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Rurigs Osrnsm gssucftt rum Verbuk cler ffestreixken beim Oberlausitrer 6un6es8csiie6en (1^^20. juli 1932. Ver§ütun§ ist vorAesekeu.^^ melden bei 6em Vor- bitrenäen binanraussebusses Herrn Kauf mann Vpllkelm Klinsport, Lckillerslrske 3. sssWssssssssWWsssMsMWWssssWWW Vie lemiU-VeMIe «ercken in Kürre beginnen un6 6er ^nreixenteil 6es „kilrMer lsnsblsnes" wlr6 aufmerksamer 6enn je nack 6en sieb bietenden Oelexenkeiten 6urckstu6iert. )e6er KIu§e Oesckäktsmsnn, 6er suk rskl- reicke Käufer bei 6en Inventur- un6 fläu- wunLSverkäuken recbnet, msckt 6ieselben rveckwä6iA 6urcti frübreitig auf^exebene Loreim im „pulsnitrer Tageblatt" in 8ts61 un6 l.sn6 bekannt. Line Teilung «ir6 rum probten Teil in 4 bis 5 Familien gelesen. Om so gröker 6er krkolx eines Inserates. Veplciy: kei'lm8^/68 Lies «nd verbreite Dein Heimatblatt! Pulsnitzer Tageblatt — Donnerstag, 7. Juli 1932 PurnböklkiärmZ ?olok6m6sn ^Voeköveuä^sm^sir LLvernzLeksn pwpkledlt SuM iiklöM-llliMnv-Ivi'NW Veltkswpke, peslrug kckssseukreiübuvgsn Lsllsplele pestksris kür beiäs Isgs SO ?kg. 2 kleiöige unä gescdickie Gagels vicdt unter 20 ^sdreo, suckr kür 13. ^ul! Saarn Sräkinann ^«pparavar» 2» ^nbsit auf min6estens lO scbäft. btsuswebstubl sofort aus- rugeben. ertragen in 6er Taxebl. - OesLbastsst. fast neues LOka ru verkaufen. Oborner 8tra6e I5I Srriidieii Sie lielil? vis 1. 2. kl)-?., Letrisbsg. u.s.v. ? Kostsol. ^usk. ä Alax d1en,Lli- uer, kulsobr, Volluugslrsüe 21., ^ukr. Kückp. will rcbwock rugle'cb sloa «Ne xolckgeprsgteo gz^äe voo Ar»»»«»»» Huck Sie können sied diesen Luxus leiste». -Urolwieren Sie oocd beute bei «lew 2eitungsttZxer rxier in «ier fseedlatt - OescdäktssteUe. Vöcdentlicb errckeillt ein kiekt kür 25 pkenvlge, rum letrteo Nett eioe bleolkenci susgestattet« fiobsüliltecke UM-tt» offerier, preiswert ab b4§er ?ulsnitr Klirm üomdscll pulsnitr i. 8a. Telefon : pulsnitr 64 tin6sn gröMsm t_sssrKrsis Weiierpropheien, die Millionen reiten. Die Bedeutung der Klimaforschung und der langfristigen Wettervoraussage. Von Professor v. Baschin-Berlin. Pi« amtliche Wettervoraussage hat es bisher grun-d- l sätzlich abgelehnt, Wettervoraussagen über 24 Stun ¬ den hinaus zu veröffentlichen, so sehr es wünschens wert gewesen wär«, langfristige Prognosen zu er halten. Diese Zurückhaltung ist in der Arbeits weise d«r einzelnen Wetterdienststellen begründet. Der Staatlichen Forschungsstelle für langfristige Wittterungsvorhersag« in Frankfurt a. M. blieb es vorbehalten, auf diesem Gebiet von Grund auf Wandel zu schaffen, wie die nachstehenden Aus führungen zeigen. Die Staatliche Forschungsstelle für lang- ristige Witterungsvorhersage, die vom preu- sischen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und forsten zu Frankfurt a. M. 1929 begründet wurde und Professor Franz Baur unterstellt ist, hat einen großen Erfolg zu verzeichnen, der zugleich ein typisches Beispiel dafür ist, wie selbst geringe Geldmittel, wenn sie richtig ange- I wandt werden, zehntausendmal größere Sum- men ersparen können. Die Forschungsstelle gibt in I diesem Jahr zum erstenmal zweimal wöchentlich ihre Vor- aussagen öffentlich bekannt, nachdem sie mit ihren im Sommer und Herbst 1931 einem kleinen Kreise von Uni- versitätsprosessoren und Landwirten versuchsweise ge gebenen siebenmaligen langfristigen Vorhersagen der zu er wartenden Witterung, die sich auf Zeiträume von 10 Tagen bis zu einem Monat bezogen und für Südwestdeutschland galten, beste Erfolge erzielt hat. Von allen sieben dieser Vorhersagen ist nicht eine einzige fehlgeschlagen. Es wurde, um nur ein Beispiel an- zuführen, am 22. Juli v. I. mitgeteilt, daß nach der vom - 6. bis 21. Juli stattgefundenen Regenperiode, mit etwa 10 Tagen wesentlich besseren Wetters gerechnet werden könne, daß im August jedoch neuerdings regnerisches Wetter in Aussicht stehe. Die Landwirte nutzten nun diese 10 Tage in der Weise aus, daß sie alles ganz oder nahezu reife Getreide abernteten, und verringerten dadurch den Schaden, den ihnen das nasse Sommerwetter gebracht hatte, um 50 Prozent. Da dieser Schaden für den Regierungsbezirk Wiesbaden amtlich auf 16 Millionen RM geschätzt wird, so wäre allein hier ein Ernteschaden von 8 Millionen RM zu vermeiden gewesen, wenn die vorhandenen Mittel es gestattet hätten, die For schungsergebnisse so sicher zu gestalten, daß man eine all gemeine Bekanntgabe verantworten konnte. Heute glaubt man so weit zu sein und stellt daher die Forschungsergebnisse in den Menst der Allgemeinheit. Oertlich bedingte Ab- weichungen, die wohl immer auftreten werden, notiere inan und suche durch eigene Mobachtung ihre Ursachen zu er gründen. Wie kommen die Ergebnisse nun zustande? Die statisti schen Arbeiten müssen von theoretischen Problem stellungen geleitet werden. Es gilt vor allem, die Gesetze des Zusammenhanges zwischen vorausgegangenen und nachfolgenden Witterungserscheinungen zu ergründen. Auch dürfen kosmische Einflüsse nicht ganz vernachlässigt werden, von denen in erster Linie die Veränderungen der Sonnenoberfläche und die mit ihnen in Zusammenhang stehenden Strahlunasschwankungen in Frage kommen, die freilich nicht so einfacher Art sind, wie es in populären Schriften häufig dargesrellt wird. Leider befinden wir uns nicht in der glücklicheren Lage mancher anderen Länder, deren Witterung mitunter aus jenem Wetter prophezeit werden kann, das vorher in ganz anderen Gebieten geherrscht hat. So sand man zum Beispiel, daß in Japan, wo die Reisernte von der Temperatur des August abhängig ist, dieser Monat dann besonders warm zu sein pflegt, wenn in Süd amerika während der vorausgegangenen Monate März bis Mai hoher Luftdruck herrschte. In Amerika wiederum sind es die Großräumigkeit des Landes und die Gleichmäßigkeit: der Witterung, welche eine bessere Vorausberechnung des» Ernteertrages gestatten. Nach einer Mitteilung des Wetter büros der Vereinigten Staaten von Nordamerika wurden durch die Voraussage einer strengen Kälte 16 Millionen RM erspart. Im Jahre 1912 rettete die amtliche Frostwarnung fast ein Drittel der gesamten Zuckerernte in Texas und Louisiana. Aber wir sind in der Gegenwart noch weitergekommen und brauchen die schädlichen Witterungsvorgänge nicht mehr als unabwendbares Uebel zu bettachten, dem man nur tatenlos zuschauen kann. Die agrarklimatologische For- schung ist vielmehr berufen, der Landbautechnik Uber einen toten Punkt hinwegzuhelfen, wie l)r. Paul Lehmann kürzlich auf dem Wiener Meteorologenkongreß näher ausgesührt hat, indem er verschiedene Methoden angab, nach denen der Land wirt heute schon imstande ist, das Klima seiner Fel - derkünstlichzubeeinflussen. Die Trockenheit läßt sich nicht nur durch Berieselungs- und Regenanlagen, sondern auch durch Verminderung der Verdunstung bekämpfen. Be währt haben sich hierfür Windschutzbauten sowie Her- absetzung der Bodenverdunstung nach der Me- thode der Trockenfarmen. Auch einer zweiten agrarklimato- logischen Fundamentalgröße, der Abkühlung, kann man durch geeignete Maßnahmen entgegenarbeiten. Es bedarf noch der Klärung, ob uns Erscheinungen des Tier- und Pflanzenlebens begründete Anhaltspunkte für den W:ttcr«ngscharakter längerer Zeiträume zu geben vermögen. Seite 4 «2 Jahre alt, 504 Pfund schwer, Kragenweite: S2,5 ein. Das ist Englands Rekorddicker. Der schwerste Mann Englands ist wohl Mr. George Lovatt, der in Brierley Hill bei London zu Hause ist. Der 62jährige wiegt nicht weniger als 504 Pfund. Er ist 2 Meter groß, seine Kragenweite beträgt 62,5 Zentimeter. Seinen Leibesumfang vermag der brave Dick« nicht anzu geben. Sein Schneider muß auf jeden Fall zwei 2 - Meter - Maße nehmen, wenn er einen Anzug anfertigen soll. Eine gewöhnliche Waage bricht unter seinem Gewicht zusammen, darum begibt sich Englands Rekordmann ab und zu mal aus die nächste Eisenbahnstatton, um sich auf der Eisenbahnwaage messen zu lassen. Das kommt selten vor, den Mr. Lovatt ist gar nicht entzückt darüber, zu sehen, daß sein Gewicht trotz einer Hungerkur, die, so schwer es auch dem Dicken fällt, mal vorgenommen wird, eher steigt als fällt. Er ist dabei viel auf den Beinen, denn kein Verkehrsmittel mag ihn auf zunehmen. «Rundfunk »undfunk-Borttagsfolgt Leipzig 1SSS.D Zwischensender: Dresden (319) nwien. Wmer, Zen. «1325: Konzert. - anlchl.: Börsenbericht«. * 15R5, 17^0: Wittschattsnachnchten (So. nur 10 u. 15.45) * 17L0: Wetter. Zett. « ca. 22-22.30: Nachrichten. Glelchbielbende Werktags-Dortroasfolge. 6. Turnstunde. — anschl.: Frühkonzett. « 10.10: Was die Zeitung bringt. « 10: Wirt- schaftsnachrichten. » 1Ö.05: Wetter, Wasserstand, Verkehr, Tages- programm. » 11: Werbenachrichten. » 12: Konzert. » 13: Nach- richten, Wetter, Zeck. «13.15: Konzert. - anschl.: Börsenbericht«. Freitas. 8. Jul». 14 .00: Kunstberichtc. 14L0: Der neue Männerchor. Uraufführungen aus dem Manuskript. Ausf-: Der Kammerchor. 15 .15: Martha Schuler: Mengenverarbeckung von Obst. 16X>0: Dozent Schild: Blütengeheimnisse. 16L0: Märchen-Musik. Das Leipziger Sinfonieorchester. 17Z0: Wissenschaftliche Umschau. 18 .00: Grütz Gott! — Landheim Heil! Schülerinnen der Höheren Schule für Frauenberufe 'singen und sagen von ihrem Erleben im Schullandheim. 18L5: Englisch. 18L0: Wir geben Auskunft . .. 19 .00: Dr. Felber: Die Musik im Leben des Kleinkindes. 19L0: Bunte Stunde. 20 .00: Washington: Kurt G. Sell: Worüber man in Amerika spricht. 21.00: Tagesfragen der Wirtschaft. 21 .10: Deutsches Schicksal in Volksliedern. Hörfolge von Dr. Lilien fein. Anschl. Unterhaltungskonzert. Die Kapelle Kilian, Dresden. Rundfunk-Vortragsfolge Deutsche Welle l1KS5) Deutsche Well«: Eleichbleibend« Werltags-Vortragrfolg«. 5.45: Wetter für die Landwirtschaft. » 6: Gymnastik. » 6.15: Wetter f. di« Landwirtschaft. — anschl.: Frühkonzett. » 12: Wetter kür den Landwirt. — anschl.: Konzett u. Wiederholung des Wetterberichts. * t?ch5: Nauener Zeit. » 13.35: Nachrichten. » 14: Konzett. O 15L0: Wetter, Börse. » 18.55: Wetter für di« Landwirtschaft. Drutsche Welle: Freitag, 8. Juli. 15.00: Iungmädchenstunde. Jugend Hilst der Jugend. 15.40: R. Weber: Mein "Fernlenkboot D. U. 3. 16.00: Dr. Kuhn: Das Werl von Käthe Kollwitz. 16ZO: Leipzig: Nachmittagskonzett. I7Z0: Gabriele Hartenstein: Die Byzantinische Kunst. 18.00: Serenadenmusil des 18. Jahrhunderts. I8^Z0: Prof. Bonn: Kann man durch Kreditmaßnahmen Krisen beheben? 19.00: Aktuelle Stunde. 19.15: Wissenschaftlicher Vortrag für Zahnärzte. 19.35: H. Brockmann: Westdeutsche Dichter. Anschl. Wetter für die Landwirtschaft. 20.00: „Euryanthe". Große heroisch-romantische Oper von Catt Maria von Weber. Anschl. Wetter-, Tages- und Spottnachrichten. 22.20: Washington: Kurt E. Sell: Worüber man in Amerika spricht. Anschl. Unterhaltungs- und Tanz-Musik. Kapelle Eeza Komor. Schlachtviehpreise ans dem Blehhof Dresden am 7. Juli 1SS2 »°l- r»«d Schlacht- oUH« Gattung Werttlaffes Preis« flir dv », in «M L-bead. lSchlacht gewicht s gewicht schSfl,- gaug 20 l, «iadrr a- Och,«a ,) oollsteifchig« anggem. stächst,» SchlachtaxM«, l. lang« . r. SIt«r« . d) sonstig« oollilitfchig« 1. jung« . r. Llt««« , tzolstkta«» »«idirjud«, s s belang!. ZS v. Sollen ») lLngki« -ollst««,chig« Schlacht« «rl«, . . d> sonstig« vollst«!,chlgk od«i au«, gemäpkt« «l ßlrlschig« .... ä) g«r!ng gruSHU« delaagl. 6b c. »Uh« ,) läng««« vollst««,chlg« stichst«» Schlach >»>-«««, st) sonst««« vollst«!schlg« od«r an,- »> strstchig« L) »«ring graästn« belang!- v. FLrfen <«aid.) ,) vollst«Uch!g« an»g«m. stichst«» Schl-cht»«rtr, d) sonstig« oollst«UchIg« belangt. e.Krrffms mäßiggenäst-t«. Ina,»ich. . s 732 II. «Lid«, 8 0 dl DopprUrnd««, delle Mak . dep« Mast- and Sangtäld« Mittler« Most, aad Snug- »Llb«r ,«ring« «Ltd«, »«ringst« «Lld«, . . . ,7-41 S1-Z8 W-Sv ez S6 sz langsam «7 IN. Schaf« a) ») l! beste Wastlämracr usd üugn« Masthammel 1. Weideamast r. Stallmast - mittl. MastlLmmer, Llt. »ast- hammel uad gutgeuahrtr Schasr flei.oqiser SHafoieh gering geuShrte Schafe uod LSmmee belangl. 48« 142V v. Sch«, «in« -l » »«ttschmeia« Lb«« »00 Pfnad. Dollfleischige Schwein« von r« dl, N0 «fand Dollfl«Uchig« »oa roo—rio Md. Vollfl«hchig« von 1»0—W0 Psd. «ltisch!,« voa iro-1«0 Pfd. . Fleischig« nat«I. 120 Psd. 30 50 4- 48 4S langsam Landesmettermarte Dresden (Nachdruck verboten) Meist schwache Winde vorwiegend aus westlicher Richtung, Bewölkungsrückgang, vielfach Rebel, etwas wärmer, Gewitter neigung, im übrigen anfangs leichte Riederschläge.