Volltext Seite (XML)
oder gar Mehl Mern, so. muß man ganz besonders au Herstellung recht langen Häcksels Bedacht nehmen. Nährwert des Grummets. Biel Prak, liker behaupten, daß Grummet weniger Nährstoffe ent- halte al« Heu. Diese Anfich. beruht auf eiuem Zer ium, der wahrscheinlich daher rührt, weil das Heu im Hochsommer zur Zeit, wo gewöhnlich Dürre und Hitze herrschen, e »geheimst wird, während die Grummeternte ost schon bei herbstlicher, regnerischer Witterung statt- sstudet, zu welcher Zeit e» in den seltensten Fällen ge lingt, dieses trocken eivzubringeu- Vermöge seiner Zu sammeusetzung und Leicht verd,ul chkeit muß Grummet zu den beste» Heusorte» gerechaet werden, aber eben weil es eine große Menge von leichtlöslichen Bestand teil:» enthält auch wegen seiner feinftengeligen und weiche» Beschaffenheit l ichter durchnäßt wird, trocknet et auch schwieriger. Die Voreingenommenheit gegen Grummet rührt also daher, daß e» in de» seltensten Fälle» gelingt, darselbe, bevor e» vom Regen »u-ge- laugt ist, vollkommen gesund und trocken eivzuheimsen. Trocken eiugebrachte» Grummet übertrifft unstreitig dar Heu an Leichtverdaulichkeit und Nährwert PflaugenpfShle soll man nie mit Carbolineum anstreichen, da dir Ausdünstungen stets schädigend aus die Wurzeln wirken. Besser ist eS, die PMe in noch grünem Zustande in eine Kupservimollöjung ein- zutauchen und 24 Stunden darin stehen zu lassen. Für dickere Zaunpsosten, Pfähle und dergl. ist das Ankohlen der in die Erde kommenden Teile am »nisten zu empfehlen. Brauche» die Hühner ei» gutes Futter ? Jede- Huhu besitzt im Eierstocke, eiver aus 600 bi» 800 Zelle» bestehenden, traube» örmige» Drüse, die Eier, welch: es während seiner Lebenszeit lege» kann, vorgebildet. Je rascher dieselben zur Reifeeutwicklung kommens da- heißt io je kürzerer Zeit das Huhv seioe Eier legt, desto gewiuubriogeoder ist die Hühner zucht. ES liegt aus der H^d, daß bei guter Fütterung auch die Entwickelung der Ei« eine raschere sei» muß uod folgt daraus die zu beherzigende Rcgel, mit dem Hühncrfutt« nicht zu iparen- Ein gut gehaltenes Hahn kann leicht bis zu 150 Eier im Jahre lege», während mau bei schlecht genährten Hühner» mit 80 bis 100 Eiern im Jahre zufrieden sei» muß Man braucht demnach ei» entsprechend genährter Huhu nur 4 bir 5 Jahre za füttern, um er ganz auSzuoützen, während sonst 6 bis 7 Jal« nötig find. Zudem ist da» Fleisch der jüngeren Hühner immer wertvoller. Sind helle oder dunkle «aninchenställ^ erforderlich? Diese wichtige Frage können wir .aus Grund eingehender Beobachtungen folgender, maßen beantworten: Kaninchen, welche in dunklen IRäumen untergebracht sind, verwerten das ihnen gereichte Futter besser als solche in Hellen Stallungen, indem sie infolge des geringen Stoffumsatzes mehr an Körpergewicht zunehmen. Hingegen ist zu bemerken, daß die Dunkelheit auf die Dauer den Fettansatz nicht im Verhältnis zu der Länge der Fütterungszeit erhöht, sondern daß eine längere Entziehung des Lichts von nachteiligem Einfluß auf den Gesamtorganismus des betreffenden Tieres ist. Durch letzteren Umstand wer. den allerdings die Vorteile der Fettbildung stark be. einträchtig Auf die Entwicklung des Pelzer übt das Licht ebenfalls einen günstige» Einfluß au». Durch diese Tatsache» lassen sich nun folgende praktische Re geln aufstellen: Solche Tiere, die zur Mast eingrstelli werden, sollen nur in dunkeln Ställen untergebracht sein, um einen raschen und reichen Fettansatz zu er zielen. Dagegen sind für Junge und Zuchttiere un bedingt Helle und geräumige Stallungen erforderlich. Das Ausbrechen. Unter „Aatbrechen.1 v '. stehen wir die Beseitigung aller solcher Triebe, welch. den Saft in Anspruch nehmen, aber in Bezug auf die Form de» Baume» und seine Fruchtbarkeit nicht zu ge brauchen sied. Diese Triebe werden entfernt, wenn sie eine Länge vcn 5 bi» 8 Zentimeter» erreicht haben E» ist die» der rechte Moment, »eil sie da gut zu bemerke» sind und ihre Entfernung auch auf den Lauf »e» Safte» uoch keinen Einfluß aa»übt. Würde man sie hingegen größer werde» lassen, so könnte die Be seitigung einer größeren Anzahl Triebe leicht eine Saststockung herdeiführen. Die auSzobltchevden Triebe kommen vor bei Birnbäume» vom Wurztthals bi« zu» Stelle, wo sich die Etagen bilden. Steht «in Baum an einer Wand, so werden alle Zweige, welche nai der W nd hi» wachse», entfernt. Bo» solche» Trieben, wo mehrere beisammenstehe», entfernt man alle bi» auf den schwächste», ausgenommen den Verlä»geru»gi- trieb. An den Lcitzw-igeu hat man außerdem auch noch I bis 2 Auge» unterhalb der Terminalknospe zu entferne», damit durch da« Austreiben derselben die notwendige Stärke der Verlängerung nicht gefährdet wird. Die Stachel- «uv Johannisbeere« habe» die E-ger art, aus den Wurzeln oder au» den untere», am Stämmchen befindlichen Augen Austriebe zu machen. Diese «»»triebe bilden öfter schon im erste» Jahre an ihrem Entstehung-punktr Wurzeln; doch kommt r« auch vor, daß rie Warzeldildung erst im zweiten Jahre vor sich geht. Man muß d-Shalb die Ausläufer unter, suchen; findet man, daß sie wurzeln gebildet haben, so werden solche im Hrrbst oder Frühjahr wie bei den Ablegern von der Mutterpflanze getrennt und aus ein hierzu hergerichteteS Beet in 30 Zentimeter in Reihen zur Weiterbehandlung gepflanzt uod der Bode» vov Uvkraut rein gehalten- Himbeersaft gährt Nicht, we»» man ihn aus folgende Weise eivkocht und im Keller oder kühle« Raum «»'bewahrt. Die gekochten Himbeeren, welche man nach Belieben mit etUX roten JohauoiSbeer- oder Kirschsaft vermischen k»»o, w:rden durch ei» Tuch gegossen, ter Saft mit dem Zucker ziemlich lange ge kocht, sauber «bgeschäuMt, in Wrirfluschen geMt und diese womöglich m t eirer Korkmalchioe wie Wein, mit neue» Korken fest verschlösse». Auf diese Weise hält sich der Sa't — auch Kirsch» und Johannilbrersatt — uuvcräudert gut. KrLuterbuttrr sollte in der Sommerzeit jede Hautfrau öfter auf den «bendtisch herstelleu. Dieselbe wird bereitet, indem mau Petersilie, Kerbel, Estragon und Schnittlauch so fein wie möglich hackt, diese Kräuter dann mit einige» hartgekochten Eidotter». — ich rechne stet» für jede Person ein Ei — io einer kleinen Reibschale oder Rapf tüchtig durcheioauder rührt and zuletzt frische Butter hivzufügt. Die Butter recht kühl gestellt, auf Brot gestricheo, mundet sehr gut, ist nahrhaft und ersetzt io maocht» Fällen den teuren Aufschnitt. Für G sellschastSzwecke, alsoweou mau Gäste hat, streicht man die Bat.er noch durch ei» Sieb. Moos Von Dächer« vertilgt man am besten durch Uedertüvchen derselben mit Kalk, welchem etwas Eiseovitriol zugesetzt wird, der Kalk wirkt dadurch schneller. Der nächste Regen schwemmt dann das MooS mit allem daran befindlichen Unrat ab. Schuhe und Stiefel, welche an feuchten Plätzen «ufbewahrt und dadurch sch mmelig wurden, bürstet mau trockeu ab und reibt st- nun mit Terpentinöl ein; auf diese Weise behandelt bleibt da» Leder ge- schmeidig und nimmt keine» weiteren Schade». — Da» Knarren der Stiesel», das viele» Manschen »oa»ge. nehm ist. läßt sich meisten» durch Bestreiche» der Sohlen mit Lrim eutlernen. Sehr za empfehle» ist es über. Haupt, bei neuem Schuht»«! die Sohlen des öfteren — so lange, bi- dieselben kein Ocl mehr aufoehmen — mit Leinöl einzureibev, sie werde» dadurch um viele» haltbarer. Der goldene Mittelweg. Richter: „Nan, sagen Sie mal, Stoppelbaurr, wie find Sie eigenil ch dazu gekommen, Ihren Nachbar so zu prügel» ?" Stoppklbauer: „Da» hat sich so gaoz vou selber gemacht. Vorige» Jahr hat er mch verklagt und ich hab den Prozeß verlöre«. Nachdem wir ein Jahr lang kein Wort mit einander grwechselt, kommt er plötzlich und will meinen Sä;ebock borge». Abschlagen wollt' ich'» ihm nicht, den Sägebcck wollr' ich ihm aber auch nicht geben und so hab ich halt den goldene» Mittelweg tjngcsch'age» und ihm die Jacke voll gehauen '* Unter gütiger Mitmivknug Richt«: „Mit w-sirn Hilfe haben Sie den Einbruch verübt, »»Lekiagrcr?" Angeklagter: „Unter gütiger Mitwirkung der hiesigen Militärkapelle!" Richter: „Wollen Sie mich foppen?" Angeklagter: „Darchau» a cht. Die Kapelle brachte jemandem ein Ständchen, und da alle Hau», bewohoer vorn zuhörten konnte ich hinten ungestört arbeiten k" N«-la«KUch. Dame: „Was, die reiche He rat haben Sie sich entgehe» lasse»? sie find aber — ein bö»villiger Schuld»« !" Uerfchuappt. Herr: „Johann, hast Du mir au» dieser Kiste .Zigarre» herauSgenommen?" Dieoer: „Auf Ehre nicht. Herr Baron!" Herr: „Na, da« mö r' ich Dir auch nicht gc raten haben denn davon kostet da» Stück 50 Pfennige!" Diener: .Ich bitte um Entschuldigung, aber da sind der Herr Baron entschieden betrogen worden l" St« gute* Mittel. Arzt: „Na, das freut mich, mein Junge, daß meine Pillen so gut gewirkt haben! Wie hast Du sie denn verbraucht?" Junge: „Mit dem Bla-rchr, Herr Doktor!" Kchwürmerisch. „Gelt, Männchen, das Automobil, in welchem wir unsere Hochzeitsreise gemacht, behalten wir als Andenken auch wer.» es abgen tzt ist, und geben ihm das Gnaden- benzin!" z«ks»isch. Junger Rechtsanwalt: „War ein Klient hier?" Schreiber: „Während der Mittagszeit muß eine, hier gewesen sein - - Ihr U berzieher fehlt nämlich!" Fei« abgeleyut. „Gnädigste, ich liebe Sie innig!" „Sie Glücklicher, Sie haben schon Jemand, den Sie lieben, ich leider noch nicht." Abhilfe. „Mein Mann redet immer so laut im Schlafe — kann man dagegen nichts machen, Herr Doktor?" „Gewiß — lassen Sie ihn am Tage sich aus. sprechen, gnädige Frau!" zledertrnmpft. „Mein Junge hat Ostern eine Prämie von 20 Mark gekriegt." „DaS ist 'ne rechte Lumperei- Auf meinen hatten sie schon mal eine Prämie von 2000 Mark gesetzt " Defoudeve* Talent. „Wie geht» denn Ihrem Vetter?" „O ganz gut! Er h t erst wieder eine kleiue Erbschaft gemacht! ... Um den ist mir nicht bange — der erbt sich durch'» Leben schon so durch!" Keine Gefahr. Frau Steuerrat- „Jetzt habe ich Ihnen, liebe Frau Kanzlettat, die ganze Geschichte erzählt. Aber nicht wahr, ich darf auf Diskretion rechnen?' Frau Kanzleirat „Aber selbstverständlich. Ich verkehre ja überhaupt nur mit fünf oder sechs Damea hier, und diese find — darauf könne» Sie sich ver lassen — verschwiegen wie da» Grab!" Neueste» Milderuugsgruud. Richter: Sie sind beschuldigt, in verschiedene» B'Üen eiogebrocheu zu sein »ad dort w:rtvolle Gegen- stände geraubt zu haben. Wa» könne» Sie zu ihrer Verteidiguvg Vorbringen? Angeklagter - I' bitl', Euer Gnade», die Vill'o, wo wir emg'broch'n sind, »ar'n alle gegen Eiobruch»- diebstahl versichert, und da ist ja den Leuten doch Alles wieder ersetzt word'a! Wirksame» Adfchreckuugsmittet. Dame: „Sie wurden also im Hochwald von Räubern angesallen, wie kam eS, daß die Mordge- lellen Sie so schnell wieder frei ließen?" Dichter: „Ich begann ihnen meine neue Tragödie aus dem Manuskript vorzulesen — schon im zweiten Akt hatte sich einer nach dem andern sortgestohlen!" «emSMch. Baron (der zu eiuem Jagvabenteuer über Land gefahren) : „Nuu, Johann, trink nicht zu viel in der Schenke, damit wir den Weg in der Dunkelheit gut zurückfioden." Kutscher: „Das hab ich mir schon auf der Her- fahrt gedacht: Einer muß nüchtern bleiben!" A«ch et«r Aeitkestimm««-. Gatti»: „DaS letzte Kaffreserv'ce war das beste, daS wir je gehabt haben!" Gatte: „W«S Du sagst!" Gat iu: „Ja, e» hat viereinhalb Dienstmädchen «ungehalten!" ««ter Kat. B-weröer (auf Pem Korridor leise zur Braut) - „Was wird Dein Papa scger, wenn ich itm gestehe, daß ich so viele Schulden habe?" . Braut (zitternd): „Um GotteSwillm, Eduard . , lass' zur Vorsicht die Tür hinter Dir offeu!" Me«e. Junge Frau (beim Morgenkaffee) : „Siehst Du Mann, ich habe Buch g-Mrt I« diesem ganzen Monat bist Da 27 mal »ach i2 Uhr Abends nach Hallse gekommen nod drei Abende zu franse geblieben" Junger Ehemann (zerknirscht): „Scheußlich! Die schönen drei Abende so zu verbummeln!" Fatale A«*rrde. Batec (der frühmorgens seinen studierenden Sohn besuchen will): „Wie, mein Sohn ist noch nicht zu Hause, da hört aber alles aus!" Hauswirtin (verlegen): „Ja, in der Kneipe ist er aber sicher nicht m hr. La ist «gewiß wieder ver- kehrt abgegeben worden!" Kale»« hat einen eigenen Kriegsberichterstatter nach Ostasien gesandt. Dieser meldete kürzlich: Wie die Russen wieder zu ihren Kanonen kamen. In verletzten Zeit verloren bekanntlich die Russen eine größere Anzahl von Kanonen. Um diese wieder zu bekommen, tranken sie sich einen Kanon« rausch an, dann schliefen sie den Rausch auS und die Kanonen waren wieder da. Ktraadmitz. Er: Gnädiges Fräulein sind gewiß aus Gotha? Sie: Wie kommen Sie daraus? Er: Sie sehen so verbrannt auS! Empfehle«*. „Sie wollen also meine Tochter heiraten, — WaS haben Sie denn absolviert?" „Eine B!indvarmop«atiov." Z«r Metaphysik Are Köchiuue«t*ilette«. J.tte (zu ihrer Freundin): „Nun hast' eS man jut Miene, da Deine Gnädige verreist ist; hast nich ville zu arbeiten und kannst Dir jeden Tag fern ausputzen." Miene: „Ach unser Herre ist je man nich e bischen freundlich " Zukunftsbild. Junger Mann: „Fräulein H.dwig, mein Papa erlaubt'» nicht, d«ß ich Sie hrrrste." Hedwig: „Dann Geliebter, bleibt mir nichts au- derer übrig, als daß ich Dich entführe." S«te El«teU««g Gast: Trinken Sie denn Bier für den Durst? Student Schwammerl: Nein, für den Durst trinke ich Wasser. Gast: Und wann trinken Sie dann Bier? Student: Na halt die übrige Zeit. Krrufstre« Herr (zu einem Bettler): Schenken tu ich Ihne» nichts, aber Arbeit will tch Ihnen gebe»." Bettler: Nein, in meinem Aller wechsle ich nicht mehr mit meinem Metier. «i« kleiue* Mistbrrsta«d«k*. „Wüßten Sie mir nicht einen guten Rat, um mein Dorchcn zu verheiraten?" „Nein! Aber muß eS denn gerade ein Rat sein?" Murrklarlich. Unser berühmter Prosessor soll sich mit seiner juvgen Gattin nicht recht verstehen. „Ist das ein Wunder? Sie spricht 5 lebende Sprachen und er 5 tote." Mtt Siu fchrärrktrug. Vater (zu seinem Sohne, der seit vier Wochen Pikkolo iu einem großen Restaurant ist): „Na, Schorschel, wie steht'» dein darfst Du schon Gäste bedienen?" Pikkolo: „I», Vater, aber bi» jetzt bloß solche, die kein Trivkgil» zahlen?" El« gute* Kerl. Gerichtsvollzieher: „Dachte mir'» doch daß die Pfändung bei Ihnen wieder fruchtlos «uSfalle» würde. Schade um den Weg!" Dichterling - „Ha, wissen Sie wa», oehmca Sie ein halbe» Stündchen Platz, dann können Sie mei» neueste» Gedicht auf de» diesjährigen Sommer pfänden !" Irr aufmerksame Pikkolo. Gast (im BahnholSrestaurant): „WaS soll ich denn mtt dem Beschwerdebuch? Ich habe doch gar. nicht danach verlangt!" Pikkolo (vertraulich): „Sie werden'» aber gleich brauche», Ihr Beefsteak, da» Sie bestellt habe», ist vämlich aoterw.gk!" Fatal. Herr, der von einer längeren Reise hcimgekchrt ist: ,G statten Sie, daß ich S e begrüße, Fräulein Lina, sowie auch Ihren Herrn B äutigam: „Guten, Tag, Herr Müller . . . ." (Viesen jetzt erst mit Auge fassend): „Donnerwetter, das ist ja schon wieder! ein Anderer!" Maidmäunifche«. Först« (in seine Stammkneipe tretend): „Don nerwetter, ist das eine Kälte Hütte, ich bin sörmlich blau angeloufn!" Ein Gast: „Mein Gott, Herr Förster habe» sich unterwegs doch nicht selbst irgend ein Jagdabenteuer erzählt?" Gemütlich Tourist (zum Wirt): „DaS geht aber doch über die Hutschnur, rechnen 5 Mk. für'» Zimmer uod ei hat mir zur Decke h reiogereguet, die ganze Nacht träumte mir, ich läge unte eirem Wasserfall!" W rt: „N, lchnu'oS zu den schöaen Bergen uod Wäldern die wir habeo, mach« sich doch so a Wasser »all ganz gw!" Dem Marttaute »ach. Der Hagestolz zur Schwester spricht: „Die Liebe. — deuke brau! — Sie ist des Leben« Inhalt nicht, Sie ist ein leerer Wahn!" Die Schwester geh'; nach Jahr und Tag Ze gt si: dem Bruder an : „Die Liebe nahm mich in Beschlag; Sie ist ein „L-Hrer Wahn!" Anna Müller, Fritz Wahn, Lehrer, empfehlen sich als Verlobte. Kam Sverzterplatz Unteroffizier (auf einen Einjährige» zeigend, der i» der Ecke beim Zakvöpfeu se ueS Rockes eiueu Kuopf überspruuge» hat): „Rua seh' mir mal eiu« diese» ZwölfmooMskiad an! Hält e», wi: mir scheint, gar nicht der Mühe wert, w:gen de» eine» Jahre» erst den Rock zuiukröp'eul" Uaturgefchichtliche*. Herr: Professor Erhard interessiert sich unge' Heuer für Sie; er bat mich wiederholt, ein Bekannt werden zwischen Ihnen und ihm zu vermitteln!" Gigerl (geschmeichelt): „Ach, sehr angenehm, wollen uns dann wissenschaftlich unterhalten; welchem Fach gehört er an? Herr: Er ist Professor der Zoologie! Dopprlstuuig. Braut: Mir scheint Arthur, Du heiratest mch nur «ege» memer halben Millioo, die ich besitze. Verlobter : Wa» fällt Dir eiu Schätzchen, ich hei- rate Dich wirklich ganz ohue Geld. GigrutSmlrche Folger««-. Gatte (beim Spaziergang): Hör' »ur Elise, wie heute die Teleqrophcudrätte brumme» — es wird »och nicht am Ead' grad eine Depesche lausen, daß un» Deine Mama besucht! Neue Kerelchuung. Besuch (zum Ehemann): Ausrichtig gesagt, Ge- scheite» hat Dir da Deine Frau nicht Vie', zum Eff-v gegeben t Ehemann: Weißt Du, ich bin böse mit ihr und da ist da» so quasi die Kriegßverpfleguve- K-sstaft Alte Jungfer (zur Freundin): „Nein wie jetzt die Männer sind! Gestern falle ich in de» Parkteich, — ein Herr wirft sofort den Rock av und will in die Fluten um mich zu retten! Da plötzlich, ich kann eS mir gar nicht erklären, zieht er den Rock wieder av und flüchtet sörmlich!" Freundiv: „Hattest jedenfalls die Unvorsichtigkeit begangen, auf dem Rücken zu schwimmen!" Porstchttg. Gast: Herr Wirt, ich möchte eine Flasche Wei», aber von einer Sorte, io der mau Vergessenheit trinken kann I Wirt: Solchen Wein können Sie bei mir habe», aber dann muß ich bitter, vorher zu bezahlen! Kathedrudlüte „Müller, Sie faul und frech zugleicher Bube, passen Sie auf, ich werde Sie schon noch zu Paare» treiben." Der Pa«t»ffel«a««. Freund: „Sei doch ein Mano, Emil, und lasse Dich nicht von Deiner Frau zum Narre» halten." Emil: „Ja, wenn Du so freundlich wärest und ihr daS sagtest." Kr1eg*k*erefp*»deute«-«efpväch „Herr Kollege, wieviel Japan« lasten Sie in dieser Schlacht fallen?" — „Ja, mehr wie 20000 Mann geht richt, sonst komme ich nicht aus. Nach meiner Statistik leben an und für sich nur uoch vier Japaner auf der ganze» Welt." Genaue Auskunft „. . . . Wen hat d« Fabrikant Lieblau geheiratet, ein Mädchen ober eine Frau?" „. . . . Ja, so etwa« wird's schon gewesen sein." Keim Dorfdardier. „Ich hab' furchtbare Schmerzen; was kostet denn daS Zahnziehen?" Dorsbarbier: „Sitzei's sich ruhig hin, die ganze Stunde 1 Mark!"