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Erscheint Koser«»« irden Wochentag abend- für den folgenden Tag uod M M M MV aelnnen nutzer der Expedition auch die Austräger ans kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. Ich- MM /M M^ W MM M^ dem Lande entgegen, auch befördern die Anvonce». durch die Post Mk 1,82 frei in's Haus. LW Expeditionen solche zu Originalpreisen. für Hosteusteiu-Grustthat, Nberlnngwitz, Gersdorf, Lugau, Hermsdorf, Hermsdorf, Amgmb-rg, Fallen, Langenchursdors, Meinsdorf, Mßdors, Mstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Mchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. L A fntsblcett für -aß Königliche Amtsgericht und -eu Stadtrat zu Hohenstein - Ernstthal. Grrgcrn nller Gerneiiröe-VevwcrlLurrgerr unrliegeiröerr Ortschaften. Mttwoch, den 20. Januar 1904. 54. Jahrgang. Nr. 15. Die Wafferfteuer auf die Monate Oktober bis mit Dezember 1903 ist längstens bis z«m 3V Januar 1904 bei Vermeid«»»- -er zwa«a-weife« Beitreibung an «ufere Gtadtsteuer Einnahme — Skatha«-, Zimmer Xr. 2 — abz«führe«. Hohenstein-Ernstthal, am 16. Januar 1904. Der Eta-trat. vr Polster. / Gßlr. Hekanutmachuug. Die Gewerbekammer zu Chemnitz wird für daL Jahr 1904 zur Dlöung ihrer Bedürfnisse mit dem 2. Einkommensteuertermin von den beteiligten Gewerbetreibenden eine« Betrag Von 2 Pfennige« a«f jede Mark desjenigen Steuerbetrags erheben, welcher nach der im Einkommensteuer, gefetz -nthaltenrn Skala auf das in Spalte 6 des EinkommensteuercatasterS eingestellte Einkommen entfällt. Dieser Steuerzuschlag gelangt hierdurch mit dem Hinweis zur Ausschreibung, daß von allen Steuerpflichtigen, deren Einkommensteuer nicht volle 3 Mark beträgt, abzusehev ist. Ehenmitz, den 18. Januar 1904. Die Gewerbekammer. E. Jäger. vr. Hötzler, Svudikuk. Redakteur contra Justizminister. Oldenburg i. Gr; 16. Jan. Der Justiz. Minister Dr. Ruhstrat wurde heute vom hiesiger, Amtsgericht wegen Beleidigung der Redakteurs Bier- mann zu 20 M. Geldstrafe verurteilt. Die Verhandlung fand unter riesigem 'Indrange des Publikums statt. Bekanntlich hatte sich die Zeitung des Privatklägers Biermann in den letzten Jahren zu einer sehr heftigen Campagne gegen den aldeaburgischen Jasti,. Minister hergegeben, indem sie den letzreren beschuldigte, er habe in seiner früheren Eigenschaft als S aa.sanwalt dem Hasardspiel gestöhnt, sei bei verschiedenen Anlässen alle- andere eher als ein Hüter des Rechtes gewesen und habe sich seinen Vorgesetzten gegenüber in höchstem Grade respektlos benommen. Al« Urheber dieser Angriffe wurde in der Folge der frühere Oberlehrer Dr. Ries in Bar. »m ermittelt und bestraft. Auch Biermann erhielt als Verleger und Redakteur des „Residenzbaten" eine em pfindlichs Gefängnisstrafe, die er zur Zeit unter erschweren den Umständen in der Strafanstalt Vechelde verbüßt. AIS nun da- Verfahren gegen Biermann eingelcitet u d dieser in Untersuchungshaft genommen worden war, riet sein Verteidiger seiner Gattin, bei dem beleidigten Just z- «inister um eine Audienz nachjusschen u„b ihn um Scho- n»ng ihres Mannes zu bitten, da er jr doch nur das Werkzeug anderer gewesen sei und durch lei le F-stnahm- ihre, sowie die Existenz ihrer Kinder in Frage geft lll worden sei. Frau B ermann begab sich sann auch a n Vormittag des 14 Juni v. I. in bas I.sbzministeuum und im Ver ause ihrer Un rrredung m t dem Minister soll dieser die vorerwähnte Beleidigung begangen haben. In der Verhandlung der daraufhin von Biermann an, gestrengten Privatllage führte Amtsrichter Dr. Fimmen sm Vorsitz. Den beklagten Just ,Minister vertrat Rechts anwalt Wisser, während der Pcivatkläger, der aus der Haft vorgeführt wurde, seine Sache selbst vertrat Als emsige Zeugin war Frau Redakteur Biermann geladen. Der von dem Vorsitzenden vo: E «tritt in die Verhand lung gemachte Verqleichsvorsch'a , stieß auf beiden Seiten aus unüberwindlichen Wide stand. Darauf erfolgte dir Vernehmung der Zeugin Frau 3jermam Sie erklärte zunächst, daß sie der festen Ü berzeugung gewesen sei, der Minister werde trotz der ihm seitens ihres Mannes zu- qefügten Ehrenkräikungsn doch soweit eine Grenze zu siehen wissen, daß er die Existenz einer ganzen, an der Affäre unbeteiligten Familie nicht aufs Spiel setz', um seine Rache zu einer vollkommenen zu machen- Anderen» falls würde sie sich nie neb n der Demütigung auch noch der Beschimpfung auSgesetzt haben. Dieser Ansicht s i auch ihr Rcchtsöeistand gewesen Dor Minister habe sich aber ganz unversöhnlich gezeigt als sie ih n ihre Bitten oorgetrager Hobo, ebenso wie er ibr ja neuerdings auch jede Erleichterung der Lags ihres Mannes im GeMzmL rundweg abgeschlagen habe, trotzoem dis jetzige Bchano- ung ihres Mannes den gesetzlichen Vorschriften zuwider, lause. Er habe ihr erklärt, ihr Mann müsse ganz empfindlich bestraft werden; er habe ja eigentlich gar kein Jat-nfst daran, wüi ec dec Meinung sei, daß ihn di- Angriffe Biermanns gar nicht erreichen könnten, allein es müsse ein Erempel statuiert werden. Auch fei er von vielen Seiten zu der Stellung eines Strafantrages mafg-fordert worden „Ihr Mann ist mir wirkt ch nicht mehr als dec Kot an meinem Stiesel!" habe Ser Mmrff-r u. a. geäußert, und als sie, die Zeugin, carauf erwidert habe: „Herr Mini- ster, Sie sprechen von meinem Manne!*, habe der Minister gesagt: „Ihr Minn? Ihr Mann ist ein Lump! Ein Jahr miß er mindestens krieg-n!" Dar aus sei sie aus dem Audienzzim.ner gegangen. Im Anschluß an de Vernehmung der Zeugin erhielt io- gbich der Kläger Biermann "das Wort zur Begrün- düng der Klag». Ec sehe davon ab, an dieser Stelle nochmals seinen früheren Prozeß aufzurollsn, der den unmittelbaren Anlaß zu dec heute hier verhandelten Sache geboten habe. Ob er aber in jenem P.oz-ß zu Unrecht v-rurtesti sei oder nich', — in jedem Falle sei eö eine seltene Roheit, wenn ein Jastizmimstei die ihn um Gnade für ihren Mann angehende Frau eines widerrechtlich in Unrcriuchungshaft genommenen Angeklagten in dieser brutalen W ise absertigte. Ei habe die Tränen dieser Frau mißachtet und sie oben drein beschimpst und dadurch au^s tiefste g-demütig Lotsitzender: Sie hrben sich hier aller Bsteidigunge deS H-rcn Minister zu enthalten und nur Ihre An tiäge zu stellen. (Unruhe im Zuhörerraum.) Biermann: Nun, ich bin in dem Verfahren des Herrn Ministers gegen mich ganz anders hergenommen worden. Hier war es, wo dec Herr Vertreter d-S Ministers von meinem „verbrecherischen Willen" sprach. Angesich s der ergangenen drakonischen Uc- teile gegen mich .... Bnrsitz'ndec (unterbrechen*): Ich mache S e nochmals darauf aufm-rkam, Saß Sie ich i-r aller B.'lsis-guag zu enthalten hrb.w. Em Lort, wie „drakonische Urieile", ist unstatchafi! — B ermann: Der Herr Minister hat auch schon ost ge- iuz die Grenzen deS Zulässigen weit überschritte». Es ist doch weit schlimmer, wenn cm Minister einen Mund nicht halten kann, als wmn ein Mann aus dem Arbeiterstunde einmal über sie Schnur haut. Ec müsse bitte», so schließt Bier nann tzcn Minister wegen der Schwere «er Beleidi gung sicht zu einer Gel»-, sondern zu einer Freih.'irS rase zu serurtej en. — Rechtsanwalt Wisser al« Ver retcr d-.S Jastizministers «k!ä-t zanächst. er gebe n- nenS sc- MmisttrS ohre weiteres zu, daß ein: Be leidigung vocliege, müsse aber -rotzdem um Frei- sprechung feine- Klienten bitten, d« ?z sich im oottü-i zerben Falle um eine xewissermaßeu sofort erwiderte Beleih ging handle. Denn alr die Frau de-Privat! klägerS zu dem Minister gekommen sei, sei diese« zn« erste» Male die Gelegenheit geboten gewesen, die ch« zngesüztcn Beleidignogen des „Rcsidentdoten" z« er- ai ro. Rach längerer Beratung erging folgende« Urteil: „Der Privatbeklagte Justizmisister Rnhstrat wird wegen einfacher Beleidigung der Redakteurs Bier mann za einer Geldstrafe von 20 Mark, an deren Stelle im Uavermögen-falle eine Haftstrafe von 2 Tagen tritt, verurteilt- Die Kosten de- Verfahren- fallen dem Beklagten zur Last " I» der Begründung diese- Urteil« wird au-gesührt: Durch die BeweiSauf' «ahme erscheint festgestellt, daß der Justizminister zN »er Frau des Kläger» die Aeußerung geta: hat, ihr Mann fei ein Lump. Die Beleidigung sei mit Bor» satz und Ueberlcgung erso gt. Die Strafausschließungs gründe au- 8 193 (Wahrnehmnng berechtigter Inte ressen) lagen nicht vor. Somit ist der Beklagte zu »er- urteilen. Es war nur noch zu prüfen, ob der 8 188 (sofortige Erwideruog einer voraufgegaogenev Beleidi gung) dabei hcravzuziehen war- Da» Gericht hat nun zwar angenommen, daß die iokrimmierte Aenßeruug in der Ecleganz gefallen ist, diese Erregung war aber mchr die Fortsetzung derjenigen, die durch die Lektüre der Biermannschrn voraufgegangenen hervorgerufeu worden war. Auch kam in Betracht, daß die Beleidi» zaug nicht dem Privatkläger, sondern dessen Frau zu teil wurdr, die mit der voraufgegaozeuen Beleidigung nicht? zu tun hatte- Dieser Umstand mußte eigentlich sogar stra'verschärfeod wirke». Allein dar Gericht hat nach der gaozr» Lage der Sache den Fall milde be urteilen zu müsse» geglaubt, indem e» einstimmig der Ansicht war, daß eine Persönlichkeit, die, wie Bierman». :s tat, sich nicht sch-Me, B Hörde» und Einzelpersonen in feinem Blatte fortwährend in de» Schmutz zu ziehen, durch oe» iokr minierten Au-brack „Lump* eicht sehr empfindlich in ihrer Ehre gckräakt werden lönoe Auch war die berechtigte Erregung zu berück- sich -gc», in der sich der Pcivaib-klagte durch da- Bor- zchen B:erma»»S zur Zeit der Tat befand * Wie verlautet, beabsichtigt der Minister, sich bei diesem Ur» teil zu beruhige». Les Kampfes We! Crimmitschau, 19. Jan. Durch ein gestern abend auSgegebenes Flugblatt „An das kämpfende P oletariat Crimmitschau und Umgegend" wird den Arbeitern empfohlen, den Kamps zu beenden. Sie werden ausgesordert, heute, Dienstag, bedi«gtt«O-- los wieder in die Fabriken zu gehen. Die gute Partie. Roman von Margarete Kassak. 9. Korts. (Nachdr. verboten.) „Wenn wir Krauen nicht an alles dächten, was sollte dann wohl aus Euch werden!" Wenn sie abends zusammen ins Theater oder Konzert gingen, so mußte er stets dir Billets be sorgen und bezahlet:, desgleichen eine Droschke für die Hin- und Rückfahrt, außerdem verspürten die Damen meist auch noch Hunger und Durst, so daß er sich genötigt sah, sie in ein Restaurant zu führen. Daß es aber allemal eines der vornehmsten in der ganzen Stadt war, und daß Erna und ihre Mama bei der Auswahl der Speisen auf derer. Preis nicht die mindeste Rücksicht nahmen, versteht sich von selbst. Linmal versuchte er es, sie zu veranlassen, sich Ltammportionen zu bestellen, aber da kam er gut an. „Das ist ja die Stammkarte," sagte Mama Diesebach mit unbeschreiblicher Verachtung im Ton, als er ihr dieselbe hinreichte. .Da steht ja doch nichts Genießbares d'rauf. „Nein, nein, lieber Kritz, geben Sie mir die andere." Erna aber meinte entschuldigend : .Ach, Kritz hat sich wohl vergriffen, denn, daß wir nicht Ltammportionen essen würden, kann er sich ja denken." Darauf bestellten sich beide Damen Schneehuhn mit frischem Salat und einge machten Pfirsichen und zum Entree noch ein Muschel- gericht. Natürlich fand man, daß zu diesen Speisen Wein besser schmeckte als Bier. „Du, Schatz." sagte Erna eine« Tages zu ihm, nimm's nicht übel, daß ich davon rede, aber, da Du offenbar noch nicht daran gedacht hast, so muß ich Dich doch schon daran erinnern — Du hast meiner kleinen Schwester, der Wally, noch nie etwas geschenkt. Das Rind fühlt sich dadurch ge kränkt, also bitte, hole das Versäumnis bald nach." Noch nie sollte er der ungezogenen, naseweisen Range etwas geschenkt haben! Waren die Pralinäs und Kondants, die er ihr pfundweise mitbrachte, die Abziehbilder und sonstigen Spielereien denn nichts? „Sie wünscht sich schon lange einen Phono graphen, aber hier in unserer Stadt bekommt man ja keinen ordentlichen. Am besten ift's, Du ver schreibst einen aus Nürnberg, wir haben zu Hanse einen Katalog aus einer großen Fabrik liegen, ich helfe Dir draus aussuchen." So wurde denn auch der Phonograph ver schrieben, den die süße, kleine Wally nach Art wiß begieriger Rinder noch am selben Tag auseinander nahm, womit er da» Zeitliche segnete. „Ich dachte mir gleich, daß da» Ding nichts taugen würde," meinte Mama Diesebach weife, .Zn der Preislage pflegen Phonographen meist nichts wert zu sein. Weine nicht, mein Herzchen,' tröstete sie die heulende Wally, „Kritz schenkt Dir zum Geburtstag einen besseren. ' Wenn Kritz daheim über seinen Büchern saß und Einnahmen und Ausgaben verglich, faßte er sich oft in die Haare. Wenn das noch lange so fort ging, dann mußte er eine Hypothek auf sein Haus aufnehmen, das ohnedies belastet genug war. Die Anzahlungen auf die Waren zum mindesten mußte er leisten, sofern die Kabriken die Lieferungen nicht einstellen sollten, die Hypothekenzinsen und Gehälter für seine Beamten ebenfalls aber wovon — wovon? Er hatte sonst schon Mühe genug, seinen Verpflichtungen gerecht zu werden, wie war das aber möglich, wenn die Ausgaben sich in dieser Weise häuften ? Es half nichts, daß er sich vor redete, nach der Hochzeit käme alles in Grdnung, da er nicht wußte, wann die Hochzeit sein würde wenn er Erna bat, einen Termin endlich dafür zu bestimmen, so erwiderte sie ihm mit holdem Läcbeln, daß das ja keine Eile hätte, da der Brautstand ja so schön sei. Ein paarmal war er nahe daran, offen mit ihr zu sprechen, aber die Kurcht, daß sie an der Beschränktheit seiner Verhältnisse Anstoß nehmen könnte, und vielleicht mehr noch ein gewisses törichtes Zartgefühl hielten ihn immer wieder davon zurück Zn Stunden tiefster Niedergeschlagenheit kamen ihm sogar Zweifel, ob seine Hoffnungen auf eine hohe Mitgift sich nicht vielleicht als irrig erweisen würden. Nicht, als ob er in seiner Ueberzeugung von dem großen Reichtum seines Schwiegervaters schwankend geworden wäre, obgleich es auch da manches gab, was ihn mit Besorgnis erfüllte — nein, war ihn zunehmend beunruhigte, das war der kleinliche Rechengeist der ganzen Kamilie, die sich nur dann splendid zeigte, wenn die Ausgaben nicht aus ihrer eigenen Tasche gingen. Die großartige Kestlichkeit zur Keier der Verlobung war nichts weniger, als vorbildlich für die übrige Lebensweise der Kamilie gewesen. Um nach außen hin den Schein zu wahren, heizte man zwar den Lmpfangs- solon, drückte sich im übrigen aber, um Brenn material zu sparen, in einem schlecht möblierten Raum zusammen, der Eß-, wohn- und Herren ¬ zimmer zugleich war. Während Erna und ihre Mama im Restaurant Stammportionen, als ihrer unwürdig, verschmähten, begnügten sie sich daheim mit einem Essen, das selbst Kritzens bescheidenen Ansprüchen nicht genügte. Nur an der Toilette der Damen wurde nie gespart. Sie gingen auch daheim mit einer verblüffenden Eleganz gekleidet Es war eben alles auf den äußeren Schein berechnet. Die Anforderungen, die man in pekuniärer Hinsicht an ihn stellte, standen in allem übrigen in einem ge radezu schreienden Mißverhältnis zu der Lebensweise der Kamilie. Einmal kam ein Tag, an dem er diesen An forderungen beim besten Willen nicht zu entsprechen vermochte. Erna hatte sich, wie so oft, flir den Abend eine Garnitur von Marschal-Niel-Rosen be stellt. Zm Hause des Herrn Gerbereibesitzers Plathow fand zu Ehren des Brautpaars eine Kest lichkeit statt und, da dessen Gattin immer sehr für's „Keune" war, so wollte Erna doch auch mit de« nötigen Glanz auftreten. Kritz Wehners Rasse aber war leer, denn am Tage zuvor hatte er eine größere Zahlung geleistet, für die er jedes in seinem Besitz befindliche Geldstück bis auf die letzte Mark hatte zu Hülfe nehmen müssen. Er verfügte augenblicklich buchstäblich nur über ein paar Nickel, und wenn er auch wußte, daß der Umsatz des nächsten Tage« diesen traurigen Zustand ändern würde, so hätte er heute doch die Blumen schuldig bleiben müssen, nach denen Ernas Begehren stand. (Fortsetzung folgt.)