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Nc 104 Pulsnitzer Tageblatt — Mittwoch, 4. Mai 1932 Rundfunk Nundsunl-Portragssotgc Leipzig <259,S» Zwischensender: Dresden (3lg)„ Gltichbltibendts Werltags-Programiii. 6: Turnstunde. — anschl - Krühkonzert. » 7.15: Schallplatte». Wcrbcnachrichlcn. » 9.30, I5L5, 17^0: Wirtschastsnachrichlen <So. nur 10 u. 15.45,. » 9^5: Wetter, Verkehr, Tagesprogramm. » 9.40: Was die Zeitung bringt. « 11: Werbenachrichten » 12: Konzert. » 13: Prelle, Börse, Wetter. Wallerstande. Zeit. — anschl.: Konzert. » 17.30: Wetter. Zeit. » ca. 22—22P0: Nachrichten. Donnerstag, den 5. Mai 6.15: Frühlonzert des Leipziger Sintomeormeners. 8^0: Orgelkonzert. Organist: Job Pierüg. S.w: Novalis-Morgenseicr. 10L0: Aus Goethes Schritten und Gesprächen Goethe sieht Lände, und Völler. 11.15: Einsührung in die Gach-Kantale. 11L0: Bach-Kantate: Golt sähret aus mit Jauchzen. 12.15: Mittagskonzert des Leipziger Sinsonieorchesters. Werle vor Wagner, Rich. Strauß, Goldmark, Dvorak u a. 14.00: Leonhard Blatz liest aus „Des Steinmetzen Hymnen" vor Karl Maertin. 14.30: Hausmusik. Das Weitzmann-Trio lvielt Werke von Kirchner, Schumann. 15.00: Wir stellen vor. F. Mack: Der Mann, der das Gras wachse« hört. 15.30: Die Dresdner Madrigalvereinigung singt. 16L0: Unterhaltungskonzert des Feiereis-Orchesters, Dresden. 18.00: Fritzische Rebellion. Schauspiel von Ernst Geuer. 19.00: Mai- und Minnelieder zur Gitarre, gesungen von Edmunt Barczul. 19L0: Sportübertragung. 20.00: Orchesterkonzert des Leipziger Sinsonieorchesters. Werle vor Schubert, Liszt, Lehar. Fall. Loh. Strautz u a. 22.05: Nachrichtendienst Anschl. Unterhaltungskonzert des Emdd-Orchesters. ' Freitag. 6. Mai. 10.10: Schulfunk: Aus Eirafseniagd in der ostafrikanischen Steppe. 11.45 Ubr: urict TUs, 6is vorbilciliättsn i-isusttsuvn" plauclorri im Kunckiurilc. 14.00: Kunstberichle. 15.15: Dienst der Landsrau Hertha Daecke: Praktische Hilfsmittel beim Befestigen von Pjlanzcn 16.00: Prof Dr Teucher: Der Sternenhimmel im Mai. 16L0: Hamburg: Nachmittagslonzert des Norag-Orchesters. I7L0: Wissenschastliche Umschau. 18.00: Dr. Stefan: Der Musikkritiker von heute. 18.25: Englisch I8S0: Wir geben Auskunft . . . 19.05: Dr Häuhermann u. Dr. Boesler: Wie kann man die Ar- beitslosenverlicherung verbessern? 19.35: Klaviervorträge. Walter Bohle. 20.00: Aus klassischen Operetten Aust.: Leipziger Sinfonieorchester. 21L0: Tagessragen der Wirtschaft. 21.40: Wolf Beneckendorss lieft Loril und Balladen von Goethe. Rnndfnnk-Bortragsfolge Deutsche Welle <1K35) Deutsche Welle. Eleichbleibender Werktags-Programm. 5.45: Wetter iür die Landwirtschaft. * 6: Gymnastik. » 6.15: Wetter für di« Landwirtschaft. — anschl.: Frühkonzert. « 10, 13.30: Nachrichten. « 12: Wetter für d^n Landwirt. — anschl.: Konzert u. Wieder holung des Wetterberichts. » 12.55: Nauener Zeit. » 14: Konzert. » 15.30: Wetter, Börse. » 18.55: Wetter für die Landwirtschaft. Deutsche Welle: Donnerstag. S. Mai. 6.00: Funkaymnastlk. 6.15: Hamburg: Hasenkonzert. 8.00: 2. S. Bach. Psinasikantate, gesungen von L. Kerdenk. Nm Flügel: H. Schultze-Ritter. 8.30: Christi Himmelfahrt. Aus Klopstöcks „Messias , Gesang 19 und 20. A»sf.: K. Bethke. 8.55: Morgenfeier. 10 .05: Wettervorhersage. , r 11 .00: Prof. Dr. Schreyer: Der Mai ,m deutschen Volksglauben. 11 .30: Leipzig: Bach-Kantate: Gott fahret auf mü Lauchzen. I2.10-. Ausschnitt aus der Kundgebung zur Erhaltung des Kuüur- Iheaters. „ 13.00: Mittagskonzert des Berliner Sinfonieorchesters. 14.20: Maria Klein von Diepold: 10 Minuten Lyrik. 14L0: A. Kahane: Wiederkehr des Genies. 14.55: Lescstundc: Friedel Kamnitzer: Morgenlündisches. 15.10: Hamburg: Altdänilche Balladen und Romanzen. Verbindende Worte: K. Siemers. ' . 16.15: H Merleker: Erholungsreisen zur See aus deutschen Schillen. 16.40: Von der Baumblüte in Guben. 17.20: Blasorchester-Konzert. Symphonisches Blasorchester Eroß- Berlin. Als Einlage: Start und Ziel vom Rudern Quer durch Berlin. (Schallplattcn). 19.00: Köln: Eine Stunde Kurzweil. 19.45: Dr. Eddelbüttel: Reise in Deutschland. . 20.00: Köln: Die Entführung aus dem Serail. Singspiel von W. A. Mozart. . 22.15: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. AMI. Tanz-Musik. Kapelle Adalbert Lutter. Deutsche Welle: Freitag, 6. Mai. 10.10: Schulfunk. Auf Eiraffenfang in der ostafrikanischen Stepp« 15.00: Jungmädchenstunde. Lugend hilft der Jugend. 15.40: Jugendstunde. Oststbinsches Erlebnis. 16.00: K. Herbst: Was soll mit der ländlichen Fortbildungsschule werden? 16.30: Hamburg: Nachmittagslonzert. 17.30: Dr. Schultze-Jahde: Erlebnis und Ausdruck. 18.00: Marie Luise König und H. Schultze-Ritter: Verschollene deutsche Musit aus der Zeit Bachs. 18.30: W. Eggert: Wie sucht die Arbeiterschaft die Wirtschafts krise zu überwinde»? 19.00: Aktuelle Stunde 19.15: Wissenschaftlicher Vortrag für Aerzte. 19.35: Dr. Falkeuseld: Der Erwerbslose in der Erwachssncnhhule Anschl. Wetter für die Landwirtschaft. 20.00: Leipzig: Aus klassischen Operetten. Solisten: Elsa Kochhann (Sopran), F. Woll (Tenor). Das Leipziger Simonie-Orchester 21.00: Tages- und Sportnachrichten. 21.10: Leutnant Komma. Satirisches Spiel von F. Maar. 22.40: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 23.00: Veranstaltung für die Soziale Radiohilfe. Anschl. Tanz-Musik. Kapelle Robert Gaden. Ncsraingeümg: R. Geßner. Börse und Handel Amtliche sächsische Notierungen vom 3. Mai. Dresden. Bei sehr kleinem Geschäft gab es fast gar keim Veränderungen. Es verloren Dr. Kurz, Plaucuer Gardine» un- Bcrgmann je 2, Heidenauer Papier 2,5, Reichsbankanteile 1/ Prozent. Letztere wurden später wieder über der amtlicher Notierung gesucht. Ausgcbesscrt warcu Geraer Strickgarn 1,8 Vcr. Bautzner Papier 1,5 und Schuber, u. Salzer 1 Prozent Von Anlagewerten zog die 7prozcntigc Deutsche Reichsanleihc 2 Prozent an. Auch Reichsanleihe-Altsbesitz war gesucht. Da gegen mußten üprozentigc Dresdner Schatzauweisuugen 1,5 Pro zcnt hergeben. Goldpsandbriese veränderten sich unbedeutend. Neu« Zinssatz«. Der Zentrale Kreditausschuß hat für hcreingenommene Gelder folgende Zinssätze festgesetzt: für normale Spareinlagen höchsten» 4 Prozent, für täglich fällige Gelder in provisionsfreier Rechnung höchstens 2 Prozent, in provisionspflichtiger Rechnung höchstens Stz- Prozent, für Kündigungsgelder, sofern die Kündigungsfrist oder feste Laufzeit mindestens 1 Monat und weniger als 3 Mo nate beträgt, höchstens 4)4 Prozent, sofern die Kündigungsfrist KüNsrmükIs imirövLkPäl- 2ur f-jimmettsttrt Kolünk Delire, ftielle^llorf (Aorten -ur ffimmelkastrt von abLncjZ 7 Ottr ab LsstkoilVeikelsude Uleikdsck bl s u e s t o r Koürort- lltiä öall-8asl ckor Vmgogvvcl rur ttimmelkskrt keiner ükkvnttirker Sstt Volles Orchester. Isar 50 ?ig. oder feste Laufzeit mindestens 3 Monate und weniger als 6 Mo nate beträgt, höchstens 4)4 Prozent, sofern die Kündigungsfrist oder feste Laufzeit mindestens 6 Monate und höchstens 364 Tag« beträgt, höchstens 5 Prozent, für feste Gelder, sofern sie für einen Zeitraum von mindestens 31 und höchstens 61 Tagen hereingenom- men sind, höchstens 24 Prozent, unter den am Tage der Herein nahme geltenden oder höchstens Prozent unter dem jeweiligen Reichsbankdiskontsatz, sofern sie für einen Zeitraum von minde stens 62 und höchstens 91 Tagen hereingenommen sind, höchsten« )4 Prozent unter dem am Tage der Hereinnahme geltenden oder höchstens Prozent unter dem jeweiligen Reichsbankdiskontsatz, sofern sie für einen Zeitraum von mindestens 92 und höchstens »64 Tagen hereingenommen sind, höchstens den am Tage der Her einnahme geltenden oder den jeweiligen Reichsbankdiskontsatz. Diese Zinssätze treten an,3. Mai1932inEeltung. „z Berliner Börse vom Dienstag. Mit Aufmerksamkeit verfolgt die Börse die Nachrichten über die amerikanischen Währungspläne. Diese Pläne befürworten eine starke Herabsetzung der Kaufkraft des Dollars, also eine ge mäßigte Inflation. Nach Lage der Dinge erscheint es aber aus geschloffen, daß diese Absichten verwirklicht werden. Bon einer Beunruhigung des Dollars war demzufolge auch nichts zu merken. Die Tendenz war vorbörslich schwächer, aber bereits zu den ersten Kursen trat dann eine Besserung ein, und im Verlaufe machte die Erholung zunächst weitere Fortschritte. Amtliche Devisen-Notierung. Amtliche Notierung der Mittagsbörse ab Station. Mehl und Kleie brutto einichl Sack frei Berlin. Devisen «in RelehSmarN 3 Ma: 2. Mai Gew Priel Geld Briet RM RM RM RM New Uork. . 1 K 4,209 4,211 4,209 4,217 Buenos Aires IPap.Peio 1,003 1,00? 1,003 1,007 London . . . 1 r 15,40 15,44 15,38 15,42 Amsterdam . 100 Gld. 170,88 171,l7 170,63 170,97 Kopenhagen 100 Kron. 84,42 84,58 84,42 84 58 Stockholm . . 100 Kron. 77,02 77,18 76,99 77,13 Oslo. . . 100 Kron. 77,97 78,13 77,87 78,03 Italien . . . lOOLire 21,65 21,69 21,63 21,67 Schweiz . . . 100Frcs 81,82 81,98 81,68 81,84 Paris .... lOOFrcs. 16,59 16,63 16,575 16,615 Brüssel .. . 100 Belga 58,94 59,06 58,89 59,01 Prag , . . . 100 Kron. 12,465 12,485 12,465 12,485 Wien .... lOOSch. 51,95 52,05 51,95 52,05 Spanien lOOPcseta 33.37 33,43 33,27 33,33 MV eg 3 5. 32 2.5.32 100 kg 3. 5. 52 2. 5. 32 Welz. mark. 273.0-2750 271.0-273 0 Mehl Weizenmehl Roggcnmehl 33.0-36.5 25.9-27.6 33.0 36 5 25.9-27.5 Futt. So mm. Mai Juli Sept. 2W.0-285.0 289.0-288.5 >28.5-228.2 281.0-283.0 286.0-287.5 228.50 Wcizcnklcie Noggenkleie Viktoria-Erbsen Kl. Speiseerbsen Futtererbsen 1l.6 11.9 9.9 10.2 17.0-230 21.0-24.0 15.0-17.0 11.6-11.9 9.9-10.2 17.0-23.0 21.0-24.0 15.0-17.0 Rogg. Peluschken 16.0-18.0 16.0-18.0 mark. 198.0-200.0 198.0-200.0 Ackerbohnen 15.0-17.0 15.0-17.0 Neue Wicken 16.0-18.0 16.0-18.6 Ernlc >94.5-194.2 195.00 Lupinen, blaue 10.0-11.5 10.0-14.5 Mai . gelbe 14.0-15.5 14.0-15.5 Juli 198.50 199.00 Serradella 26.0-84.0 28.0-34.0 Sept. — 186.00 Leinkuchen Gerste Basis 37 "/» 10.80 10.80 Brau 187.0-194.0 187.0-194.0 Lrdnußkuchen l l 60 11.70 11.60 9.30 Futt. 179.0-186.0 179.0-186.0 „ mehl Trockcnschnitzel 11.60 9.20 Hafer Sojaschrot niäri. 163.0-168.0 162.0-167.0 Bas. 46°/„Hbg. 10.80 11.00 Mai 174.0-178.0 170.5 172 0 Loiaschrot Juli 180.0-178.0 178.0-179.0 Basis Stettin 11.59 11.59 Sept. 156 5-155.« 153.5-154.0 Kartoffelflocken — — Berliner amtliche Notierung für Ranhfuttev. Draht- gi ^reßtes Roggenstroh (Quadratballcn) 1,30—1,55, do. Weizcnstroh (Quadratballcn) 1,10—1,25, do. Hnfcrstroh (Quadratballcn) 1,10 bis 1,25, do. Eerstcnstroh (Quadratballen) 1,10—1,25, Roggcn- Langstroh (zweimal mit Stroh gebündelt) 1,35—1,65, bindfaden- gepreßtes Roggenstroh 1,30—1,45, do. Weizenstroh 1,15—1,30, Häcksel 1,90—2,10 RM. Tendenz ruhig. Handelsübliches Heu. gesund nnd trocken, nicht über 30 Prozent Besatz mit minderwer tigen Gräsern 1,45—1,65, gutes Heu, do., nicht über 10 Prozent Besatz 2,15—2L5, Luzerne, tose 2,50—2,80, Thymotee, lose 2,50 bis 280, Kleeheu, lose 2,30—2,60 RM. Tendenz behauptet. Draht gepreßtes Heu 40 Rps über Notiz. Die Preise verstehen sich als Erzeugerpreis ab märkischen Stationen, frei Waggon, für 50 Kilo gramm in Reichsmark. . (Ohne Gewähr.) Berliner Magerviehmarkt. (Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhos in Friedrichsfelde.) Schweine- und Fcrkclmarkt: Auftrieb: Schweine 288 Stück, Ferkel 431 Stück. Verlaus: Lang sam, Preise niedriger. Es wurden gezahlt im Großhandel für Läuferschweine 4—5 Monate alt Stück 28—40 RM, Polke 3—4 Monate alt Stück 17—28 RM, Ferkel 8—12 Wochen alt Stück 13—17 RM, 6—8 Wochen alt Stück 10—13 RM, bis 6 Wochen alt Stück 8—10 RM. (Ohne Gewähr.) Leite 8 Die r.age -es Biehmarktes. Infolge der verschärften zollpotttischcn Maßnahmen haben sich die Zusuhren aus dem Auslände an Rindern in den letzten drei -Jahren vo» Jahr zu Jahr vermindert. Auch in Käl bern ist die Lebcndvieheinfuhr dementsprechend ge sunken, in noch weit höherem Maße aber bei geschlachteten Tieren. Eine wesentliche Verminderung ist bei Schafe n festzustellen, und zwar sowohl in lebendem wie geschlachtetem Zustande, wäh rend bei Schweinen im Jahre 1930/3) noch eine Steigerung, im letzten Jahre aber ein Rückgang bis aus ein Dritte! festzustellen war. — Entsprechend dem Rückgang unserer Einfuhr von Vieh und Fleisch im Jahre 1931 ist auch die Ausfuhr wesentlich zurückgegangen. Die Ausfuhr an Rind-, Kalb, und Schweinefleisch ergab 3,5 Millionen RM. Zur Veredelung im Auslande wurden ausgeführt 20 965 Schweine und Ferkel im Werte von RM 408 000,—, wovon 16165 Mastschweine im Werte von 2 Millionen RM wieder zurück eingeführt wurde». Zm ersten Vierteljahr 1932 war die Einfuhr der tierischen Fette und Nebenprodukte, die die Marktlage auf dem Fleischmarkt noch immer sehr ungünstig beeinflußt, sehr be trächtlich. Die Marktlage auf dem Vieh- und Flei sch - markt wird zur Zeit auch durch stärkere Angebote anderer Lebensmittel beeinflußt. So sind die Preise für Eier zur Zeit außerordentlich niedrig. Auch Geflügel bleibt reichlich an- geboten, so daß bei der Preisentwicklung für Vieh und Fleisch alle diese Momente berücksichtigt werden müssen. Die Aus- sichten für eine Besserung der Preise sind schon mit Rücksicht aus zukünftige internationale Verhandlungen nicht ge eignet, einen Optimismus aufkommen zu lassen. — In der zweiten Hälfte des Monats April traf der erste Transport ungarischer Ochsen aus dem Dresdener Markt ein. Die Qualität war nicht sehr befriedigend,aber auch die dafür erzielten Preise dürften den Exporteuren zu einer Wiederholung keinen Anreiz bieten. Der Erlös war so gering, daß kaum die Transport- und Zollkosten gedeckt wurden. — Auf dem Zucht- und Nutzv i« hmarkt war die Nachfrage nach guten Milchkühen infolge Inkrafttretens de» Reichsmilchgesetzes etwas günstiger. Di« außerordentliche Geld knappheit und die Unmöglichkeit, Kredite aus längere Sicht zu erhalten, verhinderten eine Belebung des Geschäfts. Da» Magerviehd und Gräser-Geschäft hat noch nicht recht eingesetzt. Vieh ist noch in genügenden Mengen vorhanden. Den Preisen, die Anfang April eine Befestigung erfuhren, ist wieder eine schwächere Tendenz gefolgt. — Auf dem Ferkel- und Läuferschweinemarkt war eine etwas lebhaftere Tätigkeit zu beobachten, nachdem bekannt wurde, daß der Schweinebestand einen kleinen Rückgang auszuweisen hat. Der Pserdcmarkt verlies etwas fester. Die Preise im Lande sind etwas höher. Schiachtviehpreise auf dem Diehhos Dresden vom 2 Mai Los rieb Schlacht- »I«t- »aittog W,Utla»eu Prey« I«, L0 st, in «M L«b«»d- belacht- ichLft.. gewicht gewicht 1 l. «iudn vchsea ,) »oLst«i<ch>a« hechst«» Pchlachvont«, I. jung« . L. Htm . LZ loustig« vollstrijchig« I. jung« . st. Liter« . «) »lischt,« L) Holst«!»«» W«idrriud«r . . belang!. 52 v Buvio ») jLugkl« »oLfi'tjchlg« stichst«» Schlacht»,et» st) joustig« o»ystetl<st>l>' ob«« a»»- ,NZl»»«t« ..... .) st«Uch,,« .... <) xerta« ,e»Shrt« . belang!. 2 c. «LI,« ,) fLoger» voüfleiichig« höchsten Schlacht» ertr* . . b) soustiae vollfieischis« ober «u, - «mästet, e, fleischig, s) srriag genLhrt« . . belang!. o. FLU«u <«-!d.) ») vollfleUchi,« am,na. höchster Schlachtwerter tz) sonstig, vollfl^schig« r.» «N.« «ästig geaShet«, Jna«oi»h — 723 n. «rd«, «) Dopp«II«uL<r, beste Ma» . st) test« Map- »ab Sa»astLtd»- ,) mittlet« Sa»» und Sa»,- »Md« 1) ,«ltal)i «Lite» ,) «erlogst« «Llb«r 42-48 35 -41 30 -34 73 64 bS langsam 66 11' Schaf« ») brfi« MaplLmt»«» u»b Ln,«r« Wapstomm«! t. W«ideumost r. Slallmop . k) mit«. »-^Smmer^rU.Maft- ,) »tt.chi,» Schafotts L) »erlog geuSstrt« Schas« uab LLrame« belang!. 211 1058 Schweine »> 8«tlschu>etnr Ld«r 300 Pfund. st) Dollfltischl,« Schwein, von riv bi» rov Pssod ,) Vovfleikchtgr ooa rso—rioPId. L) Dollstetschtgevou tso—rooPjb. ,) Sitliapgl »o» tro-Ulv Psd. . l) Fleischig« -nun. irv Psb. Sou«u 38 38-39 35 - 36 34-35 ,8 LV 48 langsam Kirchen - Nachrichten Landeskirchiiche Gemeinschaft (Gemeinschaftshaus Albertstrahe) Sonntag, 8. Mai: 20 Llhr Evangelisations-Versammlung. Lichtenberg Donnerstag, S. Mai, Himmelfahrt: 8,30 LIHr Predigt gottesdienst. 10 Llhr Kindergottesdienft. — Sonnabend, 7. Mai: 14,30 Ahr Deichte und Feier des heiligen Abendmahls. — Sonntag, 8. Mai, Exaudi: 8,30 Ahr Predigtgottesdienst. — Sonnabend vor Pfingsten, 14. Mai: 14,30 Ahr Beichte und Feier des heiligen Abendmahls. Großnaundorf Sonntag, 8. Mai, Exaudi: 8 Ahr Gottesdienst, anschl. Konfirmandenanmeldung im Pfarrhaus. Oberlichtenau Sonntag, 8. Mai, Exaudi: 9 Ahr Predigtgottesdienst. — Montag, 9. Mai: 20 Ahr Elternabend für die Konfirmcuwen- eltern mit Dortrag von Dr. Grundmann: „Die Konfirmation der Kinder — eine Frage an die Eltern" (im Gemeindesaalst Landeswetterwarte Dresden Zeitweise ausfrischcnde Winde aus West bis Nord, meist trüb, weiterhin etwas Temperaturrückgang. Zeitweise Aie- * verschlage.