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Nr. 118. PulSnitzer Tageblatt. — Freitag, den 24. Mai 1929. Seite 2. Dresden. (Autounfäll in der Dresdener ! Heid e.) Am Mittwoch nachmittag trug sich in der Dres dener Heide ein schwerer Kraftwagenunsall' zu. Ein Ge schäftsreisender aus Dresden-Friedrichstadt kam mit seiner Limousine aus der Bautzener Richtung die Radeberger Landstraße hereingesahren. Unweit von Fischhaus rannte das Auto mit großer Wucht gegen einen Straßenbaum und dann an einen Telegraphenmast, die beide um gebrochen wurden. Das Auto stürzte in den Straßen graben und überschlug sich. Der Geschäftsreisende erlitt schwere Verletzungen; man brachte ihn nach dem Kranken hause. Durch den Unfall wurde eine große Anzahl Fern sprechdrähte zerrissen. Freital. (Aufgeklärte Brandstiftung.) In Freital-Nicderposterwitz, im Grundstück Am Burgwarts berg 14, das einer Witwe Schmiedel gehört und von drei Familien bewohnt ist, war vor drei Wochen Feuer an gelegt worden. Die von der Kriminalabteilung Freital angcstellten Erörterungen führten zu einer restlosen Auf klärung. Das Feuer hatte ein in der Mitte der sechziger Jahre stehender ehemaliger Eiscnbohrer, der jetzige Sozialrentner M., angeblich aus Rache angelegt. Heidenau. (Ein Pferdegeschirr in de» Elbe.) Am Dienstag sollte das Geschirr eines hiesigen Fuhrunternehmens an der Birkwitzer Fähre Sand holen. Als der beladene Wagen wendete, konnten ihn die Pferde an dem steilen Abhang nicht mehr halten, er fuhr rück wärts und geriet in die Elbe. Auf dem Wagen befand sich ein 12jähriger Knabe, der hinunterfiel und von der Flut abgetrieben wurde. Ein junger Mann aus Dohna rettete das stind. Der Wagen mit den Pferden wurde vom Wasser fortgetrieben. Erst eine ganze Strecke unter halb der Unfallstelle gelang es den Tieren, das Ufer wieder zu erreichen. Ebersbach. (Ein zweites Opfer des Pfingst Unglücks bei Eiba u.) Der bei dem Zu sammenstoß seines Autos mit einem Eisenbahnzug am Bahnübergang bei Eibau schwer verletzte Färbereibesitzer Karl Jahn aus Oberhenncrsdorf bei Rumburg ist, ohne das Bewußtsein wiedcrerlangt zu haben, in einer hiesiger Klinik an den Folgen des erlittenen Schädelbruches ge storben. Die beiden verletzten Frauen befinden sich trotz schwerer Verwundungen verhältnismäßig Wohl. Aussig. (Beim Paddeln in der Elbe er tränke n.) Am Pfingstmontag wollten der Handlungs gehilfe W. Söhnel und der Bankbeamte Horst Flade, beide aus Löbau in Sachsen, die in einem kleinen Paddelboote auf der Elbe fuhren, bei der Überfuhr der Aussiger Zucker raffinerie landen. Sie suchten den Wellen eines Dampfers auszuwcichen. Dabei geriet das Boot auf die Kette eines Lastschiffes, schlug um und beide Paddler, gute Schwim mer, wurden vom Strome unter das Lastschiff gerissen. Söhnel konnte sich retten. Flade kam aber nicht wieder zum Vorschein, auch seine Leiche konnte bisher nicht ge borgen werden. Das amtliche Wahlergebnis im Wahl kreis Ostsachsen Dresden-Bautzen WWWDresden, 23. Mai. In der Kreishauptmannschaft fand am Donnerstag mittag die Bekanntgabe des endgültigen Wahlergebnisses für den Wahlkreis Oftsachsen statt. Tie Wahl ist überall ordnungs gemäß verlaufen, im allgemeinen sind wesentliche Beanstandungen nicht erfolgt, nur k'eine Unstimmigkeiten konnten sestgestellt werden. Das endgültige Wahlergebnis weicht von dem vorläufigen um 443 Stimmen mehr ab. Von 1 301 606 Wahlberechlisten wurden 1 009 985 Stimmen abgegeben. Davon sind 1 001 317 gültige und 8668 ungültige Stim men. Bon den gültigen Stimmen entfallen auf: 1. Sozialdemokraten . . , . 2. Deutschnationale Volkspartci . 3. Deutsche Volkspartei 4. Reichspartet des Deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspakt.) b. Kommunistische Partei . 6. Deutsche Demokratische Partei 7. Kommun. Partei (Opposition) 8. Volksrechtspartei . . 9. Altsozialisten. . . - 10. Nationalsozialist. Arbeiterpartei 12. Zentrum . . . . 13. Sächsisches Landvolk 368 864 (368 636) plus 228 91 554 (91 524) Plus 30 129 071 (129 047) plus 24 109 641 (109 594) plus 47 93 667 (93 606 > Plus 61 54 503 (54 488) plus 15 4 620 (4 625) minus 5 11330 (11 328) plus 2 20 531 (20 601) minus 70 36 589 (36 580) Plus 9 15 454 (15 431) plus 23 65 493 (65 414) plus 79 Die Zahlen in Klammern stellen das vorläufig errechnete Wahler gebnis dar. ' Tagungen Sächsischer gewerblicher Gcnossenschaftstag. Aus Anlaß des 25jährigen Bestehens des Landesverbandes gewerblicher Genossenschaften in Sachsen Wird die diesjährige Tagung der sächsischen gewerblichen Genossenschaften iv Dresden zu einer besonders eindrucksvollen Jubiläums tagung ausgestaltct werden. Es sind zunächst für Sonntag, den 26. Mai Sondcrkonserenzen für die Kredit- und Waren- genosscnschaften vorgesehen, wobei Gewerbekammcrprästdent Biener, M.d. R. (Chemnitz) über Die Bedeutung de, Warengcnossenschasten für den Berufs stand" und Dirckto: Wüstner von der Landesrohsto? acnossenschaft für das sächsische Holzgewerbe (Dresden) L ' Tagesfragen der Warcngenosscnschaften" sprechen wird. In der Söndcrkonserenz der Kreditgenossenschaften sprechen Dr. Lang Mitglied dci Anwaltschaft des Deutschen Genossenschaftsverbandcs (Berlin), über „Sicherheiten und ihre Verwertung" und Bankdirektor Kuntze von der Handelsbank Chemnitz über „Die Gründung einer Garantiegcmcinschaft". Am Nachmittag des gleiche« Tages findet die 24. ordentliche Generalversammlung der Landesgewerbebank Sachsen statt, und am Abend wird eir Fcstkommers abgehalten werden,,^ dem Obermeister Kuntzsch, Ehrenmeister des sächsischen Handwerks, die Fest ansprache übernommen hat. Den Abschluß der Tagung bildet am Montag, den 27. Mai die Jubiläumstagung dcS Landesverbandes gewerbliche, Genossenschaften in Sachsen. Einem Referat des Verbands- dircktors Dr. Baumann über „25 >;ahrc Verbandsarbeit wird ein Vortrag des F i n a n z m i n i st e r s Weber über „Finanzwirtschaft und Reparationsproblem" sowie ein solcher des Reichtagsvizepräsidenten Esser über „Die wirtschaftliche und sittliche Macht des deutschen Genossen schaftsgedankens" folgen. Am Nachmittag des 27. Mai führ eine Dampferfahrt die Teilnehmer nach Wehlen zum Marktfest Aus der Rückfahrt findet Höhenbeleuchtung und Feuer Werk statt. deutsche Delegation Vorschläge dieser Art entschlossen zurück weisen wird, da die Annahme unerfüllbarer Forderungen mit Grundsätzen kaufmännischer Ehrlichkeit völlig unvereinbar ist." Verbesserte Außenhandelsbilanz. Die Ausfuhr erreicht ihren höchsten Stand. Berlin. Die Einfuhr im reinen Warenverkehr beträgt im Monat April 1929 1255 Millionen Rm., die Ausfuhr einschließlich der Reparationssachlieferungen 1231 Millionen Rm. Der Einfuhrüberschuß beläuft sich somit auf 24 Millio nen Rm. gegenüber 38 Millionen Rm. im März. Auf die Reparationssachlieferungen entfallen 67 Millionen Rm. gegenüber 53 Millionen Rm. im Vormonat. Die Einfuhr ist gegenüber dem Vormonat um 233 Mil lionen Rm. gestiegen. An der Zunahme sind sämtliche Hauptwarengruppen, insbesondere aber Lebensmittel (Ge treide -st 61 Millionen Rm.) und industrielle Rohstoffe (Tex tilrohstoffe 4- 27 Millionen Rm., Oelsrüchte und Oelsaaten 4- 26 Millionen Rm.) beteiligt. Abgenommen hat die Ein fuhr — teilweise saisonmäßig — im wesentlichen nur bei Textilfertigwaren, Butter, Fischen und Fleisch. Die Aus fuhr hat gegenüber dem März um 248 Millionen Rm„ d. h. in etwas stärkerem Umfang zugenommen als die Ein fuhr. Sie erreicht damit ihren bisher Höch st en Stand. Wirth Wer Reparationen und Finanzlage. 8. Reichstagung der deutschen Wiudthorstbüude. Osnabrück. Die 8. Reichstagung der deut- schen Windthorstbünde hatte die Teilnehmer für einige Tage in Osnabrück zu politischer Aussprache versam melt. Die Aussprachetagung wurde in der Osnabrücker Stadthalle durch den ersten Vorsitzenden der Windthorst bünde, den Abgeordneten Joos, eröffnet. Sodann nahm Reichsminister vr. Wirth das Wort, um zu zeigen, was die jetzt schwersten Fragen, nämlich die Re p arati o ns fra ge und die Frage der Geldbe- schasfung , sür die Reichskasse an Anforderungen und Der- antwortlichkeit an jeden einzelnen Politiker, wie auch an die Parteien stellten. Eine Ausländsanleihe namhaften Stiles sei politisch zur Zeit nicht möglich. Man könne nicht reparationspolitisch vorwärtskommen, wenn man die inter- nationale Finanzwelt gleichzeitig um eine Anleihe für Deutschland angehe. Von der politischen Theorie aus ge sehen, insbesondere von dem Gedanken steuerlicher und so» zialer Gerechtigkeit, sei die Art dieser Anleihe nicht verständlich zu machen. Die privilegierte Anleihe sei ein Anreiz sür die Besitzende«, für jene, die trotz der Not Ler Zeit noch Bargeld hätten. Der Reichsfinanzminister habe diesen Schritt aus staats politischen Erwägungen heraus getan. Ein Versagen bei dieser Frage hätte am ersten Juli zu den schwersten Folge rungen Veranlassung gegeben. — Vor einer ebenso großen Frage stünden wir beim Reparationsproblem. Die Konferenz in Paris erscheine äußerlich als ein Sachverstän» digenausschuß, und gerade wir Deutschen hätten uns die beste Mühe gegeben, unseren Sachverständigen den Charakter der Unabhängigkeit beizulegen. In Wirklichkeit handle es sich in Paris um einen hochpolitischen Vorgang. Ob wir es aber wollten oder nicht; politische Erwägungen gäben doch dort den Ausschlag. Die Entscheidung sei schwer, und unsere Delegation in Paris stehe vor einer Aufgabe, die nur in politischem Kontakt mit Deutschland und seinen verantwortlichen Führern gelöst werden könne. Dr. Schacht über die Kolonialfrage. Amsterdam. Im „Telegraaf" veröffentlicht Reichsbank. vräsident Or. Schacht einen Artikel, der wohl als Er ¬ klärung seiner in dein Memorandum an die Reparations konferenz erhobenen Forderung nach Sicher st ellung der deutschen Rohstoffversorgung gedacht ist. vr. Schacht geht davon aus, daß die Kolonien aus dem Be reich der reinen Politik herausgenommen werden müssen, auch in der Kolomalpolitik müßte freie Bahn dem Tüchtigen gelten, allen für Kolonialwirtschaft geeigneten Nationen müsse die Möglichkeit zur Betätigung auf dem Gebiete der Er schließung von Kolomalgebieten offenstehen. Habe schon der Weltkrieg seine tiefste Ursache in der Uebervölkerung Europas gehabt, und habe der Vertrag von Versailles dem aus den Gegensätzen zwischen politischen und wirtschaftlichen Dingen resultierenden Problem keinen Weg zur Lösung erschlossen, so spiele jetzt der Kampfumdie Rohstoffe ln den Beziehungen der Völker der Großmächte eine größere Rolle als je zuvor. Das seiner Kolonien entblößte Deutschland zähle 133 Einwohner auf den Quadratkilometer, Frankreich dagegen 74 und in feinem unermeßlichen Kolonialreich sogar nur 5, England be herberge 47 Millionen im Mutterland'gegen nur 8 Millionen allein in Kanada. Man müsse bei nüchterner Beurteilung dieses Problems in Generationen denken, besonders bei Be rücksichtigung der ungeheuren Fortschritte von Technik und Wissenschaft, die die Kolonialarbeiten bedeutend erleichterten. Ungeheure Perspektiven eröffneten sich bei rationeller Waren versorgung allein des chinesischen Marktes und bei zweck mäßiger Zusammenarbeit der Industrieländer der weißen Rasse. Die Voraussetzung hierzu aber sei, daß das gesamte Kolonialproblem nach reiu wirtschaftlichen und nicht nach politischen Erwägungen behandelt werde. Gegen politische Zugeständnisse höhere Reparations zahlungen? New Jork. Wie hier verlautet, soll die deutsche De legation den Pariser Sachverständigen gegenüber erklärt haben, sie werde nur dann höhere Annuitäten annehmen, falls die Alliierten bestimmte politische Zugeständnisse für Deutschland einräumten. In Frage soll vor allem die sofortige Rheinlandräumung und die beschleunigte Freigabe des Saargebietes kommen. Bombenanschlag aus das Vathaus von Itzehoe. Itzehoe. Gegen das hiesige Landratsamt wurde ein Bomüenattentat verübt. Die Wirkung war ungeheuer; nicht nur im Landratsamt, sondern fast in der gesamten Straßen- slucht wurden alle Fensterscheiben zertrümmert. Im Land ratsamt wurde außerdem eine ganze Reihe von Türen zerstört. Man nimmt an, daß es sich um einen großen Bombenschläger handelt, der offenbar mit einer hochgradigen Sprengladung, wahrscheinlich mit Dynamit, geladen war. Der Landrat, dem das Attentat offenbar galt, war nicht anwesend. Wie die Polizei mitteilt, wurde bald nach dem Dynannt attentat auf das Landratsamt am Tatort ein Mann fest genommen, der stark angetrunken war und den Eindruck eines Geisteskranken machte. Die von der Staatsanwaltschaft ein geleitete Untersuchung muß ergeben, ob der Verhaftete mit dem Attentat im Zusammenhang Amanullah in Indien. Quetta. König Amanullah ist in Begleitung der Königin Suraja und seines Bruders Inajatullah unerwar tet in Tschaman in Britisch-Indien (unweit der afghani schen Grenze) am Donnerstag eingetroffen. Sächsische Grundbesitzertagung. Der Verband der Sächsischen Haus- und Grundbesitzer» Vereine veranstaltet Sonntag in der Festhalle zu Glauchar eine öffentliche Kundgebung. Es werden sprechen Finanz. Minister Weber über „Sachsenwahl und Hausbefltz" uni der preußische Landtagsabge.ordnete Direkten Mentz über die Gefährdung des Eigentums durch Zwangs Wirtschaft und Steuergcsetze. Wander-Gedenkfeier der Deutschen LehrerversammLung. Zu ungewöhnlicher Stunde, nachts gegen 11 Uhr, ver sammelten sich am 22. Mai die Teilnehmer der Deutschen Lehrerversammlung in Dresden vor dem Trompeter- schlötzchen am DippoldiswKder Platz, wo der schle sische Volksschullehrer Wander am 4. August 1848 den Aufruf an Deutschlands Lehrer zur Gründung eines Allgemeinen Deutschen Lehrervereins schrieb. Der Deutsche Lehrerverein hat an diesem Hause z«r bleibenden Erinnerung an den Mann und sein Werk eine Gedenktafel anbringen lassen, die folgenden Wortlaut hat: „Hier schrieb 1848 der Volksschullehrer K. R. Wilh. Wander aus Hirschberg in Schlesien den Aufruf an Deutschlands Lehrer zur Gründung des Deutschen Lehrer vereins. Lasset uns als Brüder arbeiten an dem großen Werke, das uns anvertraut ist, an der Bildung des deutschen Volkes. Der Deutsche Lehrerverein." Die Feier wurde umrahmt von Gesängen des Dres dener Lehrergesangvereins unter Leitung des Lieder meisters Leonhardt. Der erste Vorsitzende des Deutschen Lehrervereins, Schulrat Wolff, hob die Bedeutung der einzigartigen Feier hervor. Er pries das Werk Wanders, der die einige deutsche Schule für das einige deutsche Volk erkämpfen wollte, dessen Aufruf die Geburts urkunde des Deutschen Lehrervereins geworden sei, dessen Streben der Einheit des gesamten deutschen Lehrerstandes galt, der die Schule als staatliche Anstalt schon vor 81 Jahren gewollt habe und dem die Dankbarkeit der deutschen Lehrer für alle Zukunft gehöre. Der Platz war von riesigen Scheinwerfern taghell erleuchtet. Die Tafel wurde entworfen von Professor Oswin Hempel und ausgeführt von den Gebrüdern Eberlein. " . —l Luftfahrt ist not. Tagung der Schiffbauversuchsanstalt. Kiel. „Luftfahrt ist not!" Das alte Hansa-Wort hatte sich die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hamburgi- schen Schiffbau-Versuchsanstalt e. -V7 für ihre achte ordent liche Hauptversammlung, die in den Tagen vom 23. bis 25. Mai in Kiel, Travemünde, Lübeck und Hamburg statt findet, als Leitgedanken gewählt. Die Tagung wurde mit einem Festakt in der Aula der Kieler Universität eröffnet. Der ordentliche Professor des Luftsahrtwesens an der Technischen Hochschule Charlottenburg Dr.-Ing. Made lung sprach über „Leistungen, Aufgaben und Aussichten der Weitflugtechnik". Er führte u. a. aus: Wir müssen uns bewußt werden, daß uns Deutschen durch unsere Lage die zwingende Auf gabe gestellt ist, Fernslug zu treiben. Der Vortragende führte an Lichtbildern vor, welche Weit flugleistungen mit heute greifbaren Flugzeugen bereits mög lich sind. Darauf zeigte er, wie sich die Weitflugleistung ver bessern läßt. Am deutlichsten ist die Steigerung der Leistun- gen, die das TankeninderLuft und das künstliche Starten des Flugzeuges mit einem Katapult bringen würde. Die Untersuchungen zeigten, daß noch ein weiter Weg zurückzulegen ist, bis aus einer einmaligen Rekordleistung wirtschaftliche Wirklichkeit wird. Der Vor tragende empfahl, an der planmäßigen Entwicklung der vor- handenen Bauelemente zu arbeiten. unci llsunsn üsufsn 8is voftsil- ttsst im t.einvnksus Voigi, 8cklo6stmks 27 Meißens Tausendjahrfeier. Das Programm der Festwoche. Die Stadt Meißen, die in der Woche vom 1. bis 9. Juni ihr 1000jähriqes Bestehen feiert, hat für die Hauptfesttage folgendes Programm aufgestellt: 1. Juni: 16 Uhr Festakt vor geladenen Gästen in der Albrechtsburg, 20 Uhr Uraufführung des Festspieles, das vom Ministe rialdirektor Dr. Erich Wulffen verfaßt wurde; 2. Juni: 13,30 Uhr historischer Festzug durch die Straßen der Stadt. Die folgenden Wochentage bringen Auf führungen des Festspieles und sonstige Veranstaltungen. Am 9. Juni, 13,30 Uhr, wird der Festzug wiederholt, das Festspiel wird dann noch bis zum 16. Juni jeden Abend aufgcführt. Fahrpreisermäßigungen im Verkehr mit der Tschechoslowakei. Für Schul-, Jugend- und Gesellschaftsfahrien. Von einer großen Zahl von Bahnhöfen der Deutschen