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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 02.03.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190403029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19040302
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19040302
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1904
-
Monat
1904-03
- Tag 1904-03-02
-
Monat
1904-03
-
Jahr
1904
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 02.03.1904
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Mrchb des Rci teile hl er zu« erledig» D de» « »Sta«tt Die Kap. 25 sprach dl de» auße ßenübi stimmig bahnverb Lande Willa der Regi ES betr. die für den Jnventw mrr eins Darstell» bank üi Jvventu An trauliche M mittags Gesetzen den St« Die E Sitzung die He«, Se« Obcrbi Gegner der! größeren S blickt, wen Ausgleich i Direktoleu beantragt, ! von Wohn» sprechender Kultoi die Regier» humauistifä Der Rückgl Lehrstoff st geworden s zu einer gi Aninahmes« worden sei. Oberb stcht, daß, geldzuschuß memde dar stellt würd nur schwer »uschnffe» Umwaudl« sprechende Die der Boila nebst dem jurückverw Bei die Kamm Ausgaben traofi'orist Dom sich über! zirkSschul-: Kult, daraus, dc früher ein dcrt habe, meinden s Die heißen- ! tag» 18 1 Druck und «erlag von I. Ruhr Nachselger, v?. Alban Frisch, Hohenstein-Ernstthal. — Verantwortlicher Redakteur vr. Atban Frisch in Hohenstein-Ernstthal. t massen herauZgezogeu. Man arbeitete mehrere Stan- den lang mit vtwandervswertem Eiser. Drei Leiche« «wurden gefunden und »ach Janjter« «ebrecht. Bei Rach einer «eiteren Autsprache über die Pferde U« dement 7,9 «1 20 G. K. bv G. r ü Diskont 4", — Lombard-j,. G. G. » 4 G. G. G S. r s. x L. p. P P tl L S 852! 64 t« S- 5» Lar -u IS-r Rudel Lien lvs Sr. Le. N. Deutsche ReichSbank Amsterdam ISS st. h. Brüssel und Antmer-«r 100 Sranc« Naltentsch« Plätze 1l>* Lrrr vchweiz«: PlS-r lSS Zr:« 'ondos I Pfd. Sterl. -laLrid und Barcelona IVL Peseta« Sari« IS» Franc« SrterSdurg »Le Rude! l. r r V s r 1,85 80,80 vftv «s. o ss G. 5ö.48 G. 2129 G. kSkS reg o» Subruch der Rächt wu d:n noch drei Soldat n ver mißt; ka aber alle Bemühuogev, die Be,mißten za fiodtv, vergeb! ch Ware», gab d.r Msjor »ra Beseh! zum Ausbruch rach Barcelon wo mra die Richt wofür sie sich auSgibt. Wir sind bereit, ihr auf ihrem I Jdeengange zu folgen und zu sehen, was daran be rechtigt ist, aber eit gibt eine Grenze, da» ist die de» giwaltsamen Umsturzes, um die eS sich gegenwärtig handelt. Dem Urteil der Tcschich e sehe ich mit Ruhe huütt. 8cruzuckci 8,17'/,, Vlachprodtlkle 7ep7er. Sk«»cem«m 6,00 man zur Zeit »ach uw »er von der Regieruvg g« «orderten geringen Summe z ir U terstützavg der Handelsschulen znsticden sein müsse, so sei » doch »riugeud geboten, später eine größere staatliche Unter stützung für diese Schulen vorzusehe«. Mit bezug auf die Me sterkurse betont Redner, daß die Regierung auf diesem Wege weiterschreiten möchte. Sehr scge«»- reich wirken würden serner Wavderau-stellungeo von r r. 8 M. 8 T, 5 Ät. o T. !- M Mchsischer Landtag. Dresden, 2S. Febr. Die Ztveit» Kammer genehmigte in ihrer heutigen 58- Sitzung zunächst dem Abg- Zimmer man« bi» zum 18 März Urlaub zur Vorbereitung der RcichStagtersatzwahl im 20 sächfischen Rcich-tagS- Wahlkreise Zichopau-Marienberg. E» folgt die Beratung über den Bericht der ll Abteilung über die Prüfung der am 22. November 1S03 erfolgten Wahl eine» Abgeordneten für den 29 ländlich-n Landtaaswahlkrei». ES handelt sich um du Wahl de» Abg- Fritzschiag-Göpper-dorf (koul) der in dem genannten LraetagSwahlkreise, welcher di« Landgemeinden der AmtSgerichtSbczirkc Burgstädt, P niz und Rochlitz umfaßt, m t 45 gegen 44 St.wmen seiner Gegenkandidaten gewLhlt worden »st Berichterstatter Abg. Radelt weist aus den ge druckt vo liegenden umstuglicheu Bericht hin und empfiehlt Gättlgk rtSerkläravg der Wahl- Mitber-ch-erstaiter Bra«« Freiberg (oat- l-b) be gründet den MmoritLt»artl»g, dre Wahl für ungültig za erUäreu Seine ablehnende Haltung falle ihm um so schwerer, al» er in Fritzschmg einen schätzbarer Kollegen kennen gelernt h»b:. Er halte die Wähler l.sie io Tama, als auf falscher Grundlage err'chtct, sü: un üttig. E» sei ein Unikum unsere» gezeewärtige» Wahlzcsrtz S, daß die Wahlmänner, über deren M.t wrrkmg l.o »er Haupiwahl abgestimmt »erden soll:, sich an der Abstimmung beteiligen dürsten. Abg. Günther Plauen (rrc-s.): Er sprühen v.r- schicdeve Momente dafür, daß die Wahl Fritz'chwg» sich nicht so abgespielt habe, wie cS scin sollte- Durch di: Form und Firbe der Stimm;ette! hab: eine ge w ss: Kontrolle über die Wähler au-gkübt werden solle». Die Kammer oöze ocht ein Votum fassen, dar M't dem RechtSb wshtseio weiter Kreise nicht m Ein klang zu bringen sei. Auch Vizepräsident Dr. Schiü L'pziz hrt er hebliche Zweifel an der Güingtcit der Wiyl. Abg. Dr Stöckel Dr«d:n (kons): Die Piüfooz der Wahlvorgäogc habe bei sämilchen Mitgli.dern der Abteilung Mißvrrgvüpn eirc^t. Mau sei darüber verwundert keves», daß «S üb-ihsvpt vorkommer koovt--, bei Ausstellung e uer Uewähtcrlistc falsche Uiterlagen zu benütz n Die Urirählerl st o träten so vie geez zu (Sehr rrcht-g!) ob» in so drastisch» Weise wie hier wobt uur sclftr- Dadurch iidcssea, daß d-e Urwähler keinen Einspruch gegen d c L ste erhöbe» hälteo, habe diese nach dem Gel tz volle Gültigk-tt er- lsoxt, und wenn dc gesetzlch vorgcschrieb«e« B- d nguagen erfüllt worden seien, könne d.e Kammer sich n cht ohne we ter S da,übe hiiwegfttzcn und die Uv- gültiakeit aulsprechen. S-kreiäc Rüder Roßwein (koul) hätte erwartet laß Braun seinen MmolNätrbencht schr«fllich kistattet hätr--, die Geschä ttordvung schre-be da» vor. Auf der rechten Seite dc- Haust» wä:e Kemer, der die Wah! Fritzschivg» di»hald für gült«« erklär,» wolle, weil dieser FraktiouSgesosse sti (S-Hc richtigl) Die bei der Wahl beaütztc» Stim^z ttcl wichen uur m der Form wrscuil'ch von einander ab in dcr Fnbe aber nicht. Vizepräsident Or. Schill b, streitet die R chtig- kcll der Siöckelschcn Auff.isfunji, doß die Lste, wenn keine Einwendung erfolgt sei, für richtig und gültig angesehen werden müsse. Die Liste bleibe trotzdem falsch. Die ganze Wahlprüsung der Kammer würde nur zum Schein vorgenommm, wenn der Kammer nu: eine formelle P üiung zugestinden werde. E» seien ja auch Wahlen kassiert worden, gegen die gar keine Einwendungen erhoben wurden. N-ch längerer weiterer Debatte beschließt die krmmer g--gen 18 Siimmen, die Wahl deS Guts besitzers Fritz ching in Göppersdorf für gültig zu er- kiäcen. Er beginnt hieraus die Tchlußberatung über den von der Finanzdepuiatioa »argelegten Bericht über eine Amahl Kapitel de« ordentlichen Etat» betr da» L», partemeut de- J««er«. Zunähfl n mmr yicrzu 'StaaiSininister V. Metzsch das Wort, nm auf die oom Abg. Günther in der Sitzung vom 24. Februar an die Rezierung gestehe Anfrage zu antworten. Abg. Günther hatte gesagt, daß der Amt«- Hauptmann von Annaberg mehreren Gemeinden seine« Bezirk» unter Androhung von DiSz'plinerstrasen im Zu widerhandlung« falle verboten Hale, selbständig eine Pe tition an den Landtag zu richten. Der Herr Mimste« M»,rek»ri!, LS Fcbruar entgegen. SiaaUsrkretLr Frhr. v. Richthofe«: Die künstliche Aufwallung in studentischen Kreisen erinnert an da» bekannte Wort: ,qui S' excase, »' vccuse". B bel sagte, ich hätte eine Niederlage erlitten. Die Niederlage liegt aus der anderen Seite. Sie werden sehen, doß Sie in dieser Angelegenheit eine zielbewußte Fixierung vor sich haben. Wie die amerikanische Re- gierung die Einwanderung von Anarchisten verboten hat, werden auch wir un» diese Gesellschaft vom Leibe zu holten wissen. Abg. Werner (Antisemit): Der Reichskanzler hat durchaus recht, daß wir eS nicht nölig haben, Lmte zu dulden, die die Gesetze uicht respektieren. ES ist nicht zufällig, daß die L-ute Juden sind. Dem Minister ist eS völlig gelungen, die Vorwürfe dei Sozialdemokraten zu entkiäfien. Abg. Haase (Soz ) wiederholt die B haup'ung, daß die Regierung vor Rußlavd auf dem Bauche rutsche. Abg. Bebel (Soz.): Die Behauptung von Kardorff«, daß durch den historischen Kalender de! „Vorwärts- zu Mordtaten aufgefordect wird, ist un richtig. Minister Dr. Schänstedt hat tatsächlich gegen über seinen Aeußerungen im Abgeordnetenhause hier einen Rückzug angetreten. Ja den Deutschen steck, immer noch die alle Bedientenseele. Frhr. v. Hammerftei« veiwahrt sich gegen die Aeußerungen Bevelr, daß er ein Muster von Js- kapazttät fei. Nach persönlichen Bemerkungen wird die Be ratung auf morgen 1 Uhr vertagt. Schluß 7*/, Uhr. g p H -c x. !S r. p L. Erzeugnissen de» Kuvfigewerbe». Hieraus geht Abg. Rollfuß näher auf den 2 Millirnev-Fond» er», der bisher »ur zur Föiderung dc» Geviffeuschmtrwrjc»» in der Liudwirtschaft gewirkt habe. Er begründet daun, daß »a« A'pha und Omega de» garzrn G-voffenschaftt- wtsen» die Kreditgeuvsseuschafte» seien- Dwch Förder ung dieser Genoffenfchastcn möge die Kammer mit da zu beitragen, dem Handwerk, wenn auch nicht d«» goldene« Boden wiever za'ück zu gewinnen, so doch «hm eine gesicherte Zukunft zu schaffen. Abg. Ettgelma«« Mülsen St Michela (to»l.) verwendet sich warm für d e Unterstützung gewcrvliche, Fochschule», worauf ein Antrag auf Sch'ug der De. batte eiogeht, indes, nachdem Abg- Schieck Franken berg (aat -lib) dag gen gesprochen, mit großer Mehr heit abzelchvt wird Abg. Richtee-Großschönuu (nat-lib.) betont dir Notwendigkeit, h-vfichtlich »er Wcbschuleu einen System wechsel vorzunehmeu uad sie v'cht mehr nur za uuter- äützcn, Wadern sie auf den Staat zu übernehmen Zn Oesterreich namentlich yabe d«r Staat wie auch -i' Jndustiie Sen größten Vmteil daraus gezogev. Mlvdesten» rröchten sobald wie möglich die Lehrer >v »iesen Schalen staatlich gemacht werden. Nach ku'zer weiterer Polemik werden diese» Kapitel und eine Reihe anderer angenommen. Bei Kapitel 64, Aussicht überGewerbt and Damp fke s s c l anl > gen gab dcr Bericht erstatter die von dcr Regierung erhaltene Aulkuof! über den Wirkungtkrei» der weiblichen Vertrauen« personell bei »er Gcwetbemfpcktiou bekannt, die sich mit den von der R g'erovg bei anderer G-legevhen gezebcuen SuSführavgen deckte- Ab,> Preibtfch'Re'chenau (uat -lib ) begrüßt die Einrichtung der weiblichen VertraurvSpersoneu außer- ordcutlich freud'g, wenn auch die von der Regierung eingestellte Summe nicht allzu hoch sei Sachsen dürft «a dieser Beziehung vicht zurückvleibco. Er bitte um üno«hme dcr Vorlage- Abg. Ehret Glruchau ist weit evtsernt, gegen reichrgcsctzliche Anordnungen irgendwelche Ein prüch -rhcbcn zu wollen Es sei ihm »vr darum zu lun zu korstalicren daß die sä i sifchcu Einrichtungen keine» wcgt hinter ihnen zu-ücksteheo. Jeder derechtiuter Klage mözc man Rechnung tragen, aber besondere Inspektionen industrieller EtabliffemeulS uad damii oerbuudeae neue Belästigungen halte er o'cht für not «eidig. (Bravo!) Abg Schieck-Frankenberg würde sich auf keinen F»ll gegen weidl che Gewerbeinspektionen anS'precher', --a sich d'e Frauen gegen eine weibliche Fabrikaafstcht leichter auesprechcv dürsten, al» gegen eine mäaaliche Die Oberaufsicht müsse selbstredend dem männliche» Teile gewahrt ble brn. Hierauf werden diese» Kapitel und die übrige» »ebatielo» und eidstimmig geochmigt. — Nächste L tzuog Dicv-tag halb 10 Uhr. Handel Md Industrie. Nairverpe», 2». Februar. Lermtauounung«i. Kontr«? 8. La-Plata-Kammzug März 4.VS'/,. Aprll 4,V0, Mat 4,90, Juni 4,SV Jult 4,M', August 4 90 — Umia; 60,0 v KUc- qramm. Tendenz: Behauptet. ötvervaal, 29. Februar. llmfaK 6 -er q., füi ^irwatton und Ezpvn Svv B. Amerikaner fest, L0 Punkt», höher, Egqpter fest, 1/16 höher, Brasiltancr 16 Puntt« höher, ostmdische 1/1», uur Broach und Ttrmrv lly 1/8 höher, tiieser- uugeu: Stettg. März 7 81, März April 7 vo, Mat-Juni 7,81, Juli August 7,'8, September-l. ktober 6,70. Breme», 29 Fcbruar. v»»-m i-aLc steigend Sd>° d i idd «c loc» 76 P>. «rv-Svrt, 27 Feb-oar. Er er Bericht. Amerikanische ,vf 8>e erung eröffnete fest. März «4,80 (14,68), Ma« 14,70 .14,6»), Jult t ,74 (14,«8), August 14,22 jI4,ib) - Zweiter -icrtch »wcrlkantsch, a c Lteferang März 14 35, Mat 14,70, Hlt 14 70 August 11,21 — Di« heutigen Ankünfte n allen ZSsen werdm aus 7000 Balle» geschätzt. - DrlNei Derlchi. Amerikanische auf Lieferung stetig. März 14,41, Mit 14,61, Jult 14,78, August 14 27 Kaff»«. Hambar», 2» Februar, 8 kür. Mik 8S,gr, Aprii 38 tv, vr«i SS,7b, ZU'! 14,00, Jult 34,2i, August 84,7t, Septemdr. S4,V0, »:tiol. 85,2b, November 8b,kV, Lezemver 8',75, Ja» aum 86,00. Behauptet. Breme». 29 Februar Kaffee ruhig. Kirchliche «achrichtea Varochie St. Lhristophori ruHohenftein-Srnslltiai Lm I. Landetz-Buß- u d Beltag, varmtttag v Uhr Haupi^ gotteSdtenst mit Predigt über Jod 14, 38—40. Aallekte für die inner« Mission. Abend« 6 Uhr Becht« und K'mmmton. Donnerstag den 3. März, abend» ' ,S Uhr Pasfi«uS- a» dacht tm WatsenhauSfaale. Donn«l«tag. den S. Mär, a^end« ' ,S Uhr Passiv«» andacht im Betsaal« de Hütteng,undschule Sonntag abend« 8 Uhr parochtaler Famtlienaberd im „Dret Schwanen". vo« LaugeuchurSdors mit Kalke«. Fieitag, den 4. Märt 1S0« vormittag 10 Uhr PassisnS- gotterdtenst mit Wvchtukommuui-« bis 6,SO. Tendenz: Stettg — SristaLzuF«! i 17,7b Brod roErad» - 17,t7'17,'V M., gtmahlenc Rvsfuade mit 17,b7'/,-!7 7V . g-nezien' Meli« mi 8°l 17 28 M Rui,tg. Ha» dir», 27 Febmar Petrus- . whil- Isr» k,8ü. Tendenz: Still «nb Hambnr», 27 Febrnar. Weizen still, holsteinischer uni «ecklcnburqtscher 175—Ivb Hard Winter Nr. 2 Februar Lt- ladung nom — Roggen still, södrussischer still » «tu. 2»/2i Zedtuar. Adiadl ng 11V—115, holsteinischer und »e ilenb rr^k» chn 142-Itv M"t. ruhig amerikan. mtrrt F ttuar- Abladung 10 ,00 Hafer still Ger'e fit«. - Rüböl ruhig loco 48,vr> «eft. 29 Februar Welz« ruhig, April 8,84 E., 8,65 B., Oktober 6,1b V., 8 b6 B. Roggen ruhig, April ü,SS G., 6,87 B., Oktober 6.9S G., 6,97 B. Hast ruhig, April 5,7V »., b,10 B., Ottoder t,r»4 «S., »,6b B. - Mm- ruhig Mal t,S4 »., b,bb B, Juu »,64 <S., t 6b B. - Kohlrap« fest, August 11,bb G., N,6b B. — Wetzen lrco matt. — Umsatz lS,- 00 Ztr — Preis« unverändert N«M-U«.-t 2S Februar lAnsnng.i Wetzen Juli 1V1 willig — MaiS Jult — stettg. Tlfteaao, LS Februar. Anfang. Wetzen Jnli 28'/, — MatS Jult 5b»„ - Schmalz Jult 8 05 Wechsel. — Lwtvut. demokratie ist nicht mehr eine deutsche Arbeiterpartei,> beflät gte, daß ein solches Verbot tatsächlich ergangen undl Rach eiaer weitere« Aa»sprochc über die Pferde! " " - - - - auch vom Bezirksausschuß geb ll'gt worden sei. De zrch», meint Abg. RoUfutz-Zitta« (aat -lib ): Wen» .Smirhauptmann habe verhüten wallen, daß Diff-renz««,> " ' " die zwischen den betrcffcnden Gemeinden, den Siävt«» vermischtes. * Ueber da- Vra«du«glück i« Emde» wo, wie wir mittellter., süuf Pmooe« ktt Totin dc» Flammev saadca. wir» «och berichtet: Da» «a der N »to straß: b-l'geoe Hau» der Familie Jüocmau« ftavd morgcn» -wische» 4 «nd 5 Uhr m h'll v Flamme» ilus de he jzerrcißcodi« Rui« um Hilse selten» der LUern eilte» livige Rachvarn herbei vvd versuchte», «ie an de» Fedsterv sich zeigevde» Knd^r z« rctt:n. Zwei klc »c Mädchen wazteu den Sprung au» civew Kevster dcr erste» Etage a»d wurdc« von eiocm Korb mach.r auige'avgen. Einem Kvmmi» gclarg e» auch och, ein dritte» Kind za retten, jedoch beim Sprung 000 obcn schlag c» aus ta» am Hanse angebrachte Anmcvsch'ld, zc-g sich ciae schacrc Verletzung de» Köpft» zu «id crlitt außerdem einen Schenk.lbruch Lrotz aller wciterc» ReituojiSonsache der Nachbar« und der fceiw lligeo F «erw hr kamen die v er Kiader Züncmanv» und »a» I7jdh,'ge Dienstmädchen G fisi Vcckrr in k^cv Flamme» um. Durch einen Sprung au» dem Ferster versuchte» sich die dteizchnsährige Docht» JüncmanvS und die Potzmacheriu Voß za flä tc» und tillgen schwere Äerletzunge» davon. Schließlich criönte das Signal „Wasser Halt'. E nige mutige Mällicr begaben sich mit Fack.to versehen in »ev bttvvcvden Trümmerhaafev. eche.ckiich war de> ü»bl ck al- »ach kurzem Suchen di« L: te m t de» Lcichea im Arm wiederlch-ten. * Soldate« ««ter einer Lawine be grabe». Au» Piris wird uns ergänzen!) berichtet: Eine Kumpognie des 157. Jafanterie-Regiments ist in der Nähe d«S Col de La Pare von einer Löwin« überrascht worden. Neunzehn Mann wurden sortge rissen und sechs sind gelötet worden. Die Abteilung, die 80 Monn sta k war und auS Soldaten ter vec- ichiedrnen Kompagnien des Bataillons b.ftand, war Montag früh von der Kaserne in JovzierS abmarschiert, um unter der Führung dcS Majors Rolland und des Hiuptmrnn Duc vy einen RckoqnoSzierungSmarjch zum Col de La Pare zu mach n. Man marschierte nach La Condamine und von dort nach P rpaillon, oon wo man zum Ziele der RekognoSzieruug ge- langen sollte. Der Aufstieg war hart gewesen, denn ec vollzog sich auf einer snsch gefallene» und noch aicht gefrorenen E Sdccke. Auf dem zweite« T-ile der V.'ge», d h bei der Rückkehr »ach Jemzier«, die über Bare lonette »folge« sollte, wurde die Abteilung vor »er Lawiue überrascht Eme «uS zwei Unteroffizieren and 16 Mi»n bcsi-hende Abteilung ging «vier dcm üefchl deS H,«ptmannS dem Gros der klemm Schar voran. Sie marschierte sehr vorsichtig, hitte ab» k««m de« Engpaß überschritten, al» eine furchib»« Lawine viederg og E ne «agehcure Echne«m»sse rolltc mit rasendcr Sch clligkeit de» steile» Abhang »ach varpaillo» za hiruvt» Die Soldaten wollte» fl ehe! — vergeben»! Die »aoze Abteilavg Waide unter der Lawine begrabe». Die andere« Soldaten und ein Bauer brachte« de« Acrmfte« so'ort Hülfe. Mehren Soldaten und der Hivptman« Warden halb »sroien und mit ,ehr chwercn Verletzung«« au» den Schnee- verbuchte * Auf See »ms Lebe» gekommen, i'u Bord d S Dampfer» ,Qace»" brach zwilchen Sa« zravcieco «vd Seattle ein Feuer au», bei welchem 4 Piffagtere und 9 Mao« der Besatzung nm» Lcdrn kamen. ZahlungSetnstellungrn. Konkur« wurd. eröffnet: über da« vermögen de» Kaufmann» Ernst Solls in Schöneck, über dc.S deS Bäckermeister« Emil Richard Löffler tn Kirqdcrg und über daS der K^mma-dttgcfellschaft Süßmuth u. So. tn Dresden. Schis vterchhmarkt tm Schlacht- und Btehhose zv Shemnttz am 2S. Februar 1S04. Austrieb: 842 Rinder (und zwar «0 Ochsen, ll Salben 214 Kühe, 7 Bullen), 12 Kälber, 418 Schafe, 1661 Schweine, zusammen 2b7r Tiere. Gegen über dem vorwöchentltchen Hauptmarktr 20 Rinder, 28'1 Schafe und 168 Schweine weniger, dagegen 9 Kälber, mehr. Unver kauft blieben zurück: 1V Scha e. Preise: Ochsen: 1) vollfietschige, auSgemästete, höchste» SchlachtwertHS btS zu 6 Jahren 67—70, 2) junge fleischig, nicht auSgemästete — ältere auSgemästete 64—66, 3) mäßig genährte lunge — gut genährte ältere »9—63, 4) gering s«< nährte jeden Alters t«—58, öflerr ichlsche Rtndcr 68—68. Kalber und Kühe: 1) vollfleischtge, auSgemästete Kalben Höch- ft«' SchlachtwcrthS 66—6», 2) vollfleischtge, auSgemästete KLh« höchsten SchlachtwcrthS btS zu 7 Jahrcn «6—67, 8) älter« auSgemästete Hihe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben «2 65, 4) mäßig genährte Küh« und Kalben «>6—61, b) gering genährt« Kuh« und Kalben br—15. Bullen: 1) vollfl«ischige höchsten SchlachtwertHS 65—67, 9) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 62—k4, 3) gering genährte 59—61. Kälber: 1) feinste Mast- (Boll- milchmast) und beste Saugkälber 46 - 48, 2) mittlere Mast rind gut« Saugkälber 43—45, 8) gr'-ingc Saugkälber 8k—42, «) ältere gering genährte KSlb«r (Frrsser) sehlen. Schaft- 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 5—36, 2) älte« Mast- Hammel 82-3«, 8) mäßig genährte Hammel unv Sch«ft (Merzschafe) 29—81. Schweine- 1) vollfleischige der feiner«» Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1'/« Jahre» 47—48, 2) fleischige 45—46, 8) gering entwickelte, sowie Sau«» und Eder 42—44. Die Preise verstehen sich sür 50 Kg., bet Rindern sü> Schlachtgewicht, bet Kälbern und Schafen für Lebendgewicht, Schweinen für Lebendgewicht unter Gewährung von 20—25 Tara sür je ein Schwein. ilnnaberg und Buchholz bestehen, zum Gegenstand wei- ter» Erörterungen gemacht würden Diese» Vorgehen sei an sich nur von sehr wohlmeinenden und billigen Ab sichten diktiert worder ; weiter liege es im Jntcrefse der Gemeinden selbst, wenn sie wegen Petitionen, die sie an die Ständeversammlung zu richten beabsichtigten, sich »it chrer vorgesetzten Behöroe in» Einvernehmen setzten, da ihnen dies« sagen könne, ob der Weg, den sie einschlage wollten der richtige sei, und weil die Möglichkeit vor- liege, die bezüglichen Beschwerdepunkle innerhalb der vor gesetzten behördlichen Befugni» zu regeln. Buch habe »er Amt-Hauptmann in Rücksicht auf die Kammer ver. fahren, der er keine ungerechtfertigte Petition habe unter- »eiten lassen wollen- Zuzugeben sei aber auch daß in »em Vcrfahren eine gewiße Beschränkung de» Petition-, recht« zu erblicken sei (Sehr richtig!), auch sei der Amts Hauptmann zu weit gegangen, wenn er Zuwiderhand lungen gegen d,S Verbot mit Disziplinarstrafen bedroh, »abe- Deshalb habe das Ministerium dc» Innern de> Amft Hauptmannschaft «»'gegeben, diese Verfügung zurück zunehmen, (Bravo!) Es müße aber nur angrzeigt er- cheinen, wenn die Gemeinden die BezirkSvertretange» ms dem Laufenden erhielten, wenn sie Petitionen usw absenden wollte»; auch erscheine «S geboten, wenn die vorgesetzten Behörden die Gemeinden auf ungerechtfertigte Petitionen «"lmerksam wichten. Ab-. Günther Plauen i V. (sreff.) erklärt sich mit dieser An worr befriedigt. Kapirel 55, Kommission sür da» Veterinär- wesen, Tierärztliche Hochschule, sow>« P;y riologisch chcmisch. Versuch' staoon und Physiologisches Jnstitu', gibt dem Serichrerstatter Gelegenhett, di« Rc zierung im Jatercsse der T.erärplichen Hochschule, die aus einer Höhr stehe, daß sie mit allen gleichen Institute» konkurrieren könne, zu bitten, die Frage der Doktor-Pco motion bei dieftr Schule in wohlwollendste Erwägung zu ,iehen. Abg. A»drü mahl werter Vorschläge betreff« »er Maßnahmen zur Bekämpfung der Tuberkulose bei Rindern und betont dabei, daß nur durch strenge Sperr maßregeln an den Grenzen die Möglichkeit gegeben sei die Seuchen zu verhindern. Staatsmin.ster v. Mstzsch; Die Regierung st»h' der Frage der Dokwr Promot on durchaus lympathiich gegenüber. Die An^elegenhrit könne aber, wie auch schon im Reichstag betont worden sei, nur im Einv-rständni» mit dem Kultusministerium und mit den übrigen ver bündeten Regierung-n geregelt werden. Nicht zu ver kennen sei h'eibei, daß durch den Umstand, daß zwei außerdeulsche Tiei ärzt ich« Hochschulen den Doktortitel jtz schon erteilen, eine gcw ss Abnahme der Zahl der Stu dierenden an unserer Schule zu verzeichne« sei. Abg Echubart Kuba (kons) bihandklt ebenfalls «a» K.püel der Tuberkulose bei Rindern und alsdam sie Dokior-Promotionen, in welch letzterer Frage wir di» Initiative ergreifen sollten und nicht «ist warten bis di« Zahl der Studierenden noch mehr abgerommen habe (Brav,!) Abg. Hähssl (kons.) begründet, daß auch ferne nötig sei, zur Erforschung der Tuberkulose bei Rindern Mittel bereit zu stellen, und wenn der hierfür vorgesehene Disposit'onssonds erschöpft sc-, die Regierung eventuell im Wege eines besonderen Nachtrags sich weitrr »mächtiger '«fs.ii möchte. Hierauf erfolgt Gemhmigung der be- .reffenden Kapitel. Eine lange Debatte ruft Kapitel 60, Land wirtschaftliche, gewerbliche und Han delsschulen, sowie allgemeine Ausgaben für Lank- Wirtschaft und Gewerbe, hervor. Die D-pmation be- antragt, daS Kipitel nach der Vorlage mit 16 700 Mk. Einnahmen und 1050 265 Mk. Ausgaben zu genehmigen Weiter ist von chr hierzu folgender An trag gestillt: 1. die Körigl. StaalSregierung zu cr- a ächtigen, aus dem zur G.Währung von Darlehen an gewerbliche Genossenschaften bestimmten Fonds den 5 Gewerbekümmern deS Kö.ügSreichS Mittel bis zur Höhe von je 20000 Mk. zur Verfügung zu stellen, damit in jeder K.eiLhauptmannfchast zunächst wenig- nevS eine Hindwe,kcrgewssenschast >nS L-ben gerus» wild; 2. die Kö^igl. SiaatSregierung zu ersuchen, durch Vorträge und in Meistcrkuisen Aufklärung über daS GcnosfenschastSwescn io Handwclkelkckifen zu ver- vieiten, und 3. die hohe Liste Kammer zum Beitritt zu diesen B-fchlüffen eirzalaben. Unter dieser Kapitel fällt auch dcr Dispositionsfonds, der in der Stände- oersammlung 1899/1900 von 2 Millionen auf 5 Millionen erhöht wurde mit der Maßgabe, daß 3 Millionen hiervon den landwirtschaftlichen Genoffen- lchrf.cn und 2 Millionen zar Förderung vo« den Kleingewerbe dienendcn Genossenschaften zu gut- tomm.n sollten; früher stand der Fonds mit seinen 2 Millionen nur landwirtschaftlichen Gcnossenjchasten zur Verfügung. Abg. Attdrü begründet eingcherd den Dcputa- liovSanlrag und weiter die Notwendigkeit von Meister- kursen, indem er zum Schluß beton», daß der Mittel- stand gekräftigt werden müsse, um in ihm ein Boll- werk gegen den Ansturm der SoziUNtmokratic zu besitzen. (Bcovo!) Abg T-Pfer-Böhlen (kons.) verbrcilet sich übe» die Mußnahmcn zur Verhütung von S.uchen, geh Vann aus die Flci chnot ein, indem er ouf das Miß Verhältnis zwischen Vieh- und Fl-ilchpreisen hinwrist. An den meisten Orten würden jetzt noch dieselben Fleischpceise bezahlt als vor zwei Jahren, als man von einer Flcischnot gesprochen habe, während die Preise für Schlachtvieh bis um 30 Prozent zurückge- gangen seien. (Höft, Hörl I) Infolge der Unrentabili- kät ver Fleischprvduktion hätten viele Mäster diesen EcwerbSzweig fallen gelassen und so werde in zwei, drei Jahren wieder da» Geschrei über eine F.'eischnoi ertönen, ohne daß die Laadwirtschaft die Schuld daran treffe. R-vner erörtert weiter den gegenseitigen Ein fluß von Industrie und Lindwirtschaft, indem er da bei die Frage der Einfuhr des Pökelfleische», der Verfälschung dcr Butter mit Margarine usw. mit in sine Betrachtung zieht und dem Abg. Schulze gege - über am Schluß betont, daß diese: nicht den Nach weis erbringen könne, daß die Landwirtschaft gegen Sie Allgemeinheit sich gestellt habe. Abg. Hauffe-Dahlen (kons.) betont die N)ft Wendigkeit der Gründung von Kreditgenosscnfchisten und verlangt die Tätigkeit von Wanderlehrern, um ir ven gewerblichen Kreisen nach dieser Richtung auf klärend wirken zu können.
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