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Nr. 2)8. Pulsnitzer Tageblatt. — Mittwoch, den 23. Oktober 1929. Teile 2. gestellten aufnehmen, wer kann es? Es gibt eine Not ohne gleichen. Das Proletariat wächst mit jedem Tag. Zeichen der Not ist auch der Abschluß der 500- Millionenanleihe des Reiches mit dem schwedischen Zündholzkönig Ivar Kreuger. Was uns amtlich darüber mitgeteilt wird, ist recht mager. Erst das Ausland belehrt uns über den Inhalt des Ver trages. Und was erfahren wir da? Das Monopol ist aus mindesten 32 und höchstens 50 Jahre bemessen und ist ab hängig gemacht von dem Zeitpunkt der Rückzahlung der in Verbindung mit dem Monopol Deutschland gewährten Anleihe. Neue Zündholzfabriken dürfen in der Vertragszeit in Deutschland nrcht errichtet werden. Das heißt, einem Wiederaufbau eines Industriezweigs haben wir auf Jahrzehnte hinaus freiwillig entsagt. IndieAus - verkaufsmasse der deutschen Wirtschaft ist ein neues Stück geworfen worden. Dafür be kommen wir einige Hundert Millionen, die uns über die Zeiten ärgster Not hinweghelfen sollen. Es ist traurig, wie ein Wirtschaftszweig nach dem anderen an das Ausland übergeht. Und immer heißt es, wir sollen dadurch Erleichte rung bekommen, unsere Finanzwirtschaft wird Mittel in die Hand bekommen, um den Steuerdruck zu mildern, der Land wirtschaft zu helfen oder wie es weiter in den Versprechungen heißt. Wir haben leider Anlaß, daran zu zweifeln, daß dig Schweden-Anleihe uns eine Erleichterung bringt. Die fest gesetzten Auszahlungsbedingungen, nach denen 50 Millionen Dollar 7 Monate nach Inkrafttreten des Vertrages an das Reich überwiesen werden sollen, lassen vielmehr bereits er kennen, daß dieser Betrag zur Rückzahlung des a m I. Juli 1930 fälligen einjährigen Aus landskredites des Reiches verwendet werden soll. Das käme hier also der Methode gleich, die hier ein Loch aufreißt, um dort ein anderes zuzustopfen. Daß von der Schweden-Anleihe der schwindsüchtigen Reichskasse etwas zugefuhrt wird, um ihr über die Schwierigkeiten des Jahres- Ultimos hinwegzuhelfen, davon ist keine Rede. Zuletzt er- fahren wir noch, daß die Anleihe und der Zündholzvertrag von der Annahme des Young-Planes ad- hängig gemacht worden sind. Wohin steuern wir nur? Das Wirtschaften auf lange Sicht, wie wir es aus guten Zeiten gewöhnt sind, ist längst abgekommen, wir leben von der Hand in den Mund, von heute aus morgen, nur um zu leben. Aber was das Ueber- morgen bringt, das wissen wir nicht. vr. Michaelis. SerWe und WM LWlqtnMn — (Der erste Nachtfrost.) Leichter Reif lag gestern morgen auf den Fluren und kündete das nunmehr ernste Eintreten der kälteren Jahreszeit an. Das Quecksil ber war in der vergangenen Nacht auf minus 1 Grad ge sunken, so daß in den Gärtnereien die Georginen erfroren sind. Im Innern der Stadt dürften allerdings etwas höhere Temperaturen geherrscht haben. — 5?K. <Der 17. November und unsere chri st li chten Eltern.) Der 17. November 1929 bringt im kommunalpoli tischen Leben unserer sächsischen Gemeinden wieder einen jener Höhe» punkte, die schon lange im Brennpunkt des Interesses stehen Schon seit längerer Zeit sind in den einzelnen Gemeinden die politischen und wirtschaftlichen Parteien und Gruppen darüber, die Vorschlagslisten auszuarbeiten, die der spannenden Wählerschaft in diesen Tagen präsen tiert werden. Es kann — so schreibt uns der Landesverband der christ lichen Elternvereine Sachsens — nicht unseres Amtes sein, hier auf die Bedeutung gerade dieser Wahlen im besonderen hinzuweisen. So weit es allerdings das Spezialgebiet des städtischen Schulwesens im Rahmen der kommunalpolitischen Belange betrifft, glaubt der Landes verband der christlichen Elternvereine die gesamte christliche Elternschaft Sachsens aas den Plan rufen zu müssen. Wenn auch die Gesetze und deren Ausführungsverordnungen vom Reich und den Ländern ergehen, so sind es die städtischen Körperschaften (Rat und Stadtverordnetenkol legium) die diesen Gesetzen den richtigen Impuls geben. Es hängt für das städtische Schulwesen enorm viel davon ab, ob die Gemeinde von einer Links- oder Rechtsmehrheit regiert wird, ob ein das Christentum bejahendes oder verneinendes Element das gemeindliche Schulwesen be treut. Die Wählerschaft kennt gerade bei den Kommunalwahlen die ausgestellten Kandidaten am besten und Ihre besondere Einstellung zur christlichen häuslichen und schulischen Erziehung, und darnach muß sie sich einstellen. Von der christlichen Bevölkerung darf es nicht einen geben, der sich von der Wahl fernhält, weil es gerade auf seine Stimme ankommt. Christliche Bevölkerung in Stadt und Land, rüste dich schon heute für die Wahl, setze dich darauf ein, daß die argbediängte christ liche Schulcrzichung in den Kommunalverwaltungen treue Stützpunkte Kamenz. (Fürstlicher Besuch.) Auf Einla dung des Grafen Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg traf am Dienstag mittag gegen 1 Uhr der ehemalige König Friedrich August von Sachsen, von Bautzen kommend, zu kurzem Aufenthalt in Brauna ein. Vor dem festlich ge schmückten Schloßportal hatten die Verwaltungs- und Forst beamten der gräflichen Besitzungen sowie Angehörige einiger Vereine Aufstellung genommen. Der ehemalige König, von seinem Adjutanten, dem Generalmajor Baron O'Byrn, be gleitet, wurde von den Angehörigen der gräflichen Familie herzlich begrüßt, worauf er sich in seiner bekannten leutseli gen Weise mit zahlreichen Angehörigen der beteiligten Ver einigungen unterhielt. Der Besuch trägt rein privaten Cha rakter. Mittwoch früh hat König Friedrich August Brauna wieder verlassen und ist in Richtung Königsbrück weitergereist. Radeberg, 22. Oktober. Wieder Taselglas- industrie in Radeberg.) Nachdem in den letzten zwei Jahren eine Glasfabrik nach der anderen ihre Pforten hatten schließen müssen und die Stadt ihren alten Ruf als Glas macherstadt eingebüßt hatte, ist nun in der alten Hütte der W. Hirsch-Tafelglaswerke eine neue Tafelglassabrik entstan den. Und zwar ist an Stelle der alten überlebten Mund glasfabrikation die moderne leistungsfähige Maschinenglas herstellung getreten. Der frühere Prokurist der alten Hütte Schurig hat gemeinsam mit dem Maschinenglasfachmann Hoffmann das neue Werk erstellt. Die ersten Versuche mit dem neuen Glase sind glänzend gelungen, und seitdem geht die Fabrikalion Tag und Nacht. Das Material ist ganz vorzüglich und das Werk nimmt einen verheißungsvollen Aufschwung, was umso begrüßungswerter ist, als darin eine ganze Anzahl der früheren Radeberger Glasmacher wieder Beschäftigung finden. Radeberg. (Einbruchsdiebstahl.) In der oer Grundrechte. Wenn wir im allgemeinen die aus dem Volksbegehren sich ergebenden Rechte als einschränkbar ansehen können, dann müssen sie auch für die Beamten ein schränkbar sein. Daher kann ein Beamter sich am Volks begehren nur soweit beteiligen, als er damit nicht gleichzeitig gegen seine Amtspflicht verstößt. Wer Paragraph 4 des Freiheitsgesetzes sieht nun unter ge wissen Voraussetzungen die Bestrafung von Reichskanzler und Reichsministern gemäß Paragraph 52 des Strafgesetz buches vor. Ministerialrat vr. Kaiserborg vom Reichsministe- rinm des Innern wies hauptsächlich darauf hin, daß das Volksbegehren keine bloße Stimmenabgabe sei, sondern die Anbringung eines Gesetzesantrages bedeute. Dis Sitzung wurde auf Mittwoch vertagt. Das Verbot des Königin-Lmse-Bundes aufgehoben. Berlin. Auf den Einspruch des Königin-Luise- Bundes, der als Hilfsorganisation des Stahlhelm unter Bezugnahme auf die Entwaffnungsbestimmungen des Ver sailler Vertrages durch den preußischen Innenminister in Westfalen aufgelöst war, hat Minister Grzesinskr nun mehr mitgeteilt, er habe Anweisung gegeben, den Kömgln- Luise-Bund nicht in das Verbot einzubeziehen. Die Auft- lösung ist somit zurückgenommen. Die' Baden-Badener Verhandlungen. Baden-Baden. Die Vollsitzung des Organisations ausschusses der Bant für den internationalen Zahlungs ausgleich am Dienstag befaßte sich mit einigen Nebenfragen. So wurde besprochen, in welcher Weise die im Young-Plan vorgesehene Verpflichtungsbescheinigung der Deutschen Reichsbahn über die jährliche Entrichtung von 660 Mil lionen Reichsmark, die die Reichsbahn bei der Bank hinter legen soll, zu regeln ist. Amerika und die deutschen Patente. Washington. Eine Entscheidung des Obersten Staats gerichtshofes besagt, daß die Inhaber während des Krieges beschlagnahmter deutscher Patente aller Rechte auf ihre Er findungen und Patente verlustig gegangen sind, wenn sie nicht rechtzeitig vor Erlöschen der betreffenden Patente er neute Patentierung beantragt haben. Der Oberste Staats gerichtshof wird jetzt u. a. noch über die Frage entscheiden, ob der Treuhänder für das beschlagnahmte feindliche Eigen tum in der Lage sein soll, die Verwaltungskosten für die Patente von beschlagnahmtem deutschen Eigentum abzu schreiben. MI I Regierungskrise in Frankreich? Rücktritt des französischen Pensionsministcrs — Kabinett Briand gestürzt Paris. Am Dienstag nachmittag wurden der frau- Mische Senat und die französische Deputiertenkammer er öffnet. Vor Eröffnnng der Parlamentstagungen gab es aber noch eine Sensation. Der französische Pensionsminister Anter iou hat dem französischen Ministerpräsidenten Briand telephonisch erklärt, daß er, nachdem er bei den Senatsersatzwahlen des Ardeche-Departements dnrchgefallen fei, nicht mehr dem französischen Kabinett anaehören könne. Nach anderen Meldungen aus Paris habe Briand seinen Pensionsminister von diesem Entschluß abgebracht, und zwar mit dem Hinweis darauf, daß die französische Regierung grundsätzlich entschlossen sei, sofort nach der Ratifizierung des Young-Plans und der Haager Vereinbarungen frei- willig von ihren Posten zurückzutreten. Daß Anteriou zurücktreten will, wird im übrigen in Paris bestätigt. Es ist aber zweifelhaft, ob Briand seinem Pensionsminister den baldigen Gesamtrücktritt des Kabinetts in Aussicht gestellt hat. — Der Sozialistenführer Leon Blum hat im übrigen eine bemerkenswerte Rede gehalten, wobei er der Ueberzeugung Ausdruck gab, daß der Young- Plan nicht vor Ende dieses Jahres, vermutlich sogar erst im Januar des nächsten Jahres in der französi schen Kammer zur Aussprache gestellt werden könne. Sollte Briand jetzt gehen, so habe man in Tardieu schon seinen Nachfolger gefunden. Kabinett Briand gestürzt Paris, 22. Okt. In der ersten Sitzung der fran zösischen Kammer nach den Ferien am Dienstag nachmittag stellte Ministerpräsident Briand die Vertrauensfrage über die Behandlung der auswärtigen Politik. Die Kammer ver sagte der Regierung mit 288 gegen 277 Stimmen das Ver trauen. Die Regierung ist somit gestürzt. Die Berliner Presse zum Sturz Briands Berlin, 23. Oktober. Der überraschende Sturz des Kabinetts Briand wird vorläufig nur von einem Teil der Berliner Blätter ausführlich besprochen. Die „Germania" weist darauf hin, daß der Vorstoß gegen das Kabinett Briand von der Linken und der äußersten Rechten her zeige, daß die Lage nach dem Sturz Briands kaum nach einheitlichen Gesichtspunkten gedeutet werden könne. Es sei daher auch außerordentlich schwer, eine Voraussage für die weitere Ent wicklung und den möglichen politischen Auswirkungen zu machen. Die „Börsenzeitung" schreibt, der Vorgang in der französischen Kammer werde zweifellos den innerpoli tischen Machtkampf in Frankreich verschärfen bis sich eine gewisse Festigung nach der Mitte hin und vielleicht nicht ohne außenpolitische Einflüsse durchsetzen werde Die „Deutsche Tageszeitung" sagt, es habe den Anschein, als sei in Frankreich die Zeit stabiler Kabinette wieder vor bei. Damit könne Frankreich aber unter Umständen auch wieder ein äußerst unsicherer, wechselnder Verhandlungspart ner für Deutschland werden. Der „Vorwärts" sagt, wenn Briand der gradlinige Vorkämpfer der europäischen Verständigungspolitik gewesen sei, als der er sich gern habe feiern lassen, dann hätte er cs nicht nötig gehabt, die Ver trauensfrage gegen den Antrag der Radikalen zu stellen. Briand habe nicht von seinen Mitarbeitern auf der Rechten abrücken wollen, darüber sei er gestürzt. Nach der Auffas sung des „Börsen kurier" hat nicht die Nervosität über die außenpolitischen Ereignisse die plötzliche Krise veranlaßt, sondern die Unsicherheit der innen- und parteipolitischen Ent wicklung in Frankreich. Die „Vossische Ztg." schreibt, Briand habe früher, als er selbst angenommen habe, die Probe auf das Exempel machen müssen, daß es nicht mög lich sei, eine Politik des Friedens und der internationalen Verständigung mit einer Rechtsmehrheit zu machen. In der ersten entscheidenden Abstimmung sei ihm ein Teil seiner eigenen Mehrheit in den Rücken gefallen. Mutmatzungen über das neue französische Kabinett Paris, 22. Oktober. Man rechnet damit, daß in einigen Tagen das neue Kabinett gebildet sein wird, ver mutlich wiederum Briand als Außenminister. Außer ihm kommt auch Herriot infrage, doch ist er bei der Rechten sehr unbeliebt. Für die deutsch-französischen Verhandlungen er wartet man in maßgebenden Kreisen von dem Rücktritt Briands keine besonderen Gefahren. Auch die Rheinlandräumung werde dadurch nicht ernstlich bedroht, denn bei der Zusammen setzung der gegenwärtigen französischen Kammer sei es eine feststehende Tatsache, daß sich keine Rechtsregierung, die der Rheinlandräumung feindlich sein würde, bilden könnte. Da zu reichten die Stimmen der Rechten zahlenmäßig nicht aus. Am wahrscheinlichsten scheint ein Kabinett einer republikani schen Mitte unter Führung Tardieus, die die Gruppe von Maginott bis zu dem Radikalsozialisten umfassen würde. Wenn man den Sturz Briands einen tieferen Sinn beilegen will und ihn nicht lediglich auf dos Spiel parlamentarischer Kräfte zurückführt, so muß man sagen, daß die Regierung Briands über ihren rechten Flügel stürzte, der den Männern um Montigny und Leo Blum wegen ihrer zurückhaltenden und ablehnenden Politik in der Rheinlandfrage ein Dorn im Auge war. Geplantes Attentat auf Briand. Paris. Ein gewisser Grappin hatte am Sonntag durch Revolverschüsse den Abgeordneten seines Wahlkreises, Du maine, schwer verletzt. Bei seiner Vernehmung er klärte er, daß er eigentlich ein Attentat gegen Briand geplant habe, dessen Durchführung an techni schen Schwierigkeiten gescheitert wäre. Nacht zum Sonnabend ist in die Bedrichsche Villa, Pillnitzer Straße, ein ehemaliger Dienstknecht, der bis zum 17. Okto ber in Unkersdorf bei Wilsdruff in Stellung gewesen ist, eingestiegen. Er ist am Blitzableiter emporgeklettert, hat am Turm ein Fenster zerschlagen und ist dann eingestiegen. Im Innern des Bodens hat er sich bis in den Abendstun den des Sonntags aufgehalten und hat dann das Türschloß des Bodenraumes abgeschraubt und die Tür aufgebrochen. Von da aus gelangte er in die unteren Räume der Villa, wo er hinter einem Wandschirm vom Dienstmädchen entdeckt wurde. Dieses schlug Lärm und alarmierte die Polizei, die ihn festnahm. Einen gleichen Einbruchsversuch hat er im Januar in Großenhain verübt, wo er ebenfalls das Pech hatte, beim Aufbrechen der Bodentür erwischt zu werden. Dresden. (Zur Rückkehr des sächsischen Asien-Forschers Walter Stötzner.) Wie der Tel- union-Sachsendienst zuverlässig erfährt, trifft der Asien For scher Walter Stötzner am Dienstag, dem 29. d. M., vor mittags 10 Uhr, auf dem Bahnhof Friedrichstraße in Berlin ein. Er wird sich einige Tage in Berlin aufhalten und dann in seine sächsische Heimat zurückkehren. Dresden. (Keine Schädigung Dresdens durchAr o n.) Zum Fall Dr. Aron-Berlin ist festgcstellt worden, daß die von der Stadt Dresden als Lombard- untcrlagen gegebenen Effekten bis auf einen kleinen Rest vorhanden sind. Niedersedlitz. (Tödliches Unglück.) Auf der Staatsstraße LockwiH—Dresden fuhr der Installateur Rudolf Herbert Kuhnert aus Heidenau mit seinem Mo torrad in ein Langholzfuhrwerk hinein, stürzte und erlitt so schwere Verletzungen, daß er bald darauf M Kranken- hause starb. ( Hohenstein-Ernstthal. (Schauerlicher Fund.) Zwischen dem Logenhaus und der Bahnbrücke wurde der Kopf eines etwa 35 Jahre alten Mannes aufgefunden. Die sofort eingeleitcten Untersuchungen haben ergeben, daß der Rumpf des überfahrenen in der Nähe von Chemnitz-Schönau aufgefunden worden ist. Der Name des Toten konnte noch nicht festgestellt werden, auch nicht, ob es sich »m einen Selbstmord oder um einen Unglücks fall handelt. Die Räder der Lokomotive haben den Kopf des Unglücklichen bis hierher mitgebracht, wo er bann aus den Speichen gefallen und liegengeblieben ist. Leipzig. (Schlägerei zwischen Kommu nist e n und Nationalsozialisten.) Eine national sozialistische Versammlung, die im Felsenkeller in Leipzig abgehalten wurde, ist durch Kommunisten gesprengt wor den. Es wurde mit Biergläsern und Stühlen geschlagen. Das Überfallkommando der Polizei konnte nach kurzer Zeit Ordnung schaffen. Etwa 25 Personen wurden ver hetzt; drei bis vier davon schwer. Waffen wurden nicht gefunden. In der Versammlung sollte der Landtags abgeordnete Kube sprechen. Leipzig. (Russische Iagd auf der l p ä.) In Rußland ist nach dem Kriege eine Reichs - Jagdorganisation