Volltext Seite (XML)
Nr. 169. Pulsnitzer Tageblatt — Donnerstag, 21. Juli 1932 Seite 8 MS z. WkWW Mes MW I« WM 1 vom 16. bis 20. Juli 1932 Das Fest wurde mit einem Kommers eingeleitet, der am Sonnabend abend stattfand. Rach dem Pulsnitzer Schützen marsch von Wondruschka und dem Vorspiel zu „Der Wild schütz", gespielt von der Stadtkapelle unter der Leitung von K. Mitschke, ergriff der 1. Vorsitzende, Herr Stadtrat Mohr, das Wort zur Begrüßung aller Kommersbesucher und gab anschließend bekannt, daß Herr Bürgermeister Dr. Jurgeleit bas Amt des Kommersleiters übernommen habe, außerdem dankte er allen, die zur Verschönerung des Abends mitgeholfen haben. Herr Bürgermeister Dr. Jurgeleit überbrachte hierauf die Grüße der Stadt und den Wunsch zu einem Wohlgelingen ktzs Festes. Die Bvrtragssolge wurde nun im Verlauf des Abends von dem Kommersleiter nummernweise bekanntge geben. Der Männerchor der vereinigten Pulsnitzer Gesang vereine brachte unter Leitung von Herrn Kantor Hoppe zwei Jagdlieder zu Gehör. Die Stadtkapelle spielte darauf die Polonaise in A-Dur von Chopin. Herr Bundespräsident Max Pätschke-Bautzen überbrachte der Stadt und der Priv. Schützen- gesellschast die Grüße des Oberlausitzer Bundes und sprach der Schützengesellschaft seinen Dank für die Aebernahme und Ausgestaltung eines solchen Festes in so schlechten Zeiten aus. Er dankte der Stadt für die schöne Schmückung und für ihre Gastfreundschaft. Rach dem allgemeinen Gesang des Liedes „Strömt herbei, ihr Schützenscharen, brachten die Tur ner unter Leitung von Lerrn Albrecht sehr exakt ausgesührte Hebungen am Hochbarren zur Vorführung. Rach einer Paufe von 10 Minuten leitete die Stadtkapelle mit dem Marsch „Einzug der Gladiatoren" (Fucik) den zweiten Teil ein. Herr Major Hoffmann bedankte sich hieraus für die überbrachten Grütze und gab seiner Freude Ausdruck, Latz das Wetter noch so schön geworden wäre und datz das Fest wohl aus diesem Grunde schön verlaufen werde. Es folgten nun wieder tur nerische Vorführungen, und zwar Freiübungen der Turner und Volkstänze der Turnerinnen. Herr Leutnant Zimmermann feierte in erhebenden Worten unser deutsches Vaterland und brachte darauf ein Hoch aus. Die Kommersbesucher sangen anschließend die 1. Strophe des Deutschlandliedes. Herr Schützenkvmmandant Grosche-Bautzen widmete mit humor vollen Worten fein Glas den Schützensrauen. Der allgemeine Gesang des Liedes „Der schönste Sport" und der Marsch „Deutsche Bundestreue" beschlossen den Kommers, doch nicht eher, als bis die Stadtkapelle noch einige Märsche zugegeben hatte. Der reiche Beifall nach allen Darbietungen war der fchönste Dank aller für den genußreichen Abend. Der Festsonntag wurde durch den Weckruf eingeleitet. Schon vom frühen Morgen an zeigte der Wettergott sein freundlichstes Gesicht. Die Stadt prangte in festlichem Schmuck. Die Häuser waren beflaggt und vielfach mit Kränzen und Girlanden geschmückt, das Zeichen für die Anteilnahme der Einwohnerschaft unserer Stadt an der Schützensache. Schon in den Morgenstunden herrschte auf Lem Markt reges Leben. Di« ankommenden Schützengesellschaften wurden an der Stadt grenze von einigen Herren des Empsangsausschusses und einem Zug Jäger empfangen und nach dem Markte geleitet, wo sie ihre Standpuartiere zugeteilt bekamen. Bald war das Straßenbild durch die verschiedenen Anisormen sehr bunt. Junge Mädchen waren eifrig auf den Verkauf der Festzeichen bedacht. In der ersten Rachmittagsstunde hörte man aus allen Ecken und Enden Bruchstücke von Marschmusik und Paukenton von Trommeln und Pfeifen: ein Zeichen, daß sich alles zum Stellen für den Festzug nach der äußeren Schiehstraße und Kapellgartenstraße begab. Auf dem Markte und in den Straßen hatten sich unterdessen große Menschenmengen ange- sammelt. Gegen 13,45 Ahr setzte sich der Festzug, an Lem 29 Bereine mit 25 Fahnen und 7 Kapellen teilnahmen, in Bewegung. Durch Schieß-, Bischofswerdaer, Ohorner Straße und Kurze Gasse ging es nach dem Markt, wo vor dem Rat haus in langen Reihen Ausstellung genommen wurde. Auf der Ratskellertreppe hatte das Dundespräsidium und der Ehrenausschutz Aufstellung genommen. Herr Bürgermeister Dr. Jurgeleit hietz im Ramen der Stadt Lie Oberlausitzer Schützen willkommen, gab seiner Freude über die rege Betei ligung am Bundesschietzen Ausdruck und wünschte dem Feste einen srohen Verlaus. Herr Bundespräsident Pätschke-Bautzen hietz die Bundesmitglieder herzlich willkommen und gedachte in seiner Rede des aus echten, deutschen Bürgersinn ge borenen Schützengeistes. Unter präsentiertem Gewehr und Len Klängen des Präsentiermarsches wurde nun das Bundes- Lanner aus die Ratskellertreppe gebracht. Herr Bürgermeister Müller-Lingke-Bischosswerda übergab Las Dundesbanner mit herzlichen Worten an die nunmehrige Bundesstadt Pulsnitz. Herr Bürgermeister Dr. Jurgeleit nahm es im Ramen der Stadt in treue Obhut für dir nächsten 3 Jahre und übergab Las Banner dem 'von Ler Priv. Schützengesellfchaft Pulsnitz erwählten Bundesbannerträger, Herrn Goldschmied Böttcher. Bundesbanner, Bundesvorstand und Ehrenausschuß reihten sich nun in den Festzug ein. Eröffnet wurde der Festzug durch die Priv. Schützengesellschaft Pulsnitz und der Stadtkapelle. Dann folgten Bundesvorstand und .Chrenausschuh, unter ihnen Herr Landesältester Kammerherr von Rostitz-Wallwitz und Herr Amtshauptmann Dr. von Zobel, und die Ober lausitzer Schützengesellschaften und dazwischen die Vereine un serer Stadt. Die Gesellschaften marschierten in folgender Reihenfolge: Reichenau. Reugersdorf, Gautzig, Oberoderwitz, Bauyen, Hochkirch, Kamenz, Löbau, Bischofswerda, Groß postwitz, Zittau, Leutersdorf, Bernstadt, Beiersdorf, Elstra, Demiy-Thumitz, Dürrhennersdorf. Bon Pulsnitzer BereineN hatten sich angeschlossen: Militärverein, die Männergesang vereine, Innungen, Freiwillige Feuerwehr, Turnverein, Sa ¬ nitätskolonne, Kegler-Verband. Der Festzug zog durch Lange Straße, Reumarkt, Bismarckplatz, Albert- und Rietschelstrahe, Schloß, Schloßstraße, Bismarckplatz, Hauptstraße, Wettinplatz nach dem Schützenhaus, wo er sich auflöste. Der Festzug mit den verschiedensten Uniformen gab ein schönes Bild: Helme mit großen Federbüschen, schmucke Mützen mit geringelter Feder, Militärhelme mit funkelnden Spitzen und Uniformen, schlicht und auch tressenstrotzend. Auf dem Festplatz hatte der Festrummel eingesetzt und bis in die Mitternachtsstunde wogte die Menschenmenge auf und ab. — Den ganzen Tag hörte man der Büchsen Knall. Auf allen Ständen widmete man sich dem Schießsport auf die Fest- und Meisterscheiben, edler Wettstreit war unter den Schützen entbrannt. Bei Einbruch Ler Dunkelheit marschierte das Uniformierte Jägerkorps mit dem Bundesvorstand und dem Ehrenausschuh durch die illuminierte Stadt. Flackernde Wachslämpchen, bunte Lampions, festliche elektrische Beleuchtung und Buntfeuer gaben den Strahan ein imposantes Bild. Die Stadt Pulsnitz bekundete dadurch wieder einmal ihr großes Interesse an deutschem Schützen brauch. Der Montag bekam seine besondere Auszeichnung durch die Abhaltung der Bundesversammlung im „Herrnhaus". Gegen 18.45 Uhr eröffnete Bundespräsident Pätschke die Ver sammlung und begrüßte die Erschienenen. Sein besonderer Erich galt dem Oberhaupt der Stadt Pulsnitz, Herrn Bürger meister Dr. Jurgeleit, der immer ein Herz für das deutsche Schützcnwesen habe und selbst ein guter Schütze sei. Sodann erstattete der Bundespräsident den Jahresbericht, in dem er die Geschick« des Oberlausitzer Bundes kennzeichnete. Unter anderem schlug er eine Ermäßigung der Beiträge für die durch die Schwere der Zeit in Rot geratenen Gesellschaften vorvor. In eindringlichen Worten setzte er sich für die Förderung der Degräbniskasse ein. Am Schluß seiner Aus führungen bemängelt er die geringe Zahl der Vertreter und stellte fest, daß es scheinbar am nötigen Interesse fehle. Es folgte dann der Kassenbericht durch Schriftführer und Kassierer Kalauch-Bautzen. Leutnant Zimmermann-Pulsnitz als Kassen prüfer bestätigte denselben und der Bundespräsident erteilte dem Kassierer Entlastung. Für den Punkt Wahlen übernahm Gauvorfihender Zosel-Sohland die Leitung. Er dankte den Ausscheidenden für ihre treue Arbeit und schlug der Ver sammlung dieselben zur Wiederwahl vor. Durch Erhebest von den Plätzen wurde diese Wiederwahl bestätigt. Bundes präsident Pätschke dankte im Ramen aller für das entgegen gebrachte Vertrauen und erklärte, Laß alle Herren ihre Wiederwahl annehmen würden. Betreffs Punkt „Bundes schiehen" wurde beschlossen, ein solches von jetzt ab statt aller 2 aller 3 Jahre abzuhalten. Verschiedene Anträge kamen, wie: auch in Dorfgemeinden Bundesschiehen abzuhalten: dafür zu sorgen, datz Bundes- und Wettinschietzen nicht zusammen- sallcn: Bundesschiehen nicht auf Lem Dorfe abzuhalten, da dort der Gabentempel zu klein: Abhalten eines Oberlausitzer Bundesschiehens auf dem Dorf, wenn auch nur ein kleiner Gabentenrpel vorhanden ist. Der Festort sür Las 6. Oberlausitzer Bundesschiehen wurLe nicht festgelegt. Bei Lem Punkt „Haftpflichtversicherung" schlug Präsident Pätschke eine Versicherung vor, in die alles eingeschlossen ist. Bei dem Punkt „Verschiedenes" wurde die Begräbniskasse bemängelt. Der Bundespräsident erklärte, für Beseitigung der Mängel Sorge tragen zu wollen. Schützenbruder Wode-Bautzen über reichte dem Bunde ein künstlerisch ausgeführtes Buch als Denkstein für Len Oberlausitzer Bund, wofür ihm der Präsi dent herzlichst dankte. Der Führer der Jungschützen im Ober lausitzer Bund, Weigert-Bautzen, bedauerte das Nichtoer- tretensein der Jungschützen, und erklärte, daß dies aber nicht seine Schuld wäre. Herr Major Hoffmann brachte dann zum Schluß auf den Bundesvorstand und den Bund ein Schützen- Heil aus, wofür Bundespräsident Pätschke ihm dankte. In seinen Schluhwortcn sprach Ler Präsident der Versammlung seinen Dank sür dir Mitarbeit aus und stellte nochmals den festen Kontakt zwischen der Stadt Pulsnitz und der Priv. Schützengesellschast, welcher Herrn Bürgermeister zu verdanken sei, fest. Kurz nach 20 Ahr schloß Bundespräsident Pätschke Lie Versammlung. Am Montag, Dienstag und Mittwoch zog das Anisor- mierte Jägerkvrps aus und brachte dadurch zum Ausdruck, dah das 5. Oberlausitzer Bundesschieben noch im vollen Gange ist. Der Wettstreit der Schützen um die wertvollen Preise WurLe Tag für Tag fortgesetzt bis zur Preisverteilung am Mittwoch im Saale des Schützenhauses., Die Preisverteilung leitete Herr Bundespräsident Pätschke ein mit Worten des Dankes an die Priv. Schützengesellschoft und die Stadt Pulsnitz für ihre Arbeit und Opferfreudigkeit. Sodann schritt er zur Verteilung der Auszeichnungen unL Preise für Meisterscheiben Freihand und ausgelegt, für Festscheiben Freihand und aufgelegt und der Preise für die Jungschützen. Nur einige Pulsnitzer konnten Preise erlangen, wie Herr Bürgermeister Dr. Jurgeleit, Herr Leutnant Zimmermann, Herr Leutnant Prokop, Herr Photo graph Kahle und Herr Tambourmajor Kemnitz. Bundes präsident Pätschke dankt« in leinen Schlußworten nochmals allen denen, die Lurch ihre treue Mitarbeit das Fest' aus gestaltet unL geleitet haben. Am Mittwoch abend fand dann noch die große Gratisverlosung statt, die nochmals viese Menschen nach Lem Feftplatz lockte und dort noch lange zu- fammenhielt. Ein deutsches Schützenfest, ein wirkliches Dolks- fest, hat damit seinen Abschluß gefunLen. Der Alltag kommt wieder ^u seinem Rechte, doch deutsches Schühenwesen und deutscher Schützenbrauch wird weiter leben und sich noch mehr Anhänger werben. » > > ' Wieder Tote im politischen Kamps. Im Zusammenhang mit einer in Weißwasser stntt- gefundenen nationalsozialistischen Versammlung kam es auf der Straße zu starken Ansammlungen kommunistischer Ele- mente. Die Polizei wurde mehrfach mit Steinen beworfen, worauf sie mehrere Schreckschüsse abgab. Jetzt fielen auch aus der Menge Schüsse. Der kommunistische Iugendführer aus Weißwasser, Kanitz, wurde getötet und mehrere andere Personen, auch Polizeibeamte, verletzt. In einem Walde bei Stralsund wurde Polizei, die eine Demonstration auflösen wollte, bei ihrem Herannahen beschossen. Die Beamten erwiderten bas Feuer und konnten die im Walde Versteckten festnehmen. Es wurde festgestellt, daß es sich um Angehörige der SPD. handelte. Von den SPD.-Leuten wurde einergetötet,ein anderer verletzt. Die Polizei fand im Walde versteckt fünf Pistolen, Munition und zahlreiche andere Waffen. Aus Gera wird berichtet: In der Nähe der Ziemitztal- brücke bei Li eben grün im Kreise Ziegenrück fand ein Einwohner 53 Dynamitpatronen. Die sosort ein- geleitete Untersuchung ergab, daß von Kommunisten ein An- schlag auf die 32 Meter hohe Ziemißkalbrücke oder einen der in der Nähe befindlichen Eisenbahntunnel der von Gera nach Bayern führenden Strecken geplant war. Tagungen in Gachsen Die Sächsische Baugewerks-Bcrufsgenossenschast hielt in Dresden ihre diesjährige ordentliche Genoffen- l'chaftsversammlung ab. In dieser wurde eine Ent schließung gefaßt, in der cs unter anderem heißt: Die heutige Genossenschaftsversammlung nimmt Kenntnis von dem katastrophalen Rückgang der Lohnsumme im Bau gewerbe. Diese werden im Jahre 1932 kaum ein Sechstel der Durchschnittsbeträge von 1927 bis 1929 betragen. Einen wesentlichen Teil der Schuld trägt die Reichsregie rung, die die Pfusch- und Schwarzarbeit bei den Randsiedlungen und dem Freiwilligen Arbeitsdienst fördert (!). Die Genossenschafts versammlung macht die zuständigen Stellen und die Öf fentlichkeit darauf aufmerksam, daß in absehbarer Zeit mii der Einstellung der Unfallrcnlen zu rechnen ist, falls die Regierung nicht alsbald ihre Stellung gegen das Bau Handwerk ändert. Christlicher Landesclterntag. Der diesjährige Landeselterntag des Landesverbands Sachsen der Christlichen Elternvereine findet am 24 und 25. September in Aue statt. Angesichts der anhaltenden Gottloscnpropaganda hat die Leitung des Landesverbands beschlossen, den 11. Landeseltcrntag unter das Motto zu stellen: „Christliche Jugend — christliches Polk!" Wasser-Temperaturen am 20. Juli WLULIAKIUv 20 — 20 — 20 Brad Celsius Kirchen - Nachrichten Pulsnitz Sonntag, 24. Juli, 9. nach Trin.: 8,30 Ähr Abendmahl. 9 Ahr Predigtgottesdienst (Luk. 12, 42—48). Pfarrer em. Schöpft. Lieder: Rr. 13 : 264 : 418 : 372,3 : 612,7. Sprüche: Rr. 81: 99. Landeskirchliche Gemeinschaft (Gemeinschaftshaus Albertstraße) Sonntag, 24. Juli: 10,30 Ahr Svnntagsschule. 15 Ähr Evangelisations-Bortrag im Schlohpark, bei schlechtem Weiler in der Kirche. (Bezirks-Konferenz.) Sekretär Mütze-Chemnitz. Dienstag, 26. Juli: 20,15 Ahr Bibelstunde. — Donnerstag, 28. Juli: 20,15 Ahr Jugendbundstunde. Landeskirchliche Gemeinschaft Pulsnitz M. S. Sonntag, 24. Juli: 17 Ahr Evangelisations-Bortrag. — Freitag, 29. Juli: 20,30 Ahr MännerstunLe. Lichtenberg Sonntag, 24. Juli, g. nach Trin.: 8,30 Ahr Predigtgottes» dienst. 10 ähr Kindergottesdienst. 13,30 Ahr Taufgottesdienst. Großnaundorf Sonntag, 24. Juli, 9. nach Trin.: 8 Ahr Predigtgottes dienst. 9,30 Ahr Kindergottesdienst. — Mittwoch, 27. Juli: 20,30 Ahr Jungmädchenkreis. Oberlichtenau Sonntag, 24. Juli, 9. nach Trin.: 8,30 Ahr Predigtgottes dienst. 10 Ahr Kindergottesdienst. — Mittwoch, 27. Juli: 20,30 Ahr Jungmädchenverein. Reichenbach Sonntag, 24. Juli, 9. nach Trin.: 8,30 Ahr Predigtgottes dienst: anschließend Deichte und heiliges Abendmahl. * Kirchen-Bereins-Nachrichten Frauenverein Pulsnitz: Am 26. Juli Fahrt nach Bautzen. Anmeldung nebst Bezahlung bis 22. Juli bei Frau Heine. Irauenverein Pulsnitz M. S.: Donnerstag, 28. Juli, Auto ausslug nach Bautzen und Königswartha. Abfahrt 9 Ahr von Schumanns Restaurant. Schlachtviehpreis« auf dem Biehhos Dresden am 2» Juli 1SS2 «Np t cieb Schlacht, vieh- Gattung W««tlUass<u Lebend gewicht LV 5» M Schlacht, gewichi schält«, gaug S I. «t-de, s. V<A«N ,s oollstkischig« an,,rm. Höchs!«» Schlachtioen«« l. inne« . r. alt««« , d> soustig« vollst«»lchl»r I. jun,« » r. ilt««« , Holst»?»«« M«idrriud«r . belang!. 40 v. .) süu,««« oollstrisch»,« höchst«« Schlacht» «it«, . . . d) sonst»,« oollfl«iichi,r od«« au». ,e»Lft«t« . . . , , .) t) gering ,«süh«t« belang!. 19 c. «rh« ») Iüa,«r< oollstitscht,« höchsten Schlacht»««»«» ») sonst»,« v-llstrischi-c °d«« an», gemästet, ..... belang!. o. Sirs-a »> oollstegchtg« -u«,«m. höchst«» Schlachtwert«» . . . d> sonst»,« vollstiNihig« belang!. v. mLßi, ««NUHN«, Jungvieh. . ! ! 514 II. Ebn ü ») L Doppellendn, d«»t« Wast btst« Aast- und SaugstLld« mittlere Aast« und Sana- KLld«r geringe KLld«« . . . geringste 40-45 LS-38 3° 34 69 61 59 mittel 128 ttl. Schaf, »> drst« Mastlllwm«« und in,««« Wasthammel t. Weideumast st. Stallmast . mittl. W aftUitnmkr, Mt. «ast' Hamm«! und,uta«nührt« Schas« stei.a,»,«« »chafoieh - - »««in, g-uShrt« Schas« UN» SSm»»» - . . delangl. 540 1280 Schioeiv« » »ettschmrin« »brr 30° Psuud. Dollfleischig« Schwein« von 340 d», roo Pfund »ollsteischi,« von rov—r»OPI». > Boll fleischig« oo» »so—rao Psd. ! Fleisch»,« von lW-l-a Psi». . Fleisch»,« n°t». 12° Psd. i Saura .... 43 4l 42 39-4° 37-rs 3,-3? 53 54 53 52 bt mittel Aus der Geschäftswelt .... das ist die Liebe der Matrosen. Anter diesem Titel serviert Carl Sagunt in der neuen Nummer Ler Münchner Illustrierten (Nr. 30!) «inen entzückenden Sommer- und See roman! Er erzählt in ihm die glücklichen, aber gezählten Stunden eines Landurlaubs, Ler ausgefüllt ist mit allen Abenteuern der Eifersucht und Liebe. Ein Roman, Lem man gern die Quittung über viel vergnügt mit ihm verbrachte Stunden ausstellt! Sonne und Mond. 21. Juli 1932: S.-A. 4.03, E.-U. 20.09; M.-A. 21.43, M.-U. 8.09 Landtswetterwart« Dresden (Nachdruck verboten) Zeitweise ausfrischende Winde aus westlicher Richtung, vorwiegend stärkere Bewölkung, örtlich Nebel, Temperatur- Verhältnisse wenig geändert, Gewitterneigung, sonst keine erheb lichen Niederschläge. '