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WW-WWer WM Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengnmd u. s. M- — Knferatr — ,ede» Wochentag abend- für den folgenden Lag und PMM MM M M ME arymen außer der Expedition auch die Austräger auf kostet durch die dlu^trägerpro Quartal M. 1^ MU M^ M MM M^ U dem Lande entgegen, auch befördern die Anoonoeo- durch die Poft Mk 1,82 frei m'S Hau? / M MM Expeditionen solche zu Originalpreifen Hohenstei« Grastthal. Oberlungwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Kernsdorf, ÄMgenbcrg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Nußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Urspmng, Erlbach, für das Königliche Amtsgericht «ad den Stadtrat M Hohenstein - Ernstthal. Gvgcrrr crllsV Geiireinöe-Ver:rvcrltrrrrgerr öss rrrnliegsnöerr Grtfchcrfterr. Rr. 19. Sonntag, den 24. Januar 1904. 54. Jahrgang. Jur Feier des Geburtstages Kr. Majestät des Kaisers IM- Mittwoch, den 27 Januar 1004, Abends 8 Uhr im Saale des Altstödter Schützenhauses ein — vaterländischer Kommers — veranstaltet, zu welchem wir mit der Bitte um zahlreiche Teilnahme hierdurch einladen. Besondere Einladungen an Behörden oder Privatpersonen ergehen nicht. Av die gesamte Einwohnerschaft richten wir noch die Bitte, dnrch Beflaggen der H 8 userM einer würdigen Feier des Tages -eizutrage«. Hohenstein-Ernstthal, den 22. Januar 1904. Der Ausschuß für vaterliMdilche Festlichkeiten. Der Ktadtrat. Rechtsanwalt Dr. DierkS, Vorsitzender. Dr. Polster, Bürgermeister. We. üAorAvsrsuoU! Sestern Abend gegen ^6 Uhr wurde hier die verehel. Rauschenbach in ihrer in der rrsten Etage gelegenen Wohnung auf Lem freien Borsaal, wo Lick! brannte, von einem Unbekannten in mörderischer Weise überfallen und vermutlich mit einem Schlüssel durch 20 Schläge auf den Kops schwer verletzt. Die Frau hat in der Berzweiseluuz ein Fenster nach der Straße zu durchgeschlagen, uw Hilfe zu rufen, worauf der Täter, von dem noch jede Spur fehlt, die Flucht ergnff n hat. Die Frau kann denselben nur wir folgt veschrriben: untermittele untersetzte Statur, vermutlich duukleo Schnurrbart, hat Helles Shawltuch mit Knoten um den Hals getrogen und rin braune- Jucket augehobt. Derselbe hat zweifellos seiue Kleider mit Blut besudelt, namentlich den rechten Rockärmel. Der Verdacht lenkt sich out einen Handwerk-bu.schen. ES wird um sachdienliche Recherchen ans Herbergen pp. und bei Erfolg um fosoltige Nachricht gebeten. H-He«stei« Ernstthal, den 23. Januar 1904. Der Stadtrat. vr Polster. Die Wasserstelle» aus die Monate Oktober bis mit Dezember 1003 ist längstens bis zum 30. Januar 1904 bei Vermeidung der zwangsweise» Beitreibung an »ufere Stadtsteuer-Einnahme — Rathaus, Zimmer Nr. 2 — abzuführe«. H-he«stei«'Er»stthal, am 16. Januar 1904. Der Stadtrat. vr Polster. Sßlr. Anmeldung zur Militär Stammrolle betr. Die hier aufhältlichen Militärpflichtigen und zwar -. u dirjenigen, welche dieses Jahr doS 20. Lebensjahr vollenden, und b. die älteren Jahrgängen ang»hörenden Mannschaften, über welche eine endgültige Entschridung durch die Erivtzbehörden noch richt erfolgt ist, werden hiermit aufgesordert, sich in der Zeit vom l» Januar vis t. Februar dieses Jahres im Gemeindeomte zur Rekrutier ungsitammrolle anzumelden. Auswärts Ge- borene habe« einen Geburtsschein, die Zurückgestellte» ihre« Losungsschein bei der Anmeldung abzngebe«. Bon dem hiesigen Orte nur vorübergehend abwesende Militärpflichtige (auf der Reise begriffene HandlungLgehilfen, in Straf- oder sonstigen Anstalten Untergebrachtr usw.) sind von deren Eltern, Vor mündern oder Lehrherren innerhalb obiger Frist zu melden. Die zur Stammrolle hier Gemeldeten, welch: im Lause eine- ihrer Militä''pflichtjahre von hier fortziehen, haben sich noch vor ihrem Wegzüge ab- und zur Stammrolle des neuen Aufenthaltsortes un verzüglich wieder avzumelden. Richtbesolgnug dieser Vorschriften wird mit Geldstrafe bis zu 30 Mark -der -ast -iS zu S Tage« bestraft. Oberlungwitz, am 8. Januar 1904. Der Gemeindevorftand. . Lieberknecht. Oemeinbesparkussr Grüna b. Chtz. «inlag-mAtnSfntz r 8 /, */«. Geschäftszeit r Werktags 8-12 u. S-« Uhr Fernsprecher Amt Siegmar Nr. 60. — Bis mit 4. des Monats bewirkte Einlagen werden für den laufenden Monat voll verzinst. Noch ß tz 22, Sb der deutschen Wehrordnung vom 22. Juli 1901 beginnt die Militärpflicht «i dem 1. Januar des Kalenderjahres, in welchem der Wehrpflichtige da- 20. Lebensjahr vollendet. Nach Beginn desselben haben die Wehrpflichtigen die Pflicht, sich zur Ausnahme in die RekrutiernngS» Stammrolle und zwar in der Zeit oom 15. Januar bis 1. Februar avzumelden. Die Anmeldung erfolgt bei der OrtSbehörde derjenigen OrteS, an welchem der Militärpflichtige seinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Ausenthalt, so meldet er sich bei der OrtSbehörde seines Wohnsitze», d. h. demjenigen Orte, an welchem sein oder sofern er noch nicht selbständig ist, seiner Eltern oder seine« gesetzlichen Vertreters ordentlicher Gerichtsstand sich befindet. Wer innerhalb des Reichsgebietes weder einen dauernden Aufenthaltsort, noch einen Wohnsitz bat, meldet sich in seinem Geburtsort zur Stammrolle, und, wenn der Geburtsort im AuSlande liegt, in dem jenigen Orte, in welchem die Eltern oder Familienhäupter ihren letzten Wohnsitz hatten. Bei der Anmeldung zur Stammrolle ist das GeburtSzeuguiS vorzulege», so fern die Anmeldung nicht am Geburtsorte selbst erfolgt Sind Militärpflichtige vom Aufenthaltsorte zeitig abwesend (auf der Reise begriffene Handlung«- gehilsen, aus See befindliche Seeleute u. s. w.), so haben ihre Eltern, gesetzliche Vertreter, Lehr-, Brot- ober Fabrikherrn die Verpflichtung, sie zur Stumm olle avzumelden. Die Anmeldung zur Stammrolle ist in der vorstehend vorgeschriebenen Weise seitens deS Militär pflichtigen solange alljährlich zu wiederholen, bis eine entzültige Entscheidung über die Dienstpflicht durch die Ersatzbehö.den erwlgt ist. Bei Wiederholung der Anmeldung zur Stammrolle ist der im ersten Militär- jahre erhaltene Losungsschein borzulegen Außerdem sind etwa emg-treNn- Veränderungen (in Betreff der Wohnsitze«, des Gewerbes und Staude» v. s. w.) dabei anzuzeigen. Bon der Wiedeiholung der Anmeldung zur Stammrolle sind vur diejenigen Militärpflichtigen befreit, welche für ein-n b-stimnten Z itraum von d-n Ecsatzbchörden ausdrücklich hiervon entbunden oder über daS lausende Jahr hinaus zurückgeftelll werden. Minin pflchtig-, welche «ach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Militär- pflichijohre ihren dau rnden Aufenthalt oder Wohnsitz nach einem anderen AuShebungSbezirk verleget», haben dieses behufs Ber chtigung d-r Stammrolle, sowohl beim Abgänge der Behörde oder P-rson, welche sie in die Stammrolle ausgenommen bot, als auch nach der Ankunst an dem neuen Orte derjenigen, welche daselbst die Stamm, oll- sühr», spätestens innerhalb 3 Tage« zu melden. Versäumung der Meldefristen entbrnd^l nicht von der Meldepflicht. Wer die vorgeschriebene« Meldnnge» znr Stammrolle oder zur Berichtig««- derselben «uterläßt, wird mit Geldstrafe bis z« 30 Mark oder mit Haft bis z« 3 Tagen bestraft. Es werde« daher alle nach Hohenstein Ernstthal gehörige» Rilttärpsttchttge«, soweit sie im Jahre 1884 geboren bezw in frühere« W«stern»ge« zurückgestellt worden find, im Falle der Abwesenheit aber deren Elter«, gesetzliche Vertreter, Lehr-, »rot- oder Kabrikherr« hiermit zur Befolgung der vorerfichtliche« Be stimmungen insbesondere aber dazu aufgesordert, in der Zett vom 15. Januar bis 1. Februar 1904 unter Vorlegung der Geburt«- -der L-su»gSschei«e die v-»geschriebe«e A««eld««g «Kathaus, Meldeamt, Dimmer Ur " - bewirke« Stadtrat Hohe»stei»-k r«stthal Leu 7. Januar 1904. vr. P-lster, Bürgermeister. Ws. Obligatorische Fortbildungsschule, llieozlso, tu M. Mur, MUr k vdr findet in der Turnhalle eine Vorfeier des Geburtstage» Sr. Maj. Kaiser Wilhelms II statt, wozu die geehrten Mitglieder der städtischen Kollegien, die Eltern und Arbeitgeber d-r Schüler ergedenst rio- geladen werden. H-Henstei« Ernstthal, den 23. Januar 1904 Das Lehrerkollegium. Dir. Patzig.