 16. März. Zur Deckung der Kriegs- kosten wird die Regierung dem Parlament Vorschläge unterbreiten betreffs Ausdehnung deS Tabakmovo- pols auf bearbeiteten Tabak und Eiusühruug einer Salzsteuer und Erhöhung verfchiedener anderer Steuern. Zu den Steuern, deren Erhöhung daS Kabinett be- ichlofleo hat, gehören vor allem du Grund- und Ein- tommensteuer, ferner die Abgaben für geschäftliche Abschlüsse von Wein- und Zucksrlieferungcn uod an der Fondsbörse, außerdem sollen die Stempelabgabeu erhöht werden. Neuen Steuern sollen auch gelegt werden aus Seide, Stückgüter, Kerosin und Wolle. Die KciegSauSgaben werden vom Ausbruch der Feindseligkeiten bis zum 31. März aus 156 Millionen Den ^schätzt, von denen zurzeit aber, eivschließlich Zur Mittelmeersahrt des Kaisers. Vigo, 16. März. Kaiser Wilhelm begab sich heute bei herrlichem Wetter an Bord der Dacht .Giralka". Später machte der Kaiser mit König AlfonS einen Ausflug. DaS Frühstück wurde mittags auf der „Giralba" eingenommen. Den Armen der Im Konkurfe über das Vermögen des früheren Gastwirth's Hermann Lindner in Ttrsch- heim, jetzt in Altona-Ottensen, soll mit Genehmigung des Konkursgerichts die Schlußverteilung er. folgen. Hierzu sind nach einer bereits erfolgten Abschlagsverteilung noch 7391 Mk. 91 Psg. verfügbar. Dieser Betrag ist zuzüglich der bei der Hinterlegungsstelle ausgelaufenen Zinsen und nach Kürzung der Kosten deS Verfahrens auf 16 411 M. 43 Psg. ohne Vorrecht sestgcstellte Forderungen zu verteilen. Hohenstein-Ernstthal, d. 16. März 1904. Johannes Koch als Konkursverwalter. MÜttihe«, 16. März. Wie die „Münchens Neueste» Rachr chten" berichten, ist zur Teilnahme an dem russisch - japanischen Krieg feiten» deS Seneratflad« der bayerischen Armee der Major im Leneralstab des Ler WM in Itoisch-Mveßafrik«. * Nachdem es der Abteilung de» M«jorS von Glasenapp gelungen war, die Grenze im Osten des Schutzgebietes aus der Strecke Owiugi—Kanduwe zu sperren, und die Hereros, die anscheinend auch gar nicht beabsichtigt hatten, auf englische» Gebiet überzu- treten, sich westwärts nach dem Innern deS Lande gewandt hatten, war unsern Truppen eine neue Auf gabe gestellt, die sofort mit ungeschwächter Energie in Angriff genommen wurde. Am 29. Februar war gemeldet worden, daß das Detachement nach forcierte» Geschwind, und Nachtmärschen und nach Bereinigung mit ver Abteilung de» Oberleutnant» von Winkler bei Owingi, zwischen GobabiS und Epikuro sein Lager bezogen habe. Heute meldet ein weiteres Telegramm: Biwak bei Owingi, 4. März. Oberleutnant Eggers mit 90 Reitern sand den Abschnitt zwischen Epikuro uvd dem Eisebfluß von den Herero» verlaffen. Da starke Anzeichen vorhanden sind, daß die HereroS sich ia den Onjatibergen sammeln, marschiert morgen und übermorgen daS Detachement Glaseoapp in zwei Kolonnen dorthin ab. ES dürfte am 15. d. M. aus der Lillie Okajura—Ekuja stehen. In Oljiarna, halb. wrgS dorthin, wird eine größere Herero-Abteilung vermutet. Der Inhalt dieser Meldung berechtigt zu der Erwartung, daß iu de» nächsten Tagen schon die Ein schließung der in den Onjatibergen versammelten In ruW-MiW Krieg. * Die Meldungen vom Kriegsschauplatz werden von Tag zu Tag dürftiger. Bon Port Arthur verlautet gar nicht». Die Japaner scheinen vorläufig eingesehen zu haben, daß die Festung und ihre strategische Bedeutung die blutigen Köpfe und die Verluste an Schiffsmaterial nicht wert ist, die sie bis jetzt an sie verschwendet haben. Da er mit einer regelrechten Belagerung und AuShuugerung auch nichts ist, weil zu Lande da« Abschneiden der Zufuhr zui Zeit unmöglich ist, so dürsten die kommenden Tage vor Port Arthur auch kaum größere «euere Aktionen bringen. Beide kriegführenden Mächte richten jetzt ihr Augenmerk aus Korea, wo aller Wahrscheinlichkeit nach die Hauptkämpfe sich abspielen dürften. Rußlaad schiebt unaufhaltsam Truppen nach und wird wohl jetzt schon am Jalu eine nicht unerhebliche Krieg». ' macht versammelt haben, während Japan in seinen Operationen — soweit man nach den lückenreichen Berichten urteilen kann — nicht da» schnelle Tempo > eingehalten hat, das eS zunächst zu Beginn des Krieges einschlug. Doch dürsten auch zu Lande ent- < scheidende Schläge in deu nächsten Wochen kaum ! geführt werdev; beide Mächte werden bei dem nahezu vollkommenen Mangel an Unterhalt in de« Lande selbst gezwungen sein, erst mit de, kommenden wärmeren Tagen, die auch Weg und Steg gangbarer machen, loSzuschlagev. Uvd dann wird — so darf man wohl heute schon vermuten — Rußland soviel Truppen bei einander haben, daß Japan ersolglos kämpft. Und dar kann uns Europäern hinsichtlich unserer Kultur «vd unseres Handels nur willkommen sein. Was av nenere« Meldungen vorliegt, ;sii in der Hauptsache Folgende-: Auf der Tagesordnung der Zweite« Kammer stand zunächst die Wahl eines Mitgliedes in die Ge setzgebungsdeputation, da Abg. R ö ß n e r-Geitham (kovs.) dieses Amt auS Gesundhe tSrücksichten nieder, gelegt hat. Präsident Dr. Mehnert teilt mit, daß inzwischen auch der Abg. Preibis ch.Zittau (not.) infolge deS Todes feines ersten Beamten sich genölizt gesehen habe, ebenfalls feine Mitgliedschaft iv der Ge- fetzgebungsdepuiation aufzugeben. EL empfehle sich, beide Wahlen sofort vorzunehmen. Vizepräsident Opitz-Treuen beantragt, diese Wahlen durch Zuruf vorzirnehmen und schlägt vor, an Stelle deS Abg. Rößner den Sekretär Rüder- Roßwein (kons.) und an Stelle drS Abg. Preibisch den Abg. S ch u l z e-DreSden (nal.) zu wählen. Mil diesen Vorschlägen erklärte sich die Kammer ohne jede weitere Debatte einverstanden. Man verhandelte hierauf über die Petition drS StadtrateS zu Leipzig, Erhöhung der Feuer- löschkafsenbeiträge betreffend. Namens der Beschwer e- und P litionk-Depu- latiov beantragte der B-iichterstatlcr Abg. Braun Freiberg (nat.), die P-tüion durch die Beschlußsüssm-g vom 25. Februar dS. IS. über die Petitionen des Branddirektor- Hoimann in Meißen und Genoffen und deS StadtrateS zu Chemnitz für erledigt zu er- klären. Die Kammer entschied sich einstimmig in diesem Sinne. Abg. Brann berichtete auch über die nächste Pe- tition, die der Gauverband mitlelerzgebirgischcr Gkwrrbr- vereine und Genossen gegen die Weiter» Ausdehnung der Sonntagsruhe gerichtet hat. Auch hier bean. tragt die Deputation, sie Petition durch den aus die Petitionen dc- Gauverbandes der Trzgebirgischen Knis- »erein« deutscher Handlungsgehilfen zu Leipzig, des Aus schusses sür die sächsischen Handlungsgehilfen«^ in Zwickau und der Versammlung von HandlungSangestellten in Chemnitz, die weitere Einschränkung der SonMagSarbcit betreffend, am 14. Dezember v I. gefaßten Beschluß bi« letzteren Petitionen auf sich beruhen zu lassen, für er ledigt zu erklären. Die Kammer trat diesem Anträge ohne Debatte be . Zum Schloß berichtete Abg. Töpfer-Böhlen (konl) über die Petition O-kar Adolf Engert- in Bärenstein bei „Urania" vorbeipa fierte, feuerten diese Salut und, während die Musikkapelle deS „Pelayo" die deutsche Nationalhymne spielte, brachen die spanischen Matrose» in laute Hurraruf- aus. Vigo, 16. März. Der heurige Ausflug der beiden Monarchen zu Schiff führte um die ganze bergnmkräozte weite Bucht. Als sich der Kaiser mit- tags nach der Yacht „Giralda" begab, mischten sich in die Salutschüsse die Hurrarufe einer zahlreichen Meuge, die sich auf gelchmückren Gondeln und kleinen Dampfern auf der Smcke zwisch-n dem „König Albert" und der „Giraloa" zusammendrängte. Die Begegnung zwilchen dem Kaiser und dem König trug -tuen herzlichen und freundschaftlichen Charakter. So- wohl während der Rundfahrt in der Bucht, als auch während des Frühstück« auf da „Giralda" unter- hi-'Ite.n sie sich aus das lebhaftestes Der Kaiser äußerte wiederyoltseineBefriedigung über die gelungene Spazier, 'ahrt und die herrliche G-gend. Bei der Tafel tranken der Kaiser und der König einander zu. B-im Ab- schied nach dem Frühstück umarmten und küßten sich Vie Monarchen wiederholt. Di- Musik an Bord d-i .Giealva" spielte die deutsche Hymne. Als Kaier Wilh lm aus den „König Albert" zurückkehrte, brachte ihm daS aul zahllosen Dampfern und Booten an wesende Publikum stürmische Ovationen dar. Bigo, 16. März. Nachmittags 5 Uhr 10 Minuten setzte sich der „König Albert", mit Kaiser Wilhelm an Bord, in Bewegung. Der spanisch' Kreuz-r „P.-loyo" feuerte einen Salut von 21 Schuß Die „Girolda" folgte dem „König Albert" langsam; hinter der „Giralda" suhr der Panzerkreuzer „Friedrich Karl". Der „König Albert" fuhr daun zwischen zwei Reihen Dampfern weiter, auf denen die Insassen dem Kaiser, der, umgeben von seinem G-- wlge, auf Deck stand, enthusiastische Ovationen be- reiteten. Nachdem die drei Schiff- am Horizont ver schwunden waren, kehrten die Dampfer uad Barken in den Hafen zurück. Sächsischer Landtag. Dresden, 16. März. Die Erste Kammer genehmigte zunächst mehrere EtatS-Positionen und beriet dann eine Petition des GauverbandcS der Erzzebttgischeu Kreisvereine im Verbände Deutscher Handlungs gehilfen zu Leipzig. Es Wied darin, außer völliger Abschaffung oder doch größerer Beschräukung der jetzt in kaufmännischen Betrieben zulässigen Sonn- und FeiertagSarbei», eine ganze Reihe sonstiger durch Ge- setz einzusührender Aenderunge» für das HandelSge- werbe angestrebt, die den Gehilfen, Lehrlingen und übrigen Angestellten zu gute kommen sollen. Indessen vermochte die Deputation schon aus sachlichen Gründen nicht zu irgendwelcher Befürwortung zu gelaogen. Sie ist der Ansicht, daß ein Teil dessen, was die Gefuchsteller anstreben, in gemessenen Grenzen schon jetzt besteht oder demnächst sich verwirklichen wird, während der Verwirklichung eines anderen Teiles ernste Bedenken evtgegenstehen. Die Kammer bc- schließt deshalb, die Petition auf sich beruhen zu lassen.