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WM-WMer UM Anzeiger Nr. 38 Dienstag, den 16. Februar 1904 54. Jahrgang. sci. daß aber mehrere Schiffe Beschädigungen erlitten die k S einem amtlichen heutigen Lage Inka» auf dem hoher See eine Eine Nachricht gut oer - Torpedoboote gejankes se-en. Dar TelegraTim teil- Wasser verankerten Minen begeben. Der bedeutendesten Staaten zum Ausdruck bringen, daß »ährend de mit' daß kein japanisches Schiff zum Sinken g brach» Verlust an MensHenleben beweist, welche enorme «militärischen Operationen zwischen Rußland und A - * Bcobachturg der nötigen Vorsichtsmaßregeln das AuS- legen zweier neuer Minen an Stelle der auf- qetnebcnen und der explodierte» sich ohne weiteres >n wenigen Stunden bewerkstelligen läßt. Deutsche Offiziere bei den kriegführende» Machte». Berli«, 14 Fehr. Der Kaiser nahm gestern die Meldungen des Oberstleutnants Lauenstein, deS Majors von Tetlow vom G.neraistab, sowie deS Müjors von Förster vom Grenadjerregiment König Friedrich Wilhelm 3. und des Hrup:manns Hoffmann vom Gmeralstab entgegen, die zu den kriegführenden Parteien obkommandiert sind, die ersteren beiden zu den rwsiichen, die letzteren berven zu den japanischen T'Uppen. Deutschlands offizielle Neutralitäts erklärung. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht folgende Be kanntmachung des Reichskanzlers vom 13. Februar: Nach hier abgegebenen amtlichen Erklärungen der rus sischen und japanischen Regi rung besteht zwischen Rußland und Japan Krieg. Dies wird mit dem Hinzusügen bekannt gemacht, daß hiermit für jeder- mann im Reichsgebiete und den Schutzgebieten, sowie für die Deutschen im Auslände die Verpflichtung ein- getretcn ist, sich aller Handlungen zu enthalte», die der Neutralität Deutschlands zuwiderlaufen. Die Haltung Deutschlands wird überhaupt überall mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, besonders in England, von dessen Seite mar, ja nnter Umständen mit einem aktiven Eingreifen zu gunsten Japans rechnen muß. Die politischen Kombi nationen, die von dort aus der deutschen Regierung untergeschoben werden, läßt der Inhalt deS nachstehen de» Telegramms deutlich erkennen: London, 14. Febr. Die Haltung keiner der neutralen Möchte interessiert die hiesigen diplomatischen Kreise und die Presse avsähernd so stark wie die- j-nige, welche Deutschland i» dem gegenwärtiges Kriege beobachtet und beobachten wird. Der gewöhnlich die Auffassung deS auswärtige» Amts wiedergebende ,Daily Graphit" sieht als Ergebnis deS Kriege» eine beträchtliche Wiederannäherung Rußlands a» Deutsch- »and und im Anschluß daran eine völlige Reu- sruppierung der Großmächte voraus. „Sehr geschickt", o schreibt dar Blatt, „bereitet Deutschland die wieder- ' Herstellung der vorcaprivische» internationalen Situation cor. Die Umstände fiad dem sehr günstig. Frankreich > kann Rußland gegenwärtig nicht annähernd so wertnolle Dienste leisten wie Deutschland, abgesehen davon, daß die Republik durch ihre Annäherung an England in Raßlaud eiark kompromittiert ist. Nur große Toren können Demsch- land tadeln, wenn es sich die Gelegenheit zunutze «acht, ras Risiko eine» ZweisrontenkriexeS zu verringern, Aus viese Weis? wird Japans Vorgehen den Anstoß zu einer Erneuerung deS Dreikaiserduade« als Gegengewicht zu i oem kürzlichen Zusammenschluß der drei großen liberalen ' Mächte des Westen» bilden." , annehmen, daß am Souuabend auf «*«* Seeschlacht im Gauge war. darüber besagt: Petersburg, 13 Febr. Nach Telegramm aus Port Arthur vom wurden am 11. d. Mts. abends in Ruffen bei Tfchemulpo wäre» : 1 Offizier und 40 Mann tot, sowie 464 Man« verwundet- NlS administrative Einheit durchzuführen, von den beides kriegführenden Parteien respektiert werden und der Schauplatz ver Feindseligkeiten nach Möglichkeit lokali siert und beschränkt wird, damit jede Aufreizung zu einer chinesischen Erhebuag vermieden und dem Welt handel und Weltverkehr möglichst we»ig Schaden zu- gesügt werde. Washington, 14. Febr. Der franzöfisch- Botschafter teilte dem Staatssekretär Hay mit, daß Frankreich gern seinem Vorschlag, betreffend die Reu« Englische Mobilisierung? Brüssel, 15. Febr. „Reynolds Paper", ein unterrichtetes Blatt, kündigt die Mobilisierung englischen Marine an. Alle Kriegsschiffe sollen hätte» und sie seien, wie »au glaube, nach Sssebs zur Ausbesserung der Schäden gegangen. Nagasaki, 14 Februar. Die Verluste der sich in kürzester Frist zum Auslaufen bereit halten. Die Nachricht ist zweifellos falsch; wir geben sie nur der Vollständigkeit halber und zugleich, um zu zeige», waS findige Köpfe Alle» zu ersinuen vermögen. Di- Neutralität EhinaS Washington, 14. Febr. Die Note über die Neutralität Chinas, welche Staatssekretär Hay de» diplomatischen Vertreter» Amerikas bei den Mächten übermittelt hat, lautet: Sie wolle» dem Minister deS Auswärtigen den lebhaften Wunsch der Bereinig- iralisierung China», zustimme. Man glaubt auch Grund zu der Annahme zu haben, daß Rußland des Vorschlag annehmen werde. England hat, wie gemeldet wird, beschlossen, auch seine Zustimmung zu gebe», und von den anoeren Mächteu wird ihre baldige Zustimmung erwartet. Dem Vernehmen nach solle» die Feindseligkeiten auf chinesischem Gebiet auf die Provinz Mandschurei beschränkt werden. Washington, 14. Febr. Heute sind leise weiteren Antworten aus die Note Hays eingetroffen. Man läßt durchblicken, daß Oesterreich - Ungar« keine > Geneigtheit zeig", der Aktion beizutrrteu, da e» a« l den Vorgängen in Ostasien wenig interessiert sei. > England wünsche, daß die Ziele und Absichten der Nole näher aufgeklärt würden. Staatssekretär Hay sei weuig geneigt, nachzugeben, da er e» sür unmög lich erachte, die Mächte zu eisigen, wenn er sich be- mühe, die Ziele genauer darzulegen, für die eiu zu- sammenwirkendeS Vorgehen wünschenswert sei. Washington, 14. Febr. Die chinesische Re gierung benachrichtigte das Staalsdeparlement, daß, wenn der Hos fliehen würde, eine allgemeine Erheb- ung gegen die Fremden erfolgen und Metzeleien voraussichtlich statthaben würden, die möglicherweise mit einem Zusammenbruch deS Reiches enden würden Die Kriegstosteu. Ein besonders charakteristische» Merkmal des rus- sisch-japanischln Krieges besteht dariu, daß bi»her seitens Rußlands kein Versuch unternommen wurde, die KriegSkosten durch Anleihen zu oeckeu. Rußland Hot bekanntlich die größten Goldoorräte der Welt, uud sie bestehen aus drei Gruppen: dem Barschatz der ReichSbank (nach dem letzten Ausweis 750 Million» Rubel), dem Kassenbcstand der Regierung (250 Mil- liouen Rubel, wenn man von dem im Finanzbericht für 1803 mit einer Milliarde angegebenen Gesamt betrag der russischen Geldvorrats obige 750 Millionen abzicht) und aus der inneren Zirkulation. Demnach hatte die Regierung 250 Millionen Rubel Kaffenbe stand als KrieaSschatz zur Verfügung. Wenn jedoch dieser Betrag zur Neige geht, muß Rußland auf dir Erschließung anderer Geldquellen'bedacht jein. In einer Darlegung der „N. Fr. Pr." wird daraus hin gewiesen, daß Rußland auf Grund deS Goldschatzes der Reichsbank zu einer Notenemission bis zum Be trage von 420 Millionen Rubel berechtigt ist. Dieser Goldschatz reicht zur Deckung einer Notenemission von 1050 Millionen Rubel, tatsächlich aber betrug Lie Notenemission Ende Janur 630 Millionen Rubel, wdaß der Regierung noch obiger Betrag von 420 Millionen statutarische Emissivnsre'erve sreibleibt. Ob und inwieweit die Regierung von diesem Rechte Ge brauch macht, oder ob sie vielleicht, wie zur Zeit de» Orientkrieges, eine innere Anleihe aufnimmt, dürste von der Dauer uud dem Verlaufe de» Kriege» ab- häagen. Wahrscheinlich ist jedenfalls, daß Rußland seinen» Kredit im AuLlande durch Enthaltsamkeit vo» neuen Anleihen unb seine ausländischen Guthaben, die auf 15 Millionen Pfund Sterling (300 Millione« Mark) geschätzt werden, möglichst z« schonen suchen wird. Der »a«krott de» HriedewSivee. Mehrfach wird jetzt an eine Betrachtung der Frau von Suttner erinnert, die bei der letzten Jahre»- wende erschienen ist. „Ich wünsche nicht nur, ich hoffe, und da» mit voller Zuversicht, daß die Menschen jetzt endlich ver- nünstig werden. Der FriedenSgedai ke hat in letzter Zeit eine reale greisbare Form angenommen; eS wagt ihn niemand mehr zu verlachen. E» gibt jetzt schon Einrichtungen, welche die Möglichkeit eines dauernde« Weltfrieden» auch für den Stumpssianigsten au» dem Bereiche de» Idealen in die Wirklichkeit versetzen. Ich Krfchrwt ;ede« Wochentag abends für den folgenden Tag usL kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. durch die Poft Mk 1,82 frei in's Haus Hohenstein Ernstthal, Vdertnngrvitz, Gersdorf, Lugan, Hermsdorf, Kernsdorf, «genberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rüßdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Mchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. v Meere die Feuer der feindlichen Schiffe bemerkt. Am 12. d. MtS. gingen Meldungen eiu über das Er- scheinen von sechs japanischen Panzerschiffen auf de: Rhede von Tatungau, eS wurde Kauonendonner ge hört. — Die Nachrichten über die Lage in Korea find im allgemeinen unbestimmt uud beziehen sich aus die Landung japanischer Truppenabteilungen an ver schiedenen Punkten der Küste.. In T chemulpo wurde am 11. d. Mts. eine große Landung erwartet. — AuS T schifu eingetrofftne Privatnachrichlen melden, daß das japanische Geschwader nach dem Zusammen stoß bei Port Arthur bedeutende Beschädigungen er- litten hatte und nach Tjchifu dampfte, indem es drei große Schiffe im Schlepptau hatte. Ergänzt wird diese amtliche Meldung durch fol gendes Telegramm: Peter-b»»-, 15. Febr. Der Grneralqrmrticr- meister deS FeldfiabeS des Statthalters Al,x j<w, Generalmajor Pflug, meldet aus Port Arthur vom 11. d. M S.. Pcivstnachrichten zufolge landete Japan nach dem Kampfe bei T'chemulpo 19 OVO Mann. Zwischen Ljchemulpo und Tjchifu ist von den Japanern eiu drahtloser Telegrsphendienst mit Schiffen als Zwi- schenstationen eingerichtet worden. In Port Arthur ist alle» ruhig. Vom feindliche« Geschwader liegen keine Nachrichten vor. AuS Tatungou zurückgekchrte Kundschafter haben die Nachricht vam 12. d. M. über ein Erscheinen von 6 japanischen Panzerschiffen auf der dortigen Rhede nicht bestätigt. Aus Jnkau treff r fortgesetzt Meldungen ein, daß bei Nacht auf hoher See und unweit deS NordbahuhoseS Lichter gesichtet werde«, woraus auf dir Anwesenheit fremder Kund- fchaster geschlossen wird. Die Mobilisierung schreitet mit Erfolg fort. Der Jngenieurchef im Kwsntung- gebiet, Bazilewsk^, meldet, daß die Batterien dec Fest- «ng Port Arthur bei der Beschießung keinerlei Scha den erlitten haben. Londoner Blätter verbreiteten am gestrigen Sonn tag über eine sür die Russe» änherst Verlust reiche Seeschlucht folgendes Telegramm: Tokio, 14. Februar. Die 4 russig scheu Kreuzer „Ruril", „Rofsia", „Gro- moboi" uud „Bogatyr" versuchte« am Souuabend abend, von Wladiwostok kommend, unter dem Schutze der Nacht die zweite japanische Flotte, welche die Meerenge zwischen Fnsau und der Insel Ts« sperrt, zn durchbrechen. Sie wurden aber überrascht. Die Kreuzer „Ruri!" „Rossia" uud „Gromoboi" wurden durch Torpedos in die Lust gesprengt. „Bo- gatyr" wurde verfolgt, aber entkam. In Tokio herrscht großer Jubel. Nach einem weiteren Telegramm soll auch in -er Tsugarusstraße gegenüber Hakodate ein russischer Kreuzer iu die Lust geflogen sein. Von amtbcher japanischer Se te wird diele se»s«- tionclle Meldung jedoch für Vorläufig Unbestätigt ! erklärt. E» heißt , L««ds«, 14 Februar. Mehrere L-«- douer SouutagSblätter verbreitete« heute -t- Nachricht, daß drei Schiffe de- Wladi wostoker Geschwaders der Nüsse» vo» de» Japaner« -um Sinke« gebracht Warde» seien Der hiesigen japanischen Gesandt- schäft liegt jedoch keine Bestätig»«- »er Meldu«g vor. Ärber weitere Verluste der krieglüh nutzen Parteien wird gemeldet - Washi«gta«, 14 Februar. In eine« de« hiesigen japanischen Gesandten zugegavgcven amtliche» Telegramm »ird die Meldung al» fatsch erklärt, daß iu dem Kample bei Port Arthur vier japanische Att riW-MnW Krieg. * Rach amtlichen russische» Meldungei darf man lntsZlcrtt fiir das Königliche Amtsgericht «ad de« Stadtrat z« Hohenstein - Ernstthal. Ovgarr alle« GerneinöKsVsvrvcrltirngeM Hs« «nrlrsgenöeir GrrtfchcrfLerr Inserat» nehmen nutzer der Expedition auch die Austräger aus dem Lande entgegen, auch befördern die Anuonceu- Cxpeditioncn solche zu Originalpreisen. > beiden russischen Kriegsschiffe i« de« Kakpfe bei , Tfchemulpo ihre« zweite» Avs'rll machte», »ampftee. sie, »ährend ihre Mufilkop-llc» d e Rationslhymne spielten, gerade auf -ie japanische F'otte los. Diese tapfere Haltung, angesichts der Vernichtung, die ihnen sicher bcvorstaad, wurde von de» auf ter R-ede liegen des fkcueMutzischkn Schiffe» «it lautem Befall suf> genvMNeu. Lands«, 14 Februar „L'oyds Agentur" wird ans Ragmaki telegraphiert, Laß die J-Pamr die vor- wegi^chen Schiffe „Leva". „Actis", „SentiS", „Scirsts^" un? „Argo", die von emem russischen Unternehmer ge chartert wäre-, wegzenommeo habe». Paris, 14. Februar- Der sravzösische Mur ne> AtWchö iu Pekmg Hst an dse Marme-Ministerium telegraphiert, daß bei c-»em Voryostengefecht, des an e-u Ufers d-s koreanischen G-enAass L J«Iu zwischen rassischen uud japavischeu Trappenabteitungen statt- fand, achtzig J-psner »bgeschmittn «yd gefa-gc^wnrÄen Londo«, 15. Febr. De: „Dail M il' wird aus Port Arthur vom 12. d. M. gemeldet: Amtlichen Depeschen zu'olge landete» die Japaner 600 Maun bei Talienwas. 410 Man« wurde» von Kosaken medergemacht, dir übrigen k-hrten auf dir Schiffe zurück. — Aus Niulschwang wird demselben Blatt vom 12. d. W. berichtet: Amtliche Dip-scheu aus Port Arthur besagen, daß dieJipaver aw 10. d. M eine große Truppeuabte-lung bei den Verschanzungen -m der Daff-Bucht suSgeschifst Haien: man hab.' sie landen lassen, alsdann angegriffen und mit großen Verlusten zurückgeschlazen. Mo« st«*» -»oste» Schlapp* b*v Japaner weißt ein Telegramm aus Paris, wo wohl der Wunsch der Vater deS G-dorkeu ist, zu beichten: Pari», 14. Febr. De» „Figaro" ver öffentlicht ein Telegramm, wonach ein japa nisches Geschwader mtt einem Transport Trnppe« «ach Korea bestimmt, non dem russischen Geschwader überrumpelt mor de« sei. 7000 Iapa«er solle« ertrinke« oder getötet (!) morde« sei Andern In formationen infolge solle« sogar 14000 Kapa«er hierbei de« Tod gef««de« habe«. Dieser Gericht ist rmar bei« amtlicher, mird aber von dem amerikanische« Ko«s«l bestätigt. Zur „Jenifiei"-Katastrophe Mtldkt der Statthalter Alajew noch, daß der Minentrsnsportdampser sich auf der Linie der Minen sperre befand, al» das Unglück sich ereignete. Die „Jeniffci" hotte eine oustauchende Mine gesichtet und fuhr an sie heran, um sie durch einen Schuß un- chätlich zu ««chen. Dabei wurde „Jenissei" aus eine ra»ebe»licgr«dr Mine getrieben, die unter ihrem Bug 'xplodierte. Die Boote konnten noch ins Wasser ge lassen werd n; bei der Explosion sanden jedoch ihren Tod der Ko««andcur Stepanow, der Mechaniker Javowtki, die Midfhip«en Ehrustjchow und Drischevko sowie S2 Matrosen. „Jenissei" ist ei« aus de« Jahre 1898 stammen- be» Kueg-sahrzeug vo» 2500 Tonnen Deplazement, da», soweit bekannt, hauptsächlich sür den MiuenlravS- port und de« Gperrdienst im allgemeinen bestimmt ist. Rach der vorstehenden F«ffu«g der Depesche des Statt halter» hat der Kommandant »ährend der Ausübung diese» letztere« Dienste» bemerkt, daß eine der Mineo, die den Halen von Port Arthur gegen feindliche N« griffe sichern, ihre normale Lage uvter Wasser ver- lassen hatte «nd infolge ihre» eigenen Auftriebs bis an die Oberfläche «ufgetaucht «ar. Mit anderen Worte«, e» «ar hier et«aS nicht in Ordnung, und eS galt, die Mine in irgend einer Weife aus de» Fahrwasser zu entfernen und unschädlich zu machen. Hierbei hat der Kommandant offenbar die bei Mmeu- arbeiten ganz besonder» gebotene Vorsicht außer acht gelassen und, anstatt rin Boot heradzulaffen und diesem die Au-sührung der gefährl'chen Arbeit zu übertragen, mit de« Schiffe selbst sich innerhalb der Reihe der übrigen noch richtig, d. h. unsichtbar unter Zerstörungskraft den unterseeischen Waffen gegenjJapan die Neutralität EhinaS und alle Mittel, seine Schiffe innewohnt, die nicht wie die Linienschiffe und großen Kreuzer durch doppelte und dreifache Schiffs- Wände einigermaßen gegen ihre tödliche Wirkung ge. ichüht sipd. D-s Schiff muß in wenigen Augen blicken nach dem Ausflügen der Mine gesunken sein, denn sonst würde ein so großer Verlust, wie er hier gemeldet ist, sicher nicht zu beklagen sein. — Für die S ckerheit der Sperrung d-s HffenS von Port Arthur selbst ist der Vorfall von k-iner Bedeutung, da unter