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Pulsmher Tageblatt Beilage zu Nr. 81 Donnerstag, 7. April 1932 84. Jahrgang Ähr von Franke. E. W. 12 lUkttkU > LP0KI - 5PIkk Turnverein DT. Niedersteina Handball Ergebnisse von den Osterfeiertagen: Niederstem« 1. gegen Pulsnitz M. S. 2. 6:3. Niederstem« 2. gegen Bischheim 2. 0:5. Niederstem« Jugend gegen Ottendorf-Okrilla Jugend 7 :1. Niedersteina 1. gegen Ottendorf-Okrilla 1. 5:0. Aieder- steina Jugend gegen Pulsnitz Jugend 3 :3. Nächsten Sonnabend. 9. April, 17,30 Ahr, treffen sich am Waldschlöhchen: Niedersteina 1. gegen Oberprima der Real schule Kamenz. Kamenz wird folgendermaßen antreten: Freu denberg, Pohle, Günther, Stark, Hillemann, Scharf, Wähner, Lange, Mägel, Deckwerth und H. Günther. (Sämtliche Spieler gehören Kamenzer und Pulsnitzer Mannschaften an.) Dieses Treffen gilt als Rückspiel. Im Vorspiel gelang es uns, mit 4 :1 zu siegen und wollen wir auch diesmal das Beste hoffen. Dem Ausgang des Spieles darf man daher spannend entgegen sehen, zumal sich zwei gleichwertige Mannschaften gegen überstehen. Sonntag, 10. April, fährt die 1. Mannschaft nach Bretnig. Anspiel 13,30 Ahr. Die Jugend wird in Obersteina gegen die gleiche Mannschast antreten. Anspiel 14 Ahr. Allgemeiner Turnverein DT. Oberlichtenau Handball Sonnabend, 9. April: Oberlichtenau 1. gegen Pulsnitz M. S. 1., 17 Ähr dort. Abfahrt 16 Ahr von Höfgens. Sonntag, 10. April: Oberlichtenau 2. gegen Obersteina 1., 15 Ahr dort. Abfahrt 13,30 Ahr von Franke. Oberlichtenau Jugend gegen Bischheim Jugend, 13 Ahr dort. Abfahrt Arbeiter-Turn- und Sportverein Obersteina Handball Ergebnis vom 3. April in Dresden: Obersteina I. gegen Dresden-Süd 1. 6:5 (3 :2). Schnelle Angriffe beider Stür merreihen, gute Abwehrarbeit der Hintermannschaften hielten die Zuschauer immer in Spannung. Bald machte sich aber eine Aeberlegenheit der Dlaugelben bemerkbar. Die Hintermann schaft von Dresden-Süd hatte schwere Abwehrarbeit zu ver richten. Dem Halbrechten von Obersteina gelang es, durch schönen Schuß das Führungstor zu erziekn. Völlig über raschend zieht Dresden-Süd fast innerhalb derselben Minute gleich. Zum zweiten Mal versteht es der Obersteinaer Halb rechte durch gutes Täuschen des Torwächters Len zweiten Treffer zu buchen. Bald darauf erzielt Dresden-Süd wieder den Ausgleich. Obersteina kann vor Halbzeit durch Mitte nochmals einsenden. In der 2. Halbzeit unternahm Obersteina gleich nach Anstoß einen gefährlichen Angriff, den die Ver teidigung von Dresden-Süd nicht aufhalten konnte, und vom Halbrechten eingesandt wurde. Dresden-Süd kam durch einen Fernschuh des Halblinken zum dritten Erfolg. Ein Endspurt, eine Viertelstunde vor Schluß, und Obersteina konnte durch Mitte und Halblinks noch zwei weitere Treffer für ihre Farben buchen. Dresden-Süd drückte noch einmal bedenklich und konnte in den letzten Minuten durch zwei weitere Tore das Resultat aus 5 erhöhen. Obersteina war aus allen Posten gut besetzt. Besonders der Torwart mußte sein Können öfters beweisen» und konnte manche sichere Sache durch sein entschlossenes Ein greifen vereiteln. Zu wünschen ist aber, daß die Außenstürmer in Zukunft mehr bedient werden. Vorschau sür Sonntag, 10. April: Obc-rstrina l. gegen Dresden-Altstadt 1. (Serienspiel). Anwurf 14 Ahr, Sport Schulentlassene Jugend und Sport Viele tausend Jungen haben nun wieder die Schule ver lassen. Ein Teil von ihnen ist in die Lehre gegangen, ein größerer Teil hat leider wahrscheinlich keine Stelle gefunden. Eines aber gilt für alle! Ganz allgemein muh die Jugend in ihren Wachstumjahren Anreize haben, die zur stärkeren Durch- und Ausbildung ihrer Körperkräfte führen. Gerade in diesen Jahren mit der durch das Wachstum hervor-! gerufenen geringeren Widerstandsfähigkeit sind vernünftige und planmäßige Leibesübungen notwendig, wenn der jugend liche Leib zu voller Spannkraft, Widerstandsfähigkeit und gestählter Vollendung kommen soll. — Viele Berufe neben den jungen Menschenkindern nicht genügend oder nur einseitige Bewegung: Licht, Lust, Sonne.fehlen. Müssen sie da nicht verkümmern, in ihrer Entwicklung gehindert werden und stecken bleiben, wenn nicht durch Leibesübungen verschiedenster Art ein Ausgleich stattfindet? Eltern und Lehrherren befürch ten vielfach, Sport verhindere die Einsatzfähigkeit Ler Jugend sür ihren Beruf: das ist ein Irrtum! Jugend, die aus dem Sportfeld kämpft, ringt, siegt, die Widerstände nieder zwingt und Mühsal tragen lernt, Einordnung, Kameradschaft und Gemeinschaft in der Fuhballjugendmannschaft lebendig er fährt, ist auch ihrem Beruf und seinen wie des Lehrherrn Forderungen gewachsen. Denn die wachsende Spannkraft des Körpers ist das Anterpsand auch wachsender Leistung des jungen Geist-s! — And die Jugend, Lie infolge der miß lichen Zriteu keine Lehrstelle findet, muß doppelt Leibes übungen kreisen. schon damit sie ihre wachsenden und drängen den Kräfte .n lebendiger Tat wenigstens im Siege aus dem Sportplatz fruchtbar mache! Kräfte, denen kein Ziel gesetzt ist, müssen 'ich selber eins suchen: denn tun müssen sie etwas. Sind diese Ziele, sind diese Auswege der jungen Kraft nicht oft unerwünschter Art? Der Sportplatz, die Jugendfußball- mannschaft die Kameradschaft der Sportjungen ist LerAebungs- platz diese: überschüssigen Kräfte^ - Eltern und Erzieher, Lekrberrer und Vormünder der Jugend: Gebt diesen Jugend- kräften Taum und freies Feld! Veranlaßt eure Pflege befohlener zum Anschluß an emen Sportverein, 'n dessen Jugendaüeilung sie unter sachverständiger Leitung Leibes übungen ireiben können. Turnverein DT. Pulsnitz M. S. Handball Vorchau für Sonntag, 10. April: Handball-Grohkampf der Tunerinnen am Dolksbad: Pulsnitz M. S. Turnerinnen gegen kLeigsdvrf-Köblitz Turnerinnen (Kreisspiel). Anerwartet wurien für kommenden Sonntag die Ausscheidungsspiele Ler Turnerinnen angesetzt und hat sich Pulsnitz M. S. als Der- tretq? iin Meißner Hochlandgau die Teilnahmeberechtigung erwlrbeg. Wenn auch die Spiele für Pulsnitz M. S. in diesem 2ah:e roch recht wenige waren, so ist die Mannschaft bereits Wieder gut eingespielt, was das letzte Spiel in Niedersedlitz,, welches von Pulsnitz M. S. mit nur 6 Mann bestritten wurde» beweist, da Pulsnitz M. S. mit nur 0:3 verlor, während solche in Vorspiel mit 4 : 0 verlorem Näheres ist uns bis jetzt über den Geaner nicht bekannt, doch soll derselbe eine kampf- ervrobt7 Mannschaft stellen, welch- schon beachtliche Ergebnisse erAeste und selbstverständlich auch über reifere Spielerfahrung verfüft Wir möchten deshalb nicht verfehlen, schon heute aus diese, Kamps hinzuweisen, den sich kein Handballfreund ent gehet lassen sollte. Weiteres und Anstoßzeit folgt in der Svnrabendnummer dieses Blattes. w von asdlirs LonMako nix» i-onsir tiall- «Laalej IM „Wenndu hier bist?" entgegnete sie einfach mit einer sarten Scku in ihrer Stimme. „Die rmen Wolls! — Mutter war bei ihnen diese Nacht?" „Ich»eiß nicht!" „So stbt ihr euch noch nicht versöhnt?" „Ich iar bange, deine Mutter würde mich zwingen, abzureise ohne dich — und" — sie stockte — „darum lief ich hierhi!" -Ich abe dich immer tapfer gefunden, wenn es galt, für ande' zu kämpfen — für dich selbst scheinst du es weil weniger a sem Er streichelte ihr sanft die feuchte, kalte Wange. Da steht Happelj er möchte uns gratulierenl" „Du ast-?" „Es aucht doch kein Geheimnis zu sein!?" Happ und Nora drückten sich die Hände. „Da^reut mich, wie lange nichts!" sagte der Arbeiter. Sein natbleiches Gesicht strahlte. „Sie haben ein Herz sür uns! „Ach.wppel, Tante Barbara auch; aber gebunden sind wir alle.Gebunden werde auch ich sein. Das Leben wäre einfach, ^nn wir alle unserem Herzen folgen dürften, nichts a Mensch sein!" „Phasophiert nur!" lachte Hell dazwischen. „Ich hole mir nwe Jacke — und dann geht es heim, Nora, un- weigerh in die Federn. Du hast es bitter nötig, und mir wird eauch nichts schaden! — Nein, nein, Happel, lassen Sie n. ich gehe selbst!" „Me — wäre ich nur damals statt seiner gegangen", pflegtLappel später, wenn sie die Vorgänge besprachen, in bi<ren Selbstvorwürfen zu Nora zu sagen, „aber in mir s so etwas wie ein »Hochmutsteufeft. Und ganz im »Ik nml« 7 b, Xanm r«mctn>vso«er. stillen dachte ich: Ja, laß es ihn man selbst tun, er ist nicht müder als du. Ja, wäre — wäre ich Mensch gewesen, nur Mensch in dem Augenblick - und nicht .Klassenkämpfer'!" Uno Nora pflegte zu antworten: „Es ist alles Schicksal, Happel! Keiner kann sich Vorwürfe machen. Wer kann so etwas ahnen?" Aber in diesem Augenblick nickte sie nur freundlich zu Hell hinüber und sah ihm nicht einmal nach, als er, an den Wachen vorbei, der Gefahrzone zuschritt, innerhalb der er seine Jacke auf einen Haufen Schutt geworfen hatte. Sie schaute ihm nicht einmal nach, obwohl ihr Herz von ihm ganz erfüllt war. Irgend etwas erwiderte Happel. In dem jähen Schreck ging ihr ver Sinn der Worte unter, denn schrill, qualerfüllt, bis in alle Nerven er schütternd, Durchschnitt mit einem Male ein Schrei die Stille! Ein paar der Wächter sprangen hinzu, sprangen auf die lodernde Feuersäule zu, die dort stand, wo eben noch Hell Vollwank gewesen war, rissen sie hinweg, zu Boden, warfen Mäntel über sie „Feuer! Feuer!" schrien andere zugleich. Gase, die sich selbst entzündet hatten, Reste der Explosivstoffe — nie ließ es sich feststellen, wie es eigentlich geschehen —, loderten mit einem Male an mehreren Stellen der Unglücksstätte unter dem Schutt hervor. Sie mutzten dort wohl schon länger heimlich geschwelt haben, um dann plötzlich in Hellen Flammen hochznschlagen. Eine dieser ausbrechenden Stichflammen hatte Hell Vollwank gepackt. Man schlug sie mit leichter Mühe tot' — aber von Hell Vollwank und seinen froh entschlossenen Zu kunftsplänen war nichts übriggeblieben als ein Häuslein in zuckender Qual sich windenden Mcnschenelends. * * * Das Telegramm vom Tode ihres Bruders und von dem Unglück in der Fabrik traf Alice und ihren Gemahl in Genf. „Das bedeutet: Umkehr mit dem nächstmöglichen Zug!" sagte die junge Frau ernst, die Augen voll Tränen. „Meine armen Eltern, Franz! Bob war eine so große Hoffnung für sie!" platz Finke. Zum zweiten Mal steht unsere Elf einer Dresdner Mannschast gegenüber. Da diese Mannschaft einer der schwer sten Gegner in dieser Klasse ist, wird Obersteina sehr auf der Hut sein müssen, um die Punkte für sich zu gewinnen. Zeigt sich Obersteina so wie in dem vergangenen Spiel, so werden sie einen beachtlichen Gegner für Dresden-Altstadt abgeben. Wir hoffen, daß jeder Sportfreund, und solche die uns noch sernstehen, dem spannenden Kampf beiwohnen. G. Die Sächsische Turnerschaft im April 1932. Die vier April sonntage werden mit Veranstaltungen der Sächsischen Turner- schast ausgefüllt. Der 1. Aprilsonntag galt noch der Aus- tragung der Sachsenhandballmeisterschaft. Auch am 2. April sonntag (10. April) wird noch ein Vorschluhspiel (Wieder holung) für die Sachsenhandballmeisterfchaft stattfinden und auch die Vorrunde um die Turnerinnenmeisterschaft im Hand ball durchgeführt werden. Am 10. April finden aber noch zwei weitere Großveranstaltungen statt: in Frankenberg die Kreis waldlaufmeisterschaften und in Chemnitz die Kreisfechtmeister- schasten. Am 17. April tritt dann der Kreisturnrat zu seiner Frühjahrstagung in Dresden zusammen. Am gleichen Tage treten die drei sächsischen Handballvertreter zu den Spielen um die Deutsche Handballmeisterschaft an. Der 24. April bringt den großen Kunstturn-Städtewettkampf in Leipzig zwi schen den betankten und besten Kunstturn-Städtemannschasten der Großstädte Leipzig, Berlin und Hamburg. Am Mitteldeutschlands Fußballmeisterschaft. Immer näher rückt das Ziel, Fußballmeister des Verbandes Mitteldeutscher Ballspielvereine zu werden und als solcher an den Spielen des Deutschen Fuhballbundes um die Deutsche Fußballmeister schaft teilnehmen zu können. Dresden und Chemnitz sind die Schauplätze der Dorschluhrundenspiele am kommenden Sonntag, deren Ausgang nicht nur die dabei anwesenden Zuschauer» sondern das ganze weite DMDV-Tebiet erwartet, da bei der Gleichwertigkeit der Gegner sich die Sieger kaum voraussehen lassen. Es spielen am 10. April, 15 Ahr: In Dresden, Illgen- Kampfbahn, Dresdner Sport-Club gegen Wacker-Leipzig: Schiedsrichter Weichold-Plauen. In Chemnitz, CDC-Platz Reichenhain, Polizeisportverein Chemnitz gegen Wacker-Halle: Schiedsrichter Schulz, VfB-Leipzig. — Freier Eintritt wird den Inhabern der Ausweise für Verbands- und Gauämter,i Derbandsehrennadel und Schiedsrichter gewährt, die an der Ausweiskasse gegen Dorzeigen des Ausweises Eintrittskarten erhalten. Sonstige Ausweise (Kampfrichter, Jugendleiter) be rechtigen nicht zum freien Eintritt. Englische Berufsspieler in Mitteldeutschland. Von den Lehrspielen, zu denen der Deutsche Fußball-Bund den in der englischen Meisterschaft an der Spitze stehenden FC Everton- Liverpool verpflichtet hat, ist eins sür den 4. Juni (nicht 5. 6.) in Dresden vorgesehen. Der Zweck der Spiele ist, die für die deutsche Ländermannschaft in Betracht kommenden Spiele und den Nachwuchs dafür aus ihre Aufgaben vorzubereitsn. Da bei den Mannschaftsaufstellungen zu den einzelnen Spielen neben erprobten Spielern der Ländermannschast besonders auch Nachwuchsspieler aus denjenigen Verbänden, in deren Gebiet die Spiele stattfinden, berücksichtigt werden sollen, wird die deutsche Mannschaft für Dresden stark mit Spielern des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine durchsetzt sein, denen Gelegenheit geboten wird, ihre Eignung für dis Länder mannschaft zu beweisen oder sich die Antwartschaft auf Lie Einreihung zu erwerben. Neuer Schwimmrekord. Die Holländerin Kastejn schwamm in Amsterdam einen neuen Rekord. Die neuen Zeiten sind: 200- Meter-Brustschwimmen 3:09 (holl. Rekord); 400-Meter- Brustschwimmen 6:38,4 (Weltrekord). „Ich habe Bob liebgehabt wie einen Bruder", murmelte Rehfisch. „Immer die Besten, Hoffnungsvollsten müssen sterben! Ich bin überzeugt, dieser unnütze und törichte Vollwank wird hundert Jahre alt!" In Alices feines Gesicht stieg eine dunkle Röte. „Du solltest nicht so sprechen, nachdem du sein Geigen spiel an unserem Hochzeitstage gehört hast!" „Ein Virtuos, gewiß! Aber ob er von seiner Virtuo sität verständigen Gebrauch machen wird..." Ein leises Gefühl von Eifersucht war in dem jungen Jngeneur aufgekommen, seit er die Versonnenheit bemerkt, die seine junge Frau seit jenem Spiel zeigte. An wen dachte sie, wenn sie, an ihm vorüber, in die Ferne träumte? Er wußte um ihr früheres Verhältnis zu Hell und „Alte Liebe ist wie starker Wein, sie berauscht", dachte er un ruhig. Er hätte Alice gewiß niemals geheiratet ohne die Vorteile, die die Verbindung mit ihr ihm bot. Aber er würde sie trotz dieser Vorteile nie geheiratet haben, wenn er sie nicht liebgehabt hätte. Was er aber besaß, das wollte er, wie jeder Mann, auch allein und ungeschmälert besitzen. Alice schwieg zu seinen Worten. Sie vermochte selt samerweise nicht in Gegenwart ihres Mannes ihren Emp findungen freien Lauf lassen. Erst als er einiger Reise- vorbereitungen wegen gegangen, neigte sie ihr Haupt in ihre Hände und weinte bitter und schmerzlich. Um den Bruder? Aus Mitgefühl mit den Eltern? War nicht der Hauptgrund ein unvernarbter Schmerz, dem sie bisher kaum noch gestattet, ins Bewußtsein zu treten? Sie fragte sich nicht. Nur die Erleichterung, das Glück fast der Tränen, empfand sie. » * „Der Mensch", jagte der Arzt des Städtischen Kranken hauses, in das man Hell sogleich geschafft hatte, zu Her mann Wolt, „das wissen Sie, atmet nicht nur durch die Lunge, auch, ja größtenteils durch die Haut. Wird ein zu großer Teil der Haut an der Atmung verhindert, so muß der Mensch ersticken." „Und bei Herrn Vollwank?" Der Arzt zuckte mit den Achseln.