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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 13.01.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190401137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19040113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19040113
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1904
-
Monat
1904-01
- Tag 1904-01-13
-
Monat
1904-01
-
Jahr
1904
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 13.01.1904
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Der Wagen mußte, um eine leit. Etwa 250 Ballen um 8 «k. 3 schweizer Plitz« ISS Krcü 4',' 4 il. k. G Lombard»», Ttatlonkassistent Georg Ferdinand Dietrich, 40 Jahre a't: di« kaiserl. meldet, French. Hierbei Lebevr- Mat» ruhifl, amerikan. mixed Januar» geschästSlo«. - Serft g-schästSlos. S. r>. p- b- 8 I 8M L il. dar der der be. b S- p. p- 9M. « r s M. ^,15 4* -'S. 5° «»' 180-140 Abladung 91,00 81,25 80,55 Amsterdam l00 ft. tz. Brüssel und Antwerpen IVO Krane« Ztalteniiche Plitz« 10? Ltr« London I Psd. Ster!. Madrid und Barc-iorn 100 Peseta» Pari» 1VS Krane» P«ter»durg 1VS Rud«! WaöLau 109 Anbei «len 10« «r. Oe. K. Deutsche RetchSbank: lsv 50 «S8.35 81,10 80.05 -1,10 1,05 L0.43 Si> 24 «. S. S. S. 8. T. S. 4 Uhr weigerlen sich plötzlich 22 Ausfahrer der Dres dener Molkerei, Gebrüder Pfund, ihren Dienst zu tun. Die Firma Gebrüder Pfund ist gesonnen, keinen der Arbeiter wieder einzustellen. Färberei gehörend, ver- »«»»>>«», «er Warenfchaden, der sich auf etwa 8-—9000 Mk. beläuft, ist durch Be» fichernng gedeckt. Die Brandurfache ist unbekannt. — Werdau, 11. Jan. Eine peinliche Aus. eiuandersetzung fand hier in der letzte» Stadtverord. uetenfitzung statt, indem ein Stadtverordneter die sammelt, welche den Kaiser beim HerauStretea aus Bahnhofshalle begrüßte. Reue- Palai- bei Potsdam, s. Januar. Der Kaiser empfing heute mittag den Fürstbischof von Prag, SkrbknSly. Zur Mittagstafel beim Kaiser sind geladen Fürstbischof SkrbenSly, Reichskanzler Gras 8ülow, Staatssekretär Freiherr von Richthofen, Minister Studt, KabinettSrat von Lucanu», General- adjutant von Plessen und Oberhosmester Freiherr von Mirbach. Gegenwart des Bürgermeisters bei de» Stadtverord. neteusitzungen besprach. Letzterer erklärte, von diesen Sitzungen fern bleiben zu wollen, wenn seine Anw» senheit dem Kollegium nicht erwünscht sei. Darauf bat der Stadtverordnetenvorsteher das Stadtoberhaup« um weitere Teilnahme an den Sitzungen im Interesse der glätteren Verhandlung der Sachen. — Golditz, 8. Januar. Wie der Gouverneur von Deutsch.Guinea telegraphisch ist die HandelSstation in Piterhosen auf den inseln von Eingeborenen überfallen worden. Eia Berliner MontogSblatt hatte vor kurzem einen Artikel veröffentlicht, in welchem Anspielungen enthalten waren auf Bez rhungen, die angeblich zwischen dem deutschen Kronprinzen und der an der Berliner Hofoper engagierten, aus Amerika stammenden Sängerin Riß Geraldine Farrar bestünden. Der Redakteur, welcher den Artikel verfaßt hatte, erhielt in seiner Wohnung den Besuch des Vaters der Miß Farrar u»d einer anderen Mitglieder der Berliner amerikanischer Kolonie. Infolge der Vorstellungen, die seine Besucher ihm machten, unterzeichnete der Redakteur eine Erklär- ung, in welcher er versicherte, daß der von ihm ver faßte Artikel auf Miß Farrar keinen Bezug habe. Miß Farrar verlangt nun die Veröffentlichung dieser Erklärung in fünf Berliner Blättern und erklärt, für den Fall, daß ihre Forderung nicht erfüllt wird, mit der Berleumdungsklage vorgehen zu wollen, In einem Berliner Briefe eines rheinischen Blatter lesen wir noch: Merkwürdigerweise erfreut sich gerade daS jüngste Mitglied unserer Hofoper der weitestgehenden Urlaubsbewilligungen. Mir welchem Enthusiasmus wurde sie doch empfangen, die junge Tochter der sreien Amerika, Geraldine Farrar, als sie un« ihre Kunst zu schenken kam. Sie hatte so viel zu schenken. Ihre Stimme war so liebreizend, so klar und kräftig, die Sängerin war so jung und versprach so viel. An- fangS sang sie im deutschen Ensemble Italienisch mit, weil sie noch nicht ordentlich deutsch konnte. Um'S zu lernen, bekam sie Urlaub, und wir sahen sie lange Zeit nicht. Als sie dann wieder erschien, konnte sie zwar Deutsch, aber an ihrem Gesang war allerlei aus- zusetzen. Gewiß, bei ihrer Jugend konnte man nicht erwarten, sie so schnell schon als vollendete Künstlerin zu sehen, aber sie schien nichts Hinzulermn zu wollen. Die Amerikanerin üterhölte die tadelnden Stimmen. Sie nahm wieder Urlaub und verreiste. Lange hörte man nichts non ihr, sie mochte krank sein. Die Gage, die nicht gering ist, wurde jedenfalls weitergezahlt. Auf einmal ist sie jetzt wieder da, fast verjüngt, lieb, reizender als je. Doch hatte sie früher nichts hinzu- lernen wollen, so hat sie jetzt noch verlernt und auch die Stimme scheint nicht unbeschädigt. Manche der früheren Enthusiasten sagen jetzt bedauernd, daß dar Mädchen aus der Fremde rigentlich gar kein Gewinn für unsere Oper se». Trotzdem wird Fräulein Farrar ohne Zweifel ständig dem Verband unserer Hosbühne angehören. schränkt. Dresden, 11. Jan. Montag morgen s L h» L iS p. ?M. p. r.o r. y. 8M. p. 10 L. p. 8 L. p. NM. p. 14 r. Standesamtliche Nachrichten m Wchii-bnW »us die ZeitP»«27.Dej. 1SS3 bi- mit S. Ja«. 1S04. Tetarte». n r. S M. 8 Neueste Nachrichte«. Dresden, 11. Jan. Heute mittag -/,1 Uhr wurde auf dem Platze vor der Friedhofshalle w Tolkewitz von einem Sattlermeister aus Cunnersdorf bei Königstein Mord und Selbstmord verübt. Der Betreffende, ein in den fünfziger Jahren stehender Witwer, erschoß erst seinen neun Jahre alten Sohu «nd richtete sodann die Waffe auf sich. Während der Knabe sofort tot war, lebte der Vater noch etwa eine Viertelstunde. Beide Leichname fanden in der Fried- Hofshalle Vufuahme. Was die Veranlassung zu der traurigen Tat ist, konote bisher nicht festgestellt wer den. Der Mörder und Selbstmörder hielt sich zuletz' bei Verwandten in Dresden auf. Leipzig, 12. Januar. Bei der 1. Klaffe 145 flönigl. Sachs LandeS-Lotterie wurden heute folg nde größere Gewinne aezogen (ohne Gewähr: 80000 Mark auf Nr 47Ü22 20000 Mark auf Rr. «4708. 8000 Mark auf Nr. 8S5S1. 2000 Mark auf Nr 19361- SOO Mark auf Nr- 1419 t 21S69 32728 33024 33SK1 37194 43608 49220 <0286 67601 72649 73755 86675 89412 91977 99075. Reinhardt mit ermordet worden. Diese beiden waren die einzigen Weißen auf dieser Inselgruppe. Rein- Hardt hat nach und nach eine reiche Sammlung auk diesen Kolonien seinem bemitleidenswerten bejahrten Vater übersandt und wollte nach Ablauf seiner drei jährigen Dienstzeit im Sommer dieses JahreS ins elterliche HruS zurückkchren. — Döbel«, 10. Jan. Die 23 Jahre alt Verkäuferin, welche vor einigen Tagen heimlich ge boren hatt-, ist j tzt bei ihren Angehörigen in Wald heim gestorbev. , — Frohburg. Der frühere Auktionator Carl Richter, welcher j tzt in Grimma wohnt, wurde vom dortigen Kgs. Amtsgericht i» der letzten Schöffcngericht«- fitzung wegen Betrugs zu 2 Tagen Gefängnis und Tragung der Kosten verurteilt. Er halte vo» einem Geschäftsmann Waren zur Auktion übernommen, die- selben aber aus andere Weise loSgeschlagen. — Radeberg, 8 Januar- Heute nach ittag kam iw Trockenhaufe der Kokosmatten- und Löwer Fabrik W Wazenkuecht Feuer a»S. Obwohl d,» Feuer safmt von RachbaMeuteu bemerkt auroe, ver- »reitete e» sich doch mit groß<r Schuekigke t über den oberen Teil de« GcbtidcS, bisse» Inhalt dem Feuer reiche Rahrsag bot. N»r der günstigen Wiubrichm-g ist »S zuzuschreiben, baß der Schaben nicht größer wurde Als Eutstchurg-ursache nimmt man Ueber- hitzung der zu trocknenven Stoffe an. — Radeberg. Vom T»de ereilt wurde aw Freitag in früher Morgenstunde der Musiker Otto. Der noch junge Mann tanzte auf einem Vereins- vergnügen mehrere Touren und brach darnach aui dem Heimwege zusammen. Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende bereitet Diskont 4° - Liübw ruhig loco 48,50 Best, N. Januar, «-ixen flau, April 7,87 G., 7,8» B., Oktobtr 7,88 G, 7,89 B - Roggen flau, April 8,SS G., 8,8« B. Hase, matt, April 5,50^G., 5,51 B. Ma« matt, Ma« 5,25 «., 5,26 B , Juli 5,87 <s., 5 38 B. - Kohl. Vermischtes. * Unfall im Münchener Zentralbahnhof. Montag morgen überfuhr ein von Lindau kommender Zug, der anscheiuend nicht genügend gebremst worden w»r, bei der Ankunft im Z-ntralbahnhof zu München einen P ellbock. Darauf geriet der Zug auf den Bahnsteig und drang bis zur P-r.onsperre vor. Dort wurde ein Reisender von der Maschine deS entgleisten ZugtS ersaßt uod schwer verletz'; eine Dame erlitt leichtere Kontusionen. * Wieder -in Unglück im Löwenküfig. Eine schrrckliche Szene spielte sich vor den Augen zahl- reicher Zuschauer in der Menagerie von Drvxler zu Piris ab. Drvxler, ein bekannter Tierbändiger, wurde von einer Löwin angefallen und fehr schwer mrl tzt, auch seine Fran, die ehemalige Tänzerin La Goulue, welche ihm zu Hilfe eilte, erlitt mehrere Wunden. Die rasende Löwin wurde von eimm an- wesenden Schutzmann durch mehrere Revolverschüffe getötet. Der ganze Vorgang dauerte zwei Minuten lang. DaS Publikum gehorchte der Mahnung der Goulue, nicht zu schreien, um die wütend gewordenen Bestien nicht noch «ehr zu erregen. ist, außer dem Maschinist Doell, der i« 27. jahre stehende, von hier gebürtige Kausmaan Max Mai» Mai 46'/, — Schmalz Mat 6,67 Wechsel. — LMkvxt. T-legr«m«e. Dresden, 12. Jan. Die Erkältung des Königs gilt als behoben. Der Husten hat aufgehört. Berlin, 12. Ja». De» Reichstag ist heute der Gesetzentwurf betreffend die Errichtungen von Kauf masnSgerichten zugegaoger. Bremen, 12. Jan. 400 Arbeiter der Bremer Jutespinnerei und Weberei i» Hemelingen find seit gestern wegen Differenzen mit der Fabrikleitung ans tändig. LS ist Aussicht vorhanden, daß die Differenzen bald beseitigt werden. Oldenburg. 12. Ja». Bei einem Zimmer, brand in der Rosenstcaße verbrannte» heute vormittag 2 Frauen, und zwar eine Witwe und ihre 19jährigr Tochter. Letztere hatte die Lampe aozünden wollen, oelche explodierte, wodurch vermutlich der Brand ent- staode« ist. — JahuSbach b. Thum, 8. Jan. Sestern nachmittag wurde dir Bewohnerschaft abermals durch Feuerlärm erschreckt, und zwar brannte diesmal ' in der Mitte des Orte» gelegene Wohnhaus Herrn Reuther. Durch t echtzeitiges Eingreifen Feuerwehr blieb der Brand auf den Dachstuhl Inha'er eine» Dawp sägeweiti und Holzhandlung in Dr«»den über da» de» Mühlen und Mrlschaft»besihcr» Heinrich Eduard Taubenheim In Jlkcndo» bei Rossen, über da» der Elisabeth Martha verw. Renker, Inhaberin eine» Putz- und Modewaren» geschii'tS in L.-Thcnd-rg und über da» der Handelsgesellschaft Richard Lautz u. Ko. in Leipzig. »«Ifta,. Hamdnra, 11 Januar, 8 Uhr. Januar 37,00, Februar 37,00, MSr 37,vk, April 37,50, Mol 38,00, Jun, 38,00, Juli 8,Lb, August 88,80, Septemde, 39,00, vkwe.r 3»,25, No vember 39,50, Dezember 89, tv Unregelmäßig. vreme». 11 Januar Kaffee behauptet. «aaöednrs, 11 Januar. Zucker. Kornzucker Söprq; Ner dement —, «achprodsr:e 7dpr»r. Nendement 6,10 bis 6,20. Tendenz: Flau - Kristallzucker 1 18,25 M Brod, rvisinode i 18,0?' ,—18,20 M., gemahlene Raffinade mit Faß 18,0?-/,-1820 M. grmrSlene Meli» I mit Faß 17,57', bis 17,70 Still. Patrot«»«. 11 Januar. Petroleum Gtsnbard whtti lo<» 7,90. Tendenz: Ruhig. -«wel «v Avvvstrie. W-I* «»tWerpe», 11. Januar. Lmntmwnerungen. Soutrakt s. La-Plata-Komozug. Januar 5,0», Februar 5,05, Mir; 5,05 April S02'/„ Mai jö,02'/„ Juni 5,02'/, -Umsatz 40,ocv Kilogramm, vehauptet. ARMMMO».. Liverpool. 11. Januar. Umsatz: 7»vs davon für tveculatton und Export 1000 B. Amerikaner fest, 10 Punkte höher, Egypter fest, 1/16 höher, Brasilianer 10 Punkt« HBHer. Lieferungen: StAtq. Januar 7,26—7,27, Januar.Februar ."2b, März-April 7,22-7,23, Mat.Juni 7,20, Juli-August 7,14-7,15. vreme». 11. Januar. Baumwolle steigend, »plan» «idl- wg loco 70-/. Pf. Slew-Gorr, 9 Januar. Erker Bericht. «mertkanitch, rui Lieferung eröffnete fest. Januar 18,11 !18,l>0), Mär, 13,41 (13,29), Mai 18,65 <13,52), Juli 18,65 (13,55). — Zweiter Lerw' »wer "autsch, au! Lieferung Januar 18^22, März 13,49, Mai 13,73, JU« 13 75. — Dir heutigen An künfte n allen Häfen werden aus 27 000 Ballen geschätzt. — flattern schwarz-weiß-rote Flaggen. Extrazüge kommen vo» Hirschfeld, BreSlau und selbst aus Deutsch. Böhmen Tausende sind zusammengeström», um den Kaiser in LandeShut zu sehen, wo sich seit nngefähr 70 Jahren kein Preußenköuig aufgehalten hat. Schon gegen 1 Uhr mittags versammelten sich die Abordnungen von 31 Kriegervereinen auf dem Bahnhöfe. Der Kaiser, in der Uniform der Garde-Kürassiere, sieht außerordentlich wohl a»S; bei der Begrüßung der zum Eapsange Erschienenen fällt die vollkommene Frische und Redefreiheit seines Organ» auf. Während der Hochzeitstafel brachte der Kaiser einen Trinkspruch aus das Brau-fnar au», in dem er etwa folgeud S sagte: „ES sei für eine Dame ein schwerwiegender Entschluß, eine» Osfizier die Hand zum Bunde für» Leben zu reichen, weil der O fizierSstani mancheilei Schwierigkeiten mit sich bring'. Noch bedeutsamer aber sei eS, weon eine Dame sich eimm Sreo^fijier vermähl-, da dieser Stand noch weit solßenschwereren Eventualitäten ausgesetzt sein köane. Die Brant aber möge den Schrilt in Gottr» Namen tun und auch daS Schwere, daS etwa an sie herantreten werde, als aus GotteS Hand kommend, hinnehmen. Komtiff Armgard sei nicht nur S-sellschosleün seiner Gemahlm, der Kaiserin, gewesen, sondern — besonders in letzter Zeit — eine treue, liebenswerte Freundin, und ihr Scheiden vom Hofe werde eine schmerzlich sühlbar- Lücke hinterlossen." Die Rede des Kaisers schloß mi einem Hoch auf daS Brautpaar. Beim Abschied küßte de Monarch der Braut die Hand. Um 6>/, Uhr ist der Kaiser nach BreSlan weiter- gereist, wo er um 8>/z Uhr eintraf. Er fuhr sofori zur Tifel »ich dem erzbischöflichen Palais. Empfang fand nicht statt. Auf dem weiten Platz vor dem Bahnhof hatte sich eine große Menschenmenge ang', s m»v I»tt<r>Wtii»l, Hamb»»,, 9 Jannar Wetz« ruhig, holstetntsch« mrb v-eäleriburgüchkr 150—160, Hard Winter Rr. 2 Januar-Ab- ladung 185. — SicMen ruhig, snbrufsischer fest, 9 Pud 20/28 Januar Abindu 103-1.5, holsteinischer und »eckl«nb«rgt- — Crimmitschau. Am Sonnabend abend gegen 9 Uhr entstand aus dem hiesigen Bahnhof eir Schadenfeuer in einer mit gefärbter Baumwolle be ladenen Lonny, die in einen zur Abfahrt fertigen Zug eiurangiert war. . '' Weiterverbreitung des Feuer- zu verhindern, auS- rangiert werden. Die herbeigerusene Feuerwehr be- wältigte den Brand in kurzer Ze " Baumwolle, einer Niundorfer Fi brannte», ebenso der Wagen. T Tageögeschichte. Laude-Hut, 11. Jan. Der Kaiser tras gegen 2 Uhr auf dem hiesigen Bahnhofe ein, w» er von dem Grafen Udo von Stolberg und den Spitzen bei Behörden empfangen wurde. Unter Glickeugeläute fuhr der Kaffer sodann nach der Gnadevkirche zur Trauung der Gräfin Armgard von Stolberg mit dem Grafen Platen-Hallermund und begab sich nach einer kurzen Rundfahrt durch die Stadt zum Schlosse Kreppelhof, wo er am Hochzeit! mahle teilnah«. Eine« Berichte dr»L.-V. ist nach zu e»tn«hmen: Sanz LandeShut hat heute ein hochzeitliche» Gewand angelegt. A» den altertümlichen Giebeln der Häuser schlingen sich Girlande» von Tannenreisern entlang; von hohen Masten und von den Dächern herab Zahlungseinstellungen. Konkurs wurd eröffnet über daS Vermögen des Architekten Heim ch Arthur Dürichen rap» rnhig, August 11,75 G., 11,85 B. — Weizen leco flau. — Umsatz 22,000 Ztr — Preise 2-/,—5 Heller niedriger. Kew-Woel 11. Januar iAusang.) Wetzen Mai 89-/„ stetig. - MaiS Mai ' 2'/, stetig. Töiea»». 11 Januar. (Ansanp.) Weizen Mai 86-/, — Wie«, H Januar. Da» Sh cago» Braud»» glück vlraulastr a»ch hier zu einer verschärfte» tza»d- «b»ng »er fene,polizeilichen Vorschriften- Der Unter- da» der Hofoper wird kommenden Kommer vollstiud g »«gebaut »erde». Die Kosten find auf 1 Million Kronen veranschlagt Lo«do«, 1- Januar. Zu dem Untergang de» Postdawpfer» „Clallam" bei Vancouver, wobei 53 Personen ertranken, wird noch gemeldet, daß die Ver unglückten fast sämtlich Frauen und Kinder sind welche der Kapitän in 3 Rettnug»boote hatte setzen affen, die de, Sturm aber Umschlag. Die Aennsten ertranken vor de« Angen der Gatten und Väter. 2 Schleppdampfer rettete» die >»s dem finkenden „Clallam" verbliebene» 30 Männer. Petersburg, 11- Januar. Wegen der Er kravkuvg der Zarin an Influenza ist ans Anraten der Aerzte die Ueberfiedekung nach de, Krim für de» F-draa, an'gegeben worden- Die letzten Tage brach te» bei der Zarin, die der größten Schonung bedarf, eine abermalige Temperaturerhöhung znm Vorschein. Ad-«, 11. Jan. Die englischen Truppen hatten ein siegreiches G.sicht mit-den Truppen deS Mullah. Die Somalis verloren 1000 Tote. 2 englische Ossi- ziere wurden getötet, 8 schwer verletz«. Lo«do«, 12. Ja». Amtlich wird über daS Gefecht mit dem Mullah gemeldet: General Egerton griff mit 2200 englischen und 1000 eingeborenen Truppen am 11. Januar 5000 Derwische bei Jid- ballt an, welche anscheinend die Hauptmacht des Mullah bildeten. Der Feind ging zum Angriff vor, floh aber, als er in der Flanke uod iu der Front beschossen wurde. Die englische Kavallerie verfolgte den Feiud. 10 Meilen. Die Verluste deS Mullah werden aus 1000 geschätzt. Zahlreiche Gefangene und 400 Ge- wehre fielen den Engländern in die Hände. Die englischen Verluste betragen 41 Mann, darunter zwe> Osfiziere tot, 9 Offiziere verwundet und 1 vermißt. Marseille, 12. Jan. Die Werftarbeiter der Schifffahrtsgesellschaft „Traisfinet" haben heute vormittag die Arbeit eingestellt, um sich den ebenfalls ausständige» Arbeitern in Ajaccio in Bastia a»zu- schließen. Man glaubt, der Ausstand werde nur von kurzer Dauer sei«?. Zur »ftafiatische» Frage. Ma«ch-st-r, 12. Jan. Prtmiermwister Balfour hielt hier gestern abend eine Rede, in welcher er aus- führte, er wolle nichts äußern über die Aussichten de» Friedens oder Krieges im ferne« Oste». Niemand könne die Möglichkeit eines Krieges zwischen 2 großen zivilisierten Mächten ohne ein Gesühl der Bedrücktheit und Niedergeschlagenheit, welches jeder Friedensfreund empfinden müsse, betrachten. Er hoffe, daß eS »ich« nötig sein werde zu versichero, daß England in vollem Maße gegenüber allen seinen Verbündeten alle seine Verpflichtungen ersüllen werde, welche sich aus den Vertragen ergeben. Er würde der Sache deS Friedens, setzte Balsour hinzu, keinen großen D east erweisen, wenn er die russisch-japanischen Slreitizkiiten öffentlich erörterte. Washington, 11. Jan. Dem Staatsdeparte ment ist Vie Nachricht zugegangm, daß die Russen ihre Schutzwache in Söul täglich veistäikeo. Auch . Frankreich habe Vorkehrungen getroffen, dort eine Schutzwache zu errichten. Der auf der Rückreise nach den Vereinig!» Staates bcfindliche frühere Gouverneur der Pftl ppinen. Mr. Taft, hatte, wie aus Tokio gemeldet wird, iw amerikanischen Konsulat in I»kohama eine Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Marquis Jio. Tait gab dabei die Versicherung ad, die Bereinigte» Staater würden im Kriegsfälle die strengste Neutralität be obachteu und, falls erforderlich, der j-panischen Flotte die Benutzung der Häfe» in der, amerikanischen Be sitzungen in Ostasien gestatten. 11 9lau Äier sind »wei russische Ein Sohn: De» Telegraphennrbeiter Ern Brreno P«- ' riMIM- ld; »e» Wm-»P.ck«r Karl Hermann Baumgärtel; dem Bäcker Torpedoboote emgetriffen. Max OSkar Höher: dem F.bri?ftrumpf»Irker Ernst Hugo Hamsurg, 11. Jan. Die „Neue Hamburgische Ptetzeld; dem HauSweher Johonn Setser«; dem Fabrikstrumpf- Börsenhalle'' veröffentlicht ein Privattelearamm, welche- w rker Ernst Emil » Stzel; dem Mosattarbester Edmund Lange; ihr au« maßgebenden ausländischen Handelskreiser d'-n «t-'nhildh°^r Yokohama« zugkganges sei und besagt, daß man dort Nne Tochter: Dem »r-ch,lerm-!st°r Buflav «erhard «ri^ jetzt den Krieg zwischen Rußland und Japan su- «er; dem HSrtmetster Rcbert Albt« Kreul; dem Kadri'Weber augenscheinlich halte. Iuliu» H l-mann Wolf; dem K-bUkexpedient« Osmar Karl 9 Der Ckek de» Sl««t»rat1ISchmidt; dem Bäckermeister Kri«drich Otto Boigk; dem Strumpf- Hermann Bittrich; dem Hilftw-ichenst-ü-r Emst Prmz Tschm, teilte de« hiesigen llpamschm Gesan^ L»hh:rgei; de« Gastwirt Johanne, Paul Pöhlmann; »tt, daß China lm Falle eme« Kriege« zwischen Rutz, dem Schuhmacher Karl William Gaudlitz; außerdem ein ux- land und Japan neutral bltibeu würde. — Nach ehelicher Sohn und eine unehrliche rochier. Mitteilungen auS diplomatischer Qmlle soll die Ant- _ . Elafaedat«: »..ar-»«- »..k » „ i» I Der Bleicher Herman« Oswald Hoppe in Huttenarund wort Rußlands auf de j»pa»lscheNole llt einem ver- Ant. Oberlungwitz mit der Spulerin Lina Minna Wolf, hier; föhnltchen Tone, aber ihrem Inhalte nach subefnedtgend der herrschaftliche Kutscher tz-rmann Karl Goldschmidt, hier gehalten sein. Japan wünsche einen weiteren Aus- mit der WtrtschaftSgehilfin Anna Hulda Gatsch in Reinsdorf schub, um seine Borbereitungeu zu vervollstäodigen ^ Waldheim; d«r Kaufmann F.iedrich Hermann F^^^ ».ok.lk. ESingendo f bei Frankenstein mit der Haustochter Ida Ann» und werde deshalb die Verhandlungen sortirtzen. Dit K,ch ^r: der Hau,weder Fr,kv ichAlltel»Garbe inHStten- Aussichren der Ausbruchs der Krieger vor >e« Früh- grund. Art. Oberl.mwitz mit der Maschlnenstrickeria Anna jahr seien immer noch sehr stark. Elsa Serner, hier; der Kutscher Alban Friedrich Sptndler mit r««»s«, 12. Ja». Die „Times" will au- der H-Usweberin Anna Klara Funk- Heide hier; der Kauf. Johann August Wilhelm Kricke in Franker der, mit der Peking erfahren haSen, d»ß der chmchsche Gesandt- , ^isabeih Lamm ,n Möckern. m Tokio am 1l. Januar an de» Prinzen Tschin tele- Gheschlietz»»»«»: graphiert habe, er teile auf Wunsch des japanischer Der Bäcker Max Ott» Erler in Chemnitz »,«d r Hau«. MiuisterS des «eußern mit, daß eine zweite Antwort w-b'-r Marth. Loui,- Reinhold hier .c-.' u. "... xr. iHoptw--ttt Louis-Emm« Tielsch, tr,de h!er; der Buchbinder Rußlands auf die Vorschläge Japans emßegangei'/Ig^ch^h Paul E.ert in Hermibo.f mit de: Fabrtkspulerin ltdoch ungünstig sei und von Japa» Nicht angenom- Auguste Helene Franke, hier: der H-uSwed-r Sarl Heinrich men werden könne. Wen» Rußland sicht nachgebe, IRadler mit der Wirtschafterin Auguste Anna gesch. Schwarz «erde J.pan sich gezwungeu sehen, sos-rt die W.ff-n A zu ergreifev. I Ster^esölle: Ls«d*«, 12. Jan. Die „Times" berichtet Johanr er Pau Georg«, Sohn di, Sirumpsw'rker, Ernst über daS Telegramm, welche- der chinesische GesandtefEmil Eeorgi, 2 Monate alt; Kun Billy Rage», Sohn te, in Tokio an den Prinzen Tschiog gesandt haben soll,l^"^^Eber, Hein ich Emil Tugendreich Nagel, I2 Tage alt; in »,3-kicki-n AnA I er Kaufmann Mareu, Johanne, Böttger, 44 ^ahre alt; Karl Mauchen Ausbruch vov lP^t zg^f S,hn de, Strumpfwirkers Ltt» Emil Wolf, 1 Feindsellgkeiten ersuche Japan China, strikteste Neu- Monat alt; Leopoldine Hedwig eucher, geb. Opitz, 75 Zahle iralität zu bewahren und die im Innern de- Landet a't; Lootse Anna Süntheo, Tochter de» Tischler» Karl Richard an'äffigeu Fremden zu schützen, die Ordnung besonder- Aüttth"' s Monate Ut; Ernst Alfred We Mog, Sohn de» m ÄmL, Mit die fremden Mächte Nicht den Borwand von Un- trud Baumgärtel. Toch!« de, «-schäft,gehtlfen Robert Emil orduung ergriffen, um dort aggressiv vorzugehen. Baumgärtel, »Mona!« alt; Louise Hedwig K etzschwor, Tochter L»«d»«, 12. Ja»uar. In den Blätter« wird ds fde- Haulweder« Paul Emil Kr tzschmar, 7 Mrnate -lt; der Laae in OüasttN iebr o»timistftlb besvrocben. Weber Gottlob Her an» Wolf, i 8 Jah c alt; der Königlich« . °. «Ttatlonkassistent Georg Ferd-nand Dietrich. 4« Jahr- alt: di, oer russischen «orzessionen an Japan hat sich die Situativ' Sttck-iin Margaretha Meria Seifert, iS Jahr« al'; Paul Kurt bedeutend grbtssert- Die Blatter kommentieren eine Rest. fDress I Sohn de, Ti,chler, Otto Paul Dresse', 8 Monate Balfour-, worin dieser erklprte, England sei entschlossen, falt; die HauSwe'erin L.risiiane Henriette Aois, zeb. Gräb- die durch den Vertrag mit Japan vereinbarten Beding I""' Jahre alt; der Invalid Karl Gust«v Schäf r, 69 ungen einzuhalten. — Nach englischen Meldungen mach »er friedliebende Zar (!) dauernd seinen Einfluß i« In I I " -er.si- de» Friedens geltend- Man begründet d-eS da »rl-skast-«. Hr«-. S. C., h'er. Zuckerfabnke» mit, daß der Zar nach der letzten ziemlich tzürm sch ver- gibt e« in UN crem Sachscnlande nur wenige; u. loulenen Sitzung deS Asiatischen Rales ein Telegramm »«findet sich eive solch: Fabrik in Löbau in der Ober« an Nlex.j w sandte, worin er ihm strengste Ordre gab lausitz. Di se Fabriken vsrkaufeu ab;r, soviel wir keine Schritte ohne seinen direkten Befehl zu unternehmen wissiv, den Zucker nur waggonweise.
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