Lampen und Beleuchtungskörper. 73 die von der Lampe isolirte zweite Klemme die Lampe. So lange das Stäbchen gegen die Scheibe drückt, ist der Elektromagnet stark genug, um den Contactstift so stark gegen das Kohlenstäbchen anzupressen, dass dieses nicht aufwärts geschoben werden kann. Brennt die Spitze des Stäbchens ab, so wird der Widerstand im Stromkreise erhöht, der Magnet verliert daher an Kraft, der Druck des Contactstiftes auf die positive Kohle lässt nach und die Feder f kann den Nachschub bewerkstelligen. Beide Kohlen gelangen wieder zur Berührung, wodurch der anfängliche Zustand der Lampe wieder hergestellt ist. Glühlichtlampe von Brougham. Diese Lampe ist frei von jedem Mechanismus; besonderer Werth wurde darauf gelegt, den Zutritt der Luft auszuschliessen, um dadurch die Brenndauer eines Stäbchens bedeutend erhöht zu bekommen. Der Glascylinder g g (Figur 30) ist durch einen Deckel s s nach Art der Stopfbüchsen verschlossen. Auf dem Deckel ist ein Rohr aufgesetzt, welches innen mit isolirender Substanz ausgekleidet ist und ein zweites bedeutend engeres Rohr r r in sich schliesst. In dem engen Rohre befindet sich der Kohlenstab k, der mit Hilfe eines kleinen Gewichtes durch die Platinklemme c herabgedrückt wird. Gegenüber dieser Klemme steht ein Kupferstück C in der Form einer Pyramide, auf deren Spitze der Kohlenstab auftrifft. Die Kupferpyra mide ist durch eine Stange an dem Deckel s 5 befestigt. Nach Einführen des Kohlenstabes in die Röhre r r wird diese oben luftdicht verschlossen und die ganze