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Nr. 4. wurde es nur ermutigen, nene Forderungen zu stellen. ' Der Aoung-Plan sei weder ein Diktat noch ein Tribut. In normalen Zeiten sei seine Anwendung nur gerecht. Er müsse außerdem als ein Symbol nicht der Unterdrük- kung des deutschen Volkes, sondern der Ehrfurcht, die man der Zivilisation schuldig sei, erhalten bleiben. Weitere Einfuhrzölle Lialiens. Meder ein schwerer Schlag für Deutschland. Rom. Seit dem 1. Januar werden laut Gesetz alle in italienischen Häfen oder an italienischen Küsten ausgeladenen Waren, die aus dem Ausland stammen, mit einem Einfuhr sonderzoll belegt. Dieser Zoll beträgt 1 Lire je Tonne für Phosphate, Hydrate (ausgenommen Sodahydrate) und Maurermaterial. Für alle Waren beträgt der Zoll pro Tonne 2 Lire. Ausgenommen ist Durchfuhrgut, da die deutsche Phosphatausfuhr vielfach auf dem Wasserwege ge schieht. Ebenso wie die Ausfuhr deutscher Maschinen nach Sizilien wird auch Deutschland erheblich von diesen neuen italienischen Einfuhrsonderzöllen betroffen. Vor neuen Kämpfen in der Mandschurei. Japanischer Vormarsch von Kirin nach Süden. Die japanischen Truppen haben von Kirin aus den Vormarsch in südlicher Richtung angetreten. Sie beabsich tigen, sich mit den in Schanhaikwan liegenden japanischen Truppen zu vereinigen, die nach Ankunft japanischer Kriegsschiffe bedeutend verstärkt worden sind. Neue Zu sammenstöße der Japaner mit starken chinesischen Truppen in der Nähe von Schanhaikwan wird als unvermeidlich angesehen. General Honjo kündigt neuen Vernichtungsfeldzug an. General Honjo teilte mit, daß er einen neuen Ver- nichtungsfeldzug gegen das Bandenunwesen eingeleitet habe und hierbei von den unabhängigen Provinzregierun gen in Kirin und Mukden unterstützt werde. Zu einem ernsten Zusammenstoß zwischen japanischen und chinesischen Truppen kam es in Hsinminfu, das von Chinesen ge plündert wurde. Dabei wurden fünf Japaner und acht Chinesen getötet. Ser Mldener Zwischenfall für Washington noch nicht erledigt. Staatssekretär Stimso» teilte dem japanischen Bot schafter mit, daß das Staatsdepartement den Bericht des diplomatischen Vertreters der Vereinigten Staaten in der Mandschurei über den Muldcner Zwischenfall abwarte. Im Gegensatz zum japanischen Außenministerium betrachtet also das amerikanische Staatsdepartement den Zwischenfall als noch nicht erledigt. Zn-iens Nationalisten rüsten zum Kampf. Ernennung von Diktatoren in allen Provinzen. — Bereits überall blutige Zusammenstöße. Bombay. Die Provinzausschüsse des AUindischen Kon gresses haben je einen Diktator gewählt, der den Provinzialrat ersetzen soll, damit eine straffe Führung in dem gegenwärtigen Ungehorsamkeitsfeldzug ermöglicht wird. Die Diktatoren haben die Vollmacht, für den Fall ihrer Verhaf tung einen Nachfolger zu bestimmen. Immer wieder finden sich Opfermutige, die bereit sind, in die Bresche zu springen, wenn ein Führer ins Gefängnis abgeführt wird. So ist dem Kongreßvorsitzenden Patel Prasad gefolgt, und als der ver- haftet wurde, l)r. Ansari, ein anderer Kongreßführer. Der Feldzug des Rationalkongresses gegen die indische Regierung nimmt geradezu Formen an, wie sie der Vorbereitung eins Krieges ähneln. Die Nationalisten richten bereits Krankenhäuser für ihre etwaigen Verwundetenopfer bei den bevorstehenden Kämpfen ein, damit sie nicht aus die englisch verwalteten Hospitale angewiesen sind. Die ersten Zusammenstöße fanden in Allahabad statt, wo die Polizei eine Kundgebung der Menge gegen die Inhaftnahme Gandhis zerstreute. Drei Personen wurden im Gedränge niedergestoßen und zu Tode getreten. 30 Perso nden wurden verletzt. Die Polizei nahm die Verhaftung von 18 führenden Kongreßanhängern vor. In Cawpur kam es zu großen Kundgebungen, bei denen die Menge ,Heil Gandhi!" und „Nieder mit der engli- schen Herrschaft!" rief. Die Polizei zerstreute die Menge und verfügte das Standrecht. Die indische Regierung führt die Ausnahmebestimmun gen gegen die nationalistische Bewegung mit strenger Hand durch. Sie ließ in verschiedenen Städten Razzien gegen bekannte Führer der Eingeborenen durchführen. In Kalkutta wurden hierbei mehrere Mitglie der des Allindischen Kongresses bei einer Beratung über rascht und verhaftet. 45 weitere Mitglieder des Kongresses wurden für außerhalb der Gesetze stehend erklärt, gegen sie sind Steckbriefe erlassen worden. Engiano marschiert in Indien. Der neueste Kongreßpräsident nach fünf Amtsstunden verhaftet. Das englische Militär in Indien entwickelt angesichts der gespannten Lage eine verschärfte Tätigkeit, um Aus schreitungen von vornherein zu verhindern. Das Flagg schiff „Effingham" setzte in Chittagong eine Abteilung Matrosen und ein Schiffsgeschütz an Land. Es folgte ein Marsch durch die Straßen der Stadt, an dem auch Mann schaften der englisch-indischen Armee und Polizei teil nahmen. Ein schottisches Bataillon führt über Scholapui einen großen Marsch durch die am dichtesten bevölkerten Gebiete aus, um die englische Flagge zu zeigen. Der neue Präsident des Allindischen Kongresses, Dr. Ansari, der Nachfolger Patels und Prasads, ist nach fünf Stunden Amtszeit ebenfalls verhaftet worden. In Bombay wurden 10 000 Kongreßfreiwillige in die Listen ein getragen. Für den Fall, daß jeden Tag ein Kriegsrat ver haftet werden sollte, sind bereits 60 „Kriegsräte" gebildet worden, so daß die Kriegsräte mindestens für zwei Monat« reichen. Pulsnitzer Tageblatt — Mittwoch, 6. Januar 1932 BVG.-Oirektor Brolai beschwert sich. Berlin. Der sozialdemokratische Direktor der Berliner Verkehrs-A.-G., Bro lat, über den der Vorsitzende des Sklarek-Prozesses, Amtsgerichtsrat Keßner, er klärt hat, er halte Brokat für eine n i cht g an z e i n w a n d- sreie Persönlichkeit und glaube, daß er der Be günstigung schuldig sei, hat sich wegen dieser Aeuße- rung beschwerdeführend an den preußischen Justiz- Minister gewandt. Das Justizministerium wird gbich nach Eingang der Beschwerdeschrtft einen Bericht anfördern, um zu prüfen, inwieweit Amtsgerichtsrat Keßner in Wahrneh mung berechtigter Interessen gehandelt hat. Die Staatsan waltschaft wird erst die V e r ne h m u n g Brokats imSkla - rek-Prozeß abwarten, ehe sie nachprüft, ob gegen Brolat tatsächlich begründete Vorwürfe vorliegen, die die Ein- leitungeinesVerfahrens geboten erscheinen lassen. Grprefferbries an einen Großindustriellen. Der Täter, Sohn eines Gemeindevorstehers, verhaftet. Dank der Umsicht eines Berliner Großindustriellen ist es der Berliner Kriminalpolizei gelungen, einen gefährlichen Erpresser festzunehmen. Der Fabrikant hatte schon seit Jahren eine Gemeindejagd in der Nähe von Lieberose ge pachtet. Auf dem Iagdgelände ließ er sich ein Wochenend haus errichten, um während der Jagdzeit ein Unterkommen zu haben. Das Jagdrevier wurde seit längerer Zeit von Wilddieben heimgesucht, ohne daß man der Täter habhaft werden konnte. Während der Weihnachtsfeiertage erhielt nun der Großindustrielle einen Bries, in dem er aufgefordert wurde, 15 000 RM an einer näher bezeichneten Stelle zu hinterlegen, anderenfalls würden er und seine Jagdfreunde beim Be treten des Reviers erschossen werden. Der Fabrikant über gab den Brief der Kriminalpolizei, die den Erpresser fest nahm, als er zu der in dem Brief angegebenen Zeit das Geld abholen wollte. Es war der Sohn des früheren Ge meindevorstehers, der die Tat nach längerem Leugnen ein gestand und auch die Wilddiebereien zu^ab. Es stellte sich ferner heraus, daß Sch. auch der Anstifter zu einem Einbruch gewesen war, der km Sommer dieses Jahres in das Wochenendhaus des Fabrikanten verübt wurde. Raffinierte Darlehnsschwtndlerin verhaftet. Dievo rgespiegelteRiesenerbschaft. Auf Grund eines Haftbefehls wurde die 53 Jahre alte Gräfin Rosa Mels-Loloredo in Berlin verhaftet, die wegen zahlreicher Darlehensschwindeleien gesucht wurde. Die wollte gerade die EharitL, in der sie sich wegen eines Bein leidens befand, verlassen. Die Verhaftete wurde als Polizei- gefangene in das Lazarett des Untersuchungsgefängnisses ge bracht. Gräfin Mels-Coloredo, die mit ihrem Mädchennamen Horsky heißt und eine gebürtige Wienerin ist, hatte bereits in Wien ähnliche Schwindeleien verübt. Sie war dort wegen betrügerischer Vorspiegelung einer Erschuft zu zwei Jahren Kerker und in einer anderen österreichischen Stadt zu fünfzehn Monaten Kerker verurteilt worden. In Berlin begann sie ihre Betrügereien damit, daß sie im ver gangenen Sommer mit geliehenem Gelbe ein „Institut für amerikanische Jugend-, Kraft- und Körperkultur" gründete. Sie erzählte auch stets von einer Riesenerbschaft, die sie aus Oesterreich zu erwarten habe. Unter ihren Opfern be fand sich auch ein GrafBaudissin, der sich, als er sein letztes Geld verloren hatte, in einem Hotel in Dessau das Leben nahm. Auch von Lieferanten hatte die Betrügerin un ter ähnlicher Vorspiegelung große Summen erschwindelt. Sorsttagödle in Portugal. Sechs Todesopfer. In Baja bei Lissabon war der Landarbeiter Mattos wegen Diebstahls ins Gefängnis geschickt worden. Als er zurückkehrte, hatte sich seine Frau erhängt. Aus Rache suchte Mattos den Landmann, der ihn angezeigt halte, in seinem Gehöft auf und erschoß nicht nur ihn, sondern auch dessen Mutter und Bruder. Mattos kehrte dann in sein Haus, wo er von Polizei umzingelt wurde, zurück. Er schickte seine Kinder fort, verrammelte alle Türen und Fenster und leistete der Polizei Widerstand. Es kam zu einem Feuergefecht, in dessen Verlauf Mattos den Polizei chef tötete und mehrere Polizisten verwundete. Erst nach dem Verstärkung mit Maschinengewehren eingetrofsen war. wurde Mattos durch eine Kugel getötet. 175 Schiffe liegen in Hamburg still. Hamburg. Im Hamburger Hafen hat die Zahl der auf- gelegten Schiffe im Januar den Höch st stand erreicht. Am 1. Januar wurden 175stillgelegteSchiffemit insge samt 770 000 Bruttoregistertonnen Schiffsraum gezählt. Äw Anwachsen der feiernden Schiffe um 250000 Tonnen gegenüber dem Dezember vorigen Jahres ist nicht zuletzt auf die englische Pfundkrise zurückzuführen. Einige Ree- dereien haben ihren gesamten Schiffspark stillgelegt und fah ren nur noch mit gecharterten ausländischen Schiffen. Kreuzung von Weizen und Roggen gelungen. London. Sir Rowland Biffen, ein Professor der landwirtschaftlichen Botanik, dessen Züchtung von brand- freiem Weizen im Jahre 1914 großes Interesse in der Welt hervorrief, ist es gelungen, eine Anzahl fruchttragender Kreuzungen zwischen Weizen und Roggen zu erzielen Man verspricht sich gute Erfolge in bezug ans die Bebauung von verhältnismäßig armen Böden und zur Erzielung einer guten Getreidequalität bei nie- drigeren Produktionskosten als denjenigen des heimischen Weizenbaus. 14000 Lehrer seit April ohne Gehalt. Ehikago. Die verzweifelte Finanzlage der Stadt Chicago hat zur Folge gehabt, daß rund 14000 Schul lehrer seit April kein Gehalt mehr bekommen haben. Diese Lehrer, die außerdem jetzt noch einem Gehalts Seite 3. abbau unterworfen werden, haben in einer Eingabe den Staat gebeten, den Weiterbetrieb der Schulen zu ermöglichen. In Chicago mußten in den letzten Tagen nicht weniger als neun Abendschulen geschlossen werden, weil die Stadt kein Geld mehr für Heizung, Beleuchtung und Lehrergehälter aufbringen kann. In drei Vorstädten von Chicago sind schon früher Schulen auf unbestimmte Zeit ge schlossen worden. Die von der Stadt den Lehrern geschul deten Gehälter belaufen sich zur Zeit auf 20 Millionen Dollar. Aus dem Gerichtsfaal Ein Unverbesserlicher. Penig. Der Arbeiter Modes hatte Anfang Dezember die Ladcnkasse einer hiesigen Bäckerei berauben wollen, war dabet aber von der Frau des Inhabers erwischt worden. Modes haue sich losgensscn und der Frau dabei einen heftigen Schlag versetzt, konnte dann aber festgenommen werden. Der bereits erheblich Vorbestrafte wurde vom Schöffengericht zu einer Zuchthausstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt. Max Sklareks Gesundheitszustand verschlechtert. Berlin. Im Sklarek-Prozeß waren am ersten Verhandlungstag« des neuen Jahres sämtliche Angeklagten ordnungsgemäß zur Stelle. Auf eine Bemerkung eines de« Verteidiger der Sklareks hin erklärte der Vorsitzende, das Ge richt habe eine nochmalige ärztlich^ Untersu chung des Max Sklarek veranlaßt, weil der Sachver ständige zu Beginn des Sklarek-Prozesses gesagt habe, daß mit einem baldigen Ableben Max Sklareks ge rechnet werden könne; inzwischen sei aber ein Vierteljahr ver gangen. Aus dem jetzigen Gutachten habe er den Eindruck gewonnen, daß sich Max Sklareks Gesundheitszustand be deutend verschlechtert habe. In den weiteren Erörterungen über das Wechselgeschäft der Sklareks mit der Stabtbank sagt Stadtbankdirektor Hoffmann, daß nach sachlicher Prüfung den Sklareks auch ein Blankokredit gegeben worden sei. Als hierzu Stadtbankdirektor Schmidt bemerkt^ daß dieser aber nicht so hoch gewesen sei, meint der Vor- sitzende, daß der Glaube an die Bonität der Sklareks in folge der Verträge doch nichtziffernmüßig belegt wor den sei. Rechtsanwalt Bahn erklärte dazu: „Der Monopolvertrag der Stlareks hatte einen Wert von zehn Millionen RM. Für diese Summe wollte ihn doch Karstadt übernehmen. Der Vertrag war also doch ziffernmäßig belegt." — Vor- sitzender: „Ich verstehe das nicht. Man kann doch einen Monspolvertrag nicht einfach übernehmen." — Dann fragte der Vorsitzende LeoSklarek, was seiner Ansicht nach die Stadtbankdirektoren Schmidt und Hoffmann von den Wechsel geschäften gewußt hätten. Leo Sklarek erzählt, daß die Wech- jelgeschäste alleinige Sache von Max Sklarek gewesen seien. Die Direktoren Hoffmann und Schmidt hätten aber gewußt, daß es sich um Gefälligkeitsakzepte gehandelt habe. Stadtbankdirektor Hoffmann wies auf die guten Be ziehungen hin, die Max Sklarek gehabt habe, der z. B. beim Empfang König Fuads von Aegypten neben dem Kommandeur der Berliner Schutzpolizei, Oberst Hei mannsberg, gesessen habe. Stadtbankdirektor Hoffmann zählte weiter prominente Persönlichkeiten auf und erwähnte schließ lich auch den Direktor der BVG. Brolat. Hierzu bemerkte der Vorsitzende: „Haben Sie denn Brolat für einen gebildeten Menschen gehalten? Sie wußten doch, oaß er erst bei der Brennftoffgesellschaft war. Einwandfrei wäre« öie Geschäfte Brolats dort doch nicht. Meines Erachtens hat er sich der Begünstigung schuldig gemacht." Rechtsanwalt Dahn; „Brolat ist aber noch im Amt." Vorsitzender: Dafür kann ich nichts. Ich kann Brolat nicht absetzen." Ianuargefahren für den Landwirt. . Angesichts des frischen Grüns der allenthalben gutstehen- ben Wintersaat richtet sich jetzt ost genug das Auge sorgend aas das Wetter. Wenn ein Winter nicht dazu angetan ist, dem Pflanzenleben draußen die von der Natur vorgesehene Ruhe- paicse aufzuzwingen, so macht sich das später am Getreide wie beim Gras, am Obstbaum wie überhaupt bei allem, was in der Erde wurzelt, auf irgendeine Weise unliebsam bemerkbar. Nach allen Bauernregeln, die man für den Januar kennt, und die sich letzten Endes auf Erfahrung gründen, bedeutet ein ge linder Anfangsmonat des Jahres nichts Gutes. In allen diesen Regeln kehrt in der Hauptsache stets das wieder, was hier die eine zum Ausdruck bringt: „Im Januar viel Regen, wenig Schnee, tut Bergen, Tälern und Bäumen weh." Zumal für den Roggen ist es nicht gut, wenn er „nasse Füße bekommt", und auch um alles andere Wintergetreide ist es schlimm bestellt, wenn harte Blachfröste eintreten, oder wenn es zu dem gefürchteten ständigen Wechsel von Frost, Tau und wieder Frost kommt. Um überdies auch für den A b- fluß desSchmelzwassers von den Aeckern bei etwai gen stärkeren Schneefällen Vorsorge zu treffen, muß der Land- wirt noch — sofern es nicht schon geschehen ist — unverzüg lich aufs Feld hinaus und Wasserfurchen ziehen. Da aber auch angesichts der Wetterlage mit Schadstellen und Lücken in den Wintersaaten gerechnet werden muß, so ist beizeiten für neues Saatgut zu sorgen und in Erwägung zu ziehen, auf welche Weise sich ein vielleicht ergebender Ausfall beim Wintergetreide noch durch den Anbau von Sommer getreide oder Futterpflanzen ausgleichen läßt. Dipl.-Nat.-Oek. Hennig. , Tagungen in Sachsen Bund Deutscher Mietervereinc. Der Reichsbund Deutscher Mietervereinc e. V., Sitz Dresden, hat die Vertreter der Landes-, Provinzial- und Gauverbände seiner Reichsorganisation für den 9. und 10. Januar zu einer Tagung nach Dresden einberufen, um zur 4. Neichsnotverordnung vom 8. Dezember 1931 Stel lung zu nehmen. Am 10. Januar findet im Plenarsitzungs saale des Sächsischen Landtages eine Kundgebung statt.