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L. HSnIsek Hierzu lgäet Kerrliek ein Skruwkks Lik »»uvren kfafff Ailil Wasser-Temperaturen am 18. Juli: (-l.uvl.-vuv 21 — 23 — 24 Grad Celsius M K«MM> „ÄN kMM" I.arr<1e»b«Ic»irirte8 Speise - L.olr»1 Ab Tanzmusik 8 Hierzu laden freundl. ein Otto Schreier u. Frau MW I 67. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) d nicht." le (Fortsetzung folgt.) '1 d v bc dc B te fü be D lei in Jazzkapelle! -W« «W- Jazzkapelle! 6 Uhr Unterhaltungs-Musik ß „Wie? Du willst mich verlassen und gelobtest mir noch vor wenigen Minuten, nie von mir zu gehen, mich für die langen Jahre der Trennung von dir zu entschädi gen? — — Georg, Georg, sind die Bande doch locker geworden, und es treibt dich hinaus aus dem Vater hause? — O — —" Ein schmerzliches Stöhnen unter brach seine Worte. „Bist du nicht endlich des Umher wanderns müde — — sehnst du dich nicht nach einer Stätte der Ruhe, ganz zu schweigen von dem, was du deinem Vater rauben willst?" Georg biß sich auf die Lippen, daß sie bluteten. Eine Minute kämpfte er mit sich, dann sah er auf Helmbrccht und erschrak über die verstörten Züge des Vaters. „Vater ich kann nicht bleiben, — — halte mich nicht oder — — ich mühte zu dem werden, wofür du mich einst gehalten hast: zum Ver brecher." „Georg, um Himmelswillen, was sprichst du da?" Georg preßte die Hände ineinander vor Qual. Seine blutleeren Lippen bebten: „Vater — — ich — — ich liebe Inge — meine Schwester." „Ah." Wie betäubt sank Helmbrecht hintenüber in seinen Stuhl. Ein schweres Stöhnen kam aus seiner Brust: „Darum — — darum also um -deinet willen hat sie gelitten." „Um — meinetwillen?" stieb Georg entsetzt hervor. „Ja — — um deinetwillen." Er richtete sich jäh auf, ergriff beide Hände Georgs und prehte sie, datz es ihn schmerzte. Nr. 166. Pulsmtzer Tageblatt. — Freitag, den 19. Juli '"29 4 „Georg es war umsonst Inge ist nicht deine Schwester." „Vater ! " Ein unartikulierter Aufschrei entfloh seinen Lippen und ein angstvoller Blick streifte den Vater. Dieser aber schüttelte den Kopf. „Zweifle nicht an meinem Verstände Iah dir erklären: Als ich um Inges Mutter warb, war sie eine junge Witwe und hatte ein zweijähriges Töchterchen — Inge. Ihr Gatte war ein Jahr vorher gestorben. Ich liebte das Kind wie mein eigenes und vergaß bald, daß sie es nicht war. — — Sie trug meinen Namen, fast wider meinen Willen und ohne gesetzliche Adoption es schien uns allen so selbstverständlich. Mit den Jahren vergab man wohl, dah sie je einen anderen getragen hatte und es blieb bei Inge Helmbrecht. Darum konntest du auf den Irrtum kommen, sie sei deine Schwester, Georg eine Frage an mich hätte dich aufgeklärt." „O, Vater, wie hätte ich diese Frage stellen können, ohne mich zu verraten und — — ich zweifelte auch nie, daß sie dein Kind sei. Jetzt trifft es mich mit nieder schmetternder Gewalt — ich glaubte eine alte Schuld zu sühnen und wußte nicht, dah ich damit eine neue, schwe rere auf mich lud. — — Ich muß mich anklagen, der Urheber von eurem — von Inges Leid zu sein, und dafür — — gibt es keine Sühne." Ein Bild der Verzweiflung stand er vor dem Vater. Erschütternd legte ihm Helmbrecht die Hand auf die Schulter. „Georg — — es gibt eine Sühne, eine Sühne — die dir nicht schwer fallen wird. Geh zu Inge — — mache sie vergessen, was sie gelitten hat. Und wenn du dieses goldige Herz erobert hast, dann sorge, dah es wie der vor Glück lachen kann. Hast du dieses Ziel erreicht, dann bist du jeglicher Schuld ledig." In Georgs Augen sprühte es auf. Er prehte des Vaters Hand an seine Lippen. „Dank — — Dank für diese Worte, Vater, aber glaubst du, dah sie, nach dem, was vorgefallen ist —" Kirchen - Nachrichten Oberlichtenau Sonntag, 21. Juli, 8. nach Trin.: -/-9 Uhr: Musikalischer Gottesdienst mit Lesepredlgt über das 4. Hauptstück. d ü Sonne und Mond. 19. Juli: S.-A. 4.01, S.-U. 20.10, M.-A. 19.18, M.-U. 1.12. Sandgrube geschloffen! Abführe v-«rboten. E. Tübel, Klein - Kittmannsdorf SeMiu-llnktsn k-rtlseo »ander L. 1.° Försters Lrdev IlKS tsglleli» »sgspflsgs Ucbts öifklrn-lissi'llliirziil' 1/4 I-iter lose —Uk. 06er Vrennessei - Haarwasser', r/4 l-iter lose Z^-.70 Uk. gegen Lckuppen, tiasrauskal! u. Ducken äer !<opkksu1 von Hpolkeksr Lclivvarr vsrivenclen. Liitek^lascke mitbringen. HNeinverkauk nur: kVlokren Drogerie keil» Norberg Mde-riM» M- fielen M Im - Vereiu D kllluilr KI. 8. e. V. Sonntag, üen 21. «luli 1929 suk üem Sport-Klsta Pulsnitz IVI. 8. Untüi'iMM-IlMSi't! klntiM biierru ist ) eck er kerckickst emxelacken. Der 'kurnrst 2Uobnag arn 20. unä 22. Inti empkieklt D4ax Orsublg St«» »»<»»> oo» Dorctiavt „Frage nicht mich, sondern einzig sie," fiel Helmbrecht ein. „Ähre Antwort muß dir genügen. Erwarte vorläu fig noch nicht zu viel: ihr Herz ist noch zerrissen und ver wundet. Laß ihr Zeit, sich in ihr neues Glück zu finden. Morgen wollte sie mit ihrer Mutter nach Misdroy ab reisen, während ich noch hierbleiben und deine Rückkehr, das heißt Mr. Williams Rückkehr, erwarten wollte. Nun, da du hier bist, könnte ich getrost mitreisen — — aber ich — — schilt den alten Mann töricht ich mag mich keine Stunde mehr von meinem Sohne trennen." „Vater!" „Verbirg dich vorläufig noch in meinem Zimmer, Georg laß niemand deine Rückkehr ahnen oder weiß schon jemand darum?" „Nein, außer dem Stationsvorsteher niemand ich wählte den Weg durch den Garten zu den Kirsch bäumen." „Das ist auch ihr täglicher Spaziergang nach Tisch. Alles weitere überlasse ich dir. Und nun es ist nur noch eine kurze halbe Stunde bis dahin — — laß uns diese verplaudern. Du hast mir noch nichts von dir und deinen Erlebnissen während der langen, lan gen Jahre erzählt. Du darfst mir nichts verschweigen — — jede Stunde aus deinem Leben, die du fern von mir warst, möchte ich kennen. Begreifst du das?" „Ich begreife es, Vater, und ich werde dir alles er- zählen. Wenn es heute zusammenhanglos und verwor ren klingen sollte, so vergib ein Sturm wogt in meiner Brust " Und Georg erzählte und beantwortete alle Fragen so gut, wie es ihm seine Stimmung erlaubte. Plötzlich fuhr ein Wagen vor. „Sie sind es," sagte Helmbrecht sich erhebend. „Ich warte es garnicht ab, bis man mich zu Tisch ruft, sondern gehe sogleich hinüber. Bleibe noch eine Weile hier im Zimmer und zeige dich nicht vorzeitig. Sonst geht das trotzige Kind nicht in die Kirschenallee, und du triffst es ru spoUdiMgen Preisen «« Mit klimkerger, Suche für meine Tochter, . 17'/, Jahre alt SttllW IIS WMS SsiM-O.MlMMWll Plötten, etwas Kochkenntnisse. Gute Zeugnisse vorhandm. Antritt zum 1. oder IS. August. Ernst Schnlze, Zeitzholz Post Bernsdorf Olympia- T Ikeslsr Sonnsbsnci 6 Sonntag 6 u. '/,9 Ubr s ^«seoNeken. s Oer xroöe l.ustspiel-8cbIsAer mit Kstbo von btsgv in cler Hauptrolle. 6 ^üte voll Tempo, ü-cune, V/itr unck Oebermut LI imclll eine« SeileilMinie l-ustspiel in 2 Hüten Vie M-VkMW IVstursuknskme Lonnsdenri, r>en 20. Juli Seginn meines 8LjA0N-^U8VLrkLU!v3 Ssmtliebs Waren sincl im Preis enorm bsrsbgssslrt. Ssson6srs Saisonwaren sollsn ratiksl geräumt werden, 6is Preiss sin6 öabsr obns ^üoksiobt auf cisn trüberen Verkaufspreis rum Teil bis rur i-iäMs bsrabgssstrt. KM" LLs.LsldsNA' -Mg Sonntag, 21. «luli/^ Her vellevte tzMMWM-SetlM HakanZ b Ikbr I» kl W«: äimller-Lüiireil GaM „Goldne Krone" Mer-em Nächste« Sonntag, von 7 Uhr an feiner Ball! SW. „zu örn Men" MuliHtWu Nächste« Sonnabend, denLO. Juli 1929 Sommernacht» - Ball! WUM-liM für Industrie und Landwirtschaft, Zinsfuß 8°/s mit Amortisation und sonstigen günstig. Bedingungen durch Kurt Senger Sestoiti (8er.) 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