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Nr. 166 »MmLitWn- doßdles-könsted?u<scheMona!sschflft MsteM MoNllMelte ihren Preis nicht nur bedeutend her» abgesetzt, sondern auch einen Aö0NNeMtNtsvreIö elngefübrt hat? Sie Worm -SZ Benutzen Sie diese selten günstige Gelegenheit und bestellen St» noch heut, del einer Buchhandlung Westermanns Monatsheft» Sie werden für diesen Rat bestimmt dankbar sein. Dtr Einführung des AbonnementSprelfeS erlelchterl bl» Werbearöelt. Werber in allen Orlen gesucht Gutschein An den Georg Westermann Braunschweig Ditte senden Sie mir un» verbindlich ».kostenlos eine probenummervonWesler- mann-' Monatsheften mit 100S.LM,60b!s70»1n- und buntfarbigen Bildern und etwa 7Kunftb»Uaa»n. Pf. für Porto (auchAuS- landSmarkens füge ick bei. Ori u. Datum Bestettschein An di« Buchhandlung Ich bestelle hiermit Wester. mannS Monatsheft» ab Monat b<S auf Widerruf zum AbonnrmentSpreise von 1,70 Mark für das Heft Name: -. . - 6 Beruf: — Mr Äre anlässkrefr unserer permö/rkrrnA »nÄ /um ÄarAebrae^ken KäeL- reünse^e, 6^ese^en^e unÄ L'/rrungen ra§en rer'r atten ^llA/ere/r im Mmen unserer Mern /^///^ Lk/?r/ Aeb. ^rieckersÄor/ rrnÄ Oftorn, ^»ii 19^ ist es, erst viele 8tuncken später ru erkakren, was anÄere längst wissen. Vas kommt äavon, wenn man sein „p 3 § ebIstt" mit ancleren Zusammen liest, statt — wie krülier — allein Pulsnitzer Tageblatt — Montag, 18. Juli 1932 ; Dienstag 5/lS VMerer 3 - Litrer, Zeneralüberkolt, sofort kür 300 ^ark ru verkaufen. Okkan I.8cknei- 6er, 6isctiokswer6a, postk. l Niu gut erhaltenes pisno -u verlrsuken. Nu ertrugen in äer Tsgeblsit - Lescbsktsstells Lrkettkisck, kttei reruruk 213 XSrNSk ^smilisn- ! ^ri^sigsn I tinclsn I gröl)isn l-sssrkrsis D 8oebeo ersekieoen kreis I Nsrk Probehefte xegea LinsenÄung von 30 Pf. kür Porto Oss Usßsrir» Or. Lasier Eo., Lerlin 68 5ekluk mit 6sm Pessimismus, mit cism sngsiiicli-bssorgisri ssrsgsn, ob cisi- Xorijunkikir- snstisg dslci 2u srwsrisn ist. äs^sr bsmübis siobissinsm Isi! so cisr Vi/irtsokistts- dslsbung, sri clsr wsitsrsn ^rlioliung ciss Omsst^ss. 6is sinksimisoks Qssekäftswstl ist clisss ^ulgsbs vsrlisltnis- rnslbig Isiolit^>u lössri.Lis rr>uZ Inserieren! Eingesandt Für Veröffentlichungen an dieser Stelle übernimmt die Redaktion nur die preßgesftz- liche Verantwortung. - Alle Einsendungen sind kurz zu halten; das verwendet« Pavier ist einseitig zu beschreiben. — Anonyme Einsendungen finden keine Aufnahme Volksfeste und Gottesdienst. Pulsnitz steht unter dem Zeichen des großen Oberlausitzer Dundesschiehen. Die Stadt ist festlich geschmückt, und alles nimmt teil an der Festfreude. Auf eine Entgleisung aber muß ich aufmerksam machen, die nicht hätte stattfinden dürfen. Es war verabredet, daß der Gottesdienst gleich nach 10 Ähr zu Ende sein würde. Da setzte plötzlich, 5 Minuten vor 10 Ähr, volle Musik auf dem Marktplatz ein — mitten hinein in die Gebete und das Vaterunser nach der Predigt. Diese Störung wurde allerseits unangenehm empfunden, und ich bitte ebenso dringlich Wie herzlich die Stadtbehörde, sowie sämtliche Ver eine, .dafür Sorge tragen zu wollen, daß in Zukunft bei allen Veranstaltungen die Zeit des Gottesdienstes berücksichtigt werde und Daß unliebsame Störungen vermieden werden. Pfarrer Grobe, z. Zt. Generalvikar in Pulsnitz. * Gegen Lendenzlügen! NSDAP, und Notverordnungen. — Mr erheben Einspruch gegen die unerträglichen Belastungen! Daß eine Organisation, wie der Reichsbund der Kriegs beschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen, sich noch auf einem derartigen Irrwege befindet, wie aus dem Zeitungsartikel „Die Kriegsopfer wehren sich! vom 14. Juli d. Js. zu lesen ist, kann ein gutdenkender Mensch einfach nicht begreifen. — Wenn gesagt wird, die Regierung von Papen sei eine nationalsozialistische, so ist dies eine ganz imfame Lüge wie alle anderen faulen Behauptungen der gegnerischen Seite. Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei hat sofort nach Erlaß der neuesten Reichsnotverordnung auf die Äntragbarkeit ihrer einzelnen Bestimmungen für die weitesten Volkskreise eindeutig hingewiesen. Die Behauptungen, die rechtsradikalen Kreise sind zufrieden mit der Regierung Papen, da diese der NSDAP, ein großes Geschenk gemacht haben, indem das SA.-Verbot aufgehoben wurde, müssen wir als eine Unverschämtheit bezeichnen, denn es handelt sich mit der Auf hebung des SA-Verbotes lediglich um eine Gleichberechtigung und Gleichstellung aller politischen Organisationen. — Seitdem Adolf Hitler seinen Kampf gegen die internationale Verfolgung ausgenommen und seine Bewegung unaufhaltsam vorwärts stürmt und Millionen deutscher Arbeiter im festen Ver trauen zu ihm stehen, schlottern die Beine der marxistischen Nutznießer in Angst und Schrecken vor einer kommenden Ab rechnung. — Wer ist denn eigentlich schuld an dem heutigen Elend der Rentner und Invaliden? Nur die Sozialdemokra tische Partei und damit die Führer des Zentralverbandes der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutschlands. Sie allein haben zu jederzeit die Regierung Brüning unterstützt und aus Angst, daß ihnen ihre gefüllte Futterkrippe entzogen werden könnte,! jede von der Regierung Brüning erlassene Notverordnung, die Rentenkürzulig "brachte, gutgeheißen. Es dürfte Wohl jedem noch bekannt sein, daß der Leiter der Landesversicherungs anstalt, Tempel, unverantwortlich Millionen verschwendet hat aus Mitteln der Sozialversicherung (Invalidenversicherung). Anstatt nun diese Person zur restlosen Verantwortung heran- I zuziehen, wird Tempel erneut von der SPD. zum Leiter der Ortskrankenkasse Dresden berufen. Der Leistungsfähigkeit Tempels dürfte es nicht schwer fallen, auch die Krankenkasse in dieses Ehaos hineinzuführen wie die Invalidenversicherung. — Ein weiteres Zeichen, wie das alte System Brüning unter Mit hilfe der Systemparteien deutsches Volksvermögen vergeudet hat, ist das großzügige Geschenk von 1115 Millionen Reichs mark an die Großbanken im April 1932, wovon 400 Millionen Reichsmark sofort als Verlust gelten. Dafür hatte die Re gierung Brüning Gelder zur Verfügung, aber zur Zahlung von Dersorgungsgebührnissen und Renten war kein Geld vor handen, und muhten die Unterstützungssätze durch Notverord nungen gekürzt werden. Wie sich ein Mensch nach diesen be stehenden Tatsachen noch durch unverschämte Verleumdungen irreführen und verblenden lassen kann, ist einfach nicht zu ver stehen. — Die von der Regierung Papen erlassene Notverord nung wird von der NSDAP, aufs schärfste verurteilt und bekämpft. — Die Sozialdemokratie ist niemals Kämpfer für die wohlerworbenen Rechte der Rentner und Arbeiterinvaliden gewesen, sondern der Nutznießer. Die SPD. hat es immer verstanden, die Aermsten der Armen, ihre Arbeiter, vor ihre Parteikarren zu spannen und die Invaliden für die Wahlen als Stimmvieh zu mißbrauchen. Vor den Wahlen hat die SPD. und ihre Führer immer große Versprechungen gemacht — auch heute wieder — aber im Reichstag hatten sie alle Not und alles Elend der Rentner und seiner Anhänger vergessen und nur an ihr eigenes Wohl gedacht. — Seit 14 Jahren haben die Marxisten und ihre Bundesgenossen, das Zentrum, eine Politik getrieben, die zum Himmel schreit und dem deut schen Arbeiter statt Arbeit und Brot zu geben, sie zu Boden geworfen und an ihnen Verrat geübt. Statt sozialen Fort schritt haben die Vertreter des Systems Raub an den Kassen der Sozialversicherung getrieben. Letzt, wo nun ihre erbärm liche Politik zusammenbricht, wollen die Bankrotteure ihre un geheueren Sünden verdecken und auf die anderen äbwälzen. Nicht die SPD. wird Len Kriegsinvaliden und Rentnern Hilse und Rettung bringen, sondern nur der Mann aus dem Volke „Adolf Hitler!". Am 31. Juli wird auch das Schicksal der Invaliden und Rentner entschieden. Darum Volk, wache auf! Leg den Weg frei! Alle Macht an Hitler! SAfse und Amtliche sächsische Notierungen vom 16. Juli. Dresden. Die Effektenbörse schloß uneinheitlich. So ver loren Leipziger Riebeck 4,5, Dittersdorfer Filz 4 und Mimosa 2,5 Prozent. Höher bewertet wurden dagegen Zittauer Ma schinen 3, Baubank 2,5 und Sächsische Bank 2 Prozent. Die übrigen Verschiebungen blieben belanglos. Von Festverzins lichen stiegen 6proz. Dresdner Schatzanweisungen von 1928 2, Reichsanleihe-Altbesitz 0,9, Neubesitz 0,87 und Dresdner Ab lösungsschuld mit Auslosungsrecht 1 Prozent. Die 8proz. Zwik- kauer wurde 5,25 unter letzter Notiz gehandelt. Leipzig. Die Kursveränderungen waren nach beiden Seiten nur gering. Pinkau gewannen 1 Prozent, ebenso Glauziger Zucker, während Schubert u. Salzer und Rositzer Zucker je 1 Prozent verloren. Anleihen wiesen eine freundlichere Grund stimmung auf, und zwar unter dem Einfluß der fester liegen den Reichsanleihen, doch war das Geschäft klein. Seite 4 Leipziger Produktenbörse. Weizen inl. 72 bis 73 Kg. 224 bis 228, 75 Kg. 234-236, 77 bis 78 Kg. 236-238, Roggen inl. 202—204, Sommergerste inl. Brauware 190—205, Jndustrie- und Futterware 170—176, Wintergerste 155—162, Hafer inl. 154 164, Mais La Plata 194-200, Donau 185-190, Cinqu. 200-208, Erbsen 160—180. Geschäftsgang: Erbsen still, das übrige ruhig. Berliner Bor e vom Sonnabend: Gcfchäftslos. In ihrer Geschäftslosigkeit war die Börse als trostlos nnzu- sprechen. Lediglich am Markt der deutschen Renten setzte sich das spekulative Interesse für die Ncubcsitzanleihe fort. Effektenmarkt. Am Markt der festverzinslichen Werte waren Kom munalobligationen bis zu Och Prozent höher. Industrieobliga tionen etwas schwächer. Verkehrswerte schwächer. Ban ken sehr still. Montanaktien überwiegend leicht nach gebend. Die Farbenaktie fast I Prozent gebessert. Elek trowerte nur unbedeutend verändert. Neueste Drahtmeldungen Dresden, 18. Juli, 14,20 Uhr. (T.-U.) Astgemeines Verbot von Kundgebungen und Aufzügen unter freiem Himmel Devlin. Wie die T.-U. erfährt, wird der Reichs innenminister noch im Laufe des heutigen Tages ein all gemeines Verbot von Kundgebungen und Aufzügen un ter freiem Himmel für das gesamte Reichsgebiet ver hängen. Mit der amtlichen Bekanntgabe des Verbotes ist für den Nachmittag zu rechnen. Pas geplante Verbot von Kundgebungen unter freiem Himmel Brolin. Vom Reichsinnenministerium ist in dem ge planten Verbot von Kundgebungen unter freiem Himmel ausdrücklich erklärt, daß es sich bei dieser Maßnahme nur um einen ersten Schritt handelt. Die Reichsregierung behält sich weitere Maßnahmen vor. Es wird ernstlich erwogen, gegen diejenigen Kreise, die sich bei Spreng- stosf-Diebstählen und beim Gebrauch von Schußwaffen besonders hervorgetan haben, so weit zu gehen, daß diejenigen Personen, die mit der Masse in der Hand oder beim Sprengstoff-Diebstahl angetroffen würden, an die Wand gestellt werden. Die Verhängung derartiger Todesurteile würde Zivilgerichten obliegen. Es sei je doch weder die Verhängung des Ausnahmezustandes noch des Standrechtes geplant. Die Reichsregierung sehe in der kommunistischen Bewegung diejenige Bewegung, die dem Staat am meisten zu schaffen mache und die infolge dessen von alten Sondermaßnahmen auch in erster Linie betroffen würde. i Za dem geplanten Verbot »on Kundgebungen unter freiem Himmel — Ausnahmen Berlin. Wie von gut unterrichteter Seite verlautet, wiro die Verordnung über das allgemeine Verbot von Kundgebungen und Aufzügen unter freiem Himmel ge wisse Ausnahmen für solche Veranstaltungen, die inner halb fest umgrenzter Plätze stattfinden und bei denen Eintrittsgelder erhoben bezw. Eintrittskassen verlangt werden, vorgesehen. — Die diesbezüglichen Bestimmungen zu der Verordnung werden im Lause des Abends er scheinen. Schlachtviehpreise auf dem Mehhof Dresden am 18 Juli 1SS2 «-l- trieb Schlacht- vieh- Gattung gvertkloffeu Preise fS i- » Lebend» 50 »g M Schlecht* G«. ichSstr- SVNZ 86 l Sltnder Ochsen ,) eollfleischig« au.gem. HSchste« Schlacht»«,!«, 1. jnng« . st. Lite« . »j sonstig« vollstrijchig« I. snng» . k. SIter« . «, fi-lschlg. »i Holstein«! Wewcnndcr . . 37-40 32-36 26-30 22-25 70 66 56 50 langsam 174 v »uL«o i) langer, voSst«ischig« HSchst«» Schlachtwert,, . . k) sonstig, vollstrijrhig« ob«, au». «) fleischig« .... 4) I«kl»l genähue 30-33 26-29 21—25 55 50 45 langsam 2S9 c. »Nh« «) jünger« vollfleischig« HSchsteu Schlachtwrrttt . . k) sonstig« vollfleischige oder aur- grmüstete ..... fleischige ü) gering geaSyrte . 28-ZI 23-27 IS-21 U-» 54 49 40 36 langsam 4» 33 o. l«alb.) «i vollfleikchig« an»ge». höchsten schlachtwerü, d) sonstig« vollstriichi,« 33-35 27-31 62 58 langsam n F-rffer müßig leurhrl» Jungvieh , s 7S1 It. «Lik«, Dopp«!!«»r„, deü- llllaa . beste Mast- ua» Sau,»alb«, Wittler« Mast- und Sau,. »Slb«, .«rin.« AUb«« , . , geringste Sülder . . . 36-«0 30-31 26-28 61 54 49 langsam 1206 II!. Schaf, «i «) 1) deft« MaMinm«, nab Säger« Wapharnnlel I. Weibknmap st. StallMast . mtttl. nstlSulMer, Llt. 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