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Nr. 114. Pulsnitzer Tageblatt. — Sonnabend, den 18. Mai 1929. Seite 3. Kraftwagenlinieen Sachsens ist in handlicher Form erschienen und für 50 Pfennig bei den Postämtern zu haben. Pulsnitz. (Der Mütterabend) wird amDon - nerstag, den 23. Mai, abends 8 Uhr im Pfarrhaus (Konfirmanvenzimmer) abgeholten. — (Aus den sächsischen Gesetzblättern.) Das Verordnungsblatt des Sächsischen Ministeriums für Volksbildung Nr. 8 vom 15. Mai enthält Bekanntmachungen über Meldungen für den Expeditionsdienst und über Stimm- bildungslchrgänge für Volksschullehrer nach der Lehrweise Professor Engels. — (Bei der nun beginnenden Baumblütel ist hier die Beobachtung zu machen, daß die Süßkirschen stellenweise nur wenig Blütenreichtum aufweisen. Dagegen haben Sauerkirschen, Pflaumen, Birnen 'und Aepfel, sowie Stachel- und Johannisbeeren reichen Blütenansatz, vor allem aber auch die Heidelbeeren, die in den umliegenden Wal dungen in selten üppiger Blüte stehen. Stark zurückgefroren sind dagegen der Wein, sowie Pfirsiche und die Rosen als eine erst jetzt sichtbar werdende Folge des vergangenen har ten Winters. — <10 Gebote für Naturfreunde.) Folgende zehn Gebote sind der Beachtung aller jener, die Naturfreunde sein wollen, empfohlen: 1. Schädige nicht die Natur, die dich durch ihre Schönheit erfreut. 2. Störe ihren Frieden nicht durch Lärmen oder Radaumusik. 3. Papier, Glasscher ben, Eierschalen, Blechdosen usw. sind nicht auf Wiesen, im Walde oder am Rastplatz fortzuwerfen. 4. Reiße nicht un nötig Pflanzen aus. 5. Brich keine blühenden Zweige ab, auch andere Menschen wollen sich am Blütenschmuck erfreuen. Wer Blüten- und Fruchtzweige von Obstbäumen abbricht, kann gesetzlich bestraft werden.) 6. Benutze nicht jeden Felsen oder Baum als Stammbuch oder Visitenkarte, um dich als Naturschänder vorzustellen. 7. Von Blumen, deren Pflücken erlaubt ist, nimm nur so viel, als dir ziemt; bedenke, daß auch andere sich ihrer freuen wollen. 8. Lege keine Samm lung von Pflanzen, Insekten oder anderen Naturkörpern an aus Spielerei; nur ernstlich wissenschaftliche tätige Menschen haben hierzu eine Berechtigung. 9. Töten oder Quälen von Tieren aus Mutwillen ist grausam. 10. Ermahne Kinder und unverständige Erwachsene zum Schutz und zur Schonung der Natur. — (Warum dürfen vor 7 Uhr keine Bröt chen verkauft werden?) Wir lesen in der „Thürin ger Allgemeinen Zeitung" die folgende Zuschrift eines Erfurter Bäckermeisters: Wie lange soll der unhaltbare Zustand noch anhalten, daß der größte Teil der berufstätigen Bevölkerung ohne frische Brötchen zur Arbeit gehen muß? Gegen die Verordnung, daß vor 7 Uhr keine Bäckerware verkauft werden darf, ist während der Wintermonate nichts einzuwenden ; während der Sommermonate ist dies jedoch ein Unding. Fast alle Berufe fangen im Sommer eine Stunde früher an. Warum darf dies der Bäcker nicht? Ist es etwa seiner Gesundheit schädlich? Die Bürger müssen zur Arbeit, die Straßenbahn und alle anderen Verkehrs mittel sind voll im Betrieb, die Zigarrengeschäfte verkaufen, nur beim Bäcker muß man mit hungrigen Magen bis Punkt 7 Uhr warten. Die ersten Brötchen sind zwar längst fertig, aber verkaufen darf sie der Bäcker nicht Tut er es trotzdem, dann muß er 30 Mark blechen. Sollten denn die Bäcker nur für Langschläfer und solche die nicht gezwungen sind, Tag für Tag ums tägliche Brot zu ringen, Brötchen backen? Was wird alles ersonnen, um diese Verordnung zu umgehen, nur um einen guten Kunden zu bedienen. Heimlich muß das Mädchen oder Junge mit der Aktentasche aus dem Hause schleichen, damit man ihm nur nicht den Bäcker an- merkt. Will man sich länger der Tatsache verschließen, daß diese Zustände unhaltbar sind? Aehnliches gilt übrigens auch für das Brötchen-Backverbot in der Nacht vom Sonn abend zum Sonntag. Immer wieder hört man Klagen, daß der Angestellte und der Arbeiter, der nur einmal in der Woche nämlich am Sonntag, in Ruhe zu Hause sein Früh stück genießen kann, gerade an diesem Tage frische Bröt chen entbehren muß. Kameoz. <5 Kreuzottern in 4 Tagen ge fangen,) Innerhalb vier Tagen wurden von einem Ka menzer Einwohner fünf Kreuzottern an den Teichen bei Hausdorf gefangen und an die Amtshauptmannschaft abge liefert. Es kann nur j-dem dringend angeraten werden, beim Betreten des Waldes recht vorsichtig zu sein, da dieses Jahr die giftigen Schlangen schon so zahlreich auftreten. Kamenz, (Auf dem Wochenmarkt) kosteten u. a. Blumenkohl 60—100, Spinat 10—20, Rotkraut 35, Weißkraut 35, Welschkraut 35, Kohlrabi 30, (neue das Stück 50), Möhren 25, Rote Rüben 30, Schwarzwurzel 60, Sellerie 50, Rapünzchen 30, Zwiebeln 25, Steckzwiebeln 80—200, Treibhausgurken 99, Spargel 60—120, Rhabar ber 25, Tomaten 100, Aepfel 25 (ausländische 65—70), Malta-Kartoffeln 30, Morcheln 160 Pfg. das Pfund, Stau densalat 25-40 Pfg. das Stück, Radieschen 10—12, weiße Rettiche 15—20 Pfg. das Bündel. Arnsdorf. (Bei der Fernsprechvermitt- lunqsstelle) in Arnsdorf, Sachsen wird vom 21. Mai 1929 an täglich von 7 Uhr Vorm, bis 1 Uhr nachts Fernsprech vermittlungsdienst abgehalten. . Bautze«. (Umspann-Werk Bautzen-Ratt- w itz.) Die Stadt hat die Anlagen der früheren Eisenhan delsfirma Sellmer L Ermisch in Bautzen-Rattwitz erworben, um dort ein zweites großes Umspannwerk für die Elektrizi tätsversorgung, das dereinst als Hauptwerk dienen soll, zu errichten. Mit den ersten Erdarbeiten wurde bereits begonnen. Bautze«. (Fehlbetrag im Bezirkshaus halt.) Gegen die Stimmen der Sozialdemokraten nahm der Bezirkstag des Bezirksverbandes der Amtshauptmannschaft Bautzen den Haushaltplan für 1929/30 an, der 2 241 000 Mk. Einnahmen, 2406000 Mk. Ausgaben, also 265 000 Mk. durch Bezirksumlage zu deckenden Fehlbetrag ausweist. Die s Linke stimmte dagegen, weil ihre Anträge auf höhere Ein stellungen im Wohlfahrts- und Fürsorgeetat nicht angenom men worden waren — Man stimmte ferner einmütig dem Umbau und der Erweiterung des Versorgtenhauses im Pflege heim Bautzen-Seidau (Kosten 141000 RM) zu. Dresden. (Beschlüsse der Stadtverord neten.) Die Stadtverordneten lehnten in ihrer Sitzung am Donnerstag einen deutschnationalen Antrag auf Ein leitung von Maßnahmen zur Organisation des Luft schutzes mit 35 Stimmen der Linken gegen 34 Stimmen der Bürgerlichen ab. Weiter beschlossen die Stadtverord neten, der internationalen Hygieneausstcllung 1930 die erbetene Unterstützung von 600 000 Mark zu gewähren. Die Kommunisten stimmten dagegen. HeWMl! unentgsltlien Ld. KW- Lpsreinlsgkn-WG wsr^sn von isclsrmann bei gLn«1igsn anAsnommon. puknitrsr Sank s. 6. m. b. k. pulrnitr Okorn — (Rädel und Bertz verzichten) Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, steht es nunmehr fest, daß die kommunistischen Reichstagsordneten Rädel-Pirna und Bertz Chemnitz, die bekanntlich in den Wahlkreisen Dresden bezw. Chemnitz auch in den Landtag gewählt worden sind, die Landtagsmandate ablehnen werden. Demgemäß wird in Dresden der Metallarbeiter Kurt Sindermann und in Chem nitz der Schlosser Mildenstrcy-Plauen i. V. neu in den Land tag eintreten. Bad Elster. (N h e u m a f o r s ch u n g.) Kürzlich tagte in Bad Elster unter Leitung von Professor Mora witz der wissenschaftliche Beirat, den das Ministerium des Innern für das Forschungsinstitut der staatlichen Rheumaheilanstalt berufen hat, Vertreter der medi zinischen Fakultät Leipzig und Chefärzte fast aller großen Krankenanstalten Sachsens. Die Anwesenden besichtigten die Anstalt und deren Laboratorien und nahmen den Bericht des Chefarztes, Geh. San.-Rat Dr. Köhler, über die Tätigkeit der Anstalt seit ihrer Eröffnung im Oktober 1928 entgegen. Alle Teilnehmer der Tagung sprachen sich beifällig über die Lage und Einrichtung der Anstalt sowie die reichhaltige Ausstattung mit wissenschaftlichen Apparaten aus und nahmen die Überzeugung mit, baß die weitere Entwicklung der Anstalt gesichert ist. Falsche Lohnpolitik Der Deutsche Jndustrieschutzverband Dresden schreibt uns: Die große Zahl von Tar foertrögen, die in diesen Monaten abgelaufen sind oder deren Ablauf nahe bevorstcht, hat in überaus zahlreichen Fällen, da eine Einigung der Parteien über die Lohnfrage nicht erzielt werden konnte, dazu geführt, daß die Schlichtungsinstanzen angernsen wuroen. Die bisher gefällten Schiedssprüche gestehen in ihrer großen Mehrzahl Lohnsteigerungen zu, die sich durchschnittlich »wischen 4 und 6"/« bewegen. Die Einheitlichkeit dieser Zuschläge läßt den berechtigten Schluß zu, daß dafür Weisungen seitens der höh-rcn Instanzen ergangen sind. Alle Nachweise, die seitens der Arbeitgeber über die sinkende Rentabili tät und Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industrie, durch die zumindest die Gefahr der Abwanderung breiter Kapitalmassen in das Ausland und die Stillegung zahlreicher deutscher Betriebe (damit weiteres An. wachsen der Eiwerbslosenziffer) heraufbeschworcn wird, geführt wurden, blieben unbeachtet. Diese allgemein zu beobachtende Tendenz einseitiger Voranstcllung der Aibeitnehmertnteresstn (und zwar nur vermeintlicher, nicht der wahren Arbeitnehmerinteressen!) ohne Berücksichtigung des Wohles der Gesamtheit, beleuchtet wieder einmal deutlich die Gefährlich- leit des Hineintragens parteipolitischer Gesichtspunkte in die Maßnah men der Reichsregierung; denn es muß nach den bisher gemachten Erfahrungen unterstellt werden, daß die Sozialdemokratische Partei, die eben heule den maßgebenden E nfluß in der Reichsregierung besitzt, auf diese Weise den Versuch macht, ihre Wähler bei der Stange zu halten, obwohl die immer noch unverhältnismäßig hohe Ziffer der Arbeitslosen, die steigende Zahl der Konkurse und die akute Notlage der Reichs- finanzen sie hinreichend darüber belehren müßte, daß eine Steigerung des Lohnniveaus vorläufig vor der wichtigeren Ausgabe der Wieder» ingangsetzung der Wirtschaft zmückgestellt Weeden sollte. Es werden also dem Zwecke der Beschwichtigung der drängenden sozialdemokratischen Massen, die „reale" Erfolge der Tätigkeit ihrer Vertreter in der Regie rung für sich sehen wollen, die wichtigsten staatlichen Interessen unter, geordnet. Parteiinteresse vor Staatsinteresse! Das ist der Kern sozial demokratischer Regierungsweisheit! Vor allem hätte der Gang der zu gleicher Zeit in Paris geführten Reparationsverhandlungen und die Wahrscheinlichkeit ungünstigen Ausganges derselben, die längst erkenn bare Notwendigkeit einschneidender finanzpolitischer Maßnahmen, wie Diskonterhöhung und Kreditrestriktionen, unbedingt vor jeder weiteren die Wirtschaft belastenden Maßnahme zurückschrecken müssen. mal verdorbener, als in früheren Jahren." Das mag wohl auf einen Teil der deutschen-Jugend zutreffen, aber nicht aus die Gesamtheit. Es ist daher wohl das erfreulichste Zeichen unserer Zeit, daß sich seit 6 Jahren in der Artamanenjugend der Kern der deutschen Jugend zusammengefunden hat, der es vorzieht, ehe er die Almosen der Erwerbstosen-Unterstützung in der Stadt bezieht, lieber im freiwilligen Arbeitsdienst Landarbeit auf deutscher Scholle zu verrichten. Diese- Häuflein deutscher Jugend hat sich zähe gegen viele gehässige Anfein dung, stetig vergrößernd, behauptet und gefestigt. Nicht etwa durch staatliche Unterstützung und dergl. Nein, nur einz'g und allein durch den unübeiwindvchen Opfermut und Idealismus dieser jungen Men schen. Diese Jugend muß nun mit Bedauern seststellen, daß außer der Jugend selbst, sich nur wenige bereitgesunden haben, diesen Kampf deutscher Tatjugend zu unterstützen. Diese tritt heute vor euch, deutsche Eltern, vor euch, deutsche Erzieher und Führer und sagt: Ihr habt kein Recht, über die Verderbtheit der Jugend zu sprechen, wenn ihr eS nicht für notwendig erachtet habt, dieses ehrliche Ringen bester Kräfte deutscher Jugend zu unterstützen! — Es ergeht hier abermals ein ernster Mahnruf an euch, deutsche Eltern, deutsche Geistliche, deutsche Erzieher und Führer, dieser ehrlichen, deutschen Jugend zu Helsen und ihr für ihr Werk, das einzig und allein dem deutschen Volke dient, die Wege zu ebnen. Alles Nähere sowie Auskunft und Werbematerial ist im Reichsamt des Bundes Artam e. B., Halle a. S„ Postfach 11/102 (Rückporto beilegen) erhältlich. Minderheitenschutz das Thema der nächsten Ratstagung. Am 10. Juni tritt der Völkerbundrat in Madrid unter dem Vorsitz des japanischen Ratmitgliedes Adatschi zu der 55. Tagung zusammen. Die Tagesordnung umfaHti etwa 30 Punkte, unter denen der wichtigste die Frage des Minderheitenschutzes betrifft. Au dieser Frage wird in einer Mitteilung der In formationsabteilung des Völkerbund sokretariats daran er innert, daß der Völkerbundrat im März von den Anträgen der Vertreter Deutschlands und Kanadas Kenntnis genom men und daraufhin seinen Berichterstatter für die Minder» heitenfragen Adatschi beauftragt hat, gemeinsam mit dem englischen Ratmitglied Chamberlain und dem spanischen Rat mitglied Quinones de Leon einen Bericht auszuarbeiten. Das aus diesen drei Herren bestehende Komitee hielt noch während der Mürztagung des Rates eine erste Sitzung ab und trat dann Ende April in London zusammen, wo es seinen Bericht ausarbeitete. Neben der Behandlung der allgemeinen Minderheiten-' frage wird der Rat von dem Ergebnis der Parise»! Verhandlungen Kenntnis nehmen, die im AprÄ zwischen Vertretern der deutschen und polnischen Regierung unter dem Vorsitz von Adatschi und unter Mitwirkung des Präsidenten der Gemischten Kommission für Oberschlesien, Calonder, stattgefunden haben, um verschiedene Aus legungsschwierigkeiten. des deutsch-polnischen Abkommens über Oberschlesien vom Jahre 1922 zu regeln. Ferner werden vor dem Rat verschiedene Minderheitenfragen, di« sich auf Vorgänge im deutschen und polnischen Teil Oberschlesiens beziehen, zur Erörterung stehen. Die Abrüstungsfrage steht nicht auf der Tagesordnung, da der Vorbereitungsausschuß für die ! Abrüstungskonferenz auseinander gegangen ist, ohne an den Dölkerbundrat einen Bericht zu erstatten. Belgien gibt die Tätigkeit der Franktireurs 1914 zu. Brüssel. Jetzt endlich ist in Belgien aus der Feder eines Belgiers eine Schrift erschienen, die klar und deutlich nach weist, daß es in Belgien 1914 Franktireurs ge geben hat. Die belgische Presse ist natürlich in hellster Aufregung, ist es doch jemand der ihren, der es wagt, Wahr heiten auszusprechen. Man hält an der Verdächtigung fest, daß die Schrift auf deutsche Rechnung gedruckt ist. Zunächst hat sich der Löwener Historiker van Essen bemüßigt ge sehen, eine Schimpfkanonade gegen den unverschämten Schreiber loszulassen. Herr van Essen hütet sich aber kluger weise, auch nur aus einen einzigen der geschilderten Fälle einzugehen. Darin liegt eben der Vorzug der neuen bel gischen Schrift, daß sie nur aus deutschfeindlichen Quellen stammt. La»desweiterwarte Dresden (Nachdruck verbot«») Zunächst noch kühl, im Gebirge sehr kühl, tagsüber besonders im Flachla-d langsame Wiedererwärmung. Nach anfänglicher Unbestän- digkeil allmählich Besserung der Witterung. Winde aus nördlichen Rich tungen, zunächst besonders im Gebirge ziemlich lebhafr, dann allgemein abflanend. Standesamts-Nachrichten Pulsnitz Geboren: Johannes Gott-risd Hüttig, Sohn des Landwirtes Willy Johannes Hünig und dessen Ehefrau Margarethe Helene geb. Thieme, Friedersdorf. — Dorothea Monika Kretschmar, Tochter der ledigen Schneiderin Rosa Elsa Kretschmar, Pulsnitz M. S. Aufgeboten: Der Prokurist Gustav Erhard Gebler, wohnhaft in Großröhrsdorf, mit der Haustochter Else Margarete Edith Gräfe, wohnhaft in Pulsnitz. — Der Verkäufer Erich Mar Trepte, wohnhaft in Dresden, mit der Pelznäherin H-dwiq Margarete Klemmt, Pulsnitz. Geheiratet: Der Tuchweber Max Reinhold Heilman, wohn- Haft in Kamenz, die Elisabeth Margarete Rasche, wohnhaft in Pulsnitz. Der Schlosser Max Willy Anders, wohnhaft in Großröhrsdorf, die Garnspulerin Hedwig Gertrud Rasche, wohnhaft in Pulsnitz — Der Ofensetzer Hermann Bruno Släglich, die Wirtschafterin Flora Anna Freudrnberp, beide wohnhaft in Pulsnitz. — Der Geschäftsvertreter Werner Adolf Grünberger, wohnhaft in Kamenz, die Haustochter Mag. dalene Charlotte Hartmann, wohnhaft in Pulsnitz. Gestorben: Die Geschäftsinhaberin Anna Amalie verw. Hübner geb. Löschner, 74 Jahre, 3 Monate und 1 Tag alt, Pulsnitz. — Mar garete Walltrude Zeiler, 25 Tage alt, Pulsnitz. — Steinarbeiier Ju lius Hermann Prescher, 65 Jahre. 3 Monate und 15 Tage all, Ober stem« — " Kirche«-Nachrichten Grotz«o»vdors Pfingstsonntag, 19. Mai: 8 Uhr FestgotteSdünst. Pf. Rau. 2 Uhr Kmdergottesdienst für alle Kinder. Pf. Rau — Pfingstmon tag, 20. Mai: 10 Uhr FestgotteSdienst Pf. Kilian. Sammlung an beiden Feiertagen für den Allgemeinen Kirchenfonds. Ein Mahnruf an die deutschen Eltern Ter „Bund Artam" schreibt: ES ist ein bekanntes Wort, das m an heute sehr gern anwendet, es heißt: „Die heutige Jugend ist zehn Katholischer Misfionsgottesdienst Der feierliche Pfinastgottesoicnst für die katholische Missionsge. mcinde von Pulsnitz und Umgebung findet am 2. Pfingstseiertag Vorm. V-w Uhr im Hotel „Grauer Wolf" statt. Beichtgelegenheit ist vor der hl. Messe. Die hl. Kommunion wird während der hl. Messe ausgeteilt.