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Nr. 20. Reit- und Fahrturnier in Münster. Zum siebenten Malo seit Bestehen der Halle Münsterland wurde iu Münstm ein Reit- und Fahrturnier durchgeführt. Die Beteiligung wir wieder ausgezeichnet, besonders seitens der Reichswehr und Schupo. Nachdem am Freitagnachmittag und Svnnabeudvor- mittag einige Vorprüfungen erledigt wurden, begann am Sonn abendnachmittag das eigentliche Turnier wie üblich mit dem Ein- zug der ländlichen Reitervereine. Die Schauuummer der Ver anstaltung, diesmal der große Zapfenstreich zu Pferde, weckte wieder viel Begeisterung. Auch die Schupo fand mit ihrem Reigen in westfälischer Bauerntracht viel Beifall. Tchmeting-Eharkey-Kampf gesichert. Zwischen Weltmeister Max Schmeling und Jack Saar- key wurde der Kampfvertrag unterzeichnet, wonach sie am 16. Juni im New-Iorker Aankee-Stadion über 15 Runden um die Weltmeisterschaft tämpfen wevden. Ein Revanchekamps soll im September stattfinden. — Der italienische Riese Earncru hat Max Schmeling auf fast eine halbe Million Schadenersatz verklagt. Di« Klage stützt sich darauf, daß Schmeling einen an- geblichen Vertrag nicht emgehalten hab«, der Schmeling zu einem Kampf mit Larnera im Januar 1931 verpflichtete. Kleine Tiere — große Zahlen. Ein Vorwort zur „7. Grünen Woche". Im Lager der Kleintierzüchter wird seit Wochen fieberhaft gearbeitet. Hühner, Tauben, Gänse, Enten, Puten und Kaninchen müssen sich manchen Handgriff gefallen lassen. Beschädigte Federn werden ausgezogen. In sechs Wochen sind sie nachgewachsen. Das Gefieder des Geflügels ist glatt unk glänzend: ein warmes Bad hat die kleinste Unreinheit, das letzte Staubkörnchen entfernt. Kamm und Bürste fahren über das weiche Fell der Kaninchen. Das sind die letzten Vorberei tungen der Kleintierzüchter zur „7. Grünen Woche Berlin", denen jahrelange, durchdachte Züchterarbeit vorausgegangen ist. Die große Schau am Berliner Kaiserdamm bringt einen Querschnitt durch alles, was in Wald und Feld wächst und heranreift, was in Stall und Wirtschaft geschlachtet und ge züchtet wird. Da darf die Kleintierzucht nicht fehlen! Ge waltige Zahlen beweisen ihre Wichtigkeit, Zahlen, die gleich zeitig imponieren und zum Nachdenken anregen. Allein der Jahr es wert von G e f l ü g e l e r z e u gn i s s e n ist fast doppelt so hoch wie die gesamte Stein- und Braunkohlen- förderung. Mit 1.12 Milliarden (davon 600 Millionen für Eier, 490 Millionen für Geflügelfleisch und 30 Millionen für Federn und Dünger) übersteigt er sogar die gesamte deutsche Kraftfahrzeugindustrie, die es nur auf 1 Milliarde bringt; denselben Wert hat die deutsche Roggen Erzeugung, während die Weizenernte eines Jahres nur 600 Millionen und die Zuckerrüben ernte 300 Millionen einbringen. Trotzdem kann Deutschlands Riesenbedarf an Geflügelerzeugnissen nicht im eigenen Lande gedeckt werden: für fast 360 Millionen wird eingeführt. Diesen Mißstand können nur die Geflügelzüchter beseitigen, indem sie Leistungs tiere hervorbringen, die den Gesamtertrag der großen Gc- flügelmassen steigern. Das deutsche Huhn — nach der letzten Zählung hatte Deutschland 87 937 284 Hühner — legt im Jahre 90 Eier. Das ist zu wenig! Wenn man erfährt, daß die Hühner in Dänemarck 160, in Holland 135, in Belgien und Norwegen 110 Eier durchschnittlich im Jahre legen. In den Reihen der „Cypria", Verein der Geflügel- freunde, Berlin, finden wir die besten Züchter. Diese Ver einigung hält auf der „7. Grünen Woche Berlin" ihre 42. Ausstellung ab. Das verpflichtet! Und die „Cypria" weiß, was sie ihrem Ruf schuldig ist. Lange Käfigreihen werden die Spitzenleistungen deutscher Geflügelzucht bergen, Tier«, die berufen sind, einst die Stammvater oder -mütter ganzer Gene- rationen zu werden. Für die K aninchenschau zeichnet der Provinzial- verband Brandenburgischer Kaninchenzüchter verantwortlich. Widder-Kaninchen mit langen, herabhängenden Schlappohren sind zu sehen neben den verschiedenen Riesenrassen, den seiden weichen Angorakaninchen und all den vielen aiff Fleisch- oder Fellgewinnung gezüchteten Spielarten. Die Kleintier» ausstellung auf der „7. Grünen Woche Berlin" ist nicht Pulsnitzer Tageblatt — Montag, 25. Januar 1932 nur eine Bilanz von dem, was bisher geleistet wurde, sondern auch ein Ausblick, der zeigt, in welcher Richtung sich die Klein tierzucht bewegt, welche Raffen und Farbenschläge in Mode kommen und daher besonders hoch bezahlt werden. H. v. G. Schwere politische Bluttat in Berlin. In den frühen Morgenstunden des Sonntag hat sich in Berlin wieder eine schwere politische Bluttat ereignet. Der 16jäbrige Schüler Herbert Norkus aus Plötzensee, der für die Moabiter Nationalsozialisten Einladungen zu einer Zusammenkunft austrng, ist am hellichten Tage von Kom munisten durch mehrere Messerstiche ermordet worden. Die Mordkommission der Berliner Politischen Polizei hat bereits eine Spur gefunden, die voraussichtlich zur Ergreifung der Mörder führen wird. Meuterei in einem englischen Gefängnis. Voraussichtlich drei Tote und 70 Schwer verletzte. Im Dartmoor Gefängnis in Princeiown iGrafschaft Devonshire) brach eine Meuterei unter den Gesungenen aus. Die Gefangenen griffen die Wärter und Bea inten an und verletzten mehrere von ihnen. Lie erbräche» eie, Gesangnislapelle, raubte» die Instrumente des Gefänguis- orchesters und veranstalteten auf den« Hofe ein Höllen konzert. Die Gendarmerie in der ganzen Umgegend wurde sofort alarmiert und traf bald ans Omnibussen, Lastkraft wagen und Privatwagen ein. Inzwischen hatten die Ge- mngenen einen Teil der Gefängnisgebände in Brand gesetzt. Der Glockenturm des Gefängnisses und einige Büro räume brannten völlig aus. Die Gefängnispolizei und die von außerhalb cingetroffene Gendarmerie eröffneten das Feuer ans die Gefangenen. Die Verluste sollen sich aus drei Tote uud 70 Schwer verletzte belaufen. Es wird vermutet, daß ein Teil der Gefangenen geflüchtet ist. Der Gefängnisdirektor war von einem Gefangenen in eine Zelle eingeschloffen worden nnd mußte von der Polizei befreit werden. Vulkanausbrüche in Guatemala und Gan Salvador. Städte von der Lava begraben. — Tausende wurden obdachlos. Salvador. Bou einer furchtbaren Naturkatastrophe wurden die mittelamerikanischen Staaten Guatemalaund San Salvador heimgesucht. Durch einen Ausbruch der Vulkane Akatenango und Fuego, der von 60 Erd- stößen begleitet war, ist eine ganze Reihe von Ortschaften in beiden Staaten vernichtet worden. Andere wurden unter demAschenregenbegraben. Zahlreiche Häuser sind eingestürzt. Da die Bevölkerung bereits durch die Rauchent- Wicklung gewarnt war, konnten die Menschen sich recht- zeitig in Sicherheit bringen. Dei Zahl der plötzlich obdachslos gewordenen Personen geht in die Tausende. Der Vulkan Acatenango liegt im Südostell der Republik Guatemala. Er ist 3960 Meter hoch. Sowohl er wie die anderen vier, Agua, Fuego, Tajamulco und Santa Maria, haben schon wiederholt durch ihre Ausbrüche Katastrophen verursacht, von denen die letzte Guatemala im Jahre 1917 heimgesucht und großen Schaden verursacht hat. Der jetzige Ausbruch ist noch unter ziemlich glücklichen Umständen vor sich gegangen. Die starke Rauchentwicklung, die ihm voran ging, hatte die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt und ihr die Möglichkeit gegeben, sich in Sicherheit zu bringen. Die Ortschaften Santa Lucia, Antigua und Cotzu - malhpapa wurden dann innerhalb weniger Stunden von der Lava überflutet. In anderen Städten, die von dem Lavastrom nicht erreicht wurden, liegt die Asche mehrere Zoll hoch. von 6EK7 rromSCko vopxrUkM t>> tlxrUa tiaU» (äL»l^ s42 »Ich wünsche dir alles Glück, alter Junge." Die Hände der beiden Herren lagen mit festem Druck ineinander. „Die Richtige ist also gekommen", versuchte Kardors zu scherzen. Vanderfelde atmete tief auf. „Ja, endlich die Richtige, Einzige! Wie Schmutz fällt rlles Vergangene von mir ab, wenn ich in Gretes Nähe nn. Du, Kardors, das Köstlichste auf dieser Welt ist eine reine, liebende Frau, die der Himmel für jeden Mann lufspart. Mir sind von jetzt ab alle anderen Frauen schnuppe. Für mich gibt es nur ein braunes Lockenköpf- hen und zwei sonnige Augen, sowie einen Mund, den rur ich küssen darf." In Kardorfs dunklen Augen lag Sport. „Wird das Liebesbarometer beständig sein?" „Jawohl, Harald! Du brauchst es heute noch nicht zu zlauben, doch es wird so bleiben", sagte Vanderfelde fest. „Ich gönne es dir. Du bist ja auch ein lieber Kerl. Warum soll eine Frau mit dir nicht glücklich sein?" Vanderfelde nahm plötzlich noch einmal Kardorfs Harro. „Und du? Mein Gon, wie siehst du Venn aus? Ich fehe das erst jetzt! Verzeih', aber in meinem Glückstaumel habe ich tatsächlich übersehen * Kardors sagte müde: „Laß gut sein, »rein Alter, es hat nichts auf sich." „Und Frau Eva? Wie stehst du mit ihr?" „Es ist alles aus!" Vanderfelde setzte sich. Ihm war diese Antwort in die Glieder gefahren. Es dauerte eine ganze Weile, ehe er fragen konnte: „Ja, aber, wie ist oenn das nur gekommen?" „Meine Schuld, Philipp. Ich verlangte mährend eines Tanzes von ihr, daß sie mit mir kommen sollte; be tonte, daß ich doch Rechte aus sie hätte." „Warst du denn verrückt?" fuhr Vanderfelde auf. „Vielleicht! Fast könnte ich es jetzt selber meinen. Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken seit gestern abend, und da bin ich zu dem Schluß gekommen, daß ich es gar nicht weiß, wie man um eine reine Frau werben muß." „Kardors, du bist seltsam verändert!" „Du magst recht haben. Ich habe in dieser Nacht über alles mögliche nachgedacht, trotzdem ich bis gegen Morgen in Gesellschaft war." „Ja — aber versuche doch noch einmal eine Verstän digung." „Nein!" „Weshalb nicht?" „Weil es keinen Zweck hätte. Und überlege es dir doch recht. Sie hat es heute nicht mehr nötig, auf mich zu warten. Ihr Herz wird längst gewählt haben. Nun ist sie furchtbar erschrocken, daß ich plötzlich auftauche und Rechte geltend machen will, nachdem ich sie solange als Luft neben mir behandelt habe. Kannst du ihr diesen Stand punkt vielleicht verdenken? Ich bestimmt nicht, nachdem ich mir alles noch einmal reiflich überlegt habe. Ich fände es beispielsweise mehr als geschmacklos, wenn ich mich ihr noch ein zweites Mal aufdrängen würde." „Ja, was soll aber dann nun werden?" „Nichts! Jeder geht wieder seinen Weg, so wie es vor unserem Treffen in Monte Carlo war. Das ist doch sehr einfach." „Kardors! Klipp und klar eine offene, ehrliche Ant wort: Wäre es dir möglich, nur einer einzigen Frau zu leben?" Kardors sah ihn groß an. Dann sagte er: „Wenn du mir diese Frage vor einigen Tagen vor gelegt hättest, dann hätte ich dich einfach ausgelacht. Heute aber sage ich dir: Ja, es wäre sehr gut möglich. Aber die, Seite 6 Aus dem Gerichtsfaal Drei Zahre Zuchthaus für Kaphengst. Altona. Im Kapheng st-Prozeß wurde am Sonn- abendmittag das Urteil gefällt, wonach der Angeklagte wegen Beihilfe zum gemeinschaftlichen Verbrechen nach 8 5 Absatz 1 des Sprengstoffgesetzes und wegen Verbrechens nach 8 7 Abs. 2 desselben Gesetzes zu einer Z u ch th a u s str a f e vondreiJahren verurteilt wird. Auf die Strafe wer den ein Jahr fünf Monate und drei Wochen Auslieferungs- und Untersuchungshaft angerechnet. Die beschlagnahmten Sprengkörper werden eingezogen. Auch wird auf Einziehung der zur Zubereitung der Sprengkörper gebrauchten und be stimmten Gegenstände sowie der im Besitz des Verurteilten vorgefundenen Vorräte von Sprengstoffen erkannt. Aus aller Wett Breslau. Aus Spaß erhängt. Der Reichswehr soldat Kipke von der in Ohlau stationierten 5. Schwadron des Reiterregiments 11 hängte sich während der Stallwache in der Kasche auf. Kurz vor der Ablösung steckte er aus Scherz den Kopf in eine Schlinge. Dabei glitt er jedoch aus, und bei dem plötzlichen Zusammenziehen der Schlinge brach sein Genick. Als der Vorfall bemerkt wurde, war es bereits zu spät. Passau. Die Ortschaft Schwendreut ist durch Brand stiftungen zerstört worden. Die Ortschaft besteht aus sieben Anwesen. Die Bewohner, durch die Brandstiftungen ver ängstigt, haben die Ortschaft verlassen und sind in die um- liegenden Orte geflohen. Unter dem Verdacht, die Bränd» angelegt zu haben, wurde ein Arbeiter verhaftet. Elbingerode (Harz). Jugendlicher auf Diebes fahrt. Ein Berliner Jugendlicher, der eine Fahrt in den Harz unternommen hatte, brach in Treseburg in ein unbe wohnt stehendes Sommerhaus ein und stahl hier Eßwaren, ein Fahrrad und eine Anzahl Bekleidungsstücke. In Elbinge rode verkaufte der junge Dieb das Fahrrad zu einem Spott preise und machte sich dadurch verdächtig. Von einem Land jägereibeamten sestgenommen, gestand er den Einbruch und die Diebstähle ein. Berlin. Giraffe in der Gefangenschaft ge boren. Im Berliner Zoologischen Garten wurde ein Gi raffenbaby geboren. Es ist sehr selten, daß Giraffen in der Gefangenschaft lebendige Junge zur Welt bringen. Nach dem Kriege ist dies der eiste Fall in Europa. Die Mutter und der Vater des Babys kamen im Jahre 1927 nach Berlin und stammen beide aus Abessinien. Das junge Tier, das bei der Geburt bereits 1,25 Meter groß war, lief schon eine Stund« nach seiner Geburt umher. Hamburg. Erbschaftsschwindlerin gesucht. Die Hamburger Polizei sucht eine gefährliche Erbschafts schwindlerin. In Hamburg hat sie zahlreiche Personen um Betrüge bis zu 10 000 RM geschädigt. Sie arbeitete unter dem Namen Johanna Maria v. Marbach. Längere Zeit trat sie auch als Freifrau v. Einem aus. In Wirklichkeit handelt es sich aber wahrscheinlich um eine gewisse Frida Geiser, die von zahlreichen Polizeibehörden Deutschlands gesucht wird und mit ihren Erbschaftsbetrügereien riesige Beute machte. Ihr Trick besteht darin, daß sie sich als Tochter eines Wei marer Oberförsters ausgibt und behauptet, eine Erbschaft von 300 000 Dollar in Aussicht zu haben. Belgrad. Die Stadtverwaltung des Städtchens Hagy- Becskerek erhielt kürzlich das schriftliche Gesuch einer I9jäh- rigen Witwe, die um Unterstützung für sich und ihre neun Kinder bat. Die Frau ist tatsächlich erst 19 Jahre alt. Mit 14 Jahren heiratete sie, und mit 15 Jahren gebar sie Dril linge. Mit 16 Jahren hatte sie wieder Drillinge, mit 17 Jahren Zwillinge und mit 18 Jahren ein Kind. Dann starb ihr Mann. Es wurde jetzt eine öffentliche Sammlung zugunsten dieser kinderreichen Mutter eingeleitet. der ich jetzt treu sein könnte, die will nichts mehr von nur wissen" „Das ist ja zum Längelanghinschlagen." Vanderfelde rannte im Zimmer hin und her. „Was soll man nur bloß machen? Das heißt, Dickköpfe seid ihr beide. Daß sich nur keiner etwas vergibt! Nur ja nicht! Ich aber sage dir: Versuche es noch einmal! Du bist schließlich der Mann. Dir kommt es zu, um die Frau, die du liebst, zu werben. Du liebst deine Frau doch?" „Ja, Vanderfelde. Ich liebe die süße Frau, wie ich nie geglaubt hätte, eine Frau lieben zu können." „Dann ist es ja gut." Vanderfelde setzte sich wieder zufrieden in seinen Sessel. Nun hatte er wenigstens dieses Geständnis des stolzen Kardors in der Tasche. Damit ließ sich doch vielleicht etwas anfangen. Er mußte einmal in Ruhe darüber Nachdenken. Nach einer Weile meinte er: „Gehe doch noch einmal zu ihr, sie.. Er brach ab. Er durfte sich dieses Vertrauensbruches nicht schuldig machen Beinah hätte er verraten, daß er durch Grete wußte, wie sehr Eva ihren Mann noch immer liebte. Nein, Kardors mußte den Weg zu seiner Frau allein finden, etwas anderes gab es nicht; er sah das ein. „Du hast eingesehen, vaß ich nick,, zu Eva gehe» kann, nach dem, was ich mir zuschulden kommen ließ " „Das will ich nicht sagen, Kardors. Ich babe nur in, letzten Augenblick eingesehen, daß es besser ist, wenn ich dir nicht länger zurede. Man verdient sich vabei nämlick manchmal einen sehr schlechten Lohn. S' etwas muß jede, mit sich selber abmachen. Und du hast mir gesagt, Eva ha° dich damals geliebt. Eine Frau, wie sie, wechselt ihr» Liebe nicht wie ein Paar Handschuhe. Das wollte ich dii nur noch sagen. Ich muß jetzt gehen. Grete und ihr« Mutter erwarten mich." „Du willst vermutlich noch längere Zeit mit ihner zusammenbleiben. Ich reise sobald wie möglich ab." „Wohin?" „Nach Berlin." (Fortsetzung folgt.)