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WeOm-GWckr WIM Nr. 25 Sonntag, den 31. Januar 1904. 54. Jahrgang Bohnensalat in der Kochschnle de« Alice-Frauenverei»« aulgtgb-u wurde, 52 Perione» in dem Institut ge- geff?» oder von dort ihre Mahlzeiten bkzogeu haben. Lon diesen Personen habe», der Frankfurter Zeitung infolge, 26 de» Salat, durch Farbeznod Geruch del Gericht» ge»ar»t. unberührt gelassen. setzte. Al- der Knabe auch später die Frage nicht be- antworten konnte, wiederholten sich die Schläge noch zwei, bi» dreimal. Der Angeklagte erklärt, daß er in dem Benehmen de» Schälet» eine starke und bör- willige Hartnäckigkeit erblickt habe, bei der dar Züchtigungdrecht zulässig sei. Dai ZüchtiguvgSmittel war der Rohrstock sür zehn Pfennige, der nach Nuk- sage einzelner Knaben beim Schlagen aufgesprungen sei. Der Angeklagte erklärt, daß er auch nicht gewußt habe, daß der Knabe em schwächliches Kind und daß er sehr dünn gekleidet gewesen sei. Ec bestreitet auch nicht, daß von den Schlägen einige auf den Stücken gekommen seien. Der Knabe ist am solgenden Tage nicht zur Schule gekommen und etwa acht Tage später an der Lungenentzündung gestorben. Dr. Muser ist am Tage nach den Schlägen zu dem Kind, ge rufen worden. Er sagt au«: Ich sand den Knaben im Bett auf de« Bauche liegend mit cmporgezogenem linken Bein. Die Untersuchung ergab eine Schwellung vom unteren Rande der zwölfte» Rippe bis zur Knie kehle. Auf diesen Schwellungen befanden sich zehn bi» zwölf fingerdicke, blutunterlaufene Striemen, von denen einer die Breite von drei Fingern hatte. Der Arzt erklärte, daß er über die Schwere der Mißhandlung empört gewesen se». Drei Tage später sei ec wieder In der „Frankfurter Zeitung* schreibt sodann weiter ein Nichipädagoge: Noch haben sich die EntrüstuugSftürme über die Untat des Prügelpädagogen DeditiuS nicht gelegt, so wird heute ein ganz gleicher Fall auS Karlsruhe ge meldet, wo ein Lehrer Eckert einen Knaben zu Tode geprügelt hat, weil er eine Rechenausgabe nicht zu lösen vermochte. Auch dieser würdige Jugendbildner wurde > sreigesprochen, wiewohl das Gutachten der Obermedi- > zinalbehörde einen Zusammenhang zwischen den Prügeln ' und der den Tod verursachenden Lungenentzündung > konstatierte. — Also dort eine etwas schiefe Schrift, hier das Nichtverstehen einer Rechenaufgabe als in- oirekte Todesursachen; wahrlich zwei ungeheuerliche Fälle! Und solchen Vorkommnissen gegenüber finden sich Lehrer, welche das barbarische Prügelsystem ver teidigen und sogar den Kollegen DeditiuS eineu „hart- geprüften Mann* nennen. So ist zu lesen in der Einsendung eine- Oberlehrers in Nummer 23 der „Frankfurter Zeitung.* Der betreffende Herr ersucht Prügelstrafe in der Schule. Ei« Lehrer Wege« Mißhandlung eines «indes vor dem Schwurgericht. Karlsruhe, 22. Jan. Das Schwurgericht ver' handelte heute gegen de» 52 Jahre alten Haupllehrer Georg Eckert von Broetziugen wegen Kö:perverlehung mit nachgesolgtem Lode. Eckert ist beschuldigt, am 17. November vorigen Jahres den zwölf Jahre alten Schüler Emanuel Elsässer wegen Ue ausmerksamkeit mit einem Rohistcck dreimal in einer Stunde ge- schlrgen zu haben, wobei der Knabe jeweils vier bis süuf und zwei bis drei Schläge erhielt. D r Knabe verstarb am 25. November ivsolge einer Lungeneot- zürdung. Aus der Einvernahme ist ersichtlich, daß Eckert 20 Jahre in Broetziugen als Lehrer tätig war uud mit der Handhabung der Disziplin streng ge- wesen sei, sodaß ihm von der Behörde wegen Züchtig- uug einer Schülerin die Mißbilligung ausgesprochen war. Rach dem Tode deS Kinder liefen Anzeige» von Eltern ein wegen Uedertretung des Züchtigung!- achtes deS LehrrrS. Es wurde sestgrffllt, daß in der Rcchenstunde der soust nicht ungenügende Schüler Elsässer eiue rinsache Rechenaufgabe nicht lösen und auch die Ausgabe selbst nicht nachlagen konnte, sodaß Erscheint ;eden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal M. durch die Poft Mk 1,82 frei in'S Haus. Tl errtsbleett für das Königliche Amtsgericht und den Sta-trat ;« Hohenstein - Ernstthal. Organ aller? Osrnernöe-Vsvtvcrlturrgsn bsrs rrrnliegerröeir Grrtschcrfterr. Die Eigentümer der Grundstücke: 1. Blatt 311 deS Grundbuchs für Oberlungwitz, der Mühlenbesitz r Carl Wilhelm Sonntag daselbst, 2. Blatt 32 desselben Grundbuch», Frau Emma verw. Ackermann geb. Blume daselbst haben beantragt, . - zu 1: die im Flurbuche sür Oberlungwitz mit 412, 412», 412b und 414 aufgesührten Flur- stücke, als deren Eigentümer er im Flurbuche bezeichnet ist. zu 2: die im gleichen Flurbuche mit 687, 701, 701» und 707 aufgeführten als Mühlgraben bezeichneten Flurstücke und ihr gehörig, die bis jetzt aus keinem Grundbuchblaite eingetragen sind, ihren obenbezeichneten Grundstücken zuzuschreiben. Diejenige», die das Eigentum an den ebenbezeichneten Grundstücken, eine Beschränkung des Eigen tümers in der Berfügung über die Grundstücke, ein Vorkaufsrecht oder ein nicht in eiuer Grunddienstbar keit bestehendes Recht an den Grundstücken in Anspruch nehmen, werden hiermit aufgesordert, ihre Rechte binnen drei Monaten und spätesten» bis zur Zuschreibung zu den obenbezeichneten Grundbuchblättern bei dem hiesigen Grundbuchamte anzumelden, widrigenfalls sie nach der Zuschreibung den öffentlichen Glauben des Grundbuchs gegen sich gelten zu lassen haben. Hoho«Kei«'Ernstthal, den 22. Januar 1904 Königliches Amtsgericht. Der übrige amtliche Teil befindet sich aus technischen Gründen in der 2. Beilage der Körper mit Schwielen bedeckt gewesen und auch sonst stark angeschwolleo. Weiter geben die Eltern an, daß der Lehrer in das Hau» gekommen, Schinken und Wein gebracht und gebeten habe, doch keine Anzeige zu erstatten, er werde für alle- auskommen. Später hat dann ein verheirateter Bruder der Kaube» bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gemacht. Rach Aussage der den Knaben in deo letzten Tagen behandelnden Diakonissin hat der Knabe während der verordneten Bäder über große Schmerzen im Rücken und im Ge säß geklagt. Er kommen sodann die Urteile der Sachverständigen. Das sachverständige Urteil der Pforzheimer Aerzte besagt, daß von einer traumatischer l Lungenentzündung nicht gesprochen «erden könne.j Ein direkter und ursächlicher Zusammenhang zwischen darin um eine befriedigende Auskunft, welche andere als Prügelstrafen auf die nachstehenden Berbrechen von Schülern augewendet werden könnten: Hier die Ant worten von einem Nichtpädagogeo: 1. Frage: Wenn ein Schüler aus bloßem Mutwillen das neue Buch oder Heft seines Nachbars zerreißt oder beschmutzt ? — Antwort: Mitteilung an die Eltern deS mutwilligen Verbrechers nebst Auf- sorderung zum Ersatz des beschädigten Buches au den B nachteiligten, wobei die Art und Weise der not- wendigen Bestrafung den Eltern zu überlassen ist. 2. Frage: Wenn ein flegelhafter Schüler in einem Augenblick, wo er sich unbeobachtet glaubt, fremdes Eigentum schädigt (eine Karte der Anstalt et wa zerschneidet) — eine Untat, die übrigens genau dieselbe ist, wie die vorgenannte und den gleichen Weg der Regulierung erheischt. 3. Frage: Wenn ein Quintaner eiuem jungen, noch nicht so gewandten Kandidaten gegenüber, der eine Vertretungsstunde gibt, seinen Knabeoübermut schäumen läßt, frech lacht und dergleichen ? — Ant wort: Hat der junge Kandidat so wenig pädagogische Vorbildung und Begabung, daß er einen an sich doch nicht so schlimmen „schäumenden Knalenübermut* nicht anders als mit roher Gewalt ersticken kann, so st dies recht traurig. Hier wäre eine eindringliche Belehrung und Ermahnung mit einem Appell an daS Ehrgefühl deS Knaben wohl weit würdiger und wirk samer als ein sosortigeS Dreinhauen. Allenfalls wäre ein zeitweiliges, von den Mitschülern getrenntes Sitzen als Strafe anzuwenden. 4. Wenn zwei rohe Schüler aus den mittleren Klassen einen schwachen Schüler einer niederen Klaffe roh mißhandeln ? — Antwort: Bor allem : wird chuen daS Beispiel roher Mißhandlung nicht von dem Lehrer fortwährend gegeben, so dürfte der hier ge schilderte Fall gewiß weit seltener eiutreten. Tritt er aber ein, so muß gleichfalls Belehrung darüber erfol gen, daß es des Stärkeren unwürdig ist, fich^imrSl"^ Schwächeren zu vergreifen, dabei^i>ensallsAppell an daS Ehrgefühl und Abbitte an/den Vergewaltigten. Be straft der Lehrer mit Prügeln, so tut er geaau das- selbe, was der Schüler getan und verwirklicht zugleich die gewiß nicht ethische Theorie, Gleiche« mit Gleichem zu vergelten. Anmerkung der Redaktion der Franks. Ztg.: Die Ansicht des Nichipädagogen in Ehren, aber wir würden solche Jungen prügeln, daß die Schwarte knackt.) Such Blei- oder Zinnvcrgiftnng ist keiueSweg» «aSgeschloffe», sofern die Büchsen, in welchen die üb rigens von der JnstitutSleiterin selbst gekauften uud auch eingemachte» Bohne» verwahrt wurde», nicht ein wandfrei gewesen find. Darmftadt, 28 Jan. Zur Vergiftung-sache in der Kachschule de« Alice-Fraueoverein« erfährt die Darmstadter Zeitung weiter, daß bi« jetzt siede» Perso»e» gestorben find S« handle sich höchstwahrscheinlich nicht um eiue Vergiftung m» Pflanzengift, sonder» «it sogenanntem Wurstgift, von de» vermutlich kleinste Teile beim Einmacheu in die Büchse gelaugten- Darmstadt, 29 Ja». Bi» heute abend find «m Vergiftung durch Bohnensalat acht Personen ge storben; drei »eitere liegen i« Sterben- Der die Kranken behandelnde Arzt nimmt Vergiftung durch Ptomain an. N ' " " fidrierende Bewegung zu setzen imstande sei. Der zeitliche Zusammenhang zwischen den Schlägen und der entstandenen Lungenentzündung sei auf dar Präziseste nachgewiesen, sodaß mit größter Wahrschein lichkeit der Zusammenhang zwischen den Schlägen und Lem Tode angenommen werden könne. Die Ge schworenen verneinten sämtliche Schuldsragen, woraui die Freisprechung erfolgte. * * Karl Jentsch hatte 'neulich den Fall DeditiuS (wir haben über den Fall deS Oberlehrer« DeditiuS in Barmen, der wegen Mißhandlung eine« Quintaner« angeklagt war, in zweiter Instanz aber sreigesprochen wurde, berichtet) zum Aulaß genommen, um in der »Franks. Ztg.* gegen die Prügelpädagogen loszuziehen. Daraus aber antwortete Oberlehrer Dr. Wirtz-Frank- surt in einem längeren Artikel, der den Kollegen DeditiuS verurteilt; sodaun aber folge» de Frage» auf wirft : Nur wer niemals vor einer Klaffe von vierzig Schülern gestanden hat, kann sich in der durch Sach- kenutni« wirklich nicht getrübten Weise über Pädagogik so äußer», Vie da« zuweilen geschieht. Gestattet sei mir eine Anfrage, »aS für moralisch — sein — wollende Strafen denn in solgenden Fällen statt einer rasch wirkende» körperliche» Ahndung eintreten sollen: 1. wenn ei» Schüler au» bloßem Mutwillen da« neue Buch oder Heft seine» Nachbar» zerreißt oder beschmutz». 2. wenn ein flegelhafter Schüler in einem Augen blicke, wo er sich unbeobachtet glaubt, fremde» Eigen tum schädigt (eine Karte der Anstalt etwa zerschneidet), 3. wenn ein Quintaoer eiuem jungen, noch nicht so gewandten Kandrdateu gegenüber, der eine Ver tretungsstunde gibt, seinen Knabenübermut schäumen läßt, frech lacht und dergl., 4. wenn zwei rohe Schüler an« den mittleren Klaffen einen schwache» Schüler einer niederen Klaffe roh miß handeln. Die Fälle lassen sich beliebig vermehren. Ich wäre für eine befriedigende Auskunft wirklich dankbar. Wir würden Herrn Wirtz darauf antworten: „Prü gel müffen solche Burschen haben und nicht zu knapp I* Inserat» nehmen nutzer der Expedition auch die Austräger M dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expedittonen solche zu Originalpreise» wobei er nicht sür ausgeschlossen gehalten habe, daß eine andere innere Erkrankung hinzugetreten sei. Am solgenden Tage habe er den Knaben sterbend vorge funden. Der Knabe sei ein besonder» schwache» Ge- ichöps gewesen, was auch der Lehrer habe erkennen wüssen. Dr. Fischer-Pforzheim, der bei der Sektion zugegen war, erklärt, daß die linke Seite der Becken» Spuren von Schlägen gezeigt habe. Von irgend einer Mißhandlung, die tätliche Folge» gehabt hätte, sei aber nichts zu bemerken gewesen, vielmehr sei der Tod insolge Lungenentzündung ersolgt. Die Bronchie» seien durch vielen Schleim verstopft gewesen, sodaß der Tod durch Ersticken ersolgt sein dürfte. Außer dem sei der Knabe tuberkulös gewesen und habe eine geringe Widerstandskraft gezeigt. Die al» Zeugen vernommenen Mitschüler deS Verstorbenen schildern im allgemeinen den Vorgang, wie er in der Anklage dargetan ist, bemerken aber, daß der Lehrer nicht stärker wie auch sonst geschlagen habe, bekunden aber auch, daß der Stock bei« Schlage» gesprungen sei und daß der Knabe nach den dritten Schlägen mit dem Fuße geschnappt habe. Um 2 Uhr tritt eine Pause bis 4 Uhr ein. In der RachmittagSsitzuog werden die Eltern de« verstorbenen Schülers Elsässer vernommen, die beide in sehr erregter Weise den bejammernswerten Zustand des au» der Schule nach HauS gekommenen Knaben schilde rt und betonen, daß er grün und blau ge schlagen worden sei und daß sich auch schwarze Flecken oorgefunden. Vom Rücken bi» zu de» Kniekehlen sei Ln LllmWn PerMmzW. Darmstadt, 27. Januar. Ueder den Vorgang wird noch folgende» bekannt: Die Lehrerin und Leiterin der Anstalt, Fräulein Goering, war in der Küche mit der Zubereitung deS Mittagessens beschäftigt, als sie von einer anderen Dame daraus aufmerksam gemacht wurde, daß der ge rade geöffneten Büchse mit Bohnen ein starker übler Geruch entströme. Fräulein Goering, die sie seinerzeit selbst eingemacht hatte, meinte aber, den Inhalt dieser Konservenbüchse mit dem von anderen ruhig zu einem Salat verwenden zu können. Als mittags mehrere Tischgäste den Geruch und die dunkle Farbe deS Salates kritisierten und daS Gericht stehen ließen, nahm sich Fräulein Goering eine besonders große Portion und verzehrte sie, um zu zeigen, daß der Bohnensalat rcchr gut genießbar sei. Die bedauern«- werte Dame hat ihre sür so viele Menschen solgen schwere Unvorsichtigkeit mit dem Tode küßen müssen. DaS Befinden der meisten im Krankevhause lie genden Patienten ist recht bedenklich. Aus sonderbare Weise entkam ein Pfarraffisteut Marguth, der gleich falls sein Essen aus dem Institut holen ließ, dem Unglück. Er kehrte mittags verspätet zum Essen io seine Wohnung heim und inzwischen hatten die Speisen, die auf dem Ofen warmgestellt waren, noch einmal zu kochen begonnen. So war dem giftigen Bohnen salat seine schädliche Wirkung genommen. Die heute »orgenommene Sektion des Dienstag verstorbenen Fräuleins Bernau hat wenig Anhaltspunkte sür ein Erkennen der Gifte« gegeben, daS in dem so verhäng nisvollen Bohnensalat enthalten war. Morgen wird die Leiche der Kochschulleiterin Fräulein Goering seziert werden. Auch in dem städtischen Krankenhause fiud in zwischen zwei weitere Patienten untergebracht, eine Witwe Hüfner und ihre 13 Jahre alte Tochter. Fran Hüsner hatte an einen Studenten vermietet, der sein Essen au« der Kochschule zu beziehen pflegte, aber an jrnem Samstag Mittag nickt« von dem Bohnensalat genoß. Frau Hüfner und ihre Tochter verspeisten den Salat und liegen nun schwer erkrankt darnieder, Anzeiger fAa- Dohenstein-Grustthat, Gürrümswitz, Gersdorf, Lugau, Hermsdorf, Hermsdorf, ZMgrnbcrg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rüßdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Mchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. U den Schlägen des L-hrerS und der Lungenentzündung sei nicht »achzuw.'isen. Das zweite Gutachten der Odermedizinalbehörde steht aus dem entgegengesetzten Standpunkte. Da aus Grund de« SektionSbesundeS sich an der Hinteren Wölbung des oberen Lappens de« linken Lungenflügels ein in senkrechter Richtung schwärzlich- roter Streifen sich befunden hat, so läge tatsächlich eine Quetschlungenentzündung vor. Auch die weitere Frage, ob die vom Lchrer herrührend.-n Schläge solche Verletzungen der Lunge Hervorrufen könnten, müsse er »«'Lehrer ihn aus der Bank h-räuSlirs und ihm vie>I bejahen, da Lungenentzündung sehr ost zustande bis fünf Schläge von oben herab aus das Gesäß ver- käme durch Erschütterungen, Schütleln, wie überhaupt - - - - ' - " - - - 'durch alle möglichen Emotionen, welche die Lunge in Kranken behandelnde Arzt nimmt Vergiftung durch gerufen worden, wo er den Knaben bewaßtlo« ge- Ptamai» an. Ueber die Vergiftungen wird noch mit- fundeu habe. Außer einem stark aufgetriebenen Leib .. L«E ^»ß an de« Tage, an dem der gifthaltige habe die Untersuchung aber nichts positive« ergeben,