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Nr. 161. Pulsnitzer Tageblatt. — Sonnabend, den 13. Juli 1929. Seue 2. nung kam die Versicherung aller fahrrad- und motorradbe sitzenden Mitglieder zur Sprache. Der Vorsitzende wird be auftragt, die nötigen Schritte zur weiteren Verfolgung der Angelegenheit zu unternehmen. Im nächsten Punkt, Som. merfest betr, Werdern vom Vorsitzenden des Vergnügungs ausschusses entsprechende Vorschläge zur Ausgestaltung dieses Festes gemacht und die einzelnen Arbeitsposten durch geeig nete Kräfte besetzt. Der Bauausschuß-Vorsitzende hatte für seinen Teil wichtige Mitteilungen zu machen über das bis her geschaffte und das noch zu leistende Arbeitspensum für dieses Jahr. Im Punkt Verschiedenes kamen einige interne Angelegenheiten, wie Rechtsfragen, turnerische Leistungen der Mitglieder usw. zur eingehenden Aussprache. 23,15 Uhr wurde die Versammlung mit einem frohen Ausblick auf das Gelingen unseres Sommerfestes geschloffen. — (Die Mütterberatung) in Lichtenberg findet am Mittwoch, den 17. Juli, nachmittags '/z3 Uhr in der Schule statt. Arzt wird anwesend sein. Großröhrsdorf. (Abschieds fei er.) Am kom menden 1. August wird der seit 43 Jahren an unserer Schule tätige Herr Oberlehrer Weigand in den Ruhestand treten. Aus diesem Anlaß fand am letzten Schultage vor den Sommerferien in der Hauptschule eine Abschiedsseier statt. Radeberg. (Konkurs.) Ueber das Vermögen der „Küri" Schokoladen- und Zuckerwarenfabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Radeberg ist am 9. Juli, das Kon kursverfahren eröffnet worden. Dresden, 12. Juli. (Gerüffelte Führer der sächsischen Sozialdemokratie.) Zu dem Konflikt Liebmann-Edel-Arzt, der bekanntlich durch die Liebmann-Bro schüre, in der gegen den Landtagsabgeordneten Edel und den Reichstagsabgeordneten Arzt ziemlich schwere Beschuldigung erhoben worden sind, in der Oeffentlichleit bekannt geworden ist. hat jetzt, wie der Telunion-Sachsendienst erfährt, ein von der Sozialdemokratischen Partei eingesetzten Schiedsgericht Stellung genommen. Das Gericht hat nach Untersuchung der Angelegenheit und Gehör der Beteiligten gegen Liebmann und Arzt auf je einen strengen Verweis erkannt, während Edel mit einem gewöhnlichen Verweis davongekommen ist. Schönheide. (Schweres Motorradunglück.) Auf der Staatsstraße Schönheide—Eibenstock hat sich ein schweres Motorradunglück ereignet. Dabei wurde der 27jährige Volksschullehrer Konrad Groß aus Neustädtel getötet und der Mitfahrer, der 24 Jahre alte Kraftfahr zeughändler R. Poßner, schwer verletzt. Sie sind in einer Kurve gegen einen Baum gefahren. Zwickau. (Gescheiterte Eingemeindungs verhandlungen.) Vor einigen Tagen bereits war der von Wilkau ausgehende Plan eines Zusammen schlusses der Südgemeinden Zwickaus zu einer Stadt ge scheitert. Neuerdings haben die Sozialdemokraten in Wilkau den Plan wieder ausgenommen und auch die Zu stimmung der Amtshauptmannschaft Zwickau gefunden. Aber auch dieser Plan ist nunmehr zusammcngebrochen. Nachdem bereits die Gemeindekollegien von Bockwa und Nicdcrhaßlau gegen den Zusammenschluß gestimmt haben, ist jetzt auch in Wilkau selbst die Mehrheit des Gcmeinde- verordnctenkollegiums gegen den Zusammenschluß aus getreten. Zwickau. (Zwischenfall im Bezirksaus schuß.) Im Bezirksausschuß der Amtshauptmannschaft Zwickau kam es zu einem Zwischenfall bei der Festsetzung der Haushaltspläne für die Stadt Wildenfels von 1928/29 und 1929/30. Diese beiden Haushaltspläne weisen Fehl beträge von 41000 bzw. 57 000 Mark auf. Kammerrat Kleinhempel warf dem Amtshauptmann Müller Pflicht verletzung vor. Er erklärte, daß der Amtshauptmann ver pflichtet sei, Mittel und Wege sür Deckung des Fehl betrages zu finden. Amtshauptmann Müller erwiderte, er werde diese Angelegenheit nunmehr seiner vorgesetzten Behörde unterbreiten. Da Kleinhempel seinen Vorwurf aufrcchterhielt, verließ der Amtshauptmann den Sitzungs saal und trat den Vorsitz an seinen Stellvertreter, Re gierungsrat Ritter, ab. Roda« (Vogtland), 12. Juli. (500 Klaviere verbrannt.) Am Freitag vormittag brannte hier die in ganz Deutschland bekannte Pianoforte-Fabrik von Gebr. Glaser vollständig nieder. Ungefähr 500 Klaviere, zum Teil schon fertige Fabrikate, sind mit verbrannt. Der Schaden ist bedeu tend und beträgt etwa 1 Million Mark. In dem Betriebe waren etwa 160 Arbeiter beschäftigt. Die Auswirkungen der Nürnberger Sängerwoche. Dresden, 1l. Juli. Die Presse-Korrespondenz des Deutschen Sängerbunges schreibt über die Auswirkungen der Nürnberger Sängerwoche u. a.: Es wäre verfrüht, heute schon etwas über die wahrscheinlichen Auswirkungen der Sängerwoche zu sagen: erst wenn die nächste Wintersaison angebrochen ist, wird man feststellen können ob dieses oder jenes Werk sich einen Freundeskreis erobert hat. Leider befindet sich unter den aufgesührten Werken eine nicht uner hebliche Anzahl, die ganz ungewöhnlich große technische An forderungen stellt. Die Schwierigkeiten der Intonation sind oft gerade zu ungeheuer. Die Chöre können vorab nur von solchen Vereinen bewältigt werden, die bereits mit modernen Tonschöpfungen für Mannerchor vertraut sind. Zweifellos hat die zweite Nürnberger Sängerwoche Werke von beacht lichem musikalischen Wert zutage gefördert. Weniger ergie big ist die Ernte an volkstümlichen Liedern. Die gebrachten Volksliedbearbeitungen sind gut, aber die volkstümlichen Ge sänge geben doch mehrfach zu Bedenken Anlaß. Sie sind im übrigen stark in der Minderheit. Die Lösung des Prob lems des neuen volkstümlichen Liedes hat auf der zweiten Nürnberger Sängerwoche keine wesentlichen Fortschritte ge mocht. Die zur Mitwirkung ausgewählten Vereine, die teil- Verschleierte Militär-Kontrolle im Rheinland ««annehmbar Veröffentlichung des Briefwechsels Kaas—Wirth Berlin. Wie man erfährt, wird der Briefwechsel zwi schen dem Vorsitzenden der Deutschen Zentrumspartei Dr. Kaas und dem Reichsminister für die besetzten Gebiete vr. Wirth in der Frage der sogenannten „Feststellungs- und Versöhnungskommission" veröffentlicht werden. Wie verlautet, stellt Kaas in seinem Briefwechsel aus drücklich fest, daß die Annahme einer Feststellungs- und Ver söhnungskommission für die Rheinlande durch Deutschland seiner Ansicht nach keineswegs in Frage kommen kann. Er dürfte hierin mit dem Reichsminister für die besetzten Ge biete, vr. Wirth, völlig einig gehen, der ebenso wie I>r. Kaas der Ansicht ist, daß man lieber die Besatzung bis zum Jahre 1935 im Rheinland belasten soll, als die Feststellungs- unü Versöhnungskommission anzunehmen, die nur eine Ver schleierung der Verewigung der interalliierten Militärkon trolle im Rheinland bedeuten würde. Es scheint so, als ob ... Trübung der Atmosphäre der „Versöhnung"? Wird Poincarö sich durchsetzen? Es scheint so, daß die Konferenz der Diplomaten, die über den Poung-Plan ent scheiden soll, nicht sehr günstig für Deutschland beginnen wird. Es scheint so, als ob der hartnäckige Deutschenhasser Poin carö in der Frage des Tagungsortes sich bereits gegen über der englischen Arbeiterregierung MacDonald durch gesetzt hat. Nach Meldungen aus London soll der englische Botschafter in Paris Lord Tyrell telegraphische Anweisung erhalten haben, in Paris nochmals vorstellig zu werden, daß die bevorstehende Reparationskonferenz in London abgehalten werde. MacDonald ist gegenüber dem eisernen Lothrin ger Poincarö etwaskleinlaut geworden. Es scheint so, als ob Poincarö einen neutralen Tagungsort durchsetzen wird, wo er natürlich den Vorsitz der Reparationskonferenz hat, mit dem gewisse taktische Verhandlungsvorzüge verbunden sind. Erfreulich bleibt nur, wenn man das Hin und Her der diplomatischen Verhandlungen, dieses seltsame Vorspiel der Reparationskonferenz, betrachtet, wobei von englischer Regierungsseite immer wieder betont wird, die bri tische Abordnung werde auf der Konferenz die sofortige und vollständige Räumung des Rheinlandes gleich in den ersten Tagen anschneiden. „Anschneiden" ist ein recht vieldeutiges Wort. Und Worte werden nicht die Entscheidung über die Rheinlandräumung bringen. DreiWochen haben nun die Regierungen Zeit gehabt, den Po ung-Plan zu prüfen. Vorbe haltlos zustimmen tut vorläufig nur Frankreich. Man kann das verstehen; die Vorteile im Poung-Plan liegen bei Frankreich. Deutschland sieht den Poung-Plan nur als Verhandlungsgrundlage an, während England sich das Reckst einer Aenderung des Pouna-Plans nach wie vor vorbe hält. England tut das natürlich nur, weil der englische Außenminister Snowden zugunsten der englischen Steuer- zahler eine für England bessere Verteilung der deutschen Re parationszahlungen erreichen möchte. Gegensätze werden auf der kommenden Konferenz genügend vorhanden sein. Nach der e n g l i s ch e n P re s se könne eine hitzige Debatte über eine geringfügige Frage leicht die Atmo sphäre der „Versöhnung" trüben und die Frage der Rhein landräumung einer Lösung weit entfernen. — Nebenbei sei gesagt, daß an der Regierungskonferenz der französische Ministerpräsident Poincarö, Frankreichs Außenminister Briand, der Finanzminister Cheron, der Gouverneur von Frankreich Moreau und der Generalsekretär des fran zösischen Auswärtigen Amtes, Philipp Berthelot, teil nehmen werden. Wie sie abrüsten! 5000 Schuß in der Minute aus einer Kanone! Während unsere Feinde es mit Hilfe des Versailler Ver trages durchgesetzt haben, daß Deutschland bei einem Luft angriff vollständig schutzlos ist, bauen sie selbst — natürlich immer unter ihrem Gesichtswinkel der Abrüstung — nicht nur riesige Luftflotten, sondern sie sind auch in der Lage, ihre Abwehrwaffen fortlaufend zu verbessern. Der Staatssekre tär für das Kriegswesen der Vereinigten Staaten hat nun eine Vorlage eingebracht, die zur Verbesserung der amerika nischen Luftabwehr eine Summe von 50 Millionen Dollar sorsieht. Hauptsächlich soll dieser Betrag dazu dienen, neue Luftabwehrgeschütze einzuführen, die aus den Erfahrungen »er vergangenen zehn Jahre heraus gebaut worden sind. Wie es heißt, sollen durch diese neuen Geschütze die Ge fahren eines Luftangriffes auf ein Fünftel der im Kriege bestandenen Gefahr herabgedrückt werden. U. a. wurde ein 7,5-Zentimeter-Geschütz gebaut, das aus größten Höhen Jagd- und Bombenflugzeuge herunterholen soll und weiter eine Kombination von vier Maschinenkanonen (an scheinend ähnlich den früheren Mitrailleusen), die „ein feind liches Flugzeug, mit Geschossen überschütten kann, wie ein Springbrunnen den Gärten sprengt". Die neue Waffe soll mit einem automatischen Entfernungsmesser ausgestattet werden, der völlig selbständig Höhe, Schnelligkeit und Kurs des Flugzeugs festzustellen imstande ist. Dieses Geschütz soll in der Minute nicht weniger als 5000 Schuß abgeben können. Es besteht die Absicht, jede größere Stadt und jeden Flughafen mit den neuen Abwehrgeschützen aus zustatten. weise aus entlegenen Gegenden des Reiches herbeigeeilt waren, brachten keine geringen Opfer für die Sängersache. Ihr Idealismus verdient höchste Anerkennung: sie haben die hohen Kosten der Beteiligung selbst zu tragen und laufen Gefahr, daß ihre Darbietungen trotz bester Wiedergabe nicht anerkannt werden. Um so größer ist der Dank, den wir diesen Pionieren des deutschen Männergesangs schulden, die ohne Rücksicht auf persönliche Anerkennung die schweren Aufgaben übernehmen. Die Berliner Presse zum Briefwechsel Kaas—Wirth Berlin, 13. Juli. Nur ein Teil der Berliner Morgenprefse mmmt bereits zu dem Briefwechsel zwi schen Kaas und Wirth Stellung. Die „Germania" ist erfreut darüber, daß der Briefwechsel so schnell der Oeffent- lichkeit bekannt gegeben wurde. Der Briefwechsel sei geeig net, einen der Kernpunkte der kommenden Verhandlungen scharf herauszustellen und klare Entscheidungen vorzubereiten. Er werde bei den noch mit der sachlichen Vorbereitung der Konferenz beschäftigten beteiligten ausländischen Regierungen eine nützliche Klarheit schaffen. Kaas und Wirth stimmten in ihren Auffassungen völlig überein. Das „Berliner Tageblatt" hält es sachlich sür eine Selbstverständlich keit, daß keinerlei Dauerkommissionen für das Rheinland zu gestanden werden. Von dieser Unmöglichkeit sollte sich auch die französische Presse inzwischen überzeugt haben. Formal sei der Briefwechsel etwas auffällig. Eigenartig sei auch die konditionelle Oppositionsankündigung; denn eine Regierung, die auf den Gedanken einer ständigen Kontrollkommission eingehe, gebe es nicht und werde es niemals geben. — Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" begrüßt, daß sich das Zentrum noch einmal mit so starker Autorität gegen die französischen Pläne aus Errichtung einer ständigen Kontroll kommission festgelegt habe. Das Blatt verweist dann auf die Rede Dr. Stresemanns am 24. Juni im Reichstag und stellt fest, daß Volk, Reichstag und Kabinett in der Kontroll frage vollkommen einig sind. Für den „Lokalanzeiger" ist der Zweck des ganzen Wortwechsels nicht ganz klar. Er könne nur dann verständlich erscheinen, wenn er sich gegen Meinungsverschiedenheiten richtet, die nicht beim Volke, son dern vielleicht an anderen Stellen zu finden sind. In diesem Fall sei ein solches festes Wort Kaas zu begrüßen. Trotz dem hätte es Wirth vermeiden können, in seinem Brief eine solche Ehrenrettung des Genfer Debattierclubs zu versuchen, zumal gerade seine Presse anläßlich der letzten Genfer Ta gung das völlige Versagen dieser Institution klar festgestellt habe. Die Ablehnung der Dauerkontrolle durch das Volk sei einmütig. Der „Vorwärts" gibt nur in knappem Auszug den Brieswechsel wieder. Im Leitartikel des Blat tes nimmt unter der Ueberschrift: „Was geht vor?" — „Be stellte Einmischung in innerdeutsche Angelegenheiten?" Breit scheid zu der kommenden Regierungskonfcrenz Stellung. Er betont, daß Deutschlands Entscheidung sehr wesentlich ab hängig von der Beantwortung der Frage nach der Räumung des Rheinlandes und dem künftigen Schicksal des Saargebie ¬ tes sei, eine Mehrheit für die Ratifizierung des Uoungplanes werde jedoch unter keinen Umständen im Reichstag vorhanden sein, wenn nicht zum mindesten eine völlige Sicherheit für die unmittelbar bevorstehende Räumung gegeben sei. . Das wolle auch besagen, daß der in französischen Kreisen äufge- tauchte Gedanke einer Verbindung der Räumung mit der Mobilisierung oder Mobilisierbarkeit der deutschen Zahlen außerhalb der Diskussionsmöglichkeit für uns stehe. Auch ein Vorstoß gegen die finanzpolitische Souveränität Deutsch lands müsse als Einmischung in innerdeutsche Angelegen heiten die Sozialdemokratie ablehnen. Nundsunk-Kernempfang ohne Hochantenne. Berlin. Dor Pressevertretern wurde in Berlin ein neuer Runüfunkfernempfänger vorgeführt. Mit der Einführung der neuen Röhre befindet sich der deutsck-e Empfängerbau das erste Mal in der Geschichte des Rundfunks in g lei ch em S ch ri tt mit der a mer i ka n i - scheu Entwicklung, denn auch hier werden in diesem Herbst die ersten großen Serienempfänger ähnlicher Bauart gezeigt werden. Die Vorführung bewies, daß mit diesem Gerät jeden Abend auch in der Großstadt praktisch alle europäischen Haupt sender empfangen werden können, ohne das der Lokalsender stört. Dabei genügt schon ein drei Meter lunger Draht, weil man von vornherein davon ausging, ein Gerät zu schaffen, das ohne Antenne und ohne besondere Hilfs- antenne guten Fernempfang gewährleistet. Ein moderner Eroberer. Lommander Byrd nimmt 20 000 Quadratmeilen Neuland am Südpol für Amerika in Besitz. Erst allmählich bekommen wir Einzelheiten über die große Südpolexpedition des Forschers Byrd, der auszog, um vom Menschenauge noch ungeschaute Länder zu durch, streifen. Gewaltige Höhenzüge, so beschreibt Byrd seine Eindrücke, ziehen durch die Antarktis, Berge fast von der Höhe des Mount Everest ragen mit schnee- und eisbedeckten Gipfeln in die Polarnacht. Zum erstenmal wurden sie am 27. Januar dieses Jahres von Menschenaugen erblickt, als das Flugzeug der Expedition sich ihnen näherte. Das Gebirge besteht aus einer Gruppe ver- sttLut liegender, in Schnee gehüllter Bergspitzen und Kuppen. In der Nachbarschaft der Berge, besonders in der Nähe derer, die die größeren Felsmassen haben, findet während der Som mermonate eine mächtige Schneeschmelze statt. Während die ser wärmeren Monate finden sich Wasserlachen, die mit zu- nehmender Kälte zu Eis von blauer Farbe werden und dadurch einen malerischen Kontrast zu ihrer weißen Umgebung bilden. Dieses große ungeheuere Land in einem Umfang von 20 000 Quadratmeilen hat Byrd nun als Besitz Amerikas erklärt, und es mutet eigenartig an, daß von nun ab hier, wo keine Menschen leben, amerikanische Hoheitsrechte Geltung haben sollen. Kür eine geschloffene Grüne Krönt! Berlin. Der Bundesvorstand des Reichs-Landbundes nimmt zur Reichsbauernfront wie folgt Stellung: „Die