mittlere eine Messvorrichtung dar. Betrachten wir zu nächst die Geissler’sche Luftpumpe. Die Hauptbestand theile derselben sind das Glasgefäss A, in welchem das Vacuum erzeugt wird, die unten an dieses angeschmolzene Glasröhre B mit ihrer Fortsetzung in Form eines Kaut schukrohres, welches in die Flasche C mündet, die Ueber- fallsröhre D, angeschmolzen am oberen Theile des Gefässes A, der Glas- oder Stahlhahn E, die Verbin dungsröhre F mit dem Trockengefässe G, und endlich die von hier ausgehende, mit einem Hahne versehene Röhre, an deren gabelförmige Ausläufer die auszu pumpenden Glühlichtlampen H angeschmolzen sind. Der Hahn E dient dazu, die Verbindung des Gefässes A mit den zu evacuirenden Glühlichtlampen herzustellen oder zu unterbrechen. Die Röhren B und D sind über 760 Mm. (die mittlere Barometerhöhe) lang. Hebt man nun bei geschlossenem Hahne E die mit Quecksilber gefüllte Flasche C, so fliesst das Quecksilber aus dieser in die Röhre B, füllt dann das Glasgefäss A und läuft endlich durch das Ueberfallsrohr D in das Gefäss J, von wo aus es in die Sammelröhre K abfliesst. Durch diese Operation wurde aus den Röhren B und D, sowie auch aus dem Gefässe A alle Luft ausgetrieben. Nun senkt man wieder die Flasche C, das Quecksilber wird nun in der Röhre B und dem daran angeschmolzenen Glasgefässe A so lange sinken, bis die Entfernung des Quecksilberniveaus in der Flasche C von der oberen Kuppe des Quecksilbers in der Röhre B dem jeweiligen Barometerstände entspricht; in der Röhre D wird das Quecksilber so hoch steigen, dass der Abstand vom Quecksilberspiegel im Gefässe J bis zur oberen Kuppe