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den sagen sollte, sagte mir seinen letzten Willen, zunächst noch zusammenhängend, dann immer wirrer und unverständlicher. Er schloß die Augen, murmelte noch ein paar Worte, dann wurde er ganz still, er »ar hinüber. Im Busch ward es unterdessen im mer lauter, ein unheimliches Leben schien ausge macht; von allen Seiten drohten riesige Elefanten ungeheuer. Ein gewaltiges Männchen, mit '>0 Pfund schweren Hauern, stürmte auf mich zu in seinem schwankenden schnellen Trab. Ich glaubte mich verloren, doch vorher gab ich noch beide Ladungen »eines Gewehrs ab, die eine mitten zwischen seine Augen, die andere in die Leffnung des linken Ohrs. Es brach tot zusammen, mit dem Kopfe vorwärts stürzend. Gleich darauf rasten vier weibliche Ele fanten auf mich los, wie ein Orkan, eine gewaltige Naturkrafr, alles niedcrfegend. Meine Nerven hat ten bis fetzt ausgehalten, nun versagten sie den Dienst. Ich sah noch die beiden Burschen, die un sere Gewehre getragen, zitternd vor Todesangst hin ter mir, dann brach ich zusammen. Als ich wieder erwachte, war alles still. Die Sonne goß einen letzten glutroten Schein durch das zerstampfte und geknickte Gras. Langsam zog der Mond am Himmel herauf und die Schatten der Nacht breiteten sich von Osten her über die Erde. Neben mir lag einer der Burschen, eine tvre Masse. Ein unbarmherziger Elefantenfuß hatte ihn zermalmt. Ich raffte mich mühsam zusammen, dann verfertigte ich mit dem anderen Eingeborenen, der, wie ich, gereitet war, eine Bahre aus Zweigen, Darauf legten wir den Leib des armen Jordan, jeder von uns hing sich zwei Flinten über die Schulter und so wankten wir mühsam der nächsten Ansiedelung zu, wo wir freundlich ausgenommen wurden. Vermischtes. * Wenn alles klappt. Eine für preußische Verhältnisse im Jahre des großen Krieges sehr be zeichnende kleine Geschichte erzählt der Reichstagsab geordnete v. Helldorf-Bedra im Dezemberheft der Deutschen Revue: „Im Januar 1871 wurde ich in den Reichstag gewählt, und während desselben habe ich oft mit Herrn v. Blanckenburg-Zimmerhausen, dem langjährigen Führer der Konservativen im preußischen Landtage, verkehrt. Bon ihm hörte ich folgende Erzählung über eine Begegnung mit dem Kriegsminister von Roon an jenem 14. Juli (1870). Herr v. Blanckenburg war damals in Berlin und hatte zufällig am 14. Juli auf dem Anhalter Bahnhof zu tun. Dort begegnet er auf dem Perron dem Kriegsminister, der es sich leicht gemacht und in Ueberrvck und Mütze auf einen Zug wartet. — Herr v. Blanckenburg fragt erstaunt: Aber Exzellenz, heute hier? — und Herr von Roon antwortet: Ich will nur noch einmal nach Gütergotz «sein an der Anhaltischeu Bahn gelegenes Gutt, um nach dem Rechten zu sehen. — Aber heute, an, ersten Mobil machungstage? — Ja, gerade deshalb, die Mobil- machungsvrdre ist losgeschossen, da habe ich gerade heute auf Gottes Welt nichts zu tun." — Wie gut Herr v. Roon vorgesorgt hatte, das haben ja die Tatsachen bald glänzend bewiesen. * Einer Hundertjährigen, der verwitweten Frau Luise Küster, welche seit Jahren bei ihrem Schwiegersöhne, dem Hauptmann Netke in Elbing, Wohnung genommen hat, ließ der Kaiser anläßlich ihres Geburtstages neben einem Glückwunschreiben eine in der König!. Porzellanmanufaktur hergestellte Tasse mit seinem Bildnis zugehcn. Der Ober bürgermeister Elditt überreichte der Hundertjährigen das Geschenk des Kaisers zugleich als Vertreter des Re gierungspräsidenten mit seinem eigenen Glückwünsche. * Frau oder Fräulein ? Ein Prozeß mit sonderbaren Nebenumständen beschäftigt in diesen Tagen die Berliner Gerichte. Es handelt sich um eine Frau v. W., die im Klageivege feststellen will, ob sie rechtsgültig kirchlich getraut ist oder nicht. Vor sieben Jahren reichte Fräulein H., die Tochter eines österreichischen Offiziers, dem russischen Ingenieur non Wocyzmski die Hand fürs Leben. Das junge Paar wurde nach katholischem Ritus in der St. Hcdwigskirche in Berlin vom Probst Neuber getraut, sonderbarerweise ohne vorherige standes amtliche Trauung.' Nach öjähriger, nicht besonders glücklicher Ehe hat der Gatte die Frau v. W. im Stich gelassen und diese nahm deswegen die Hilfe der deutschen Gerichte in Anspruch. Jetzt wurde ihr nun eröffnet, daß sie überhaupt nicht das Recht habe, sich Frau v. W. zu nennen, da sie mit ihrem Gatten gar nicht in rechtsgültiger Ehe lebte. Von der katholischen Kirchenvertretung wurde die Ehe aber für kirchlich gültig erklärt, und kann deshalb nicht geschieden werden. Gesetzlich ist die Dame also Fränlein H., kirchlich aber Frau v. W. Im Klagewege will die unglückliche Frau jetzt eine Entscheidung darüber herbeiführen, ob der katholische Geistliche berechtigt mar, sie kirchlich zu trauen, ohne daß die standesamtliche Eheschließung voraufge gangen war. * Ein Giftmordprozetz, der eine eigen artige Vorgeschichte hat, nahm vordem Tribunal in Marseille seinen Anfang. Frau Alice Massot, die bildschöne Witwe eines französischen Schiffsoffiziers, und ihr Geliebter, der jugendliche Student der Medizin Eduard Dubac, stehen unter der Anklage des Mordes. Im Jahre 1897 hatte Massot die vielbegehrte Alice Mastorell in Marseille geheiratet. Während der laugen Seereisen, die der Offizier dienst lich zu unternehmen harte, fanden sich bald eine große Anzahl von Verehrern im Hause der charman ten und temperamentvollen Frau ein. Einer von ihnen, der junge Student Dubac, erfreute sich der besonderen Gunst Alice Massots; beide beschlossen, den ihnen unbequemen Ehegatten aus dem Wege zu schassen. Eines Tages starb der Offizier; eine starke Dosis Eyankali, die der Mahlzeit beigemengt war, hatte den kräftigen Mann dahingerafft. Die Schwierig keiten des ärztlichen Ältestes wurden durch die Liebenswürdigkeit der trauernden Witwe bald über wunden, Massott wurde begraben, und kein Mensch beschuldigte die Gattin des Mordes. Schon fühlten sich die Liebenden sicher, als ihnen in der Person des früheren Dienstmädchens Lucie Klap eine furcht bare Rächerin erschien. Sie hatte die einzelnen Stücke gewisser Briefe, aus denen die Schuld der Frau Massot und Dubacs deutlich hervorging, zusammen gesetzt, und der Polizei übergeben. Die Leiche Massots wurde daraufhin exhumiert, und eine Ob duktion bestätigte, das Massot das Opfer eines Ver brechens geworden mar. Seine Witwe und deren Liebhaber wurden verhaftet und unter Anklage ge stellt. Dem Ausgang des Prozesses sieht nian in Marseille mit großer Spannung entgegen. * Eine amüsante Bismarck Anekdote wird in der „Revue kebckomackaire" erzählt. Die Geschichte, die von dem englischen Staatsmann Lord Russel berichtet wurde, spielt während des Krieges von 1870/71 in Versailles. Lord Russel sollte bei dein eisernen Kanzler eine Audienz haben und wartete, da Gras Arnim mit Bismarck eine Unterredung hatte. Plötzlich kommt Arnim heraus und fächelt sich aus Leibeskräften mit dem Taschen tuch Luft zu: „Nein", sagt er ganz indigniert, „ich begreife nicht, wie Bismarck in einer solchen Luft leben kann. Er raucht unaufhörlich und zwar furcht bar starke Cigarren. Ich mußte ihn bitten, das Fenster zu öffnen, denn ich konnte es nicht länger aushalten in diesem Qualm!" Kaum war Russel bei Bismark eingetreten, als dieser sogleich erzählte : „Es gibt doch Leute mit höchst merkwürdigen Ma rotten. Sehen Sie, da ist Arnim, der eben herauS- ging. Der parfümiert sich immer ein, daß er ganz entsetzlich stinkt, und heute hat er sich so parfümiert, daß ich gleich das Fenster aufmachen mußte." Jedes Mal, wenn Lord Russel diese Geschichte erzählte, schloß er mit der ernsten Frage: „Und was war nun dabei die historische Wahrheit?" * Ein tapferer Kapitän. Der spanische Dampfer „Ulloa" liegt in Mercey gestrandet und steht in Gefahr, vollständig aufzubrechen. Sein Ka pitän leistete stundenlang allen Versuchen, ihn zum Verlassen des Schiffes zu bewegen, den hartnäckigsten Widerstand. Er hatte sich mit einem Revolver be waffnet und drohte jeden niederzuschießen, der ver suchen würde, ihm nahe zu kommen. Wenn das Schiff sinke, so wolle er mitsinken. Der Kapitän wollte auf diese Weise verhindern, daß das Schiff herrenlos würde und seiner Firma verloren ginge Erst als der Liverpooler Vertreter der Schiffseigen tümer ihn im Namen der Eigentümer bat, sein Leben nicht unnötig aufs Spiel zu setzen, ließ der tapfere Mann, ein Norweger, sich dazu bestimmen, seinen Posten zu zu verlassen: aber nicht, ohne auch dann noch seinem Grimm über diesen Befehl der«. Eigentümer Lust zu machen. Der Dampfer ivar bei dichtem Nebel gestrandet. * Der Hungerkünstler Lucci in München ist nach JOtägigem Fasten ausgemauert worden; er hat 26 Pfund und 200 Gramm abgenommen, befindet sich aber sonst ganz ivohl. Seine nächste Hungerkur wird der „Künstler" im Interesse der Wissenschaft, und zwar auf Anregung einer Akademie auf Kuba unternehmen. Vorher begibt er sich nach seinen! Landgute bei Florenz, um sich dort etwas zu erholen, damit er auf Kuba mit Anstand weiter hungern kann. In München hat er schlechte Ge schäfte gemacht. * Selbstmord eines Liebespaares am Kaiserstuhl. Unterhalb der Rheinschiffsbrücke bei Sasbach ain Kaiserstuhl stürzte sich auf badischem Ufer ein angeblich aus Colmar stammendes Liebes paar in den Rhein und ertrank. An der Stelle, wo die Tat zur Ausführung gebracht worden war, fand man einen Herren- und einen Damenhut, so wie einen schwarzen Ueberzieher und einen Herren schirm. Wie die Ermittelungen ergaben, war das Paar am Tage zuvor im Gasthause zum Löwen in Sasbach abgestiegen, ivo es den Abend mit mehreren Freiburger Jägern in recht animierter Stimmung verbracht? und schließlich von den Jägern zum Bahnhof begleitet wurde. Die Liebesleute wollten angeblich am anderen Tage die Ruine Limburg besteigen und sich die Umgebung ansehen. Die Dame war eine bildschöne Erscheinung und verheiratet, sie stand im 30. Lebensjahre. In ihrem Portemonnaie wurden 150 Mark in Gold vorge funden. Der ebenfalls verheiratete Herr war etwa 55 Jahre alt, und hinterläßt fünf Kinder. Nach eingenommenem Frühstück ging das Paar nach dem Rhein zur Ausführung des geheimen Selbstmordes. Die Liebenden hatten sich mit Taschentüchern zu sammengebunden. * Die Hinterlassenschaft der ermordeten Königin Draga wurde, wie uns ein Privattele gramm meldet, gestern bei Christie in London ver steigert. Zahlreiche Vertreter der eleganten Welt Londons befanden sich unter der Menge der Bie tenden. Die Sachen erreichten den festgesetzten Preis und erzielten im ganzen 2335 Pfd. Eine Brillanten-Tiara, welche Königin Draga bei ihrer Hochzeit getragen, erzielte 1220 Pfd. St., ein vom Zaren geschenktes Smaragden- und Brillanten- Armband 480, der ihr vom Schah von Persien verliehene persische Sonnenorden 115, die Staats robe 270, das Brautkleid jedoch nur 3«) Pfd. St. Auch richtig Er: „Was werden mir denn dem Neffen Edgar dieses Jahr zu Weihnachten schenken ?" Sie: „Soviel ich in Erfahrung gebracht habe, wünscht er sich einen Nebelbilder-Apparat!" Er.: „Nebetbilder? Aha, da schick' ihm nur ein Dutzend Flaschen Sekt!" Flitterwochrnküchc. Gatte: Warum so betrübt, mein Engel? — Die junge Frau Ach Gott, da soll ich Kar toffeln schälen und finde nicht, wo so ein Erdapfel eigentlich aufhängt. Die Hauptsache. Du, Elly, findest Du nicht, daß Dein Bräutigam krumm? Beene hat ? Elly: Ach was — aufs Standesamt kommt er schon damit. Berliner Range« Fritze: lind doch, Mutter sagt's, uns alle Hal der Storch durch den Schornstein gebracht! — Erna: Bei nns is nicht zu machen, wir haben Dampfheizung! Einschränkung Junge Frau: Finden Sie nicht auch, daß Kurt seit seiner Verheiratung ein anderer geworden ist? Junggeselle (Freund des Mannes): Gewiß, gnädige Frau, mir war aber der Eine lieber. Kindlich* Austaffung. Lieschen: Mama! Mutter : Was denn, Kind ? Lieschen. Ich lese hier eben in dem Buche: wenn die .Kinder der Spartaner versprachen, groß und stark zu werden, wurden sie bald nach der Ge- burt getötet. Mutter . Nun — Lieschen: Mama, wie konnten sie denn das versprechen, wenn sie noch so klein waren? A«! Zwei Jungen, Karl und Fritz, unterhalten sich, d« fragt Fritz den Karl: „Wie heißt eigentlich Deine Schwester?" „Die heeßt Marie, ick sage aber immer Marie- Magdalene." „Warum sagst Du denn det?" „Ja, kieke mal, wenn sie sagt, Du Karl, hole mir det oder dat, dann sage ick: Marie, mach't al- leene." Erotisch Mutter (entsetzt): Warum habt ihr denn den «rmen kleinen Fritz ganz mit Senf beschmiert ? „Wir spielen Menschenfresser, Mama, und der svll gerade gefressen werden." ich sah ihn diesen Morgen und Frau Abschied nehmen Er: Freudentränen jedenfalls! würde ich da mit nach B.: Das will er allerdings schon seit zwei keins von der Eines Schülers? Ich würde das nicht Paulchen auch doch aus. eigen, Tracht Prügel bekommen hat, zu seiner zehnjährigen Schwester): „Na, Du, um die Schwiegermutter be- sein, seiner gibt's und Als in Jahren, aber bei den vielen Bekannten, die er hier hat, und bei der großen Beliebtheit, der er sich er freut, wird er mit den Abschiedsbesuchen gar nicht fertig! neid' ich Deinen zukünftigen Mann aber nicht!" Weiter Klick. (der eben von seiner Mutter eine Klara kenne ich mich gar nicht mehr Mädchen war sie in ihrer Kleidung so ihrem ganzen Wesen so sinnig . . .!" Schwiegermutter: „Nun, und jetzt?' Schwiegersohn: „Jetzt ist sie leider beiden, aber — beides zusammen!" A. : Amerika Kostzaft. Freund Müller scheint ein rechter Kompott ist alle geworden." „„Aber Obst haben Sie doch?"" „Auch nicht, — aber seit gestern haben wir in unserm Musikautomat den „Pflaumenwalzer"!" nicht sofort auf dem Fundamt abgeliefert?" Ang klagter: „Als ich es fand, war es schon sehr spät abends!" Richter: „Nun, und an, nächsten Morgen?" Angeklagter: „Da war leider nischt mehr drin, Herr Amtsrichter!" „Nu, wie haißt? Warum erzählen alles, bin ich etwa ä moderner „..Was? riskieren!"" Sie: Dein Gefühlsmensch zu am Bahnhof von dabei weinen. einem Beinamen nennen, Pietsch? Pietsch: „Ludwig der Fromme." Lehrer: Gut. Und Du, Kohn?" Kohn: „Gott der Gerechte." Familieuseheimuis. Frau: „Mein Mann hatte gestern Glück auf Jagd, er erlegte einen schönen Fuchs." Karlchen: „Papa, sag's doch, daß Du neulich N-lb Schnittelwitz doch Pflaster am Schulhumor. Lehrer: „In jedem Volk besteht die Neigung, die Namen seiner Herrscher mit bestimmten Prädi katen zu schmücken, welche die Eigenschaften der Herrscher auch für die Nachwelt in knapper Weise veranschaulichen, wie z. B.: Friedrich der Große, Karl der Kühne rc. Kannst Du mir einen Herrscher Kurze Zusammenfassung Gerichtsvorsitzender: Sind Sie schon vorbe straft ? Angeklagter: Ja, zweimal, wegen Preßoergehen. Gerichtsvorsitzender: Was nennen Sie so? Wollen Sie sich näher erklären! Angeklagter: Ich bin einmal wegen versuchter Erpressung mit vierzehn Tagen Gefängnis und ein mal wegen Diebstahls von Preßkohlen mit drei Tagen bestraft worden. A« bi- falsche Abresse Bittsteller: „Ach, gnädiger Herr, es gibt ivohl kaum einen Menschen, den das Schicksal so verfolgt wie mich. Meine Frau ist seit drei Jahren gelähmt, mein Sohn ist von einem Automobil zum Krüppel gefahren worden, meine älteste Tochter ist erblindet, Richter: gefunden zu die andere . Bankier Sie inir das Dramatiker!" Gipfel Ker Zerstreutheit Frau Professor Grübelmüller (zu einer Freun- I din): Sieben Regenschirme in einem Semester stehen zu lassen und fünf schlechte Hüte einzutauschen, ist freilich eine ganz nette Leistung Ihres Herrn Ge mahls, aber trösten Sie sich doch mit mir: Neulich bin ich unwohl und muß das Bett hüten und zu gleich läuft uns die Köchin auf und davon. — Und mein Mann ? — In seiner Zerstreutheit bestellt er für die Köchin den Arzt und dann geht er, anstatt zum Dienstvermittler — zum Heiratsvermittler! Wandlung. Schwiegersohn: „Ja, liebe Schwiegermutter, in A.: „Aber um des Himmels Willen, Kollege, was machen Sie denn da?" B.: „Ich wische die Tränen der Reue auf, die ich nach unserer gestrigen Kneiperei während der Gardinenpredigt meiner Frau vergaffen hab." Der beliebte E«kel. Ich glaubte, Ihr Herr Onkel wollt? auswandern? Gr weih Kat Sie «zu ihren! erst spät heimkehreuden Gatten): Aber Mann, schämst Du Dich nicht, wieder so spät nach Hause zu kommen? Er: Lieber Engel, ich konnte beim besten Willen nicht anders. Du weißt doch, daß mir der Arzt verboten hat, mehr als fünf Schoppen an einem Tage zu trinken. Da ich aber um halb zwölf Uhr schon acht getrunken hatte, habe ich ge wartet bis nach zwölf und dann noch zwei ge trunken, da kommen auf jeden Tag fünf. Kadett B.: Ekelhafter Streber! Renommiert bereits mit — Bartflechte! Abkühl««,. Bewohner der 1. Etage: „Ich höre Sie jeden Abend spielen und singen. Macht Ihnen das so großes Vergnügen?" Bewohner der 2. Etage. „Ja, ich spiele und singe leidenschaftlich gern!" Bewohner der 1. Etage: „Aber, Verehrtester, Kivbliche Aogik. Die kleine Ella (zu ihrem Vetter, von dem sie gehört hat, daß er regelmäßig erst früh nach Haus kommt): „Sag' mal, Vetter Alfred, Du bist wohl ein Antipode?" Vetter Alfred: „Wie kommst Du darauf?" Die kleine Ella: „Nun, unsere Lehrerin hat uns gestern erzählt, unsere Antipoden gingen, ivenn wir aufstehen, erst schlafen!" Kadett A.: Kinn? Kurogat. Wirtin in der Sommerfrische: „Heute mal bloß Braten und Kartoffeln, — Salat Kritik. Herr: „Was stellt dies Bild dar?" Maler: „Dies ist mein Selbstporträt." Herr: „Hm — die Selbsterkenntnis ist immer das Schwerste im Leben!" I«t-«stv- M-«e. an Ihrer Stelle doch beides lernen!" Zwecklos. „Sie geben also zu, das Portemonnaie haben! Warum haben Sie es denn Ei» kleines MistorrstSvbni*. Arzt: „Vor allem, lieber Freund, müssen Sie bei Ihrem Leiden jede Kopfarbeit streng vermeiden, sonst werden Sie es nie wieder los!" Patient: „Aber, Herr Doktor, was soll denn da aus mir werden ? Da müßte ich ja geradezu betteln gehen!" Arzt: „Ja, was sind Sie denn eigentlich?" Patient: „Friseur!" Gin neue« Gewehr. A.: „Wie kommen Sie denn zu dieser ge schwollenen Backe?" B. (der ein sehr böses Weib hat): „Ach, ich war gestern auf der Jagd, da hat mich mein Ge mehr etwas geschlagen!" A.: „Merkwürdig, ein Gewehr mit fünf Fingern am Kolben habe ich noch gar nicht gesehen!" Urberaugklich „Unsere Emmy genießt jetzt den Klavierunter richt eines Schülers von Liszt." auch einen schönen Schimmel getroffen hast!" Stimmt. „Ich gratuliere Ihnen zur Verlobung Ihrer Tochter — ist ja überraschend schnell gegangen." „Ja, die Vizinalbahner, dös san Leut. Lang sam fahren's ja, dös is wahr, aber desto schneller dafür sein's mit dem Anhalten!"