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Nr. 18 Pulsnitzer Tageblatt — Freitag, 22. Januar 1932 Seite 6 Aus dem Gerichtssaal Jahre Festungshaft für einen Fremdenlegionar. Leipzig. Aus Angst vor den Folgen einer versäumten vierzehntägigen Militärübung flüchtete im Jahre 1910 der Sohn eines ostpreußischen Gerichtsvollziehers, Karl Herkt, in die französische Fremdenlegion. Er diente bis 1915, war darauf dreiviertel Jahre in einem französischen Inter nierungslager und verpflichtete sich dort Ende 1916 erneut zum Dienst in der Legion. 1925 trat er mit 1300 RM Iahres- pension aus der Legion aus, und im Jahre 1931, als er seine Schwestern in Deutschland besuchen wollte, wurde er beim Krenzübertritt von den deutschen Behörden in Empfang ge nommen. Er wurde wegen landesverräterischer Waffenhilfe nach 8 38 Abs. 1 des Strafgesetzbuches unter Anklage gestellt. Der Vierte Strafsenat des Reichsgerichts erblickte zwar nicht in dem Verbleiben in der Legion nach Kriegsausbruch, wohl aber in der neuen Verpflichtung im Jahre 1916 den Tat bestand der landesverräterischen Waffenhilfe, denn bei der neuen Verpflichtung habe der Angeklagte nicht in irgend einer Zwangslage oder in Lebensgefahr gehandelt. Er wurde entsprechend dem Antrag des Reichsanwalts unter Zubilli gung mildernder Umstände und unter Anrechnung der Unter suchungshaft zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Hellseher Leo Sklarek. Die Geschichte eines Kassibers. Der Stadtbankabschnitt im Sklarek-Prozeß gestaltet sich nicht nur für die Direktoren, sondern auch für die ange klagten Brüder Sklarek immer düsterer. Nicht weniger als 218 Beamtenunterschriften sind von den Sklareks gefälscht worden. Blankoformulare mit echten Stempeln städtischer Dienststellen wurden „besorgt", Auftragsbestätigungen wurden nach Bedarf und wahllos erfunden. Leo Sklarek behauptet, daß die Stadtbankdirektoren von allem wußten. Es habe sich nur um Formalitäten gehandelt, und die Kredite seien auf Grund ganz anderer Unterlagen, nämlich auf die Namen der Sklareks und auf die Verträge hin gegeben. Diese Darstellung veranlaßte den Vorsitzenden zu der Frage: Warum kamen Sie auf die „Formalität", die das ganze gewesen sein soll, erst, nachdem Ihnen dieser Kassiber In die Zelle geschmuggelt worden ist? (Der Vorsitzende erhebt zwei mit Schreibmaschine beschriebene Seiten.) Leo bestritt, je einen Kassiber erhalten zu haben. Vorsitzender: Warum haben Sie am 8. Oktober um Ihre Vernehmung gebeten? — Leo: Das habe ich oft getan. Ich habe den Kassiber nicht gekannt. — Vorsitzender: Dann müssen Sie hellsehen können, denn der Kassiber hier, der bei Max gefunden wurde, ist in vielen Punkten wörtlich in ihrer Aussage vom 14. Oktober enthalten. Leo bestritt auch das. Der Vorsitzende verlas jetzt zahl reiche Punkte des Kassibers und die Stellen in Leos da maliger Aussage, die sich Wort für Wort mit ihnen decken. Er fragte schließlich Leo: Wie können Sie das erklären? — Leo: Vielleicht liegt es so. Es handelte sich bei meiner Aus sage um meine Ausarbeitung, die sich noch heute in meiner Privatwohnung befindet. Vielleicht habe ich damals einem Rechtsanwalt diese Ausarbeitung mitgeteilt. Vielleicht hat er sie sich zu Kopf genommen, und vielleicht ist das ganze so zu Max gekommen. Die Massensuggestion irägi die Schuld. Das blinde Vertraue» der Aerzteschaft in Calmettes Methoden, Lübeck. Am Donnerstag hielt unter außerordentlich star kem Andrang des Publikums der Vertreter der Nebenkläger, Rechtsanwalt Or. W i t t e r n, sein Plädoyer. Er führte ein- leitend aus, daß die Nebenkläger, d. h. die Angehörigen der erkrankten und gestorbenen Kinder, nicht die Absicht Hütten, Anträge auf Zahlung einer Buße zu stellen. Einmal habe sich dafür in diesem Verfahren kein zuverlässiger Anhaltspunkt gewinnen lassen, zum anderen aber wären die Schadenersatz ansprüche der Angehörigen durch den zwischen ihnen und dem Lübeckischen Staat abgeschlossenen Vertrag vom 24. Januar 1931 geregelt worden. Or. Wittern machte darauf der Staats anwaltschaft den Vorwurf, daß sie am 16. Mai 1930 nicht alles getan habe, um eine restlose Aufklärung der Kata strophe zu ermöglichen und eine Verdunkelung zu verhindern. In seinen weiteren Ausführungen betonte Or Wittern, es sei ihm ausgefallen, daß die Staatsanwaltschaft zwar die These einer Verwechslung oder Verunreinigung vertrete, aber nicht die These eines Rückschlags in die Virulenz verfochten habe. Er sei auf Grund des Studiums der Calmette-Bücher und der anderen Calmette-Literatur zu der Ueberzeugung gekommen, daßCalmettenichtjenergroßeMannsei,für denmanihn halte. Was die Angeklagten auf die An klagebank gebracht hätte, sei ein Kind unserer Zeit, die Massen-Suggestion. Hierunter hätten auch die An geklagten gelitten, die das Beste gewollt hätten. Rybnik. Schwere A r b e i t s l o s e n u n r u h e n. 2m Anschluß an eine Arbeitslosenversammlung kam es nach einer Meldung Berliner Blätter am Donnerstag nachmittag in Rybnik zu einem Zusammenstoß zwischen der Polizei und Versammlungsteilnehmern. Dabei wurde ein Arbeitsloser er schossen und drei Strahenpassanten schwer verletzt. Meuselwitz. Im 100. Lebensjahre gestor- >e n. Hier starb im 100. Lebensjahr die älteste Ernwoh- lerin der Stadt, Frau Justine verw. Hauschild. Dre yoch- ,etagte hatte sich bis in ihr hohes Alter eine gute Ge- ündheit bewahrt und nahm an allen Dingen noch regsten Inteil. Bis zu ihren, Tode hatte die Greisin noch d,e »lltenbnrger Bauerntracht getragen. Beuthen. Auf Karsten-Zentrum, der Unglücksgrube, in der 14 Bergleute eingeschlossen waren, ist nunmehr ein weiterer Toter geborgen worden, und zwar der Hauer Paul Schmidt I aus Kars. Die Bergungsarbeiten gehen un verändert weiter in der Hoffnung, auch die letzten drei ver schütteten Bergleute zu bergen. Der Strafantrag im Kaphengstprozeß. Altona. Im Kaphengst-Prozeß beantragte der Ober- staatsanwalt gegen Kaphengst wegen fünf vollendeter und zwei versuchter Bombenanschläge eine Gesamtstrafe von 4 Jahren 6 Monaten Zuchthaus. Der aus dem großen Bombenlegerprozeß bekannte Kauf mann Johnsen aus Itzehoe erklärte, daß er nicht wisse, woher die beim Itzehoer Anschlag benutzte Bombe stamme. Der ebenfalls aus dem Bombenlegerprozeß bekannte Hofbesitzer Vick gab die Beteiligung an einigen Lüneburger Anschlägen zu. Er habe zwei Personen namens Kaphengst kennengelernt. Er könne nicht mit Bestimmtheit sagen, ob Alfred Kaphengst derjenige gewesen sei, den er in Lüneburg herumgeführt und der mehrere Bomben geliefert habe. — Kriminalkommissar Braschwitz erklärte, daß Schmidt zugegeben habe, an der Herstellung der Bombe beteiligt gewesen zu sein. Aus aller Welt Passau. Den totge glaubten Sohn ermordet. Eine grauenhafte Tragödie spielte sich nach einer Meldung Berliner Blätter aus Passau in dem Böhmerwald-Grenz- städtchen Neuern ab. Dort kehrte plötzlich ein verschollener,^ schon längst auf der Totenliste stehender ehemaliger österreichi scher Soldat aus Sibirien zurück, wohin er seinerzeit als Kriegsgefangener gekommen war. Niemand erkannte ihn, aber einem Gastwirt gab sich der Zurückgekehrte zu erkennen. Um seine Eltern zu überraschen, erbat er sich dann in seinem Vaterhaus ein Nachtquartier. Auch die Eltern erkannten den Sohn nicht und wiesen ihm den Stall als Nachtlager an. Die Mutter, eine habgierige Frau, untersuchte das Gepäck des Fremden und fand einen großen Geldbetrag vor. Sie wollte nun ihren Mann überreden, den Unbekannten zu erschlagen und sein Geld zu rauben. Der Mann wollte das nicht und ging in das Wirtshaus, in dem sein Sohn vorher gewesen war. Der Wirt konnte nun sein Geheimnis nicht länger be halten. Der Vater hörte die Geschichte des Heimkehrers, eilte sofort wieder nach Hause, fand jedoch seinen heimgskehrten Sohn nur noch als Leiche vor. Die Mutter hatte bereits allein die Untat verübt und dem eigenen Sohn, ohne ihn zu er-, kennen, den Hals durchgeschnitten. Saarbrücken. Ein herziges Frauchen. In Altenwalde ist ein Ehemann einem furchtbaren Tod entgan gen. Seine Frau hatte ihn während des Schlafes mit Pe troleum übergossen. Als sie mit einer brennenden Zeitungs fackel das Petroleum anzünden wollte, erwachte der Mann plötzlich und konnte noch im letzten Augenblick der Frau das brennende Papier aus der Hand schlagen. Mb-!- l.öv«v ^poideke — Drogerie jeiMcii ^lotireu Drogerie Hindenburg (Oberschles.). Raubmord am einem W e r k st u d e n t e n. Unter einer Eisenbahnbrücke wurde der 27jährige Werkstudent Mioska von einem Wegelagerer er schossen und beraubt. Der Bandit hatte zwischen' 8 und 9 Uhr abends hinter einem Mauervorsprung an einer dunklen Stelle auf den Studenten gelauert. Offenbar wußte er, daß Mioska an dieiem Abend einen größeren Geldbetrag bei sich führte. Wuppertal. Mitnehmen lohnte nicht. Drei Banditen drangen in die Räume einer Elberfelder Gastwirt schaft, in der sich gerade kein Gast befand. Sie schlugen die anwesende Inhaberin nieder und sesselten sie. Während einer der Täter die Frau bewachte, durchsuchten die anderen sämt liche Räume, öffneten alle Schubladen und Schränke. Geraubt wurde jedoch nichts. Anscheinend hielten die Täter die kleinen vorhandenen Geldbeträge nicht für mitnehmenswert. Alle drei entkamen unerkannt. Halberstadt. 16 Grad Wärmeaufdem Brocken. Auf dein Brocken wurden Donnerstag 16 Grad Wärme ge messen. Ls herrschte schönstes Frühlingswetter. Der Schnee ist restlos geschmolzen. Saragossa. Herzog wird Lokomotivführer. Der Herzog von Saragossa hat ähnlich wie König Botts von Bulgarien von Jugend an das Führen von Lokomotiven als Liebhaberei betrieben. Er lenkte häufig den Sonderzug des Königs Alfons von Sparten und hat auch den Zug geführt, den di« Herrscherfamilie nach der Revolution zur Flucht be nutzte. Jetzt mußte der Herzog, durch die veränderten Ver- hältnisse gezwungen, aus seinem früheren Steckenpferd einen Beruf machen. Er ist offiziell Lokomotivführer geworden und genießt sogar eine besondere Vertrauensstellung: er führt regelmäßig die in letzter Zeit häufig gewordenen Goldtrans porte von Spanien nach Frankreich. Wien. Von Krokodilen zerrissen. In Inns bruck ist die Nachricht eingetroffen, daß der bekannte, au» Tirol stammende Forscher, Schriftsteller und Ingenieur Alois Kirchlechner in Abessinien auf tragische Weise den Tod gefunden hat. Der auch in Deutschland bekannte For scher befand sich auf dem Blauen Nil allein in einem Boot auf Krokoditjagd. Ein Nudel Krokodile brachte das Boot des Forschers zum Kentern, und in wenigen Augenblicken war der - von den Krokodilen zerrissen. New York. Luftschiff i m D i e n st der Er- werbslosenhilfe. Dieser Tage erschien über der New-Yorker City ein Luftschiff, das einen Nadiosender an Bord hatte. Aus 1000 Meter Höhe wurden die New-Yorker aufgefordert, alle alten Kleidungsstücke der Erwerbslosenhilfe zu schenken und sie gebündelt auf der nächsten Polizeiwache abzuliefern. , Warnsdorf. Einstellung des ^o^berg- baue--' ^er bisher un Goldbergwerk „Roudny der Pribram betriebene Goldbergbau mußte wegen ungenü gender finanzieller Mittel des Eigentümers emgestM werden ^er Staat hat ein Angebot, sich an dem Gold- beraban mit einer Million zu beteiligen, abgelehnt. iLSSS Eli-«« Lop^rliPU d> Llsrtln keukMvaoxer, UaU» (Lsal«) f38 „Es ist meine Frau!" Banderselde ließ sich aus einen der zierlichen Stühle mit vergoldeten Beinen fallen. Er sagte eine Weile gar nichts; dann aber wetterte er los: „Sag', bist du denn noch bei Sinnen? Diese entzückende Frau hast du so lange allein gelassen? Und sie ist doch auch ganz anders, als wie du sie mir geschildert hast?" „Ja, Banderselde, sie ist ganz anders. Eine völlig neue Erscheinung ist sie für mich, verstehst du? Und nun stehe ich machtlos dieser schönen Frau gegenüber Sie trägt meinen Namen, sie trägt meinen Ring vor aller Welt, aber im Innern steht sie mir fremd und kalt gegen über. Und ich — denke, was vu willst, ich könnte verrückt werden bei dem Gedanken, daß ich sie um einer Gräfin Gallen willen in Hagenhöhe zurücklieb Allein die vielen Monate! Und nun hat sie sich in aller Stille zu einer ge feierten Schriftstellerin entwickelt, ist eine begehrte Frau geworden, die der Duft köstlichster Frauenreinheil um schwebt. Und ich Narr habe einem Phantom nachgejagl, das in ein Nichts zerflatterte, sobald ich es näher betrach tete. Wie lange wird es dauern, und sie wird diesem oder jenem Verehrer ihr Herz schenken. Sage selbst: Gibt es einen größeren Narren auf der Welt?" „Kaum!" Banderselde brummte es tiefsinnig vor sich hin. Aber dumm war er nicht, der gute, jederzeit zu allem möglichen bereite Banderselde, denn er sah plötzlich in der kürzlich erfolgten Bekanntschaft mit Eva Hellberg etwas Gemachtes Da hatte mau ihn Wohl wieder einmal als Nilpferd be nützt? Wahrhaftig, schöne Rollen schob man ihm da zu, und er war so verblödet gewesen, zu glauben, die schöne blonde Deutsche interessiere sich für ihn selbst! Kardorfs Frau! Don Juans Frau! Was würde sich hier weiter entwickeln? Zweifellos hatte die entzückende Frau doch in ihrer heutigen Ver fassung toll aus Kardorf gewirkt, denn in dessen Augen glühte es ja unheimlich. Eigentlich, ein bißchen schaden froh müßte man in diesem Falle sein Die Sache war doch höchst eigenartig — nein, grotesk war sie. Kardorf als un- g. klicher Liebhaber seiner eigenen Frau! anderfelde hätte diesen Nervenkitzel gern noch ein bißc, r ausgekostet; aber er besann sich, wo man sich be fand, und stand auf. „Was soll denn nun geschehen, Harald?" Der blickte ihn mit finsteren Augen an. „Nichts! Jie will mich vor der Gesellschaft nicht kennen. Also richte dich danach." „Donnerwetter!" Weiter sagte Banderselde nichts; aber seine Augen ruhten in grenzenloser Bewunderung auf Eva Kardorf. Eva nahni am Spieltisch Platz. Dicht hinter ihr stand ihr Gatte. Sie setzte, verlor, lächelte ein wenig und setzte noch einmal. „Unglück im Spiel, gnädige Frau. Es trifft wieder einmal zu", sagte Kardorf, und hielt ihr die geöffnete Brieftasche entgegen. „Darf ich untertänigst bitten, sich zu bedienen, wenn Lie Fortuna noch einmal auf die Probe stellen wollen? Spielen Jie für mich, ich bitte darum." Seine Augen blickten zwingend in die ihren. Evas feine Finger zitterten, als sie die Geldscheine aus seiner Brieftasche nahm. „Für Sie also", sagte sie und setzte. Sie gewann. Die Herren lachten. Biele geöffnete Brieftaschen streckten sich ihr entgegen. Sie nahm aus der ersten, besten - setzte — und verlor! Ebenso erging es ihr mit dem Geld eines anderen Herrn. Sie versuchte es noch ein paarmal, weil man sie drängte, aber immer wieder verlor sie. In Kardorfs Gesicht war unzähmbarer Zorn. Noch einmal öffnete er seine Brieftasche, schüttete den gesamten Inhalt auf den Tisch. Es war ein Vermögen. „Gnädige Frau, darf ich bitten, das für mich zu setzen?* Aengstlich blickte sie zu ihm aus. Er mußte an sich halten, daß er sich nicht herabbeugte und diese blauen Augen küßte. „Bitte, setzen Sie doch!" Kardorf sagte es; aber es klang wie ein Befehl. Alles blickte auf die Spielenden. Die Kugel rollte — Eva hatte gewonnen. „Sie bringen nur Herrn Kardorf Glück, gnädige Frau", sagte einer der Herren verdrossen. Eva und Kardorf sahen sich an. In seinen Augen glomm es auf Eva fürchtete sich plötzlich vor ihm, kam sich wieder vor wie die verschüchterte Frau, deren Vor handensein die sieggewohnte Person des Gewaltmenschen zur Seite schob. Sie wandte die Augen von ihm fort, lächelte zu ihrer Umgebung auf. „Ich glaube, nun höre ich aus." Sie erhob sich von ihrem Platz. Philipp Vanderfelde schmunzelte. Er sah das eifer süchtige Aufblitzen in Kardorfs Augen und wußte ganz genau, was die Glocke geschlagen hatte. Das war natürlich für Kardorf die beste Lösung. Und diese schöne, blonde Frau würde ihn niemals enttäuschen, wenn sie erst den Weg zueinander gefunden hatten. Etelka Standhassv winkte Vanderfelde zu sich heran. „Sagen Jie mal, wer ist die blonde Schönheit?" Vanderfelde meinte freundlich: „Die Schriftstellerin Hellberg." „Hellberg? Hellberg? Ach io, die? Wie interessant! Und Kardorf findet das auch, wie mir scheint?" „Ja, man muß es wohl glauben", sagte Vanderfelvc. Jie lachte ein bißchen ärgerlich, meinte dann: „Tren ist er nicht, Ihr Freund Don Juan." „Das kann er doch auch nicht Er rechtfertigte doch sonst seinen Namen nicht." (Fortsetzung folgt.)