Sv-> Die Hauptstadt Lima, mit dem vo» der deutschen Kolonie geschenkten Uhrturm Indianer-Marktfrauen im Innern Perus, die eine mit der ost gebrauchten Handspindel Bild rechts: — Eine Schwebebrücke aus dem Wege nach dem Urwaldgebiet Arequipa, die zweitgrösste Stadt de» Landes, mit dem «<»<»« Meter hohen Vulkan Misti -.MllllMMMMM Ml lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll lllllllllllllllll Ml, MMMllMMMM lllllllll mmmmm lll, um Peru, ein auf/toigendes Land Bild unten: Präsident Augusto B. Legat«, der seit 191!> die Zügel der Regierung fest in » der Hand hält s P)eru, etwa dreimal so grob wie Deutschland, hat P>nach dem Kriege wie alte südamerikaniscben Staaten erhcbliw an Bedeutung gewonnen. Unwillkürlich steigt bet dem Namen Peru der Gedanke an das alte Kaiser reich der Inkas vor uns auf, das 1532 durch den grau samen Pizarro und seine Goldsucher sein Ende fand. Unter der Herrschaft der spanischen Vizekünigc erstand dem Lande im 17. und 18. Jahrhundertcine neue Blüte zeit. Nach der Trennung von Spanien Anfang vorigen Jahrhunderts hemmten anfangs Bürgerkriege und innere Umwiilzungen die günstige Fortentwicklung. Seit einigen Jahrzehnten aber blüht Peru auf, beson ders jetzt unter der zielsicheren Führung seines Präsi denten Leguia. — Das Land ist jetzt wirtschaftlich er schlossen; Verkehrswege, Autostraßen durchziehen es nach allen Seiten. Bedeutend ist Perus Ausfuhr an Baumwolle, Rohrzucker,Erzen undPetroleum.Das Deutschtum in Peru, etwa 2000 Köpf«, fetzt sich meist auS Kaufleuten zusammen; die grösste Zucker-Hazienda des Landes undderWelt liegt indeutschenHändcn.Der peruanisch-deutsche Außenhandel hat sich nach dem Krieg nahezu verdoppelt.