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Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger vro Quartal Mk. 1^5 durch die Post Mk. 1,82 frei in's Haus. Höllenstein Ernstthal» Oberlungwitz, Gersdorf, Kngau, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. f. w. Inserate nehmen außer der Expedition auch die Au-träger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Anzeiger für für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Grrgcrrr crller* der: rrrrrlrogerröei* §tr. 175 Sonnabend, den 30. Juli 1904. 54. Jahrgang. Verwundet eine arme Ne Bronders nahm er an den Riformaknonen au' war. senk,,, des Knight Commander" formell pro ¬ st! bst so erscheint, die Bedürfnisse der verschiedenen BevölkerungSklossen Soweit ihm auch ein indirekter Einfluß aui die aus wärtige Politik zustand, gehörte er zu denjenigen russischen Staatsmännern, die einem freundschaftlichen Einvernehmen mit Deutschland das Wort redeten. Sein Rat stand beim Zaren in hohem Ansehen. Plehwe war auch Staatssekretär des Kaisers und Reichssekretär im ReichSrat. Die über das Washington, 28. Juli. Dar St««t-oeparre- m-nt hat der russischen ReMaug eine Note jugehcn lesim, in welcher cs ansragt, ob der vou einer emerika- ruschen Firma gcfchartcrte deutsche Dampfer „Arabia" freigelasset» sei. D e russisch: Regierung erwiderte, sie habe gar keine Rachricht über die Beschlagnahme der „Ar,tua-, da di se noch nicht in Wladiwostok e »- getrosten sei. Di« amerikanische Rote ist io sehr gemätzigtem Ton geboten, welcher indessen später, w"nn notwendig v'» chä"si »erden könnte. London, 29. Jul'. D m „Reuierschen Bureau* wird aus Petersburg di.' amtliche Meldung über» km »Wtischee SritMaM. Neue Ereignisse sind weder in der Mand schurei roch vor Port Arthur eingetreten. DaS Wich tigste der neuesten Meldungen spiegelt sich in folgende Telegramme wieder: Tokio, 28. Juli. General Oku berichtet, daß die japanische Armee bei der Vcrolyung des Feindes am 25. Juli nördlich von Taschitschia« »orgedrungcn ist. Der Feind zog sich in nördlicher Richtuna von Taschitschia» zurück. NiutschiatUN teht in Flammen Tokio, 28. Juli. In der Schlacht bei Tafchit- kchiau soll, nach einer Meldung des Blattes „I st- aus T entsin, General K«ropatki« an der linken Schulter schwer verwundet und ein anderer russischer General getötet worden sein Die Verlust: der Russen in der Schlacht werdiN aus übe: IOOOO Mann angegeben- Die japanische Takuscha»-Armee drängt nach hierher gllangten Meldungen stark gegin Haitscheng vor und zwingt dadurch die R fs.-n, die Stadt zu räumen und sich nordwärts zurückjuzrehen. russisch deutsche Handelsvertrag ist gestern in Berlin durch den Reichs kanzler Grasen Bülow und den Präsi denten des russischen Ministerkomitees von Wit e unterzeichnet worden. So mridet heute lakonisch „WolfsS Tel.-Bur.". Hoffentlich wird amtlicherstits bald über die Eirz-l- heilen des Vertrages berichtet werden. Petersburg, 29. Juli. Der „Regierungsbote" erscheint heute mit Trauerrand und widmet dem Minister von Plehwe einen drei Spalten langen Nekrolog. Das B att stellt über das Bombe»- Aug« verloren und starke Verletzungen Er wurde unter Bedeckung adgesührt. sind außerdem ein Droschkenkutscher und Frau mit ihrem Kinde. Minister wurde scfort getötet, sein Schädel und der rechte Arm wurdey zerschmettert und der ganze Körper arg verstümmelt. Der L-ichnam wurde von einem nahestehenden Schutzmann sofort mit einem Mantel bedeckt und in den Wartesaal der Bahnhofes gebracht Bald traf ein Wegen von der Rot-n°Kceuz Gesellschaft ein, der die Leiche in die Wohnung deS Ministers schaffte. Dem Zaren wurde die Schreckensnachricht telephonisch übermittelt; sie machte auf ihn furchtbaren Eindruck, er ries einmal über dak andere: „O mein landwirtschaftlichem und industriellem Gebiet hervor ragenden Anteil. In der Zeit nach der E mordung Alexanders II. leitete er mehrere der damals ange. stcengten Nihilistcnprozcsfe; er behielt sich die Zensur über die Proz-ßberichte selbst vor und übte sie v-m großer Strenge. Während der z hn Jahre vou 1884 b-S 1894 war Plehwe Gehilfe deS Münsters des Innern und. da sein Chef Graf Dimitri Tolstoi viel fach kränklich war, schon damals der eigentliche Leiter der inneren Politik Rußlands. Auch war er damals Chef der sogenannten „dritten Abteilung-, der vielbe- rufenen geheimen Staatspolizei. Im Jahre 1894 trat an PlehweS Stelle Ssipjägiv, und Plehwe wurd Mitglied des Minifterkomitces ohne besonderes Porte- feuille. 1899 wurde er, dec inzwishen mit der Würd eines Senators ausgezeichnet worden war, zum Minister-StaaiSsekreiä: deS GcoßsürstentumS Finlanl rnannt. Inzwischen wurde Ssipjägin Minister der Innern Als dieser 1902 einem Attentat zum Opfer fiel, ernannte der gar von Plehwe zum Nachfolger auf dem verautiportungSvollen und arbeitsreichen Pasten. Eine wesentliche Acnderung des Kurses, den deutsche» Pr-Ksttmmer», welche bisher Attentat oorbegen, äußern sich j- nach der po- W. v. Plehwe war im Jahre 1846 geboren, hat also ein Alter von 58 Jahren erreicht. Er be gann seine Laufbahn im Ministerium des Innern, in d-ffen sämtlichen Ressorts er im Lause der Zeit tätig * Wie kec Minister des Innern Ssipjägin vor zwei Jahren dem Dolche eines nihilistischen Terroristen zum Opfer fiel, so ist nun auch fein Nach- folger von Plehwe von deu russischen Revolutio- nären durch eine Bombe getötet worden. Wir haben gestern schon ausführlich über das Attentat vr- richtet und fügen heute roch folgende ergänzende Tsle- gramm: hinzu: Petersburg, 28. Juli. Der Mörder des Ministers von Plehwe der durch die Explosion schwer verletzt und b,sinnuugsloS sortgelragen wurde, kam heute abend zum Bewußtsein, worauf sofort d,< erste Vernehmung erfolgte. Gleich nach der Tat wurde auf der St-lle, wo der Anschlag z- r Ausführ ung gelangt war, auf Verlangen der Menschenmenge eine Totenmeffe iür Plehwe abgchalten. Nich glaubwürdig«n Meldungen schleuderte der Täter die Bombe vom Bürgersteig aus, das würde auch seine Verwundung erklären. Petersburg, 28. Julu Es wird vermute«, daß der Mörder des Ministers von Plehwe mehrere Mitschuldige habe. Dis Bombe bestand aus einer längeren Blechbüchse, welche mi, Spreng- material und kleinen Metallstücken gefüllt war. Vr- mutlich hat der Mörder mehrere Tage in einem Gast hof gewohnt, der sich in dem Haufe lnfirdet, vor welchen! der Anschlau staltfand. Die Zahl der Ver letzten wird mit 18 angegeben, zuverlässig bekam» ist, daß 6 Personen Verwundet wurden, darunter 2 Offiziere, 4 Reservist, 1 Frau und 1 Kind. Die Explosion war so stark, daß die Wagensplitier Plehwe in den Körper drangen; es bestätigt sich, daß ihm der Kopf fast ganz abgerissen Wirde. Der Mör er trug eine Eisenbahnmütze. Als der Justiz Minister um 2 Uhr nachmittags nach P ter Hof fuhr, um dem Kaiser Bericht zu erstatten, wurde das Fenster feines Wagens durch einen Steinwurs zertrümmert. Der Täter konnte nicht ermittelt werde». Die Ec- öffnung des neuen HasenS von Oranienbaum, w<lch heute in Gegnwart oe§ Kaife-S staUfindev sollte, ist unterblieben. Mischen Sollungr.ah^c in verschiedenem Sinuc- Einzig die sreikons^rvative „Post" führt oen Mord auf finni schen, nicht ollzcmem nihilistischen Antrieb zurück, während andere Blätter i der Untat eine Rückwirkung der Königs berger Verhandlungen suf dis russischen Revolutionäre erblickrn wollen. D r „Post" schre i»-. .Die wabren Umstände, ans die deS Attentat zurückzu- führen i>, wird erst di- a^gesiell'e Unt rsuchung ergeb,n doch ist eit sehr wahrscheinlich daß ihm ähnliche Motive zugrunde liegen, wie der Ermord mg des Genera SB ob cikow, ja daß das Attentat damit in einem di eiten Z sammenhang fleht. Denn Plehwe war dec Vorgesetzte Bobrikows und artt ihn in erster Linie sind die russischrrseiiS ergriffenen Maßnahmen z r Unterdrückung der einzelnen Aationa itäten zurückzusüjren, um attentat folgindes sst: D r Aitcuäter schleuderte llie Bombe vom Bürgersteig unter die Equipage des Ministers. Auch der Kutscher wurde ein Opfer der Explosion. 9 Passanten, darunter 1 Frau und ein dreijähriges Kin> wu den leicht verletzt, während der Garbckspitän Zivezinjk!, der Himer dem Wagen des M-wsterL fuhr schwere Verl tzui gea erlitt D.r Mörder» der einige unge'ählliche WuudiN d'-vongetragc» hat w irre am Tatort ergriffe». Tr verw ig-nte Lie Nennung seines Nsmeus' Untersuchung leitet dec ULjersuchunMichtrr de- B jkkSgcrichts. Gott, o mein Golt!" Der Zarin sollte erst später Mitteilung gi macht werden, da idr Zustand größte Schonung beansprucht. — Der Mörder wurde so fort verhaftet; er ist schwer verwundet, hat ein am Nacken. Im Gegensatz dazu schreibt die .Deutsch TageSztg": „Man m ß den russischen Revolutionären zugeftehen daß sie sich gerade den richtigen Mann al« Opfer auserkoren haben, den Mann, der sich nicht besonnen hätte, sie gegebenen- iallS mit fester Hand anzvpacken, von dem man aber anderer seitS erwartete, Laß er im stende sein werd , Ordnung in da? Chaos der inneren Politik Rußlands hin inzubrinzen, Miß stände auSzurotten, und so der revolutionären Stimmung da« -wasser abzugraben. Darum mußte e: weg. So geschehen eine Woche noch dem Königsberger Prozeß in dem die Sozial dcmokraten ihre Verbündeten in Rußland als die harmlosen Kinder darstellten, glcitzeitig abe. eine Hetze gegen die dem Deutschen R-iche befreundete russische Regie.ung loSiteßen, die in einem Ge ichtSsaale sehr un-rhürt «ar Ob diese Reden nicht auch einigen Einguß auf den Entschluß zur Ermordung PlehweS euS eübt haben?" Tie „Nat Atg enhüb. 'ühri au': „Eine Politik der Reformen, eine Pol iik der sozialen Fürsorge für die dreien Mass n, eine Polilik welche aller lebensfähigen Keime einer neuen Zeit sich liebevoll annimmt, wird sich nicht über Nacht eiabliere r lassen aber man wird einen Weg zu dieser Politik suchen muffen, anstatt sich immer weiter v n ihr zu entfernen. Wäre die Hältte der Kraft, dir ein Ssipjrgin, ein Pi hwe an die Unier-rückung jeder f e en Regung setzten, daran verwandt worden den c nmal vorhande nen S.römun en ein Bet! zu graben indem sie sich richt voll zu betätigen vermögen, eS wäre niemals z i jenen gräßlichen Eruptionen gekommen, die sich jetzr in so erschreckend kurzen Intervallen folgen." Dis Stellvertretung des beurlaubten Herrn Friedensrichters Kaughänel >n Gersdorf ist vom 1. August dis mit 1. S ptember 1904 tum Herrn Friedensrichter Neubauer rr. Oberluugwitz über tragen worden. HohensteinErustthai, am 27. Juli 1904. Königliches Amtsgericht. Petersburg, 28. J.lj. J-» M wstsrium des Inneren wurde heute abend eine Trauermesse für x-n ermordeten Minister von Plehwe ab^ehalten. Unter den zahlreichen Anwesenden befanden sich auck die fetniden Botschafter u -d Gesandten. — Dem Bs» nehmen nach ist der Mörder bei der Explosion schwer verletzt worden, daß es fraglich ob er mit dem Lben davor-kommen wird. Petersburg, 28 Juli Mit blitz-slchnell« Eile lief die Nachricht von der Ermordung PlehWes durch die Stadt- Viele eilten an den Ort de: Kaia- stroph: von wo aber die Trümmer schnell sortgefcheffl wurden Von dem Wagen des Minister- sind nur vier Räder und der Kutschbock übrig geblieben TUr Kutscher ist ebenfalls tot. Sämtliche Fenster de, benachbarten Häuser find zertrümmert, auch im Ge bäade de- Warschauer Bahnhof?. Der Mörder, ein jüngerer blonder Mano, trug die Mütze eines Eisenbahnbeamten; er betrat um 9*/, Uhr ein Gast hauS in der Rähe de- Bahnhof- und verlangte Ter Und einen SHuapS. Plehwe pflegte jeden DonuerSiag um 10 Uhr zum Vortrag beim Zaren zu fahren; diese Stunde hatte d r Attenlätcr g wählt Als di? Equipage d,S Minister» in Seht kam, trat er hinaus und warf die Bombe wohlgezielt unter dea Wage«. Dics-r wurde völlig zerstört;Mcrkwürdiqerw:isc blieben die Pferde unversehrt- Durch die Lu't-rschütterung wurden mehrere P-rsonen zu Boden geworfen. Derde^''^enMchcn^oß^ äHchlagg-dend- Si«'llung im Reiche zu verschossen und um gleichzeittg die verschiedenen Völkerkonglomerate, au» denen das Reich besteht, zu einem einhe tlihen G-nzen von ausgesprochen russischem Charakter zusammcnzuschweißen. Sollte e» sich bestätigen, daß di se- Mord auf finnischeUmtriebe zurückzuführen ist, s» würde daS sehr ernstlich aus die Sympathie einwirken deren sich die Fi inen bisher in ihrem Kampf« gegen die Unier drückung ihrer S lbständigkeit allerseits erfreut haben. Denn durch derartige Schrt te setzen sie si-b selbst ins Unrecht und werden sich auch ihrerseits nicht mehr beschweren können, wenn mit Strenge und Härte gegen sie v ^gegangen wird. Druck erzeugt Gegendruck und gerade in Rußland hat d'e Erfahrung noch immer gezeigt, daß Gewalimaßnahmen auf dir einen seit« harte Unie.drückungen «uf der anderen Sette zur Fol^e haben." Die „Berl. Neueste« Nachr." bemerker: „ES mag, abgesehen von der Unentschuldbarkeit jeder Nordes, auch diesmal wieder vorgehalten werden, daß bieS Verbrechen um so schlimmer ist, als es den Zweck nicht er- reichen kann; wie aus Sipjazin ein v^n Plehwe, so wird auf diesen ein von Wahl oder sonst eirer folgen, von dem die Revolutionäre e warten müssen, er werde sie mit Scorpionen züchtigen." „Voff Ztg- und „Berl Tagebl." äußern sich , peinlich übercmstimmeab. Letzteres schreibt: „Der jung e Königsberger Prozeß hat all die Klippen ausgedeckt, an d-uen d S russische StaatSfchiss zu scheitern droht. Man möchte hoffen, daß di« Ermordung der Ministers deS In nern all die Vorhersagungen nicht tewahrheiiet, die an jenen Prozeß geknüpft wurden, sondern daß <r süc Ruhl nd und seine Letter wie et» Fanal wirken möcht -, daS die grausige Nacht erhellt. Wern PlehweS von einer Bombe zerriss-ne. Körper in dieser Art noch nach dem Tode deS Minister» wirkt«, so Hütte er nicht nur seine Schuld mit dem Leien bezahle, son dern auch weit darübt r hinaus das Heil de» Russischen Reiche» nachhaltig gesörder Tientsin, 28 Jul'. DK russische Maud schurei-Armee st m Rückzüge aus Liaujaug. Die Japaner rüsten sich jetzt zu einem allgemeinen Sturm aus Port Arthur, b-r mit 83000 Mann unternommen werden soll; sie hoffen die Festung in den nächsten Tagen einnehmen zu können. Fremdländische O fisiere glauben aber, daß Port Arthur nicht vor Ab- laus eines Monats fallen werde. Tokio, 28. Juli. Der Höchstkommandierende der Mandschurei - Armee berichtet folgendes: Riutschwang wurde am 25. Juli von den japa nische« Streitkräften besetzt. Zuerst wurde eine Abteilung Kavallerie uni dann eine Abteilung Jn'antcrie hingeschicki; beide Abteilungen wurden in- oessen wieder nach Nmlschiotun (ungefähr drei Meilen von Niutfchwang) zurückgezogen, nur foviel Soldaten im Oct küssend, wie es für Polizeizwecke notwendig ichien. Petersburg, 28. Juli. Nach Meldungen aus Port Arthur stehen die russische» Haupt- kräste von der belagerte» F ftuog auf der ganzen Linie noch 30 W-rst entfernt. Die Eisenbahn ist in ihrer ganzen Länge von 19 W rst in Bitriel,. Die japanische« Truppen, 45 000 bis 50 000 Manu staik, bereiten einen langsamen Jugenieurangriff vor. kden Morgen werden frische Erdarbeiter! bemerkt. Am Tage wird nicht gearbeitet. Auf dem Meere wird ebenfalls nur nachts operiert. MinentranSport- ichiffe, Minenboote und Torp-dojäger eilen hin und per. Fast jede Nacht hörte man kleine Salven von d n Uf- rbattcrien und den Wachschiffen auf die japa nischen Fahrzeug-'. Am Tage sieht man nur Rekog- ookzierungsschiffe; sonst ist alles ruhig. An eine Ein nahme von Port Arthur glaubt niemand, ja sogar ein Generalsturm wird nicht befürchtet. Kohlen sind in großer Menge vorhanden. London, 29. Juli. „Daily Mail- wird au» Nokohama vom 28. d. M. gemeldet, der allge meine Angriff aus Port Arthur habe be gonnen. Eine ähnlich; Meldung bringt „Daily Telegraph- auS Shanghai. die innere Politik Rußlands seit langer Zeit innehätt, wird aus Petersburg die amtliche Meldung über- ist auch unter feiner Amtsführung nicht erfolgt; dort l mittelt, daß der cngli'ch Botschaficr gegen duS Ver übte er in vielen Hinsichten -inen mäßigenden Ein»! s 7 _ ' " ' " " flnß auS und zeigte viel persönliches Wohlwollen für'testierte, weil nach allen Grundsätzen deS Bölk.r-