Drahtwindungen d d Inductionsströme, und diese bringen den Kohlenbiigel zum Glühen und Leuchten. Wollte man zum Betriebe dieser Lampe gleichgerichtete Ströme verwenden, so müsste auf dem Stromwege zur Lampe ein automatisch wirkender Stromunterbrecher angebracht werden. Die Entstehung undichter Stellen ist bei dieser Lampe allerdings vermieden, aber es darf nicht ver gessen werden, dass durch die indirecte Anwendung der Maschinenströme, in Form der durch diese indu- cirten Ströme, ein Kraftverlust herbeigeführt wird, wo durch der Betrieb einer derartigen Lampe unter sonst gleichen Umständen theuerer zu stehen kommen muss, als bei allen jenen Glühlichtlampen, welche den Ma schinenstrom direct benützen. Anderweitige Glühlichtlampen. Bei den unbestreitbar bedeutenden praktischen Erfolgen, welche die Glühlichtlampen von Edison, Swan u. s. w. in den letzten Jahren erzielt haben, ist es begreiflich, dass eine grosse Anzahl von Construc- teuren nunmehr dieser Lampengattung ihre Thätigkeit zu wandte. So sind in der That in jüngster Zeit wieder neue Constructionen aufgetaucht und zum Theil auch schon bei der in München im Jahre 1882 abgehaltenen Ausstellung für Elektricität in Betrieb gesetzt zu sehen gewesen. Hierher zählen z. B. die Glühlichtlampen von Greiner & Friedrichs. Der Patentanmeldung zufolge besteht der Kohlenbügel dieser Lampen aus Theer; Uppenborn hat sie mehrfach geprüft und bei der letzten