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Pulsnitzer Tageblatt 84. Jahrgang Freitag, 15. Januar 1932 Beilage zu Nr. 12 Oie neuen Zinsen. Die Vereinbarungen, die von den Spitzenverbänden der Kreditinstitute am Sonnabend unterzeichnet wurden, setzen sich aus einem Mantelvertrag, dem Abkommen über die Festsetzung von Höchstzinssätzen für herein genommene Gelder und dem Abkommen über die Be rechnung der Zins und Provisionssätze bei der Weitergabe von Geldern an Dritte zusammen. Das Abkommen über die Festsetzung von Höchstzinssätzen für hereingenommene Gelder bestimmt, daß normale Spareinlagen höchstens zu dem Normalzinssatz, dem der Reichskommissar zugestimmt haben muß, zu verzinsen sind. Für Kündigungsgelder dürfen Zinsen nur bis zu einem Satz bezahlt werden, der 1 v. H. Uber dem Normalzinssatz liegt. Nicht unter die Be stimmungen des Abkommens fallen Gelder, für die eine feste Laufzeit von mehr als 364 Tagen vereinbart ist. Der Zinssatz für täglich fällige Gelder soll regelmäßig unter dem Normaltzinssatz liegen. Der Satz für täglich fällige Gelder in provisionspftichtiger Rechnung darf bis zu 14 v. H. Uber den Normalzinssatz fest gesetzt werden. Dabei sind als tägliche Gelder auch solche an zusehen, für die eine Kündigungsfrist oder eine feste Lauf zeit von weniger als einem Monat vereinbart worden ist. —> Für Kündigungsgelder (mindestens 31 und höchstens 364 Tage) kann ein Satz von höchstens 14 v. H. unter dem am Tage der Hereinnahme geltenden oder dem jeweiligen Reichsbankdiskontsatz verzinst werden, sofern der Betrag im Einzelfalle mindestens 25 000 RM ausmacht. (Die bezirklichen Kreditausschllssc können den Mindestbetrag jedoch bis auf 5000 RM herabsetzen.) Die normalerweise unter täglich fällige Gelder fallenden Beträge, die für einen Zeitraum von mindestens 15 und höchstens 30 Tagen hereingenommen und Uber Ultimo belassen werden, dürfen, bei mindestens 25 000 NM mit 1 v. H. unter Reichsbankdiskont verzinst werden. (Auch hier ist Ermäßigung bis auf 5000 RM mög lich.) Gelder für mindestens 15 bis höchstens 8 0 Tage dürfen, wenn kein Ultimo in dieser Zeit liegt und der Betrag mindestens 50 000 RM ausmacht, mit Höch- stcns 2 v. H. unter dem geltenden oder dem Reichsbanksatz verzinst werden (Ermäßigung auf 10 000 RM zulässig). Der Berkaus von Privatdiskonten an Nichtbankierkunden darf, bei einer Laufzeit von höchstens 364 Tagen, zu keinem für den Käufer günstigeren Satz als 14 v. H. unter Reichs bankdiskont erfolgen. Kreditgenossenschaften, Privatbank, firmen sowie kleine und mittlere Banken dürfen nach Maß gabe besonderer Grundsätze die vorgenannten Höchstzinssätze für hercingcnommcne Gelder ganz oder teilweise bis um höchstens 14 v. H. überschreiten, ehrenamtlich geleitete Kredit genossenschaften bis zu 2t v. H- Die genannten Höchstsätze gelten im Verkehr mit der Nichtbankierkundschaft. — Schließ lich sind in dem Abkommen die Bestimmungen über die möglichen Abweichungen von den Höchstzinssätzen, die die Kreditausschüsse für ihren Bezirk festzusetzcn berechtigt sind, sowie Bestimmungen über die sich aus den Vereinbarungen ergebenden Streitfälle und ihre Schlichtung enthalten. Im Abkommen Uber die Berechnung der Zins- und Provisionssätze bei der Weitergabe von Geldern an Dritte wird festgelegt, daß die Vergütungen für die Weitergabe von Krediten an Dritte entweder in Gestalt eines Netto zinssatzes oder getrennt nach Sollzinsen und Krcditprovision berechnet werden. Im ersten Falle ist bei der Berechnung von dem gewogenen Durchschnitt der Fälle für herein- genommene Gelder auszugehen. Im zweiten Fall soll sich der Zinssatz an den Reichsbankdiskont anlehnen. Die Zinsen sollen nur für den tatsächlich in An spruch genommenen Kredit erhoben werden. Es ist jedoch zulässig (bei mindestens 25 000 RM), den zu gesagten Kreditbetrag auf einem Sonderkonto zu belasten, das keine weiteren Umsätze aufweisen darf außer den zur Abdeckung des Kredits bestimmten Beträgen. Die Kredit- Provision ist in banküblicher Weise zu berechnen; sie kann entweder für den zugesagten Kredit im voraus oder bei nichtzugesagtem Kredit vom Höchstsollsaldo berechnet werden. Nimmt ein Schuldner über den vereinbarten Kredit hinaus einen Kredit in Anspruch, so ist das Kreditinstitut berechtigt, eine Ueberziehungsprovision zu berechnen. Die Kreditausschüsse setzen für ihren Bezirk Normalsätze für die Spanne zwischen Nettozinssatz und dem Durchschnitt der Sätze für hereingenommene Gelder sowie den anzuwendenden Zins- satz fest. Wesentliche Ueberschreitungen der festgesetzten Normalsätze sind nur in besonders begründeten Fällen zulässig. Die beiden Abkommen sind biszum31. März 1932 wirksam und verlängern sich um jeweils drei Monate, wenn sie nicht zuvor mit einmonatiger Trist gekündigt werden. Herabsetzung -er Grenze für Angestelltenversicherung? Die durch die Notverordnung herbeigesührte Senkung aller tariflich gebundenen Löhne und Gehälter und die Preissenkungsartton haben dazu geführt, daß auch die nicht tariflichen Gehälter der Angestellten, soweit es nicht schon geschehen war, in gleichem Umfange oder noch mehr gekürzt wurden. Davon werden eine große Anzahl von Angestellten getroffen, die ein Gehalt von über 700 RM monatlich bezogen und der Versicherungspflicht nicht mehr unterlagen. Nach der Gehaltskürzung sind sie nunmehr sowohl für die Angestellten- als auch für die Arbeitslosen versicherung verficherungspflichtig geworden, d. h. neben der Gehaltskürzung haben diese Angestellten auch noch die Bei träge in den höchsten Klassen beider Versicherungen zu be zahlen, die insgesamt ca. 40 RM monatlich betragen. Ganz ähnlich liegen die Dinge auch bei den Angestellten, die bisher über MO RM monatlich verdienten und damit nicht kranke »versichern rW spflichtig waren. Sie haben sich überwiegend in der freiwilligen Kranken versicherung versichert und sind durch eine Gehaltssenkung unter 300 RM verpflichtet, sich einer gesetzlichen Kranken- kaffe anzuschließen, die vielfach höhere Beiträge fordern, als diese Angestellten bisher dafür aufgewandt haben. Vom Reichsarbeitsministerium wird dazu erklärt, daß die versicherungspflichtige Einkommensgrenze für die Angestelltenversicherung neu geprüft werden würde. Man wird nicht umhin können, diese Prüfung auch auf die Krankenversicherung auszudehnen. Neue Preissenkungen. Die Verhandlungen mit der Margarineindustrie haben zu einer Aufhebung der Preisbindung für die billigsten Mar garinesorten geführt. Für diese Sorten bestand bisher eine Kartellbindung, wonach die Preise nicht unter 33 Rpf ge senkt werden dürften. Da inzwischen aber schon Margarine für 28 und 29 Rpf verkauft werden konnte, ist die Preis- bindung aufgehoben worden. Die übrigen Margarine preise sind um 10 v. H. gesenkt worden. Die Preisbin dungen hierfür bleiben bestehen. Der Reichskommissar betont, daß die Butterpreise auf die Gestaltung der Magarinepreise keinen Einfluß haben. Ueber weitere Gastarifsenkungen liegen aus einer ganzen Reihe von Städten Berichte vor. Weiter ist der MmUrtarif in Siegen von 25 auf 23 Rpf je Kubikmeter gesenkt worven. Wegen der Arzneitaxen hat der Reichskommiffar in den letzten Tagen mit den zuständigen Ministerien verhandelt. Das Ergebnis der Verhandlungen wird in Kürze mitgeteilt werden. In der S ch o k o l a d e n i n d u st r i e hat sich nach Aufhebung der Preisbindung in letzter Zeit ein lebhafter Wettbewerb entwickelt, dessen Entwicklung der Rcichskom- missar abwartet. Verhandlungen mit Dr. Schelcher. Amtlich wird mitgeleilt: Mit den Vertretern des säch sischen Flcischergewerbes hat der Beauftragte des Reichs kommissars für Preisüberwachung, Ministerialrat Dr Schelcher, eine Aussprache gehabt. Sie stellten sich sämtlich rückhaltslos aus den Boden des zwischen dem Reichs kommissar Dr. Gocrdeler und dem sächsischen Fleischer verband getroffenen Abkomniens. Sie werden darauf hin wirken, daß alle ihre Mitglieder der Empfehlung des Deutschen Fleischerverbandes, die Fleischpreise entsprechend zu senken, Nachkommen und daß die Senkung mit größter Beschleunigung durchgeführt wird. In zahlreichen Orten sind auch bereits die Fleischpreise herabgesetzt worden. WundfUNk Rnndfunk-BortragSfolge Leipzig (289,3) Zwischensender: Dresden (319) Eleichbleibender Werktags-Programm. 6.30: Turnstunde. — «nicht.: Frühkonzeri. « 10, 15.35, 17.50: Wirtschastsnachrichten lSo. nur 10. u. 15.45). » 10.05: Wetter, Verkehr, Tagespr. » 10.10: Was die Zeitung bringt. » 11: Werbenachrichten. » 12: Weiter, Waiserstände. » 12.10: Konzert. » 13: Wetter, Presse, Börse, Schallplatten. » 17L0: Wetter, Zeit. « ca. 22—22.30: Nachrichten. Sonnabend, 18. Januar. 14.30: Basiefftunde für die Kinder. Wir bauen einen Zoo. 15.15: FmMchach. „ , 16.00: Praktische Ncchtskunde. Landgerichttrat Eäbler u. Amtsge ¬ richtsrat Dr. Maner: Nachbarrecht. 16.30: Funkberatung. „„ , 17.00: Nachmittagskonzeri. Das Sinfonieorchester spielt Werle von Humperdinck, Rimsky-Korsakow, Schroth, Novak, Straub, u. a. 18.30: Claus Mann liest Eigenes. 19.00: Chorkonzert Der Wach auf-Lhor, Dresden. 19.30: Dr. Kohl; RundsunkakuM. 20.15: Berlin: Schlager, die Schlager werden sollen. 21.00: Berlin: Nachrichtendienst. , 21.10: Berlin: Haltestelle Endstation. Kabarettrevue von E. Tann. Musil von A. Eran. Anschi. Berlin: Tanzmusik der Kapelle Baskin. Rnndfunk-Bortragsfolge Deutsche Welle (1«35) Deutsche Welle. Eleichbleibender Werktags-Programm. 6 za- Eymnastik. « 6.45: Wetter für die Landwirtschaft. O ca. 650- Frühkonzeri « 10.35 13.30: Nachrichten. « 12: Wetter für den Landwirt » 12 05: Schallplatten bezw. Schulfunk. » 12.55: Nauener Zeit. «14: Konzeft. « 15.30: Wetter, Börse. « 18.55: Ust Wetter für den Landwirt. Deutsche Welle: Sonnabend, 16. Januar. 9.30: Stunde der Unterhaltung. 14.50: Kinderbastelstunde: Postlartenhäuser. 15.45: Else Steup: Frauen helfen sich untereinander. 16.00: Rektor Wolter: Wie kann die Schule ihren Schülern die Berufswahl erleichtern? 16.30: Hamburg: Nachmittagskonzeri. 17.30: Viertelstunde für die Gesundheit. 39 Erad Fieber Gespräch eines Arztes mit einer besorgten Mutter am Krankenbett des Kindes. 17.50: Ob.-J»g Nairz: Biertelstunde Funktechnik. 18 .05: Dr. Günther: Deutsch für Deutsche. 18.30: Oberstaatsanwalt Dr. Köhler: Der Ueberzeugungstüter. 19 .00: Englisch für Anfänger. 19.30: Pater Hoffmann: Kirche und Bildung. Anfchl. Wetter für die Landwirtschaft. 20.00: Breslau: Konzert der Schlesischen Philharmonie. Der Heldcn- tenor und der lyrische Tenor. Mitw.: F. Soot (Tenor), Joseph Schmidt (Tenor). 22.00: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Anichi. Ball der Bühnengenossenschaft im Kroll-Etablissement. Tanz musik. Kapellen: Marek Weber und Otto Kermbach. Leben sie — find sie iot? Verzweifelte Rettungsversuche bei SO Grad Hitze. Seitdem es Donnerstag früh gelang, zur Unfallstrecke >er Beuthener Karsten-Zentrums-Grube vorzustoßen, ging in )er ganzen Stadt nur die eine Frage von Mund zu Mund-: ^eben sie oder sind sie tot? Die Strecke selbst war zunächst mch dem Durchbruch total verbrochen, so daß die Rettungs- nannschaften nur schwer in die Strecke Hineinkommen könn en. Das geschlagene Loch vergrößerte sich nur ganz lang- äm. Das Hineinleuchten in die Strecke blieb ohne jedes Ergebnis. Auch nachdem das Bohrloch erweitert worden var, konnten keinerlei Feststellungen getroffen werden. Da ne Kohlenwand, die die neue Strecke von dem alten Abbau rennt, äußerst dünn ist, mußte mit größter Vorsicht ge- irbcitet werden, um einen möglichen Einsturz zu verhüten Nid den Rückzug der Rettungsmannschaften unter allen Um» tänden sicherzustcllen. Infolge ungehinderter Wetterfüh- mng erhält man vom Durchschlag einen frischen Wetter» trom, woraus sich schließen läßt, daß die Lu ftzufu h r z u >cn Verunglückten vollkommen intakt geblieben ist. Nan hatte sofort durch die Preßluftrohve Wasser eingepumpt, lni den noch Lebenden dgs wichtigste Lebenselement zuzu- ühreu. An einer Stelle machte sich ein starker Moder» >eruch bemerkbar. Es arbeiten immer 6 Rettungsleute, vovou 2 am Boden beschäftigt sind. Eine stärkere Mann» chaft läßt die Kleinheit des Ortes nicht zu. Meder tektonische Erdstöße. Ein neuer, heftiger Erdstoß wurde Donnerstag früh in keuchen verzeichnet, der vor allem im nördlichen "Teile der Stadt in Erscheinung trat. Die Erschütterung glich dem tek- onischen Erdbeben vom 4. Januar, dem Tage, an dem sich >as Unglück auf der Karsten Zentrum-Grube ereignete. Wie- wrum wackelten die Möbel in den Wohnungen hin und her md Bilder sielen von den Wänden herunter. Wie die Gru- >en-DerwaItung mitteilte, war die Erschütterung im Verwal- ungsgebäude auch sehr deutlich wahrgenommen worden; sie Zeigte jedoch glücklicherweise keine Auswirkung unten in der Hrube. tleberatl Unterschlagungen von Amisgel-ern. Aachen. Beim Bürgermeisteramt in Rötgen sind um» angrciche Unregelmäßigkeiten in der Kassenführung auf» ;edeckt worden. Auf Grund der bisherigen Untersuchungen vurden der Bürgermeister und der Gemeinde - ibers ekretär vorläufig vom Amt fuspendiert. Die Unregelmäßigkeiten sollen zum Teil bis in die Zeit des Ruhr- 'ampfes zurückreichen. Ueber Gelder für Arbeitslose -ehlcn die Belege. Aehnlich soll es sich mit Beträgen für sozial-undKleinrentner verhalten. Man spricht »on 50 000 bis 100 000 Mark. Schwerin. Wegen Amts Unterschlagung hatte ich ein Oberpostschaffner aus Klütz vor dem Schöffengericht u verantworten. Der Angeklagte hatte in seiner dienst- ichen Eigenschaft als Postbote verschiedentlich Briefe und Postsendungen unterschlagen. Das Gericht ver- irteilte ihn zu einer Gefängnisstrafe von vier Monaten. Wismar. Bei der Wismarer städtischen Polizei sind wn dem Polizeibeamten Mundt Unterschlagungen verübt worden, die sich auf etwa 600 Mark belaufen. Der Beamte hat städtische Gebühren, die er einkasfleren iollte, veruntreut. Tschechische Klugzeuge über Schlesien. 30 bis 40 Meter iiber Kudowa. — Photogra- pieren der Bahnhofsanlagen. Breslau. Ueber dem schlesischen Kurort Bad Ku- down in der Grafschaft Glatz erschienen dieser Tage drei tschechische Militärflugzeuge, die mehrere Male in 30 bis 40 Meter Höhe den Bahnhöf umkreisten und photographiert haben sollen. Ueber diesen Vorgang sind folgende Einzelheiten bekannt geworden: Die drei Flugzeuge waren aus südlicher Richtung gekommen und gingen über den Bahnhofsanlagen von Bad Kudowa auf etwa 30 bis 40 Meter herunter. In dieser ge- ringen Höhe umkreisten sämtliche drei Apparate dreimal die Bahnhofsanlagen. Das Hoheitszeichen der tschechischen Armee, die rot-weih- blaue Kokarde, ist von allen beobachtende» Personen deutlich festgesicllt worden. Außerdem erkannte man das tschechische Zeichen C. S. und die Numerierung der einzelnen Flugzeuge. Der Bahnhofs- vorstand hat deutlich gesehen, daß von den Insassen der Flug- zeuge nach unten Bewegungen gemacht wurden, die nach seiner Ueberzeugung darauf hindeuten, daß die Bahnhofs anlagen photographiert worden sind. Daß sich die Pilote» verflogen haben, hält man in Bad Kudowa für ausgeschlossen, zumal zu der frag- lichen Zeit das beste Wetter herrschte und die Sonne schien. Außerdem bliebe dann das dreimalige Umkreisen der An lagen in niedrigster Höhe unerklärlich. Die Bahnhofsanlagen sind von der tschechischen Grenze rund 4 Kilometer entfernt. Der Bahnhofsvorsteher setzte sofort die Reichsbahndirektion in Breslau in Kenntnis. Die Reichsbahndirektion gab Vie Meldung dem Kommando der 2. Kavalleriedivision sofort weiter, und die Reichswehr setzte den Luftüberwachungsdienst im Oberpräsidium in Kenntnis. Diese Stelle berichtete um» gehend dem Auswärtigen Amt, von dem das weitere ver anlaßt worden ist.