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Nr. 283 Pulsnitzer Tageblatt. — ber bei Büttner eine Weihnachts- und Jahresschlußfeier mit Tanz, Christbaumverlosung und sonstigen Ueberraschungen abgehalten werden Kamenz. lWochenmarkt-Preise.) Auf dem gestrigen Wochcnmarkt kosteten u. a. Blumenkohl 30—100, Spinat 25, Möhren 10—15, Zwiebeln 15—20, Weißkraut 10, Rotkraut 12—15, Welschkraut 25, Wirsing 25, Rosen kohl 50—65, Sellerie 40, Gelbe Kohlrüben 12, Aepfel 15 bis 35, Birnen 30, Wein 50—100, Walnüsse alte 50 und 65, neue 80, Haselnüsse 70—80 Pfg. das Pfund, Kohlrabi 5 — 10, Endiviensalat 15 und 20 Pfg. das Stück, Radies chen 10, Weiße Rettiche 10—15 Pfg. das Bündel. Zittau. (Die bekannte Wünschelrutenfor scherin) Frau Caroline Ebermann in Johnsdorf bei Zittau hatte dieser Tage wieder schöne Erfolge zu verzeichnen. Sie hat für die Stadt Hohenstein - Ernstthal Nutungen nach Wasser vorgenommen. Es wurden genau nach ihren An gaben in einer Tiefe von 30 Metern täglich - 1200 Kubik meter Wasser erschlossen. Sowohl die Tiefe, die Schichten folge und Ergiebigkeit stimmten nach Angabe ganz genau. Für die Amtshauptmannschaft Zittau wurden nach Angabe der Frau Ebermann zwei Brunnen mit je 15 Sekundenliter Wasser erschlossen. Dresden. (Ein Personenzug beschossen.) Am Dienstag in der 21. Stunde wurde der Personenzug 522 bei der Einfahrt in den Bahnhof-Reick, nahe der üeber- schneidebrücke, beschossen. Für die Ermittlung der Täter setzt die Reichseisenbahndirektion Dresden eine Belohnung bis zu 200 RM aus, deren Verteilung sie sich vorbehält. Tharandt. (Des „Goldmachers" Schloßver steigert.) Im hiesigen Amtsgericht fand dieser Tage die Versteigerung des Schlosses des „Goldmachers" Tau send statt. Den Zuschlag erhielt der Gutsbesitzer Schlegel- Robwein für 24 500 Mark. Chemnitz. (Vergiftet a u f g c fu n d c n.) In einem hiesigen Hotelzimmer wurde ein 40 Jahre alter Kaufmann aus Dessau bewußtlos aufgefunden. Er wurde nach dem Krankenhaus übergeführt, wo von ärztlicher Seite festgestellt worden ist, daß Vergiftung durch Lumi- nalpillen vorlicgt. Ob ein Verschulden von dritter Seite vorliegt, wird von der Sonderkommission der Kriminal abteilung geklärt werden. Großenhain. (Hauptschuldige am Bankzn- sammenbruch verhaftet.) Wie gemeldet, ist die hiesige Gewerbebank zusammengebrochen und nunmehr der Konkurs eröffnet worden. Im Zusammenhang hiermit sind der Woll- und Zigarrenhändler Oles, der durch Wechselfälschungen im Betrage von etwa 200 000 Mark am Zusammenbruch der Bank mitschuldig sein soll, sowie der Bankdirektor Dr. Bäuerle verhaftet worden. Stammt er aus dem sächsischen Königshaus? Der Prozeß von Horvaths gegen das Haus Wettin. Por dem Landgericht in Dresden fand der erste Termin in der Klage des Viktor von Horvath gegen Mitglieder des vormaligen sächsischen Königshauses statt. Ter Kläger hatte im Zuhörerraum Platz genommen. Die Klage dreht sich bekanntlich um die Anerkennung seiner Abstammung aus dem ehemaligen sächsischen Königshause und die sich daraus ergebenden finanziellen Ansprüche. Der Vertreter des Klägers, Rechtsanwalt Müller- Röhr, begründete in längeren Ausführungen den Standpunkt feines Mandanten. Man müsse, so führte er aus, sich folgende drei Fragen vorlegen: 1. Hat ein Grund bestanden und ist es wahrscheinlich, daß die Geburt eines Kindes bei der Prinzessin Carola verschwiegen wurde? 2. Ist es überhaupt möglich, daß die Prinzessin Carola ein Kind gebären konnte? 3. Ist dieses Kind zu Pflege eltern, nämlich den Horvaths, gebracht worden? Wenn man sich auf die erste Frage eine bejahende Antwort geben wolle, so müsse man sich den starken Einfluß ver gegenwärtigen, den die Jesuiten früher am fächsischen Hofe gehabt hätten, über die traditionelle Bestimmung im Wcttinschen Hausgesetz, wonach der erstgeborene Sohn des regierenden Zweiges der Familie wieder prote stantisch getauft und im protestantischen Glauben er zogen Werden müsse, könne man allenfalls verschiedener Auffassung sein. Letzten Endes komme cs bei der Klage auf die Leistung des Überzeugungseides an. Der Kläger könne diesen Eid mit gutem Gewissen auf sich nehmen, denn er habe den Kampf um die Anerkennung der Abstammung aus dem königlichen Hause, den sein Vater schon führte, miterlebt, und er wisse, worauf er seine Überzeugung stützen könne. Der Vertreter des Hauses Wettin, Justizrat Dr. Meding, betonte, daß weder in tatsächlicher noch in rechtlicher Beziehung irgend etwas zutage gefördert worden sei, was den Anspruch des Klägers stütze. Er wies vor allen Dingen darauf hin, daß durch ärztliches Gutachten die Unfruchtbarkeit der Prinzessin Carola fest- gestellt sei. Ins Reich der Fabel gehöre die im Volks- mllnd verbreitete Erzählung von der „Tradition". Wie das Staatsarchiv ausdrücklich festgcstellt habe, sei August der Starke niemals auf eine — eben gekennzeichnete — Bedingung bei seiner Konvertierung in Wien ein gegangen. Zum Schluß wies Dr. Meding darauf hin, daß erst nach so langer Zeit Ansprüche an das Haus Wettin gestellt werden. Bekanntlich habe ja auch das Landgericht wie auch das Oberlandesgericht dem Kläger die Bewilligung des Armcnrechtes wegen „vollkom mener Aussichtslosigkeit" eines Prozesses mehrfach versagt. Die Leistung des überzeugungseides hielt Justizrat Dr. Meding für völlig falsch und nicht am Platze. Der Zivilsenat beschloß die Vertagung. Beachten Sie bitte bei Einkäufen die Inserenten unserer Zeitung! Freitag, den 6. Dezember 1929. Unter dem Läuten «8«? Glocken Roms vollzog sich nun am Donnerstag vormittag das geschichtliche Ereignis der Aussöhnung zwischen dem italienischen König und dem Papst. Ein leuchtender Frühlingshimmel lockte die Römer und Rö merinnen in Scharen in die Nähe der Vatikan-Stadt, deren Brettergrenzen über Nacht niedergelegt worden waren, aber infolge der strengen militärischen Absperrungen bekam niemand etwas zu sehen. In letzter Stunde Hatto der italienische König auf den feierlichen Fug von der Engels burg zum Vatikan, der in historischen, von Pferden gezogenen Karossen erfolgen sollte, verzichtet und Auwmobile benutzt, die, ohne Aufsehen zu erregen, rasch in die Stadt des Papstes fuhren. Der Verwalter der Vatikan-Stadt war der erste, der den italienischen König an der Schwelle der Stadt, die zugleich die Schwelle der Peterskirche ist, empfing und sich dann mit seinem Gefolge dem zahlreichen königlichen Geleite, unter dem sich auch Mussolinis Außenminister Grandi befand, anschloß. Zum erstenmal machte die päpstliche be waffnete Macht dem italienischen König die Ehrenbezeugung. Zum erstenmal schmetterte die Schweizer-Garde des Papstes den Königsmarsch, der später von der Palast-Garde wiederholt wurde, während umgekehrt beim Verlassen des Petersplatzes die königlichen Truppen die Papsthymne spielten. Es bildete sich ein imposanter Zug, der von Schritt zu Schritt durch das Eintreten päpstlicher Würdenträger an Gepränge zunahnr. Im Damaskushof standen dann König Viktor Emanuel und die Königin an der Papsttreppe vor dem versammelten Hof des Papstes. Der Kammermeister Monsignore Eaccia Dominion! wat zur Rechten des Königs und Großmeister Fürst Ruspoli bot der Königin den Arm. Sie schritten durch den Gobelin - und den Thronsaal, und im Vorzimmer des Papstes bliÄ das Gefolge zurück, während sich König und Königin in den sogenannten kleinen Thronsaal, den Audienzsaal, begaben. Als die Tür aufging, stand der Papst an der Schwelle, die große Uhr der Geschichte Hub zum Schlage aus. Nach der Audienz, während der Pius XI. dem italienischen Herrscherpaar die Erinnerungsgeschenke über reichte, und nach der Vorstellung der am nächsten stehenden Würdenträger durch den Papst, stattete das italienische Herrscherpaar dem Kardinalstaatssekretär Gasparri, dem Schöpfer der Lateranverträge, einen Besuch ab und stieg dann in die Peterskirche hinab, um an den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus zu beten. Schacht protestiert gegen Verfälschung des ^ounglanes Eine Denkschrift des Reichsbankpräsidenten Berlin, b. Dezember. Reichsbankpräsidcnt Dr. Schacht hat den zuständigen Stellen eine 12 festige Denkschrift zum Uoungplan überreicht, die er damit begründet, daß für die Inkraftsetzung und Durchführung des Planes Entscheidungen und Maßnahmen innerhalb und außerhalb Deutschlands getroffen worden seien, die cs ihm unmög- lich machten, weiter zuzusehen, wie die Absichten des Dounqplanes ver schoben und seine ErsolgauSsichten gefährdet werden. Die Voraus setzungen, unter denen er, Schacht, die Annahme des Uoungplanes durch seine Unterschrift empfohlen habe, waren 1. daß die darin enthaltenen gemeinsamen Empfehlungen und Vorschriften restlos und von allen beteiligten Mächten angenommen und geachtet würden. Die zweite Voraussetzung war, d tz die deursche Finanz- und Wirtschaftspolitik geordnet und auf erleichterte Traguna der Lasten des Noungplanes abgcstcllt wurde. „Obwohl seit der Unterzeichnung des Noungplanes 6 Monate verstrichen sind, sehe ich nicht, daß die ausländischen Regie rungen oder die Reichsregicrüngen, diesen beiden Voraussetzungen Rech nung getragen haben, vielmehr erfüllt mich das, was inzwischen ge schehen ist oder angestrebt zu werden scheint, mit der allergrößten Be sorgnis". Dr. Schacht macht dann diese seine Bedenken in allen Einzelheiten geltend und schließt mit folgender Feststellung: „Ich habe mit allem Nachdruck die Agitation gegen den Nounaplan bekämpft. Ich halte das eingeleitete Volksbegehren, daß dieser Agitation dient, für einen schweren Fehler, weil es eine sinn- und kraftvolle Verteidi gung unserer Interessen unter dem Aounavlan untergräbt. Aber gerade weil ich mich für die Annahme des Aoungplanes einsttze, wünsche ich nicht tcilzunebmcn an seiner Verfälschung. Es wäre eine Selbst täuschung der W-lt zu glauben, wir könnten über die Doungzahlungen hinaus, noch weitere beliebige Millionen oder Milliarden zahlen oder auf Eigentumrechte vrrzichten Es wäre eine Selbsttäuschung des eigenen Volkes zu glauben, daß es bei der heutigen oder womöglich noch gesteigerten Wirtschaftsbelastung die N»ungzahlungen und womög lich noch zusätzliche Beträge aufzubringcn in der Lage ist. Ich will und werde nicht dazu beitragen, daß eine solche Täuschung P atz greift. gez. Dr. Hjalmar Schacht." Zu der Denkschrift Dr. Schachts Berlin, 6. Dez. Zu der bedeutungsvollen Denk schrift des Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht gegen die Verfälschung des Aoungplans nehmen bereits eine Reihe Berliner Blätter ausführlich Stellung. Die „D. A. Z." weist daraus hin, daß sich ihre Auffassung mit dem Gedan kengängen Dr. Schachts vielfach decke. Alles komme jetzt darauf an, daß die Regierung handele, damit eine Erschüt terung des Wirtschaftsleben vermieden werde. Wie das Blatt außerdem berichtet, hat der Schritt Dr. Schachts in Kreisen der Reichsregierung außerordentlich überrascht, da das Kabinett gerade in den nächsten Tagen die Grundzüge der Finanzreform verabschieden wollte. Der „Börsen- kurier" sagt, der Schritt bedeute, daß Dr. Schacht zwar nicht das Hugenbergsche Volksbegehren, das von ihm gleich zeitig mit scharfen Worten als eine Schädigung Deutschlands gegeißelt werde, unterstütze, wohl aber richte er eine inner politische Hemmung für jede deutsche Regierung bei ihren neuen Haager Verhandlungen auf, über die sie nicht hinweg springen könne. Die „Germania" schreibt, die unerwar tete Denkschrift des Präsidenten der Neichsbank dürfte in erster Linie aufzusassen sein, als ein Versuch des Führers der deutschen Sachverständigendelegation allen in- und aus ländischen Kreisen die Schwierigkeiten der gegenwärtigen Lage, in der sich Deutschland augenblicklich befindet, klarzumachen und gerade das beteiligte Ausland darauf hinzuweisen, daß über dem Uoungplan von Deutscher Seite wenigstens noch keineswegs "das letzte Wort gesprochen sei. Die „V ossische Zeitung" schreibt, niemand mache Schacht einen Vorwurf daraus, daß er seinerzeit in Paris nicht mehr habe heraus- . Seite 2. holen können, als die internationale Situation nun einmal gestattete, aber man könne verlangen, daß auch er der Re gierung zubillige, daß sie nun die Zugeständnisse mache, zu denen sie nach Lage der Dinge unbedingt gezwungen sei. Nach dem „Lokalanzeiger" bedeutet die Denkschrift einen Schlag gegen das Kabinett Müller, Curtius, Hilfer ding, dessen Wirkungen man noch in keiner Weise absehen könne. Der „Vorwärts" sagt, die Denkschrift sei eine Kundgebung gegen die Negierung, so wohl für die künftigen internationalen Verhandlungen der deutschen Regierung, wie auch für ihre Entschlüsse zur Neuordnung der deutschen Fi nanzpolitik, für die sie allein zuständig fij. Verschärfung der Geschäftsordnung -es Reichstags. Der Geschäftsordnungsausschuß des Reichstags beschloß in Anbetracht der Vorfälle im Reichstag eine beträchtliche Verschärfung der Geschäftsordnung. Verschärft wurden die Paragraphen über Wortentziehung, über den Ausschluß von Abgeordneten und über die Herbeirufung eines Reichs ministers. Unter anderem soll künftig ein Abgeordneter, der der Aufforderung des Präsidenten, den Saal zu verlassen, nicht folgt, ohne weiteres auf dreißig -Sitzungstage aus geschlossen sein. Die Verschärfungen wurden von den Re gierungsparteien beschlossen, denen sich die Wirtschaftspartei zugesellte. Die Kommunisten stimmten dagegen, die Deutsch- nationalen enthielten sich der Stimme. * In der Plenarsitzung des Reichstages wurde am Don nerstag die Novelle zum Genossenschaftsgcsetz endgültig ver abschiedet. Dann.beschloß das Plenum, die Genehmigung zur Straf verfolgung der Abg. Koenen und Dengel der Kommunisti schen Partei und der nationalsozialistischen Abgeordneten Strasser und vr. Goebbels zu erteilen. Nunmehr wandte sich das Haus der Beratung der Reichsrichtlinien für das Wohnungswesen zu. Es handelt sich dabei um eine ganze Reihe vom Wohnungs ausschuß beschlossener Maßnahmen, so um die Herausnahme von Familien aus iiberbelegtzm Wohnungen, um die Räunwng der abbruchreifen Wohnungen, um die Festhaltung von Landwirten und Landarbeitern auf dem flachen Lande durch Ansiedlung auf eigener Scholle usw. Hinsichtlich der Finanzierung wurde fest- gestellt, daß die Hauszinssteuer ausschließlich für den Wohnungs- bau, vmd zwar nur für Kleinwohnungen verwendet werden soll. Für die Sicherung der Baukostenzuschüsse und Mietsvorauszah lungen, die Neubaumieter vielfach leisten müssen, sollen die er forderlichen Schutzmaßnahmen getroffen werden. Reichsmieten- gcsetz, Mietsrschutzgesetz und Wohnungsmangelgesetz sollen auch weiterhin aufrechterhalten bleiben. Es kam vor fast leerem House zu einer ausführlichen Aus sprache, in der der Sozialdemokrat Lipinski darauf hinwies, daß die Arbeitslosigkeit im Baugewerbe in diesem Jahr bereits im Spätsommer eingetretcn s-i und jetzt der W°>k>»-—-a-r-nu ganz dani«dcrUog°. Slbg. oipi--.f!i verlangte ebenso wie der Demokrat Büll eine" Verbilligung des Zinsfußes. Abg. Bielefeld (Ztr.) verlangte, daß auch das private Baugewerbe mit öffentlichen Mit- tcln unterstützt werde. Als der Kommunist Str ätzel die Zahl der in Deutschland fohlenden Wohnungen mit 4/4 Millionen angab, warnte der Volksparteiler Winnefeld vor Uebertreibungen. Abgeord neter Lucke (Wp.) bekämpfte die Absichten des Wirtschafts. Ministers, der sein früheres Ziel, die Sozialisierung des Woh nungswesens, jetzt auf Umwegen zu erreichen such«. Die Beratungen wurden sehr rasch abgebrochen und sollen am Dienstag fortgesetzt werden. Der Reichstag, der am Dienstag um 3 Uhr wieder zusammentreten wird, will außerdem über den Ladenschluß am 24. Dezember sprechen. Der Bismarckbund steht hinter Hugenberg. Berlin. Der Neichsführer des Bismarckbundes der DNVP-, Sieveking, gibt die folgende Erklärung ab, in der es u. a. heißt: Der Bismarckbund als die Organisa tion der a k t i v t ä t i g en Jugend in der Partei wird durch den Austritt einiger deutschnationalcr Abgeordneten in kei- ner Weise berührt. Er steht ebenso wie die Deutschnationale Studentenschaft entsprechend den Kasseler Beschlüs sen geschlossen hinter dem Parteiführer. Der große Pro zentsatz der Arbeiter und Angestellten in seinen Reihen, aufi den der Bund besonders stolz ist, macht diese Geschlossenheit des Bundes besonders bedeutungsvoll. Der Bismarck bund kämpft auch in Zukunft in Uebereinsttmmung mit der, Parteiführung für die Durchsetzung des nationa-, len, des christlichen, des sozialen und des mo-. narchischenGedankens. . Deutscher Rechtsanwalt unter englischer Perücke. 2er HEburger Rechtsanwalt Dr. Albrecht Dieckhofs ist als erster Deutscher nach dem Kriege in den „Inner Temple" zu London (1no ot Lourt) als karrister-st-Lav ausgenommen worden und hat damit die Zulassung bei den englischen Obergerichttn erhalten. Er trägt der englischen Sitte ent- sprechend bei Gerichtsverhandlungen außer dem Amtstal«: auch die Perücke.