wie Marmor. (Vergl. Venediger Gang bei Sirchingen.) Diese verlieren ihre Farbe, je näher sie an die stetem Temperaturwechsel unterworfene Auhenluft kommen. Am häufigsten trifft man die gelb lichen, langgespitzten Tropfsteine (vergl. Stalagmitenwald in der Neuen Nebelhöhle bei Genkingen), während der schwammförmige, tuffartige Stein schon seltener anzutreffen ist und auch dann nur in Höhlen, die gleichzeitig noch Wasser führen. (Vergl. Tropfsteinhöhle bei Arach.) Erwähnenswert ist noch die Elfen-Grotte in Honau bei Reutlingen, die künstlich hergestellt ist. Di« Tropfsteingebilde sind treffend nachgeahmt. Im Hintergrund fließt das Wasser der Echaz durch. Zwievelförmige Marmortropfsteine im Venediger Gang bei Sirchingen Elfengrotte in Honan bei Reutlingen Bild unten: Stalagmitenwald in der Neuen » Nebelhöhle bei Genktogen f ibischen Alb sehr häufig den Jurakalk durchziehen? In allen Gegenden dieses Mittel- Kesteins (Weiher Iura) sehr verschiedene Bildungen auf. Die Gänge, die oft Hunderte r und hohen Domen erweitern, hat das Wasser im Laufe Ler Iahrtaufende gebildet, z. D dis Friedrichshöhle bei Zwiefalten, der die Aach entspringt und die daher mittels nne Tiefe bis zu sechs Metern. Wieder andere Höhlen führen nur während der Schnee- rvorbricht. igst versiegt sind und in denen sich durch das immer noch tropfende, kalkhaltige Wasser äten) und teils an den Aberhängen (Stalaktiten). Beide Tropfsteinarten entstehen durch den Kalkniederschlag des tropfenden Wassers. Die bekanntesten Höhlen dieser Art sind die Alte und Neue Nebelhöhle. Erstere wird auch die historische Nebelhöhle genannt, weil nach der Aberlieferung Herzog Mrich von Württemberg auf seiner bekannten Flucht in dieser Höhle Unterschlupf gesucht und gefunden haben soll. Die in vielen Höhlen gefundenen Waffen bestätigen uns, dah diese früher bewohnt waren. Weithin bekannt sind die sagenhaften Erzählungen „Rulaman" und „Kuning Hart- fest" von Professor Dr. E. Weinland, die das Leben und Treiben der einstigen Höhlen bewohner ausführlich schildern. Die Tropfsteingebilde sind je nach der Lage der Höhl« ganz verschieden. Man findet da zwiebelförmige Steine, weiß schimmernd, > d-c diesö ähri' 1. . e fr' chw? >häc>' erdcl» kam-' lee^ sind-' Daei: lach, tuen