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»tr. 148. PulSmtzrc Togtblan. — Freitag, den 28. Juni 1Ä29. Seite 3. seines Ministeriums verabschiedet. Auch Innenminister Dr. Apelt gedenkt seine Geschäfte niederzulegen ohne Rücksicht darauf, ob bis dahin sein Nachfolger im Amt gefunden ist. Landwirtschaftliche Debatte und Abstimmungen. Deutscher Reichstag. 97. Sitzung, Donnerstag, den 27. Juni. Der Gesetzentwurf über die Herkunftsbezeichnung des Hopfens wird auf Antrag der Sozialdemokraten dem Volkswirtschaftlichen Ausschuß überwiesen. Reichsernährungsminister, Dietrich hatte sich in kurzen Bemerkungen für den Entwurf eingesetzt, der eine Besserung der Schwierigkeiten aus dem Hopfenmarkt zum Ziel« habe. — Abg. Fehr (D. Dauernp.) hatte gebeten, von einer Aus schußüberweisung abzusehen. Wenn das Gesetz jetzt nicht ver abschiedet werde, werd« sich auch Bayern überlegen müssen, ob es ein solches Gesetz einführen könne, wenn es nicht in allen Hopfen baugebieten Deutschlands durchgeführt werde. — Die Mehrheit beschloß dann gegen die Stimmen der Deutschnationalen, der Bauernparteien und der Wirtschaftspartei die Ausschußüber- weisung. Die Vorlage soll in der Spätsommertagung erledigt werden. ' , Auf der Tagesordnung stehen dann die Anträge zur Ge treidefrage, und zwar der Gesetzentwurf über die Ver pflichtung der Mühlen zur Vermahlung inländischen Getreides, die Ermächtigung der Regierung zur Inkraftsetzung einer deutsch französischen Vereinbarung über den Mehlzoll und die Anträge über Getreide, und Futtermittelzöll^ Nach kurzer Geschäftsord nungsaussprache wird dieser Gegenstand zurückgestellt. , Es folgte die zweite Beratung der Novelle zur lex Brüning über die Verwendung des überschießenden Teils der Lohnsteuer für soziale Zwecke, der Novelle zum Biersteuergesetz über die Ver längerung des Draukontingents, die im Ausschuß mit Stimmen gleichheit abgelehnt worden ist, und der Novelle zum Zuckersteuer gesetz, die die Steuerfreiheit des Futterzuckers vorsieht. Die Abgg. Graf Westarp (Dnatl.) und Hollein (Komm.) erheben nunmehr auch gegen diese Beratung Einspruch, da die Fristen für die Verteilung der Drucksachen nicht eingehalten wor den seien. Der Gegenstand wird von der Tagesordnung ab gesetzt. Als nun die Aussprache zur dritten Lesung des Etats fort gesetzt werden soll, widerspricht Abg. Graf Westarp (Dnatl.) auch dieser Beratung, da nach einer Vereinbarung unter den Par teien im Zusammenhang mit dem Etat auch über die Agrarfragen abgestimmt werden solle. Es entspinnt sich eine Geschäftsordnungs aussprache. Schließlich wird auf Vorschlag des Abg. Leicht (Dayr. Vp.) die Sitzung um eine Stunde vertagt, um inzwischen die Schwierigkeiten zu beheben. Präsident Löbe eröffnet die neue Sitzung später. Das Hau» setzt die Aussprache zu den einzelnen Etats fort. Beim Etat des Finanzministeriums führt Abg. v. Troilo (Dnatl.) Beschwerde über Verfolgungen, denen die dem Stahlhelm angehörenden Beamten ausgesetzt seien. Reichsfinanzminister Dr. Hilferding gibt eine Erklärung ab, wonach sich die Regierung den Wünschen der Regierungsparteien auf beamtenpolitischem Gebiete mit Rücksicht auf die Etatslage widersetzt habe. Von Ver besserungen müsse im gegenwärtigen Zeitpunkt abgesehen werden. Auf dem Gebiete des Personaletats werde die Hauptaufgabe der nächsten Jahre sein, die in den Abbauverwaltungen entbehrlich werdenden Beamten anderweitig unterzubringen. Er hoffe, daß auch Länder und Gemeinden ihre Mitwirkung dabei nicht versagen. Panzerkreuzer wird gebaut. Die Etats des Wehrministeriums und der Marine wurden in dritter Beratung angenommen, der zweiten Rate für den Panzerkreuzer, über die nochmals namentlich ab gestimmt wurde, wurde mit 240 gegen 172 Stimmen bei 9 Ent haltungen zugestimmt. Die sozialdemokratischen Minister stimm ten im Gegensatz zu ihrer Fraktion für die Rate. Beim Reichsernährungsministerium wurde ein Antrag ange nommen, zur Förderung der Bewegung der Getreideernte für die erste Hälfte des Erntejahres 1929/30 3,75 Millionen Mark in den Etat einzusetzen. Für den gleichen Zweck sollen im Haushalt 1930 7Z Millionen Mark vorgesehen werden. Annahme fand auch eine Ausschußentschließung (gegen Sozialdemokraten und Kommu- nisten), nach der die Zwischenzölle für Schweinespeck und Schmalz beseitigt werden sollen. Beim Haushalt des Finanzministeriums mußte eine Auszäh> lung über einen Antrag des Zentrums, der Sozialdemokraten und der Demokraten und der Bayerischen Volkspartei erfolgen, nach dem von sechs künftig wcgfnllenden Ministerialdirigenten eine Stelle wieder besetzt werden kann. Der Antrag wurde mit 202 gegen 193 Stimmen abgelehnt. Im Haushalr der Allgemeinen Finanzverwaltung wurden zur Deckung inzwischen entstandener Mehrausgaben entsprechend einem Antrag der Regierungsparteien die Ansätze für die Versicherungssteuer um 4, für die Tabakssteuer um 11, für die Zuckersteuer um 10 und für die Biersteuer um 26 Mil lionen Mark erhöht. Als Mehrbedarf aus Anlaß der Erhöhung der Bezüge der Reichsarbeiter wurden 4L Millionen Mark in den Etat eingesetzt. Beim Haushalt der Kriegslasten wurde ein Antrag aller Parteien genehmigt, durch den das Reich den Städten und Ge meinden des besetzten Gebietes diejenigen Polizeilasten erstattet, welche ihnen dadurch entstanden sind, daß eine Verstaatlichung der Polizei infolge Einspruchs der Alliierten verhindert wurde. Der deutschnationalen Entschließung, dem Reichstag unge- säumt den Pariser Plan sowie Ueberfichten über die auf Grund des Dapesplanes, des belgischen Markabkommens und anderer Abkommen geleisteten Zahlungen vorzulegen, wurde zugestimmt. Mißtrauensantrag gegen Stresemann abgelehnt. Damit waren sämtliche Einzeletats erledigt. Die Schluß abstimmung wurde zurückgestellt. — Die Mißtrauensanträge gegen den Reichsaußenminister Or. Stresemann wurden in einfacher Abstimmung gegen Deutschnationale, Kommunisten, National sozialisten und Christlichnationale Bauernpartei abgelehnt. Es folgte die dritte Beratung des Sperrgesetzes für Rechts streitigkeiten über ältere staatliche Renten. Der Antrag, schiedsgerichtliche Verfahren von dem Gesetz ouszuschließen, wurde mit 245 gegen 173 Stimmen bei 14 Ent haltungen abgelehnt; mit ähnlicher Mehrheit auch der Antrag, das Gesetz als verfassungsändernd zu erklären. In der Schluß abstimmung wurde das Spercgesetz mit einfacher Mehrheit, und zwar mit 260 gegen 170 Stimmen, bei 6 Enthaltungen, ange- nommen. Das Zentrum stimmte mit den Linksparteien. Im Haus war inzwischen bekannt geworden, daß die Wirt schaftspartei ihre Zustimmung zur Verlängerung des Republik schutzgesetzes zurückgezogen habe. Entscheidung über Republikschutzgesetz vertagt. Nunmehr stand auf der Tagesordnung die Schlußab- stimmung über die Verlängerung des Republik- Schutzgesetzes. Präsident Löbe schlug vor, die Abstimmung gemäß dem Aeltestcnratbeschluß bis zur Schlußabstimmung über den Etat zurückzustellen. Es folgte die zweite Beratung des deutsch-estnischen Han delsvertrages, zu dem Graf Eulenburg (Dnat.) erklärte, er sei ein Musterbeispiel für die Methode, die Wünsche unserer Nachbarländer zum Schaden unserer eigenen Volksgenossen zu erfüllen. Der Handelsvertrag wurde in zweiter und dritter Beratung gegen Deutschnationale, Kommunisten und Bauern- Parteien angenommen. ...... Das Häus kehrte zu den Anträgen über die Getreidefrage zurück. Es handelt sich um den Gesetzentwurf über die Verpflich tung der Mühlen zur Vermahlung inländischen Getreides, die Ermächtigung zur Inkraftsetzung einer deutsch-französischen Ver einbarung über den Mehlzoll und die Anträge über Getreide und Fudtermittelzölle. . Abg. Schiele (Dnat.) erklärte: Die Verhandlungen hätten leider unter »politischen Hemmungen" gestanden. Unmengen aus ländischen Weizens drückten auf den Markt. Wir müßten uns zur Abwehr rüsten. Im Herbst könnten sich Verhältnisse ent wickeln, die der Landwirtschaft Verluste im Betrage von Hun derten von Millionen bringen könnten, Vertagung des Reichstages auf den 2. September. Berlin. Präsident Loebe wird den Reichstag am Freitag formal auf den 20. August vertagen. Die Spätsommertagung wird aber wahrscheinlich erst am 2. September beginnen. Landwirtschaftliche Beschlüsse des Reichstages. Berlin, 28. Juni. Der Reichstag führte am Don nerstag abend die zweite Beratung zur Getreidefrage zu Ende. Der Gesetzentwurf über die Vermahlung von Inland- weizen wurde angenommen, ebenso die Ermächtigung zur Inkraftsetzung einer deutsch-französischen Vereinbarung über die Mehlzölle. Die vom Zentrum vorgeleqte Entschließung, die Voll-Mehreinnahmen für Soziale Zwecke zu verwenden, wurde mit 259 gegen 159 Stimmen, bei 25 Enthaltungen angenommen. Aus aller Welt. Explosion einer Gummisa-rik. Prag. In einer Preßburger Gummifabrik ereig nete sich ein schweres Explosionsunglück. Ein ganzer Flügel des Fabrikgebäudes ging in Flammen auf. Bisher konnten 14 Tote und 18 Schwerverletzte aus den Trümmern geborgen werden. Man nimmt an, daß noch mehr Opfer zu beklagen sind. Die Aufräumungsarbeiten sind noch im Gange. Eine Wunderpslanze. Zahlreiche Botaniker aus dem Reich weilen augenblicklich in Hamburg, um das Blühen riner äußerst seltenen tropischen Pflanze, den ^morpka-, odsllus 1itanum, der in den feuchten Urwälkern Su- natras beheimatet ist, im Hamburger Botanischen Garten zu beobachten. Die Blüte ist mit dem Stengel 2,5 Meter hoch and strömt einen penetranten Geruch aus. Es ist das erste Mal auf dem europäischen Kontinent, daß diese tropische Wunderpflanze in einem botanischen Institut zum Blühen gebracht wird. In der Badewanne ertrunken. InLeipzig erlitt eine ,, Frau während des Badens in der Badewanne einen Ohn- nachtsanfall. Als man die Bedauernswerte nach einiger Zeit iand und sofort Wiederbelebungsversuche anstellte, blieben oiese-jedoch erfolglos. Vier Personen durch Gas vergiftet. Die beiden Inhaber des Bankhauses Ullmann in Erfurt, Gebrüder Ull- mann, wurden mit der Frau des einen und der Schwester Hella Ullmann in ihrer Wohnung in Erfurt durch Gas ver giftet tot aufgefunden. Es liegt Selbstmord vor. Ueber die Ursache des mehrfachen Selbstmordes ist die Untersuchung noch im Gange. Der Prokurist des Bankhauses namens Schulze wird gegenwärtig über die finanzielle Lage des Bank hauses vernommen. In Bankkreisen überrascht der Selbst mord allgemein. Schiffbruch Paul Müllers. Die abenteuerliche Seereise »es Deutschen Paul Müller, der in einem winzigen Boot allein die Reise von Hamburg nach New Jork unternahm und dabei trotz vieler gefährlicher Abenteuer glücklich in Florida das amerikanische Festland erreichte, hat nun doch noch, ehe New Port erreicht war, mit einem Schiffbruch ge endet. Paul Müller ist auf der Fahrt nach New Pork kurz hintereinander in zwei schwere Stürme geraten, in deren Verlauf seine sämtlichen Segel zerfetzt wurden. In der Nähe von Johns Island sah er schließlich keine andere Mög lichkeit, als schwimmend die Rettung zu versuchen. Ein Deutsch-Amerikaner fuhr im Ruderboot hinaus, und es ge lang ihm, Müller aufzufischen. - Sport ? Turnen ; Spiel Handball (v. 7.) ^Sonnabend, den 29. Juni 1929: Turnerbund Pulsnitz 1. : Turnverein Großröhrsdorf 2. nachmittags 6 Uhr hier. Ob die Pulsnitzer Elf diesmal den Sieg erringen wird, kann nicht im Voraus gesagt werden, denn in allen bis jetzt ausgetragenen Spielen konnten die Gäste aus der Nachbarstadt als Sieger den Platz verlassen. Ein spannendes Spiel ist jedenfalls zu erwarten, dessen Be such sich bestimmt lohnen dürste. Marktpreis« i» Kamenz am 27. Juni 1929 Am gestrigen Wochcnmarkte wurden gezahlt pro Zentner Weizen, eff. Gew. 77 Ke 10,60—10,80 Mk. Roggen, rff. Gew. 73 kg 9,60-9,80 Mk. Gerste — Mk. Hafer 9,40 bis 9,60 Mk., Weizenmehl (Kaiserauszug) 20,00 - 20,50 Mk., Roggenmehl(60'/.) 15,50-16.00 Mk., Weizenkleie S,70 bi« 6,80 Mark, Roggenkleie 7,50-8,00 Mark, Heu 4,00—4,25, Flegel st roh — Mk., Futterstroh 2,50 Mk., Streustroh 2,25 Mk., Kartoffeln 3,50 Mk. pro Zentner, -Rotklee 0,90 bi» 1,09 Mk., W-Mee 1,10 Mk., Schwedenklee 1,40 Mk., Seradella — Mk., GraS 50 Pfg. Runkel — Mk., Knörrich 0,26—0,32 Mk., Peluschken 0,20—0,22, Erbsen0,20-0,24 Mk., Butter 1,90-2,00 Mk. da» Psund. Sier 12 Pfg. das Stück. Ferkel 37-54Mk., Läufer 80-125 Mk., Gänse (Krie- schel) 3,00—3,80 Mk. das Stück. Für ausgesuchte Ware Preis über Notiz. Börse und Handel Amtliche sächsische Notierungen vom 27. Zunl. Dresden. Die hiesige Börse verkehrte in etwas freund^ licher Haltung. Das Geschäft in Spezialwerten belebte sich im übrigen hielt es sich immer noch in engen Grenzen. Größer» Gewinne erhielten Phönizia mit 3, Braubank und Mar Kohl mit je 3,25, Darmstädter und Äationalbank mit st 3^, Schubert u. Salzer und Kraftwerk Thüringen mit je 3, Expreß/ Verein. Zünder, Kahle und Aluminium-Genußscheine mit 1« 2 Prozent. Dagegen verloren Photogenutzscheine 6,5, Hamel». 3,25, Wanderer und Fries u. Höpflinger je 2^, Erste Kulm bacher 2 Prozent. Die übrigen Kursveränderungen bewegten sich unter 2 Prozent. Der Rentenmarkt zeigte keine Ver änderung. Leipzig. Die hiesige Börse verkehrte in freundlichere» Haltung. Spezialwerte, Banken und Schiffahrtswerte läge» besonders fest. So gewannen Miller und Schubert u. Salzer je 4, Norddeutscher Lloyd und Havag je 3,5, Danatbank 3 Pro zent. Dagegen verloren Köbke 3 Prozent. Anleihen ruhig, Freiverkehr uneinheitlich. Chemnitz. Auch die hiesige Börse verkehrte in festerer Haltung; besonders am Maschinenmarkt machte sich eine leb haftere Nachfrage gellend. Kurserhöhungen überwogen Größere Gewinne erzielten Rheinegger, David Richter, Schubert u. Salzer, Wanderer, Kohl und Köbke. Die Verlust» gingen nicht über 1,5 Prozent hinaus, während auf der anderen Seite Erhöhungen bis zu 4^ Prozent Vorlagen. Auch im Freiverkehr waren Kursbesserungen bis zu 4 Prozent zu - verzeichnen. Leipziger Viehmarkt. Auftrieb: 155 Rinder, darunter 16 Ochsen, 45 Bullen, 76 Kühe, 18 Färsen, 655 Kälber, 2SL Schafe, 1654 Schweine. Verlauf: bei Rindern und Kälbern gut, bei Schafen langsam, bei Schweinen mittel. Preise: Bullen a) —, b) 52—57; Kühe a) 54—57, b) 45—53, c) 36-44, d) 30—35; Kälber a) —, b) 78—82, c) 70—77; Schafe a) —, b) 58-63, c) 50-57; Schweine a) 82—83, b) 84-85, c 85-86, d) 80—82. Berliner Börse vom Donnerstag. Zu Beginn der Börse lagen etwas mehr Aufträge als a» den letzten Tagen vor. Berliner Produktenbörse: Fest. Nachfrage nach kurzfälliger Auslandsware und promptem Brotgetreide kennzeichnete den heutigen Markt in Auswirkung der erwarteten schnellen Zollneureqelung. Das Ausland gab zum mindestens hierzu den zu dieser Entwicklung erforderlichen festen Untergrund. Zu steigenden Kursen fanden Umsätze am Zeit- und Promptmarkt statt. Amtliche Notierung der Mittagsbörse ab Station. Mehl und Kleie brutto, einschl. Sack frei Berlin. *) Hektolitergewicht 74L0 kg. -) do. 69 kg. «Mdg 27. 6. 2d 26. 6 29 »100 k« 27. 6. 2d l 26. 6.29 W»iz. Mehl 70 ! märk. 224.0-2250 220.0-22 l.O Weizen 26.2-30.0 26.0 29.5 Mai — — Roggen 26.7-29.0 26.2 Juli 239.0-241.5 231.0 233.5 Weizenkleie 11.5 11.7 11.5-11.7 Sept. 243.2-244.0 239.50 Roggenkleie 11.5-12.0 11.5-12.0 Rogg. Weizenkleie- mrk.') 194.0-196.0 191.0-193 0 melasse — — Mai Raps (1000 kg) — Juli 211.0-214.5 205.5-207.0 Leinsaat (do.) — Sept. 219.0-219.6 215.0-215.7 Erbsen, Viktoria 40.0-48.Ü 40.0-48.0 «erste Brau Futt-, Indust. Kl. Speiieerbsen 28.0-34.0 28.0-34.0 Futtererbsen 21.0-23.0 21.0-23.0 Peluschken 25.0-26.0 25.0-26.0 176.0-182.0 176.0-182.0 Ackerbohnen Wicken 21.0-23.! 27.0-30.0 21.0-23.0 27.0-30.0 Wmt. Lupinen, blau 18.5-19.5 18.5-19.5 Hafer « g»lb 27.5-29.5 27.5-29.5 märk. 178.0-188.0 178.0-188.0 Seradella, neue — — Mai — — Rapskuchen 18.50 18.50 Juli 1910-1940 187.0-188.5 Leinkuchen 21.3-21.6 21.3-21.6 Sept. 199.0 196.0 Trockenschnitzei 10.50 10.50 Mais Soya-Extrakt. Berlin — — Schrot 18.8-19.4 18.7-19.3 Plata — — Kartoffelflocken 15.8-16.4 15.8-10.4 Berliner Butterpreise. Amtliche Notierung ab Er zeugerstation, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten: 1. Qualität 161, 2. Qualität 148, abfallende Sorten 132 M. Tendenz: Freundlicher. (Ohne Gewähr.) Kartoffelpresse. Die Landwirtschastskammer für die Pro vinz Brandenburg ermittelte die Kartoffelerzeugerpreise je Zent ner waqgonfrei märkischer Station wie folgt: Weiße Kartoffeln nicht notiert, rote Kartoffeln 2,10—2^0 M., gelbfleischige (außer Nierenkartoffeln) 2,30—2^0 M. „Ohne Gewähr.) Kirchen - Nachrichten Gkotz«a»vdorf ° ^?""Eag» den 30. Juni, 5. n. Trin., Vorm. 8 Uhr Trauer« gottesdrenst aus Anlaß der 10. Wiederkehr des Friedensschlußtage» von Versailles. Sammlung zur Beschaffung von Mitteln für belenntnis« mäßige Jugenderziehung. Borm. '/,11 Uhr Kindergottesdienst für die Lammergruppe. Oberlichtenau Sonntag, den 30. Juni, 5. n. Trin., >/,9 Uhr Predigtgottes. Ki d tt^sd^stJugendunterweisung. 10 Uhr Lichtenberg Sonntag, den 30. Juni, 5. «ach Trinit.: 10 Uhr Trauer« gotteSdienst. Psarrer Rau. — Getauft: Irmhilde Ruth, Tochter deS Zimmermanns Richard Erwin Schuster und seiner Ehefrau Helene Elsa geb Gäbler. NktA Wasser-Temperaturen am 27. Juni: vluvi-ouv 14 - 14 — 14 Grad Celsius