Schlüssel M V gestaltet zum bequemen Oeffnen und Schliessen des Stromes; dieser Schlüssel ist an einem seitlichen Ansatz der Lampe isolirt befestigt. Er steht nicht mit dem Lampenkörper, wohl aber durch den Draht t1 mit dem Träger 5 s der Kohlenscheibe in leitender Verbindung. Sobald die Lampe in den Stromkreis einer Elek- tricitätsquelle eingeschaltet wird, verbrennt der Kohlen stab nach und nach und wird durch den ununterbrochen wirkenden Auftrieb des Quecksilbers dem entsprechend nachgeschoben, so dass der Contact mit der Kohlen platte stets erhalten bleibt. Bei längerem Brennen der Lampe erhitzt sich die Metallkapsel B sehr bedeutend; diese Erwärmung theilt sich aber, wie die Erfahrung gezeigt hat, nur zu sehr geringem Theile der oberen Partie des Quecksilbers mit, während der weitaus grösste Wärmeantheil durch den starken Draht t eine aus giebige Ableitung in den Euss der Lampe erfährt, wo er hinreichende Flächen zur Ausstrahlung vorfindet. Auf diese Art wird das lästige Auftreten der Queck silberdämpfe vermieden. Bei der Glühlichtlampe von Clamond*) bildet ebenfalls eine Kohlenplatte die negative Elektrode während die positive Elektrode ein darüber befindlicher Kohlenstab ist. Letzterer wird in einer Röhre geführt, deren untere Erweiterung eine kleine Menge Queck silber enthält; dieses dient zur Herstellung eines guten Contactes. Der Kohlenstab wird durch die eigene Schwere mit der Scheibe in beständiger Berührung erhalten. *) Alglave et Boulard, La lumire electrique. p. 151.